Eine Fortsetzungsgeschichte

TKarn · #21 26.01.2006, 11:59

Fedrar merkte, dass der Dieb ihn suchte. Was sollte er tun, denn die Situation schien ausser Kontrolle zu geraten.

"Ich bin nicht Dein Feind und bin auch nicht der, der Dich herbestellt hat. Was passieren muss, muss passieren. Wenn Du mir nicht vertraust, habe ich keine Möglichkeit, auf Dich aufzupassen."

Die Worte formten sich wieder direkt in Marius' Kopf.

Lazarus · #22 26.01.2006, 13:38

Oh das ist ja mal was ganz was Neues. Jemand macht sich doch tatsächlich Sorgen um mich. Entschuldige dass ich das nicht früher erkannt habe. Wahrscheinlich bin ich etwas iritiert durch die Tatsache, dass ich mich nicht dorthin begeben kann wo ich möchte, oder weil sich irgendjemand unbefugt in meinem Geist herumtreibt. Aber ich bin sicher, das geschieht alles nur zu meinem Besten. Ich mache dir einen Vorschlag, du offenbarst dich mir und ich verpreche dir dich dafür nicht umzubringen. Was hälst du davon? Das wäre doch einmal ein Vertrauensbeweis entgegnete Marius sarkastisch der fremden Stimme in seinem Kopf.

TKarn · #23 26.01.2006, 17:08

Neben ihm verschwamm die Luft, eine Gestalt wurde sichtbar. Die Kapuze war tief ins Gesicht gezogen, doch Marius konnte die rote Haut deutlich sehen, die von einem violetten Linienmuster überzogen war.

Fedrar war ohne Zweifel ein Verrik, das erklärte seine eigenartige Methode zu kommunizieren. Mehr noch - er war eines der legendären Runenkinder.

Viele Geschichten rankten sich um diese Berufenen, nur selten bekam man eines zu Gesicht.

"Nun, wenn es Dir angenehmer ist, dann spreche ich zu Dir, obwohl das für mich äußerst umständlich ist."

Lazarus · #24 26.01.2006, 18:38

Nicht im Mindesten überrascht drehte sich Marius nach der Gestalt um.Ich weis deine Großzügigkeit wirklich zu schätzen. Deshalb werde dich auch am Leben lassen. Vorerst. Also was will ein Magier wie du, von einem.....hm sagen wir mal mehr oder minder unbescholtenen Bürger wie mir?

TKarn · #25 27.01.2006, 11:06

"Das weiss ich selber nicht genau, aber ich fühle den Ruf in mir - und er hat mit Dir zu tun."

Für Fedrar schien damit alles gesagt zu sein.

Lazarus · #26 27.01.2006, 14:09

Wie du meisnt, doch ich würde dir raten nicht so laut zu rufen, vor allem nicht in meinem Kopf, denn anscheinend bin ich nachtragender als ich dachte. Wenn du also nichts Konkreteres hast würde ich dich bitten aus meiner Nähe zu verschwinden oder anders gesagt: Warum nimmst du dir nicht einfach deine kryptischen Bemerkungen, deine Zauberer Geschwafel und den billigen Holus Pokus und steckst dir das Ganze dorthin, wo die Sonne niemals scheint? meinte Marius, der zunehmend wütender auf den Fremden wurde.

TKarn · #27 27.01.2006, 16:46

"Wie Du meinst! Schön Dich gekannt zu haben!"

Hinter Fedrar bildete sich ein Strudel, der den Verrik verschluckte. Danach stand Marius alleine da.

Lazarus · #28 28.01.2006, 03:48

Magier. Pah, wenn ich Schutz brauche lege ich mir einen Hund zu, der erscheint nicht einfach irgendwo aus dem Nichts und behauptet mein Retter zu sein. Werde in Zukunft wohl etwas vorsichtiger sein müssen, wenn jetzt schon die Zauberer anfangen sich für mich zu interessieren. Verdammt, jetzt ist mein ganzer Zeitplan aus dem Ruder gelaufen. Es wird Zeit sich für heute Abend vorzubereiten.

Baldur · #29 28.01.2006, 04:14

ein Gnom trat hinter Marius und biss ihn ins Knie. Marius schaute an sich herab und konnte einem kleinen Mann dabei zusehen wie er schälmisch grinste und erneut zubiss, noch bevor Marius reagierte verdrückte der kleine Mann sich so schnell wie er gekommen war. Das einzigste was Marius noch von ihm sah war eine grosse Adlerfeder die von seinem spitzen Hut abstand, aber einen Moment später verschwunden war ,im nichts... so schien es zumindest.
Marius war perplex...Was er nicht wusste war, das es sich bei dem Gnom und dem Magier um ein und diesselbe Person handelte.

Lazarus · #30 28.01.2006, 14:32

Was war nur aus der Welt geworden? Lauerten, denn in letzter Zeit hinter jeder Ecke nur Verrückte? So langsam nevte das. Hatte er heute vergesen sich zu waschen, war er irgendwo rein getreten, oder was wollten diese schrägen Vögel alle von ihm? Dann war es doch wesentlich interessanter sich mit ein paar Stadwachen herumzuschlagen. Was es auch war, nun reichte es. Grimmig drein blickend zog er seinen Dolch aus dem Gürtel und hielt ihn gut sichtbar von sich. Der Nächste der ihn auch nur dumm ansah würde ein dtrittes Nasenloch bekommen. Hau bloß ab Kleiner, oder ich mach dich einen Kopf kürzer, dann kannst du aufrecht durch einen Türspalt kriechen. Die Bissspuren dieses kleinen Teufel schmerzten höllisch. Hoffentlich hatte sich nicht noch eine Krankheit eingefangen.

TKarn · #31 31.01.2006, 11:16

Der Gnom verschwand hinter der nächten Ecke und vergewisserte sich, ob ihn keiner gesehen hatte. Dann verwandelte er sich wieder in Fedrar.

'Was war denn das jetzt?'

Fedrar hatte gehofft, dass er diesen Fluch endlich hinter sich gelassen hatte, als ihn der Ruf zum ersten Mal ereilt hatte und er mit der Rune gezeichnet wurde. Aber so etwas? Ein Rückfall in dieses barbarische Verhalten? Warum hatte er den armen Menschen gebissen? Warum überhaupt in einen Gnom verwandelt? Bei diesem Gedanken spuckte er aus. Er, der er einen Auftrag hatte, diesen Menschen zu beschützen!

'Sei ganz ruhig und konzentriere Dich auf Deine Aufgabe! Lass Dich nicht ablenken....

Aber wie sollte er einem anderen helfen, wenn er vielleicht selber Hilfe brauchte?