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Kinderbücher = kindisch?

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  #41  
Alt 13.04.2013, 09:21
Grimstborith Grimstborith ist offline
Knurla
Kobold
 
Registriert seit: 04.2013
Ort: In der nähe von Heilbronn
Beiträge: 15
Also ich finde nicht das man kindisch ist nur weil man Kinder oder jugendbücher liest. Ich tu das auch ab und zu kommt auch drauf an was es ist. ERAGON z.B ist ja eigentlich auch ein Jugendbuch.Trotzdem bin ich von diesem Buch angetan =) inzwischen lese ich es zum 5ten mal durch.
__________________
Diejenigen die wir lieben, sind uns oft am wenigsten vertraut
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  #42  
Alt 19.04.2013, 06:58
Benutzerbild von Laura
Laura Laura ist offline
Valar Dohaeris
Erforscher der Welten
 
Registriert seit: 09.2012
Ort: Blubb
Beiträge: 2.405
Hm mal sehen was hab ich als Kind gelesen und lese es auch jetzt noch ab und zu? Bzw lese manche davon meiner Tochter vor.

Harry Potter und Eragon gab es noch nicht als ich Kind war (Oh Gott bin ich schon alt!!!!)

Der Wunschpunsch
Der Trotzkopf
Dolly
Black Beauty
Alice im Wunderland
Der Zauberer von Oz
Moby Dick
Die Schatzinsel
Die unendliche Geschichte
Ali Baba und die vierzig Räuber
Die Knickerbocker Bande (hab ich regelrecht verschlungen)
Ja natürlich die Märchen der Brüder Grimm
und äh... Wendybücher *nuschel* hab ich auch gelesen
ja das waren meine Lieblingsbücher. Natürlich habe ich noch andere Geschichten gelesen aber die sind mir halt nicht so sehr im Gedächtnis hängen geblieben.

Kindisch finde ich es nicht solche Bücher zu lese. Es holt einem für kurze Zeit die sorgenfreie Vergangenheit zurück, also warum sollte das verwerflich sein?
Diejenigen die bei solchen Dingen die Nase rümpfen sind wahrscheinlich viel zu schnell erwachsen geworden und wissen mit dieser unbekümmerten Ar von Spaß nicht umzugehen.
__________________
Du ahnst nicht wie kostbar das Leben sein kann, solange du nicht selbst Leben erschaffen hast.

Geändert von Laura (19.04.2013 um 09:18 Uhr)
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  #43  
Alt 20.04.2013, 23:23
Benutzerbild von Naitachal
Naitachal Naitachal ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 03.2013
Beiträge: 14
Ich denke nicht allzuviel darüber nach, ob es mich kindisch macht, Kinderbücher zu lesen. Ich tu es einfach!

Einerseits Bücher, die es in meiner Kindheit noch nicht gab (Harry Potter);
Bücher, die es zwar schon gegeben hätte, die ich aber damals noch nicht hatte (Die unendliche Geschichte, Der Hobbit, Das letzte Einhorn)
Bücher im englischen Original, die ich als Kind natürlich noch nicht hätte lesen können, wo die deutschen Übersetzungen nicht allzu genau sind (vor allem bei den Enid Blython Büchern 'Hanni und Nanni' und Dolly, wo die meisten deutschen Bücher nicht mal von Enid Blython sind)

und natürlich die Bücher, die ich als Kind gern mochte; Die Hochreiter Kinder, Der Trotzkopf, Nesthäckchen, Bibi (ich meine nicht Bibi Blocksberg), Professors Zwillinge
__________________
old age of wonders, of elvish emotions, proudly survived in the myst of the stars
magical dawns, holy vision of angels
long time before the elvish wars
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  #44  
Alt 22.04.2013, 18:51
Benutzerbild von Hobbyschreiber
Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
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Beiträge: 1.048
Wieso sollte das kindisch sein, Kinderbücher zu lesen?

