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Fortsetzungsgeschichte

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  #1  
Alt 18.01.2006, 21:11
Baldur Baldur ist offline
Das Licht im Dunkel
Vampirjaeger
 
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Fortsetzungsgeschichte

Verlangen... mich dürstet es nach einem Leben ausserhalb dieser Mauern, die Sehnsucht danach das zurück zu erlangen was mir immer das Liebste im Leben war, nagt an mir. Wie lange noch.. wie oft habe ich mich das jetzt schon gefragt. Steine, die irgendwann verblassten, schwere Ketten die meine Zeit erstarren liessen. Und doch, es wird nicht mehr lange auf sich warten lassen, es ist nah ich spüre es. Es kommt unaufhaltsam näher, unaufhaltsam wie das Tageslicht das sich durch die Dunkelheit bricht.......

Geändert von Baldur (20.01.2006 um 20:38 Uhr)
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  #2  
Alt 20.01.2006, 16:30
Baldur Baldur ist offline
Das Licht im Dunkel
Vampirjaeger
 
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Beiträge: 281
Es muss sein..... Habt ihr keine Lust auf FG`s ? Oder liegts am Anfang ?
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  #3  
Alt 20.01.2006, 21:31
Benutzerbild von Asarien
Asarien Asarien ist offline
Fána
Vampirjaeger
 
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(okay, ich wage mich mal ran )

Elina hatte die Veränderung bemerkt. Etwas ging vor sich.
Der Herr war sehr ungehalten, seine Söhne wirkten unglücklich und niedergeschlagen.
Auch Samjo, der Oberste der Wachen wirkte ungewohnt zurückhaltend, es war ihm nicht möglich Elina's Blick zu erwiedern, als sie Fanrael , wie jeden Abend seit nun so langer Zeit schon, das Mahl brachte.
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  #4  
Alt 20.01.2006, 22:36
Baldur Baldur ist offline
Das Licht im Dunkel
Vampirjaeger
 
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...;"ungezählte Male habe ich Fanrael schon das Essen gebracht und ungezählte Male habe ich Stossgebete gen Himmel geschickt, das es eine Möglichkeit geben würde ihn von diesem Zustand zu befreien, doch mein Wunsch blieb mir stets verwehrt. Mit diesem letzten flüchtigen Gedanken stiess sie die Tür zu Fanraels Kellerzimmer auf. Nach Verwesung stinkende Luft schlug ihr entgegen und liess sie schaudern "Nun meine Liebe wa was gi gibt es neues in der Welt dort oben"stotterte Fanrael gequält von seiner langen Gefangenschaft leise in den Raum, das Licht das durch die Tür hineinfiel liess ihn aufstöhnen....

Geändert von Baldur (24.01.2006 um 07:27 Uhr)
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  #5  
Alt 21.01.2006, 11:40
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Lafàith Lafàith ist offline
projektjongleurin
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"Nicht viel mein Lieber, ich spüre das etwas vor sich geht und den anderen scheint es auch so zu gehen, aber ich kann nicht sagen was es ist.", sagte Elina. Sie schob die Tür wieder zu, so dass nur ein kleiner Spalt übrig blieb, durch den wenig Licht hereinfiel. "Wie geht es dir? Hier iss, damit du bei Kräften bleibst..."
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"Heute stehen wir vor dem Abgrund - morgen sind wir einen Schritt weiter."


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  #6  
Alt 21.01.2006, 17:09
Baldur Baldur ist offline
Das Licht im Dunkel
Vampirjaeger
 
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... "pah.." Fanrael fing erneut an zu husten, seine Lunge versuchte sich auf brutalstem Wege bemerkbar zu machen. "Wie soll es einem Ausgestossenen schon gehen ?" Fanrael öffnete langsam seinen vom Staub ausgetrockneten Mund um sich den von Elina hingehaltenen Brei vom Löffel zu schlürfen. Dabei rissen ihm die ausgetrockneten Mundwinkel langsam auf und der Brei tropfte ihm links und rechts an seinem Kinn herunter während er versuchte das kostbare Essen in seinem Mund zu behalten. Liebevoll machte Elina geschickte Bewegungen mit dem Löffel um ihn nichts vergeuden zu lassen...

