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Was wäre für dich das beste Ende einer Geschichte?

Welches Ende einer Geschichte gefällt dir am Besten?

  • die Guten gewinnen

    Stimmen: 16 21,3%
  • die Bösen gewinnen

    Stimmen: 9 12,0%
  • Held war böse und wird gut

    Stimmen: 7 9,3%
  • Held war gut und wird böse

    Stimmen: 11 14,7%
  • das Ende bleibt offen, d.h. man vermutet eine Fortsetzung

    Stimmen: 8 10,7%
  • am Ende kommt es ganz anders, als man es erwartet hätte

    Stimmen: 51 68,0%

  • Umfrageteilnehmer
    75

Pandorrah

Freiheitskämpferin
Registriert
13. Apr. 2010
Beiträge
41
Was wäre für dich das beste Ende einer Geschichte?

Mich würde es mal interessieren, welches Ende eine Geschichte für euch interessant wäre. Bekanntermaßen sind die Geschmäcker ja verschieden. Bin neugierig was hier rauskommt :smile: Ihr könnt auch mehrere Möglichkeiten auswählen!
 
Ich würd mal sagen ein Ende, das sowohl traurig als auch schön ist...wie z.B. dass die Charaktere in der Geschichte große Verluste erlitten haben oder sowas. Außerdem sollte es ein bisschen geheimnisvoll enden, eben ein offenes Ende, bei dem man sich ausmalen kann, was noch geschehen wird :elkgrin:
 
Ein nicht herkömmliches Ende, in fast allen Geschichten ist das Ende gleich.

In letzter Zeit habe ich eher das Gefühl, die Autoren wollen mit aller Gewalt hervorstechen und bauen serienmäßig extravagante Enden ein.
Dann wird das eben der Standard.

Ich würde mich auf garnichts festlegen. Das Ende soll einfach zur Geschichte passen. Nicht aufgesetzt, nur um irgendwelche Vorlieben des mußmaßlichen Publikums zu befriedigen. Sondern einfach aus der Handlung entwickelt.

Wer darauf steht, daß die Bösen gewinnen: da reicht die Tagesschau.
 
Ich schließe mich da meinem Vorschreiber an.
Ein Ende muss zu einer Geschichte passen und als Schreiber (falls du darauf hinaus willst Pandorrah) muss man denken "ja, das passt, es ist alles notwendige (soweit man es will) gesagt".
Am besten finde ich noch diejenigen die sagen "die Bösen sollen gewinnen", es aber dann doch blöd finden, wenn es so kommt. (Habe ich mal ausgetestet^^)
Man wurde mir dann gesagt: "da scheint aber i.wie noch was zu fehlen", weil eben die Bösen "gewonnen" bzw. die Oberhand erlangt haben. Im Prinzip wollten die Leser dann doch ein Ende, das ein wenig besser ist :elkgrin:
Was ich persönlich nicht mag ist jedoch ein vollkommenes Happy-End. Nein, nicht die Bösen sollen gewinnen, es würde mich am Ende einer Geschichte i.wie nicht befriedigen, aber es soll ein gewisser bitterer Beigeschmack enthalten sein. Friede-Freude-Eierkuchen, keiner ist gestorben, keiner verletzt, keiner hat in i.einer Weise einen Verlust eingebüßt (und sei es auch nur charakterlich) oder sonstiges ist jedoch einfach nicht meins.
 
Ja, das stimmt. Man muss einfach sehen, ob das Ende passt oder nicht. Ich hab auch mal eine Geschichte geschrieben, bei der die Bösen gewinnen und trotzdem fanden fast alle es gut. Wie gesagt, es muss halt einfach passen ;)
Meiner Meinung nach, müssen sowohl Gute als auch Böse sterben, um alles im Gleichgewicht zu halten. Oftmals gefällt mir auch das Offene Ende, man kann sich einfach hinterher denken was man mag xD
 
Ich bin vermutlich eine hoffnungslose Romantikerin, denn ich mag Happy-Ends.
Aber auch ich finde die "Am Ende wird alles Gut"-Variante eher langweilig. Und was kommt dann? Und wenn sie nicht gestorben sind ...?