Es gibt grandiose Kinderbücher, hinter denen sich viele der aktuellen Neuerscheinungen für Erwachsene verstecken können. Ein gutes beispiel ist "Momo" von Michael Ende. Hat das jemand von Euch in der letzten Zeit eigentlich mal bewusst gelesen? Da geht es nämlich neben der Abenteuergeschichte um das Kälterwerden des Umgangs miteinander, darum, dass alle nur noch ann Geld denken, und dass sich das, was sie tun, lohnen muss. Darum auch, dass die Kindererziehung ganz diesem Ideal unterstellt wird. Kommt uns das nicht schrecklich bekannt vor?
Die Schönheit der Märchen von Astrid Lindgren, die ja viel mehr geschrieben hat, als Pippi Langstrumpf, Bullerbü und Karlsson vom Dach, ist ebenfalls erwähnenswert. Ronja Räubertochter, Die Brüder Löwenherz (immer noch und für alle Zeiten eines meiner Lieblingsbücher), Mio, mein Mio, Sonnenau, Junker Nils von Eka, ... die machen auch Erwachsenen ganz blanke Augen. Die großen Erfolge von Cornelia Funke, bevor sie beschloss, amerikanische Bücher zu schreiben: vor allem Drachenreiter (zum Heulen schön!) und der Herr der Diebe .

Seitdem ich Kinder habe, bin ich wieder mit Kinderbüchern in Kontakt gekommen, und muss sagen, dass sich viele absolut für Erwachsene zu lesen lohnen.
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  #45  
Alt 22.04.2013, 21:34
Benutzerbild von Cassandra
Cassandra Cassandra ist offline
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
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Ort: Faerûn
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Vor ein paar Jahren hat Fangor die Sache eigentlich ziemlich gut auf den Punkt gebracht.
Es spielt keine Rolle, ob es sich bei einem Roman um ein Kinder- bzw. Jugendbuch handelt oder um sog. "Erwachsenenliteratur". Entscheidend ist zum einen, ob einen die Handlung etc. anspricht und zum anderen, inwieweit das Buch nicht zwischen dem "Kindlichen" durchaus eine für jede Altergruppe wichtige Botschaft vermittelt. Siehe hier z.B. das von Hobbyschreiber erwähnte "Momo".
Bei mir im Regal stehen sowohl "Momo", als auch "Die Unendliche Geschichte", "Ronja Räubertochter" oder "Krabat" und gelesen werden sie ebenfalls hin und wieder.
Es gibt zeitlose Kinder- und Jugendbücher, die jede Generation wenigstens einmal gelesen haben sollte. Da es auch um Empfehlungen ging, sind hier meine:

"Momo" von Michael Ende.
Die Handlung gebe ich mal nicht wieder, weil sie vermutlich bekannt ist. ^^
Warum ausgerechnet dieses Buch? Wie Hobbyschreiber schon sagte: primär geht es um den Umgang miteinander - wieviel Zeit ist einem seine Familie, die Freunde usw. wert? Gerade in der heutigen Zeit mit immer kürzeren Schul- oder Unijahren, wenn jeder dazu angehalten wird, möglichst viel in möglichst wenig Zeit zu leisten - gerade heute konzentrieren wir uns immer stärker auf das Morgen, anstatt das Heute zu leben.
Besser als in "Momo" kann man eigentlich nicht die Notwendigkeit aufzeigen, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen zu schätzen, da es ohne das jeweils eine die beiden anderen nicht geben würde (siehe hierzu das Rätsel, das Meister Hora Momo aufgibt). Der Preis für den Erfolg ist der Verlust dessen, was uns als Menschen auszeichnet - verlieren wir unsere Werte aus den Augen, so eilen wir irgendwann als "Graue Herren" durch die Welt, ohne eigene Persönlichkeit oder Individualität und nur als ein weiteres austauschbares Rädchen im Getriebe.
Niemand konnte so schön und verständlich elementare Dinge zur Sprache bringen, wie Michael Ende.

"Die Unendliche Geschichte" von Michael Ende.
Auch hier keine Zusammenfassung des Inhaltes (Grund siehe oben ^^ ).
Bastian erlebt das Abenteuer Atrejus hautnah mit und nur durch dessen lange Suche hat er schließlich die Möglichkeit, Phantásien zu betreten. Mit der Rettung des grenzenlosen Reiches endet der erste Teil.
Für mich war immer der zweite Teil des Buches besonders wichtig, denn hier geht es um eine Aussage, die vielen von uns in ihrer Bedeutung vielleicht nicht ganz klar ist. Bastian verliert sich auf seiner Suche nach einem Rückweg in seine Welt immer mehr, bis er irgendwann selbst zu einem Produkt seiner eigenen Fantasie geworden ist. Und mit jeder weiteren Fähigkeit, jedem weiteren Wunsch verliert er auch ein Stück Erinnerung an seine eigene Welt.
Doch schließlich - im letzten Augenblick - erkennt er seinen Fehler und schafft mit Atrejus Hilfe die Rückkehr in seine Welt.
Diese Botschaft (die in den Filmen komplett untergegangen ist), die besagt, dass Fantasie ein Weg, aber niemals das Ziel ist, gilt heute mehr als vor fast vierzig Jahren, als Ende den Roman geschrieben hatte.
Wir brauchen unsere Träume und Hoffnungen und sollen sie dazu nützen, unsere Welt zu gestalten, aber wir dürfen sie nicht zum Selbstzweck verkommen lassen.

