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Jenny Mai Nuyen - Das Drachentor

Seraphina

Halbelfe & Schamanin
Registriert
14. Mai 2007
Beiträge
131
Ort
Vroengard
Nach dem Debütroman Nijura - das Erbe der Elfenkrone, das zweite Werk von Jenny-Mai Nuyen: Das Drachentor

Inhalt:

Für alle Fans von »Eragon« und »Nijura«! Eine neue magische Welt von Fantasy-Star Jenny-Mai Nuyen.

Feindschaft spaltet die Menschenvölker der Myrben und Haradonen. Doch die Menschen in Haradon haben einen großen Vorteil: Sie fangen die unbesiegbar starken Drachen und zwingen sie unter ihren Gehorsam. Als der junge Revyn nach Haradon kommt, um sich zum Drachenkrieger ausbilden zu lassen, entdeckt er in sich eine ganz besondere Gabe: Er hat das Herz eines Drachen - ihm allein folgen die mächtigen Wesen freiwillig. Doch ein unbekannter Zauber hat von den Drachen Besitz ergriffen: Immer mehr von ihnen verschwinden aus der Welt, lösen sich in Nebelwänden auf oder stürzen sich in den Tod. Revyn unternimmt einen verzweifelten Versuch, die magischen Tiere zu retten ...
· Eine faszinierende, fantasiereiche Welt voller Drachen, Elfen und Menschen · Liebe, List, Verrat und ein dunkles Geheimnis - dramatisch und packend · Nuyens Erstling »Nijura - Das Erbe der Elfenkrone« stürmte auf Anhieb die Bestseller-Listen · Im großen Trade-Paperback-Format


ISBN: 3570303888

Kritik:
Ein sehr schönes Werk - dieses epische Fantasy-Drama!
Drachen, Elfen, Prophezeiungen, eine Zwischenwelt und mystische Kräfte sind die Hauptzutaten ... zwar alles altbekannte Dinge, jedoch auf neuartige Weise erzählt. Klischees findet man hier somit keine.

Auf den ersten 100 Seiten wird zunächst erstmal die notwendige Vorgeschichte erzählt ... die wichtigen Charaktere - bis auf zwei - eingeführt und ausführlich vorgestellt. Zu denen zählen der ehrgeizige junge Myrdhone Alasar mit seinen Höhlenkindern und Prinzessin Ardhes mit ihrem hellsichtigen Vater Octaris, welcher der Elfenkönig von Awrahell ist.
Als der Hauptplot einsetzt, werden noch die beiden letzten Hauptcharaktere eingeführt: Der hardonische junge Drachenkrieger Revyn ( der Typ mit dem "Drachenherzen" ) und sein Drachenfreund Palagrin, sowie die wilde Elfe Yelanah, welche den Titel der „Meleyis“ ( = Kleine Göttin ) trägt und in den Wäldern bei den Drachen lebt.
Sie alle sind Teil einer Prophezeiung und ihre Schicksale unwiderruflich miteinander verknüpft.

Die Charakterentwicklung ist realistisch und nachvollziehbar ... man kann regelrecht mit den Protagonisten fühlen - ihr Leid, ihre Freude ( wobei das Leid eindeutig überwiegt ). Das "Sich-hinein-versetzen" fällt somit leicht ... sogar erschreckend leicht, denn ein Held ohne Furcht und Tadel ist sicher keiner von denen.
Ganz allgemein gesagt, gibt es in diesem Roman keine echten Helden und ebenso keine echten Schurken ... alle sind gleichermassen gut wie auch böse. Das macht sie so glaubwürdig und verhindert Stereotypen.

Und die Handlung? Nun, ganz kurz gesagt, die Story ist durchsetzt von Hass, Verrat und Verzweiflung, aber auch von Mut, Freundschaft und Liebe ... viel Spannung, sehr viel Dramatik und einigen überraschenden Wendungen ... bis hin zum bittersüßen Ende!

Wegen vielen drastischen Darstellungen ( d.h. Mord und Totschlag, seelische Grausamkeiten, etc. ) ist dieses Buch überhaupt nicht für Leser unter 10 Jahren geeignet! Wenn ich ehrlich sein soll, frage ich mich, weshalb dieses Buch als Jugendroman gilt. Vom Inhalt her kann der locker unter "Erwachsenen-Fantasy" eingestuft werden. Einzig die Abwesenheit von Sex und die Tatsache dass die Charaktere ( zunächst ) sehr jung sind, wären die einzigen Kriterien, die für ein Jugendbuch sprechen.

Doch auch wenn die Protagonisten zu Beginn noch Kinder sind, bringt der Handlungsverlauf sehr schnell den Verlust ihrer Kindheit mit sich. Alasar und Revyn zum Beispiel sind von grausamen Kindheitserinnerungen traumatisiert und deshalb von kompromissloser Rachsucht bzw. krankhaftem Todeswunsch erfüllt.