Geändert von Baldur (21.01.2006 um 18:40 Uhr)
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  #7  
Alt 21.01.2006, 18:35
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Lafàith Lafàith ist offline
projektjongleurin
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psst : ich dachte der gefangene heißt fanreal
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  #8  
Alt 21.01.2006, 18:40
Baldur Baldur ist offline
Das Licht im Dunkel
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danke, ist geändert weiter gehts, nach wie vor sind alle herzlich eingeladen mitzugestalten, die Story ist frei also no limit...

Geändert von Baldur (17.02.2006 um 19:06 Uhr)
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  #9  
Alt 23.01.2006, 01:06
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Asarien Asarien ist offline
Fána
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Zitat:
Zitat von Baldur
... "pah.." Fanrael fing erneut an zu husten, seine Lunge versuchte sich auf brutalstem Wege bemerkbar zu machen. "Wie soll es einem Ausgestossenen schon gehen ?" Fanrael öffnete langsam seinen vom Staub ausgetrockneten Mund um sich den von Elina hingehaltenen Brei vom Löffel zu schlürfen. Dabei rissen ihm die ausgetrockneten Mundwinkel langsam auf und der Brei tropfte ihm links und rechts an seinem Kinn herunter während er versuchte das kostbare Essen in seinem Mund zu behalten. Liebevoll machte Elina geschickte Bewegungen mit dem Löffel um ihn nichts vergeuden zu lassen...
... "Ich habe etwas gerochen Elina, war es Rauch? " Elina hielt in ihrer Bewegung inne und sah Fanrael aufmerksam an. Er faszinierte sie ungemein. Nach all der Zeit und all dem Schmerz war das Funkeln aus seinen grünen Augen nicht verschwunden. Elina wusste, auch wenn er in Ketten lag, sie hatten ihn nicht seines Stolzes berauben können, immer noch glitzerte der Funken des Aufbegehrens in diesen Fenstern zur Seele.
Sie seufzte :" Ja, man kann es bis nach hier unten riechen. Gisons Truppen haben wieder die Dörfer des unteren Flusses geplündert und gebrandschatzt, Semor ist ausser sich, wie du dir sicherlich denken kannst ...
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  #10  
Alt 24.01.2006, 02:27
Baldur Baldur ist offline
Das Licht im Dunkel
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Erneut tief die schale Luft einsaugend fing Fanrael an zu erzählen:" So ist es meine Liebe, das Denken habe ich nicht verlernt, ich habe vielleicht verlernt die Stunden zu zählen, die ich dieser Bestie ausgesetzt gewesen bin, ich habe auch verlernt was es heisst an seine Freiheit zu glauben. Aber hätte ich aufgehört zu denken, würde ich um die Gnade bitten mich zu erlösen Gräfin Ellina. Nein" Fanrael senkte den Kopf und blitzte sie unter seinem strähnigen Haaransatz mit seinen grünen Pupillen an. "Der Gedanke an Rache ist es der mich am Leben erhalten hat. Der Tag der Prophezeiung rückt näher, das quälende Tageslicht wird schon bald dem Schatten anheim fallen. Ihr werdet es erleben Ellina. Sagt euch los von euren falschen Göttern." schweigen machte sich breit, doch Fanrael ergriff erneut das Wort "Ich bin in Ketten und stelle keine Gefahr für euren Herren dar, aber vergesst nicht meinen diebischen Bruder, er wird mir helfen der Prophezeiung zum Erfolg zu verhelfen, vielleicht kann er nicht mit einem höfischem Umgangston dienen, aber sein Geist ist unter Garantie scharf wie eh und je und um ihn zu erreichen brauch ich wirklich keine Freiheit, wisst ihr von dem Band zwischen ihm und mir Ellina ? er schaute ihr direkt in die Augen....