Wenn ich Kinder hätte, wären diese beiden Bücher auf jeden Fall Pflichtleküre im Kinderzimmer. ^^
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens


("Magic")

(Photo: Franz Herzog © 2004)

Geändert von Cassandra (22.04.2013 um 21:40 Uhr)
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  #46  
Alt 22.04.2013, 23:12
Benutzerbild von Laura
Laura Laura ist offline
Valar Dohaeris
Erforscher der Welten
 
Registriert seit: 09.2012
Ort: Blubb
Beiträge: 2.405
Tatsächlich gibt es viele Erwachsene - besonders in meinem Umfeld wenn ich so darüber nachdenke - die damit ein Problem haben. Wenn ich mir so den Bekanntenkreis meiner Eltern ansehe, da würde niemand auf die Idee kommen ein Kinderbuch in die Hand zu nehmen, um es für sich selbst - und nicht etwa um der Kinder Willen - zu lesen. Keine Ahnung warum das so ist. Vielleicht haben sie Angst nicht für Voll genommen zu werden. Ich weiß es nicht. Fakt ist, dass es in meinem Umfeld sehr viele Menschen gibt, die die Augen verdrehen wenn sie hören, dass ich noch Kinderbücher lese oder mir Zeichentrickserien ankucke. Aber mir ist das Wurscht ehrlich gesagt. Sie sollen denken was sie wollen, deshalb werde ich das Kind in mir auch nicht zurückpfeifen.
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  #47  
Alt 23.04.2013, 00:32
Janine Janine ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 03.2013
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Ich habe auch kein Problem damit Kinderbücher zu lesen. Viele Kinderbücher bescheren auch Erwachsenen ein großes Lesevergnügen.
Z.B. Fünf Freunde von Enid Blyton würde ich gerne noch einmal lesen, wenn ich die Zeit dazu habe.

Neulich habe ich beim Aufräumen ein altes TKKG-Buch gefunden, dann wars mit dem Ordnung machen erstmal vorbei, habe es kurzerhand durchgelesen.

Aktuell lese ich auf meinem E-Book Reader ein SciFi Buch für Jugendliche, finde es auch als Erwachsener sehr gut und spannend geschrieben.

Ansonsten habe ich als Kind außer TKKG eigentlich fast alles von Enid Blyton gelesen und massenweise Pferdebücher, z.B. Blitz Der schwarze Hengst von Walter Farley und Black Beauty. Ferner noch Conny-Comics, danach war ich im Grundschulalter regelrecht süchtig. :-) Jede Woche bin ich noch vor Unterrichtsbeginn in den kleinen Schreibwarenladen um die Ecke geeilt und habe mir die aktuelle Ausgabe geholt.

Geändert von Janine (23.04.2013 um 22:00 Uhr)
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  #48  
Alt 21.06.2013, 18:20
Benutzerbild von Zelda
Zelda Zelda ist offline
Kobold
 
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Ort: In Deutschland
Beiträge: 15
Letzens, als ich im Buchladen war, und mir ein neues Buch kaufen wollte, kam so ein Mann zur Fantasy-Kinder-Abteilung (ich finde ja nicht, dass diese Bücher irgendwas für Kinder sind...aber gut ) und hat sich total verstohlen umgeschaut, bis er sich ein Buch geschnappt hat und wieder eilig davon gezogen ist. Zwei jüngere Mädchen haben daraufhin angefangen zu lachen, und ich hab mir seelenruhig mein "Kinderbuch" zur Hand genommen und bin damit wedelnd zur Kasse stolziert...sogar die Kassiererin hat das Gesicht verzogen und wollte es mir schon in Geschenkverpackung einwickeln...