Die Autorin hat anscheinend die Angewohnheit angenommen, ihre Elfen eher "menschlich" darzustellen statt erhaben, edelmütig und allmächtig - wie so oft ( von der Unsterblichkeit ganz zu schweigen ). Vor allem jene, die zusammen mit den Menschen leben, wirken sehr gleichgültig und angepasst. Nur die wildlebenden Elfen in den Wäldern haben sich noch ihre Traditionen und ihre Sprache erhalten. Auch geringe Magie ( Elfenzauber ) beherrschen sie gerade mal.
Genauso wie bei "Nijura", herrscht auch hier ein ziemlich gespanntes Verhältnis zwischen Menschen und Elfen ... bis hin zu Abscheu und Hass ( vgl. Weiße und Indianer im Westen von Amerika des 19. Jahrhunderts )

Die Darstellung der Drachen ist auch etwas ungewöhnlich. Hier sind sie nur insgesamt vier Meter lang ( zumindest die versklavten Tiere ) und haben statt einem Schuppenpanzer, ein sehr kurzes Fell ( anscheinend so wie ein Pferd ). Irgendwie kann ich mir das gar nicht vorstellen, aber gut, es ist auf jeden Fall sehr originell. Revyn und Yelanah können sich mit ihnen per Gedankensprache unterhalten, doch je länger diese stolzen Tiere unter der Knute der Menschen leben, desto mehr verlernen sie das Sprechen und werden zu normalen "dummen" Reittieren.

Der Krieg wird erfreulicherweise nicht als idealisiertes Heldengetue gezeigt, sondern so wie er wirklich ist: Hässlich und Albtraumhaft!

Mir sind ausserdem noch gewisse Ähnlichkeiten zu anderen Fantasy-Werken aufgefallen ... aber nur oberflächlich betrachtet! Die Elfe Yelanah erinnert mich ein wenig an das Mädchen San aus dem Anime "Prinzessin Mononoke" ( falls das jemandem ein Begriff ist ). Alasar mit seinen Höhlenkindern kommt ein wenig wie eine Mischung aus "Peter Pan" und "Herr der Fliegen" daher. Prinzessin Ardhes und ihr Vater hingegen weisen Ähnlichkeiten zu Arwen und Elrond auf … Arwahell erinnert auch etwas an Rivendell ( zu deutsch: Bruchtal )


FAZIT:
Ein vorbildlich gelungenes Fantasy-Epos - absolut lesenswert!
Eine unglaublich ergreifende Geschichte, die knapp 600 Seiten hindurch niemals langweilig wird. Die Autorin hat sich hier wirklich selbst übertroffen. *Daumen hoch*

PS:
Vorsicht! Zwischenzeitlich und besonders in den letzten Kapiteln immer wieder Taschentücher bereithalten ( es sei denn man ist emotional sehr abgestumpft ).

Ich freue mich schon auf das nächste Werk "Nocturna". Die Frau hat echt ein grosses Potential. ^^




Wer hat das Buch noch gelesen? Ist echt gut!
 
Wenn das genausp gut ist wie Nijura muss ich das unbedingt lesen ;-)
 
wisst ihr ob es das buch auch gebunden gibt? ich finde es überall nur broschiert
 
auf jeden fall ist es echt sehr gut geschrieben :) hab es aber bisher auch nur mit dünnem einband gesehen
 
oh es ist sooo fantastisch ich hab selten bessere bücher erlebt
diese Frau weiss wie man packende und emotional geladene Romane schreibt
und das sag ich obwohl ich erst bei der mitte des buchs bin

:sweethear
 
Wen es interessiert und eventuell auf der Buchmesse ist!

Jenny-Mai Nujen wird mit anderen namenhaften Autoren ein Podeumsgespräch.
Es wird wahrscheinlich 1 Stunde dauern.

Am Donnerstag den 11.10.2007
Von 13:00 - 14:00 Uhr
Frankfurter Buchmesse
Agora, Lesezelt
 
Ich hab das Buch auch... Ich hab immer überall gelesen es soll gut sein, aber mich hat es nicht begeistert...Um ehrlich zu sein, ich habs auch nicht ganz gelesen, hab irgentwo in der Mitte eufgehört (das ist das erste Buch bei dem ich das gemacht habe!) aber ich hab mir vorgenommen es irgentwann ganz zu lesen, vielleicht wird es später ja besser...
 
habs gelesen :smile: ich fands richtig gut, auch di anderen bücher von ihr sin echt genial. momentan warte ich auf die vortsetzung von die sturmjäger von aradon
 
das buch ist der Wahnsinn. auch wenn ich am ende geheult habe als die Drachen alle verschwunden sind :( xD
 
Ich fand das Buch auch total klasse. Ich ahbs auch schon ein zweites Mal gelesen, und werds auch noch öfter tun :)
 
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