Wie es weiter oben auch schon mehrfach stand: Es muss realistisch im Sinne von plausibel sein. Es muss zur Geschichte passen. Der schwertgewandte Held darf nicht die Pantoffeln anziehen und zum Nur-Ehemann mutieren. Es dürfen noch Fragen offen bleiben und man muss sich vorstellen können, wie es weitergeht und dass es auch in der Zukunft noch Probleme zu bewältigen gibt.
Aber auch bei einer Reihe sollte es einen Zwischenstand am Ende jeden Buches geben und am Anfang der Fortsetzung eine kurze Zusammenfassung für die Leser, die das vorherige Buch nicht kennen. Ich mag überhaupt nicht solche Bücher wie "Kriegsklingen", deren erste zweieinhalb Bände auf zweitausend Seiten irgendwie nur einen Prolog liefern.

Im zuvor genannten Sinne habe ich Teil eins meiner Geschichte zum Ende gebracht und so plane ich auch das Ende von Band zwei.
 
Ich kann mich mit der Gut/Böse Denkweise die so gut wie jeder Fantasyroman mit sich bringt manchmal nicht so richtig auseinandersetzen. In meinen Augen sind alle nur Fraktionen mit unterschiedlichen Ansichten, und die Handlungen die daraus hervorkommen. Allerdings fände ich interresant, wenn mal die Antagonisten "gewinnen" würden, da ich Happy Ends sowieso verabscheue. Ein "markantes" Ende würde mich aber am meisten begeistern, sprich am Ende sterben alle, der Ant. killt den Pro. und lernt danach, das alles falsch war, ggf. kämpft er dann für seine Sache oder eine wichtige Person stürzt in den Suizid. Ein Ende, was seine eigene Philosophie hat oder besonders viel Kreativität aufweist würde mir länger im Gedächnis bleiben als irgendein 08/15.
 
Gut, Böse, das ganze Gewäsch geht mir auf den Senkel, noch immer, das hat sich innerhalb des letzten halben Jahres auch nicht geändert. Und noch immer bin ich der Meinung - reinweg nur des Provokationszweckes wegen - dass eine Geschichte, die aus der Perspektive der "Bösen" geschrieben wird den größten Anreiz für mich hat. Deren Sichtweise - wo ich meinem Vorschreiber zustimme, was diese Definition angeht - wird viel zu selten wirklich dargestellt.

Alurl daewle
 
Gut udn Böse entsteht aus der perspektive.Du kannst dich ja auch mit den Zielen der "Bösen" anfreunden und sie dadurch zu den "Guten" machen.Am Ende leigt es nur daran,dass der gute Protagonist nur ausreichend charakteriesiert wird und der/die bösen nicht.Deshalb sympathiert man wesentlich mehr mit dem Held,als mit der feindlichen Seite.
Etwas gestellt ausgedrückt,aber du verstehst was ich meine^^
 
Es kommt einfach auf die Story an, ich kann das nicht so pauschal sagen. So ein Ende wie bei dem letzte HP Buch zum Beispiel, war zur Story unpassend. Wobei ich sagen muss, mir gefiel eigentlich fast das ganze Buch nicht.


Liebe Grüße
Vitani
 
Der letzte HP Teil war auch nicht mein Fall. Aber nun zum Thema:
Wie ander vor mir schon geschrieben haben "Das Ende muss zur Geschichte passen", natürlich ist es am reizvollsten, wenn am Schluss etwas passiert, das keiner erwartet hat, und irgendwie wäre es auch mal was anderes, wenn der "Gute Held" böse wird.
Aber ich glaub, wenn ich es so machen würde, würde ich einen zweiten Teil schreiben und den Helden dann doch wieder gut werden lassen. ^^
 
Ja, "gut" und "böse" ist zwar relativ und Ansichtssache (wie andere schon vor mir geschrieben haben), doch eine Geschichte aus der Sichtweise der "Guten" zu schreiben, ist für die meisten Autoren reizvoller, als sich mit den "Bösen" zu beschäftigen. Eigentlich schade, finde ich, auch wenn ich es genauso machen würde :D
Mit einem "Guten" können sich die meisten Leser halt besser identifizieren.
 
Ja, weil die ´Guten gewisse Idealien der Leser verkörpern und man sich lieber mit einem Guten als mit einem bösen Chara identifiziert.
Obwohl das vermutlich auch ned auf alle zutrifft
 
Wohl eher, weil man wenigstens in einer fiktiven Geschichte mal die 'Guten' gewinnen sehen möchte...
In realiter sieht es ja leider ganz anders aus.
Oder habe ich irgendwie die großen Abrüstungskonferenzen verpasst, den erfolgreichen Aufstand im Iran/Nordkorea/Rotchina, die einstimmige Verabschiedung verbindlicher Klimaschutzmaßnahmen oder was auch immer?
 