Ich sag nur: Vorurteile. Wenn man ein echter Leser ist, sollte man doch darüber hinwegsehen können... Gerade weil solche Meisterwerke wie Momo existieren, die doch eigentlich an die sehr junge Altersgruppe gerichtet sind.
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  #49  
Alt 05.07.2013, 13:19
Waldfreund Waldfreund ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 07.2013
Beiträge: 41
Ich denke das in Kinderbüchern viel Wahres steckt und das es niemals eine Schande ist sie zu lesen. Es gibt ja sehr viele Kinderbücher die auch von Erwachsenen gelesen werden z.b. der Hobbit.
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  #50  
Alt 07.07.2013, 04:13
Benutzerbild von AngelikaD
AngelikaD AngelikaD ist offline
Zauberlehrling
 
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Ich lese gern Kinderbücher, vor allem auch Bilderbücher. Ich bin mit Stapeln davon aus der örtlichen Bücherei spaziert,ohne mir groß was dabei zu denken.
Das hier zum Beispiel ist ein wunderbar bewegendes Bilderbuch:
Die große Wörterfabrik (große Ausgabe): Amazon.de: Agnès de Lestrade, Valeria Docampo: Bücher
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  #51  
Alt 07.07.2013, 12:12
Benutzerbild von Beowe dragon
Beowe dragon Beowe dragon ist offline
Dragonier
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Ort: Dragos
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Also Kinderbücher gibt es garnicht, mit Kinderbücher ist nur gemeint das sie für Kinder ebenfalls geeignet sind, selbes bei den sogenannten "Jugendbüchern", was nur darauf deuten soll das sie für Jugendliche geeignet sind, so wie die Erwachsenenbücher, die eher für Erwachsene geeignet sind. Man kann es also mit der FSK vergleichen, bei den 3 Kategorien wird nur eingeteilt ob die Bücher nun auch von der Gewalt (Wobei es schon sehr Brutale Kinderbücher gibt, siehe Grimms Märchen) und der Schreibweise für Kidis geeignet sind. Aber so wie man einen Film mit der FSK 0 als Erwachsener ansehen kann, so kann man auch Kinderbücher lesen.
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  #52  
Alt 07.07.2013, 13:24
Benutzerbild von Cassandra
Cassandra Cassandra ist offline
Abyssus abyssum invocat
Ringtraeger
 
Registriert seit: 02.2012
Ort: Faerûn
Beiträge: 15.535
Zitat:
Zitat von Beowe dragon Beitrag anzeigen
(Wobei es schon sehr Brutale Kinderbücher gibt, siehe Grimms Märchen)
... und nicht zu vergessen "Harry Potter". Außerdem sind Grimms Märchen eigentlich keine Kinderbücher - zumindest nicht im ursprünglichen Sinne. Aber die Diskussion gab's hier ja bereits ...
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  #53  
Alt 08.07.2013, 08:39
Benutzerbild von Laura
Laura Laura ist offline
Valar Dohaeris
Erforscher der Welten
 
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@Beo, mein liebster Ritter, da muss ich dir jetzt aber leider widersprechen.
Kinderbücher gibt es sehr wohl oder denkst du "Pepe, das kleine Häschen mit den kurzen Ohren" wurde für Erwachsene geschrieben, ist aber wegen seiner geringfügigen Gewalt auch für Kinder zugelassen worden? Ähm nein so kann man es wohl nicht formulieren.

Kinderbücher sind Bücher, die beabsichtigter Weise auf eine spezielle Zielgruppe angelegt sind und zwar auf Kinder. Das Erwachsene sie lesen ist nicht selbstverständlich, das kommt auf den jeweiligen Erwachsenen an, da sie meist, trotz ihres oft tiefsinnigeren Hintergrundes, Themen behandeln, die Erwachsene nicht mehr wirklich interessant finden.
Es sind meist harmlose liebenswerte Geschichten, ohne komplexe Verstrickungen, in einem einfachen und für jeden verständlichen Schreibstil. Meist oder eigentlich fast immer spielen Kinder darin die Hauptrolle damit sich die Kleinen gut in die Figuren hineinversetzen können und mit ihnen mitfiebern. Oder für die ganz kleinen sind die Figuren meist gar nicht menschlich. Es sind sprechende Schneemänner, die im Sommer irgendwie überleben müssen, Häschen, die Abenteur im Wald bestehen und und und...
Die Bücher haben Witz, MEIST gewaltlose Abenteuer und immer ein Happy End.
Wie gesagt ich liebe Kinderbücher eben weil sie diese kindliche Leichtigkeit haben und...
...ja es gibt sie eben sehr wohl.
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  #54  
Alt 08.07.2013, 09:38
Benutzerbild von Elyan
Elyan Elyan ist offline
Drachentoeter
 
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Moin Laura, na, lass Beo erst mal zwei oder drei Kinder bekommen und spätestens bei Benjamin Blümchen hat er dann Deinen Vorsprung wieder wett gemacht

Ich würde tatsächlich auch einen Unterschied zwischen Kinder- und Jugendbücher machen. Kinderbücher sind häufig noch gut illustriert und in ihrem Erzählverlauf (im übrigen sehr gekonnt) einfach gehalten.