Geändert von Baldur (28.01.2006 um 17:34 Uhr)
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  #11  
Alt 24.01.2006, 08:10
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Lazarus Lazarus ist offline
Advocatus Diaboli
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Währenddessen draußen vor der Burg: "Sie mal einer an, nette Hütte hier, aber so ungastlich. Wer wird denn jetzt schon die Zugbrücke hochnziehen? Man könnte ja fast auf den Gedanken kommen, die Leute hätten etwas gegen Gäste. Nun mich können sie damit nicht meinen, denn wozu brauche ich einen Zugbrücke, wenn es doch Seil und Kletterhaken gibt?" Gelassen stieg die hochgewachsene Gestalt von ihrem braunen Wallach und band das Tier, an einem nahegelegenen Baum, der außerhalb des Sichtfeldes der Burg lag, fest. Als das erledigt war erkletterte er mit ein paar geschickten Sätzen eine Eiche die ihm freien Ausblick auf das Gemäuer bot. Nun hieß es warten und beobachten. Es vergingen bestimmt 4 Stunden, in denen er sich die Routen der Wachleute genauestens einprägte, bevor die Nacht aufzog. "Wenn dieser Auftrag erledigt ist schuldet mir Boregar einen großen Gefallen. Hoffentlich stimmt der Lageplan den mir dieser vermaledeite Küchenjunge beschrieben hat mit der Wirklichkeit überein, oder er wird einen kleinen Unfall haben" meinte er gehässig.
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Endlich jemand der aussieht als ob er helfen könnte. Die ganzen Idioten und Blödmänner hier waren bisher irgendwie keine große Hilfe.
Ich fürchte Ihr habt uns verwechselt. Ich bin Dummkopf, dies ist mein Freund Trottel und hinter mir steht Hirnlos und Stümper. Wie geht es Euch?
(Baldurs Gate)

Ich bin kein Misanthrop, ich hasse einfach nur Menschen (Jochen Malmsheimer)

Geändert von Lazarus (24.01.2006 um 08:35 Uhr)
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  #12  
Alt 24.01.2006, 22:01
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Elina hielt Fanraels Blick stand, trotzig hob sie das Kinn : "Ich mag in der Vergangenheit den Eindruck erweckt haben eure Worte berührten mein Herz. Da mag ich euch sogar Recht geben, doch meine Seele blieb stets standhaft. Wer dem Götzen dient ist nicht erwiesen Fanrael. "
Sie sprach leise, doch ihre Stimme schmeichelte seinen Ohren nach wie vor und so lauschte er ihr, als sie fortfuhr :" Ich bewundere euch für euren Glauben an diese Prophezeiung, weder Folter, noch Gefangenschaft, nichts scheint diesen Glauben zu beugen. Doch den "falschen" Göttern, wie ihr sie nennt, wohnt mehr Macht inne, als die meisten Bewohner Gandras überhaupt erahnen. Ich weiß es, ich habe sie leider erfahren müssen.
Euren Bruder kenne ich nur aus euren Erzählungen und in unseren Gesprächen habt ihr sicherlich einen Eindruck meiner Person bekommen. Ich will wissen! Immer wollte ich nur wissen und ich sehe der ersten Begegnung mit eurem Bruder und ob sich "eure" Prophezeiung erfüllen lässt mit freudiger Erwartung entgegen..."
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  #13  
Alt 24.01.2006, 22:50
Baldur Baldur ist offline
Das Licht im Dunkel
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..."nein! Gräfin Ellina" antwortete Fanrael zornig und seine Augen zogen sich zu dunklen Schlitzen zusammen, ich bitte euch nicht euch von euren Göttern loszusagen, ich gebiete es euch. Noch habt ihr mich hier unten fest im Griff, doch der Tag an dem mein Bruder den Schatten reiten wird, indem die Sonne erstickt rückt näher. Unaufhaltsam wie die Nacht die den Tag verdrängt.
Schaut in euer Herz Ellina, die Dunkelheit verspricht euch die Geborgenheit nach der ihr euch sehnt. Wollt ihr euch selbst ewig plagen, lasst euer zweites Gesicht gehen. Ellina wurde ruhig und wendete ihren Blick von Fanrael ab " Mein zweites Gesicht, so nennst du es also" "Ja Ellina" Fanraels Gesichtszüge wurden milder, lass die Gutherzigkeit nicht deinen Verstand kontrollieren. Schau dir deine Heimat an, wie sie mir in die Hände fällt, deine Welt ist ein Leprakranker dem nach Erlösung verlangt. Ich werde ihr diesen Wunsch erfüllen Ellina".....