Nein, hast du nicht.
Aber worauf ich hinaus wollte: die meisten Menschen, die etwas falsches tun, reden sich ein, dass ihre Handlungen absolut richtig sind (Schau dir doch nur die Politiker an) und bei einem guten Charakter sind eben auch die meisten Handlungen immer als richtig zu deuten.
 
Da gebe ich Dir recht. Wenn Ereignisse aus der Sicht des (moralisch gesehen) Bösen erzählt werden, bekommt man eine ganz andere Sicht der Dinge. Der "Böse" wird sein Tun vielleicht nicht für "gut", aber aus irgendeinem Grund trotzdem für richtig halten. Ob er sich jetzt für irgendein Unrecht rächen, die ganze Welt unter seine Herrschaft bringen oder irgendwelche Kindheitstraumata ausleben will. Und wenn der Leser die Geschichte aus der Sicht des Bösen erlebt, wird ihm dessen Motivation nahegebracht. Der Antagonist wird ohnehin zum Protagonisten. Und niemand tut etwas Böses nur, weil es böse ist und er das cool findet. Na gut, Carcar in Pratchetts Nachtwache schon. Aber er wird Probleme haben, Helfer zu finden, die sich für ihn opfern, wenn er ihnen keinen plausibelen Grund nennt.

Ich habe mal ein Buch gelesen, an den Titel erinnere ich mich nicht mehr, in dem ein Samurai durch seinen Ehrenkodex gezwungen war, wider besseres Wissen seinen Daimyo in einem unsinnigen und nicht zu gewinnenden Krieg mit aller Kraft zu unterstützen. Der Krieg fand statt und wurde verloren, Zehntausende wurden getötet, die Burg des Daimyo wurde buchstäblich bis zum letzten Mann verteidigt (der genannte Samurai), welcher dann nach seinem Herrn ebenfalls starb. Erzählt wurde die Geschichte durch einen Jungen, der wohl die Widergeburt dieses Samurai sein sollte und durch eine Begegnung mit seiner antiken Rüstung in einem Museum ein Flashback erlebte. War etwas wirr und mir gefiel die Geschichte nicht besonders, auch wenn es ein interessanter historischer Roman war. Die Ausweglosigkeit hat mich total deprimiert. Ich mag aber nicht deprimiert sein, wenn ich lese. Lieber lese ich Bücher, in denen derjenige gewinnt, der die humanistischere Ansicht und die höhere Moral hat. Ich weiß, wie naiv das ist, siehe oben, aber es bereitet mir einfach mehr Freude. Nennt es meine Droge, wenn ihr wollt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch nicht gerne depri und deshalb würde ich, wie oben schon genannt, einen zweiten Teil schreiben in dem ich die Guten gewinnen lasse.
 
Ein überraschendes Ende hat schon was und wenn es gut gewählt bzw. gestaltet wurde, kann das eine Story nochmal deutlich aufwerten. Generell sollte aber wie schon erwähnt wurde auch für meinen Geschmack das Ende schlicht und ergreifend zur Geschichte passen, d.h. es bringt nichts, wenn mit aller Gewalt etwas außergewöhnliches erzwungen wird. Wenn das Ende all zu vorhersehbar ist, ist es langweilig (egal ob die Guten oder die Bösen gewinnen), wenn es zu abstrakt ist, ist es im gesamten gesehen nicht stimmig.

Das Ende eines Werkes ist wie der Anfang auch ein äußerst wichtiger Punkt: ein guter Anfang entscheidet darüber, ob ein Leser ein Buch überhaupt liest, und ein gutes Ende bestimmt, ob der Leser mit zufriedenem Gefühl und guten Erinnerungen das Buch weglegt. Schwierig, schwierig :zwinker:
 
Die Kunst liegt darin, einen guten Anfang und ein perfektes Ende zu schreiben^^
Außerdem: Wenn jemand ein Buch schreibt und eine Fortsetzung plant, sollte dies auch aus dem Ende ersichtlich sein. Nicht dass man die Geschichte für abgeschlossen hält und dann vom Erscheinen des folgenden Buches förmlich erschlagen wird.
 
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