Jugendbücher sind bereits um ein vielfaches komplexer und es gibt durchaus auch die rege Diskussion, ob überhaupt Jugendbücher existieren. Natürlich gibt es Erzählungen, die auf eine spezielle Zielgruppe zugeschnitten sind, besondere Probleme einer Altersgruppe behandeln oder eine jugendspezifische Sprache verwenden. Und es gibt definitiv Bücher, die erst ab 11, 14 oder 16 Jahren gelesen werden sollten. Aber ich lese viele der klassischen "Jugendbücher" (und viele andere "Erwachsene" wohl auch). Momo, die Unendliche Geschichte, Krabat sind ja schon genannt worden, aber was ist mit der Unzahl von Büchern auf deren Bühnen sich jugendliche Protagonisten tummeln ... alles nur Jugendbücher?
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  #55  
Alt 09.07.2013, 11:04
Waldfreund Waldfreund ist offline
Waldelfe
 
Registriert seit: 07.2013
Beiträge: 41
Ich stimme dir zu Laura
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  #56  
Alt 12.07.2013, 11:25
Benutzerbild von Hobbyschreiber
Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
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Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Beiträge: 1.048
Als Kind liest man Kindergeschichten (oder bekommt sie vorgelesen) nur oberflächlich. Man erlebt die erzählte Geschichte mit und macht sich sicherlich auch seine Gedanken darüber.

Aber die Tiefe und Hintergründigkeit mancher Kinderbücher erkennt in der Regel erst ein erwachsener Leser. Als ich neulich Momo (nach geschätzten 35 Jahren) noch einmal las, war ich fassungslos, wieviel von der unmenschlicher gewordenen heutigen Welt der Autor bereits darin beschrieben hat. Die Welt der grauen Zeitdiebe, das ist die heutige Realität. Alles wird nur noch nach Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten beurteilt. Bereits Kinder werden rund um die Uhr verplant, betreut und geschult, damit sie nur ja möglichst früh möglichst fit für ein erfolgreiches Berufsleben sind. Als Kind/Jugendliche habe ich nur gedacht: Ja, typisch deutsch. Und die verlorene/gestohlene Lebensfreude ist typisch südländisch. Der Autor macht offenbar gerne Urlaub in Italien und hat die kulturellen Unterschiede zu einer märchenhaften Geschichte verarbeitet.

Es gibt geniale Kinderbücher (Krabat würde ich eher zur Jugendliteratur zählen, weil es doch ziemliche Ansprüche an den Leser stellt und für jüngere Kinder noch recht gruselig ist.), die für Erwachsene einen größeren Genuss bieten, als für Kinder. Dabei denke ich zum Beispiel an solche mit sehr "kunstvollen" Bildern (Kinder mögen es wirklich lieber realistisch). Und es gibt Kinderbücher, die wirklich für jeden, der sie liest und betrachtet, eine reine Freude sind. Die Bilderbücher von Petterson und Findus zähle ich dazu, weil die Bilder so viele liebevolle Details enthalten und jeder für sich das da raus ziehen kann, was er mag.

Dieses Kriterium, wertet für mich aber JEDES Buch auf! Man muss nicht, kann aber umso mehr Genuss aus einem Buch ziehen, desto mehr Anspruch und Hintergrundwissen man mitbringt.
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  #57  
Alt 14.07.2013, 10:11
Benutzerbild von Nanny von Ogg
Nanny von Ogg Nanny von Ogg ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 07.2013
Ort: Ruhrpott
Beiträge: 10
Skulduggery und Das Tal...Kinderbücher, bzw. für Jugendliche.
Aber wie ich finde super geschrieben.
Da gibt es so einige die ich ebenso wie mein Spross lese.
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Richtiges Schielen will gelernt sein *Gütchen Wemper*
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