Geändert von Baldur (24.01.2006 um 23:01 Uhr)
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  #14  
Alt 24.01.2006, 23:13
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Die Gräfin lächelte zynisch und schüttelte fast unmerklich den Kopf. Sie hatte sich erhoben und blickte nun auf Fanrael hinab.
Leise, fast flüsternd sprach sie zu ihm, während sie mit Blicken in seinen Augen nach einer weiteren Reaktion suchte: "Wieso seid ihr so überzeugt die Dunkelheit könnte mich so warm halten, wie es kein Sonnenstrahl vermag? Ich sage es euch nochmals, die Götter die ihr so dringend zu vernichten sucht , sind nicht das was sie uns Glauben machen wollen. Prophezeiungen sind nichts als ungeschehene Worte, nichts als Phantasie, ihnen wird erst Leben eingehaucht, wenn man an sie glaubt. Doch Fanrael ich weiß nicht ob der Glaube eines Mannes ausreicht. Und nichts, nichts in diesem Leben ist so, wie es scheint..."
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  #15  
Alt 24.01.2006, 23:38
Baldur Baldur ist offline
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"Ja ich kenne diese Ansicht, oder nein ich kenne sie nicht, ich bin vielmehr deine lebendige Ansicht!
Denn die Gefangenschaft meines Körpers in diesem Zimmer, gebietet nicht über meinen Geist. Wie ich es schon sagte... das Denken habe ich nicht verlernt!" Fanrael schickte ihr ein dunkles Lächeln aus seinem Jungenhaften Gesicht entgegen wohlwissend das sein Bruder sich auf dem Weg befand und mit ihm die Dunkelheit...

Geändert von Baldur (25.01.2006 um 03:49 Uhr)
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  #16  
Alt 25.01.2006, 08:40
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Lazarus Lazarus ist offline
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"So, dann woll'n wir mal. Zeit den hohen Herrschaften einen Besuch abzustaten und diesen Verrückten zu suchen. Ich denke bei dieser Gelegenheit werde ich noch ein paar kleine Andenken mitnehmen." Geräuschlos kletterte der Dieb von seiner Aussichtsplattform. Bei seinem Pferd angekommen legte er seine Lederrüstung ab die ihn bei seinem weiteren Vorhaben nur behindern würde. Seitlich am Sattel befestigt hin ein großer, dünner und ungewöhnlich stark gebogener Holzschild, den er aus seiner Verankerung löste und zum Burggraben trug. Langsam zog er die Stiefel, sein Seidencape und das leinerne Hemd aus und legte es in den umgedrehten Schild. Anschließend verfuhr er ebenso mit seinem Kurzbogen, dem Pfeilköcher und dem rußgeschwärtzten Dolch. Nun trug er nur noch seine schwarzen Hosen und ein dunkelbraunes Tuch, welches er sich über Mund und Nase geschlungen hatte am Körper. Aber er war noch nicht fertig, also ging er zurück zu seinem Reittier und holte noch einen großen Sack und das Seil mit dem Enterhaken, den er zuvor präpariert hatte. Geschickt hatte er die Metallklauen mit Stoff umwickelt welchen er mit Draht daran befestigt hatte, so ausgestattet würde das Gerät wesentlich weniger Lärm verursachen. Er wickelte sich das Seil mehrmals um den Bauch und klemmte zum Schluss den Haken so dazwischen, dass sich nichts aufwickeln konnte. Nun war er bereit, langsam stieg er in das eiskalte Wasser, welches ihm kurzzeitig einen Schock versetzte, aber nach zwei Minuten der Anspannung hatte er sich dran gewöhnt. Vorsichtig ließ er den Schild zu Wasser. Tatsächlich began das Gefährt aufzutreiben und wenn er nicht allzu heftige Schwimmbewegungen vollführte würde er damit zweifellos bis ans andere Ufer gelangen.
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  #17  
Alt 25.01.2006, 23:41
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Asarien Asarien ist offline
Fána
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Ein Tumult auf den Fluren lenkte Elinas Aufmerksamkeit von Fanrael ab. Solvir stieß die Tür zu Fanraels gefängnis auf : "Gräfin Elina, Semor verlangt nach euch, dringend." - " Der Gefangene hat sein Mahl noch nicht beendet." erwiederte Elina kühl. Solvir stieg das Blut in dens Gesicht, was trotz des Zwielichts nicht zu übersehen war: "Verzeiht meine Dringlichkeit, doch der Herr ließ keinen Zweifel daran das er erwarte, dass seinem Wunsch unverzüglich entsprochen wird." Elina schnaubte leise, sie warf Fanrael noch einen Blick zu : "Heißt die Dunkelheit in meinem Namen willkommen, wenn sie euch endlich eure ersehnte Erlösung bringen sollte. Morgen komme ich mit eurer Mahlzeit, bis dahin gehabt euch wohl Fanrael. Ihr seht auch meine Freiheit ist begrenzt". Mit diesen Worten wandte sich Elina zur Tür und folgte Solvir eilenden Schrittes zu Semors Gemächern.
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Geändert von Asarien (25.01.2006 um 23:48 Uhr)
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  #18  
Alt 26.01.2006, 01:49
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Lazarus Lazarus ist offline
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Vor Kälte bibbernd entstieg er dem Wasser auf der anderen Seite des Grabens. Geschwindt entwickelte er das Seil um seinen Bauch, bevor er sich die trockenen Sachen anzog. Köcher und den Kurzbogen verstaute er auf dem Rücken, den Dolch steckte er in seinen Gürtel. Den Schild ließ er umgedreht auf dem Gras liegen, vielleicht brauchte ihn dieser Fanrael als Schwimmhilfe. Marius hofte, dass der andere trotz seiner Verletzungen nicht zu geschwächt zum Schwimmen war, ansonsten musste er sich etwas anderes einfallen lassen. So schnell er konnte schlich er sich bis dicht an die Burgmauer. Abschätzend und mit dem Blick eines Meisters seines Fachs bestimmte er die Höhe, ab der die Mauer in den Himmel überging. Fünfzehn Meter, der Wind weht schwach aus Süden und die nächste Wache wird erst in 10 Minuten vorbeikommen. Perfekt. Also los, ich gebe dir zwei Versuche, ansonten hängst du diesen Beruf an den Nagel wettete er mit selbst. Der Dieb wich zwei Schritte zurück um mehr Platz zu haben. Schwungvoll ließ er den Haken kreisen, schneller und immer schneller durchschnitt dieser die Luft. Als er den höchsten Punkt erreicht hatte ließ er los und die Krallen flogen geradlinig auf die Mauer zu. Leider prallten sie in ca. 12 Meter Höhe gegen den Stein. Ein leises Pling war zu hören und Marius wurde von einigen kleinen Gesteinssplittern berieselt. Verdammt, meine Finger sind von der Kälte noch ganz taub. Neugierig wartete er zwei Minuten, ob jemand das Geräusch gehört hatte, aber nichts rührte sich. Anscheinend hatte er nochmal Glück gehabt. Zufrieden ließ er den Haken zu Boden fallen. Els half nichts, er musste sich aufwärmen. Marius spannte jeden Muskel in seinem Körper an und begann damit verschiedene Kampfbewegungen mit den Händen durchzuexerzieren. Langsam wurden seine Bewegungen fließender und deshalb folgten bald darauf auch noch die Beine. Wenn jetzt jemand auf der Burg sehen könnte wie ich Aufwärmübungen mache, wird er sich wahrscheinlich vor Lachen zusammenkrümmen, bevor er einen Pfeil auf mich abschießt. Aber es half, seine Händen gewannen endlich ihre gewohnte Geschmeidigkeit zurück und so versuchte er erneut den Haken zu werfen. Diesmal landete er zielgenau zwischen zwei Zinnen der Mauer und blieb stecken. Na bitte, wer sagts denn, wenn ich dieses Unternehmen überstehen sollte schulde ich mir ein Bier.
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Geändert von Lazarus (26.01.2006 um 02:41 Uhr)
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  #19  
Alt 26.01.2006, 02:29
Baldur Baldur ist offline
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Zur gleichen Zeit in der Diebesgilde von Gandra, "Geh mir aus dem Weg du Schabe" Mit diesen Worten trat Boregar dem Diener der gerade dabei war den Besprechungsraum für das wöchentliche Treffen der Diebesgilde zur Ernennung eines Schatzmeisters zu reinigen, in den Allerwertesten, was seinen Lakaien von den Füssen riss und ihn unsanft auf den Putzeimer knallen liess. "Diese Kopfschmerzen, ständig, diese Kopfschmerzen und dann die Bilder von meinem Bruder, diese Visionen oder was auch immer es ist. Ich halt das nicht mehr lange aus" hektisch brabbelte Boregar vor sich hin und liess dabei seinen schwarzen Umhang immer wieder durch den Raum flattern, als ob er sich ausmalte das er gleich abheben würde um seinen Schmerzen zu entkommen. "Wenn dieser Halunke meinen Auftrag nicht in die Tat umsetzen kann seh ich schwarz, ooh mein Kopf ! Grosser Hollunderbeerstrauch auch noch einmal." "Holt mir Wein, wenn ich schon Kopfschmerzen habe dann wenigstens mit einem ordentlichen Vollrausch." Ein kleines Mädchen schaute sich das Treiben des wild umhertobenden Gildenchefs an und grinste über beide Ohren, doch Boregar beachtete sie gar nicht er hatte zu sehr mit seinem Selbstmitleid zu kämpfen als das er noch eine klaren Gedanken fassen konnte.


Jaa Ellina sieh nach dem Rechten, dein Reich wird nicht mehr lange so sein wie es ist. Geniesse die Zeit meine Liebe. Meine Rache wird kommen, die Prophezeiung wird mir das Funkeln der schwarzen Augen verleihen und mit ihr wird die Welt der Zeit zu meinem Knecht. Böse blickend rollte Fanrael bei diesen Gedanken seinen Kopf und schickte Signale an Boregar...

Geändert von Baldur (28.01.2006 um 17:39 Uhr)
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  #20  
Alt 26.01.2006, 20:02
Benutzerbild von Lazarus
Lazarus Lazarus ist offline
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Lautlos zog er sich Stück für Stück nach oben und man hätte sicher seine Atemwolken in der sternklaren Nacht bemerkt, wenn er nicht sein Tuch vor dem Gesicht getragen hätte. Mit einem leichten Ächzen schwang er sich über die Burgmauer. Dann brauchte erst einmal eine halbe Minute um sich von den Strapatzen zu erholen und einen Blick in die Runde zu werfen. Hastig holte er daraufhin das Seil ein, ballte es zu einem Knäul zusammen, bevor er es hinter einen Heuhaufen in den inneren Burghof hinunter fallen ließ. Nun wurde es Zeit, denn auf der ihm gegenüberliegenden Seite kündigte flackernder Fackelschein den nahenden Wächter an. Geschwind huschte er die Steinerne Treppe hinunter in den Hof und sah sich promt mit drei schweren Holztüren konfrontiert. Drei? Wieso drei? Dieses verdammte Aas hat nichts von drei Türen gesagt. Wut über den unfähigen Küchenjungen bemächtigte sich seiner, sollte ihm dieser heute noch begegnen würde es schlecht für ihn aussehn. Neugierig presste er ein Ohr an eine der Türen. Nichts. Nur der leichte Geruch von etwas abtestandenem. Zweifellos der Abort.Hinter der nächsten war lautes Stimmengewirr zu hören, das Klappern von Töpfen und das Zischen von wasser in den Kesseln. Die Küche. Blieb nur noch die dritte Tür. Aber es blieb keine Zeit mehr die Lage dahinter einzuschätzen, da er bereits das scharren von Metall auf Stein über sich hörte. Schnell riss er die Tür auf und betrat das innere des kleinen Raumes. Eine steinerne Wendeltreppe führte nach oben. Die falsche Abzweigung. Mist...mist...mist. Für eine Umkehr war es nun zu spät, denn es würde sicherlich zwanzig Minuten dauern, bevor die Wache wieder verschwunden wäre. Voll Ingrimm zog er seinen Dolch und erkundete den nach oben fürhrenden Weg. Sollte ihm nur jemand dumm kommen, sein Doch war zwar nicht die geeignete Waffe gegen ein Schwert, aber es reichte wenn er seinem Gegner die Haut anritzte. Das Gift würde das übrige erledigen.
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