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Alter Egos oder bin ich gern eine fantasy figur?

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  #1  
Alt 25.09.2008, 10:33
Benutzerbild von issthanar
issthanar issthanar ist offline
Immortal
Hueter des heiligen Grals
 
Registriert seit: 07.2006
Beiträge: 4.284
Alter Egos oder bin ich gern eine fantasy figur?

Wrestler tun es. Schauspieler tun es. Manche Musiker tun es. Politiker tun es. Rollenspieler tun es. manche Schriftsteller auch.

Sie nehmen eine andere Figur/Persönlichkeit an, mal für nen Abend, mal für länger.

Als ich jung war, identifizierte ich mich mit meinen RPG charakteren. machte mir gedankenn "wie würde uigani saron jetzt reagieren, oder galladas?" obwohl die charas einfach nur zahlen aufm papier waren gab ich ihnen mehr. und sie nahmen mehr. manchmal dachte ich, ich wäre nicht ich sondern der held (ohne geschick oder magie wohlgemerkt, aber mit religiösen ansätzen) das ließ dann nach, und ie charaktere wurden einfach wieder charaktere. und ja könig aaron war nicht ich. war immerhin könig. galladas schon. (insider)

manche haben ein leben lang einen fantasy namen in foren. andere flüchten sich in andere personen. meine frage nun :

habt oder hattet ihr diese alter egos? habt ihr euer leben angepasst um einem held/figur zu entsprechen, oder passt sich jede figur euerem leben an? beobachtet ihr die welt manchmal durch fremde augen?

hoffe der punkt ist verständlich
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ich hasse werbung. trotzdem : tun wir was gutes. unterstützen wir : http://www.journey-quest.com
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  #2  
Alt 25.09.2008, 20:56
Talindra Oustyl Talindra Oustyl ist offline
Traeger des Lichts
 
Registriert seit: 05.2007
Beiträge: 230
ich weiß sehr gut,was du meinst ;)

Zitat:
Zitat von issthanar Beitrag anzeigen
Als ich jung war, identifizierte ich mich mit meinen RPG charakteren. machte mir gedankenn "wie würde uigani saron jetzt reagieren, oder galladas?" obwohl die charas einfach nur zahlen aufm papier waren gab ich ihnen mehr. und sie nahmen mehr. manchmal dachte ich, ich wäre nicht ich sondern der held (ohne geschick oder magie wohlgemerkt, aber mit religiösen ansätzen)
...das kenn ich z.b auch.ich hab oftmals gedacht"was würde mein charakter jetzt tun"oder hab mich wie mein charakter gefühlt.das hat mir aber auch teilweise geholfen,weil ich in schwierigen situationen quasi mein charakter wurde und so mehr mut hatte.ich hab mir vorgestellt,ich sei mein rp chara und es ging leichter.ich mach das teilweise heute noch.

oder es ist mir auch oft nach nem rp so gegangen,dass ich nachher nicht wieder ich werden konnte,sondern immernoch drauf eingestellt war,mein chara zu sein.das kommt wahr.daher,dass ich immer charas schaffe,die mir sehr ähnlich sind(was mir aber nachher erst auffällt).

außerdem wär ich zugegebenermaßen wirklich lieber wer anders.wie oft hab ich mir gewünscht,bestimmte charaktereigenschaften wie meine charas zu haben.naja,ich war immerschon eine träumerin*g*
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  #3  
Alt 25.09.2008, 21:58
Benutzerbild von issthanar
issthanar issthanar ist offline
Immortal
Hueter des heiligen Grals
 
Registriert seit: 07.2006
Beiträge: 4.284
ich hab festgestellt das das nicht mehr geht (so stark wie früher) aber, schwere situationen begeh ich als jemand anders^^ cool.

leider hab ich angst das das schief geht, wie bei jim helwig, der sich jetzt ultimate warrior nennt, im pass. das ist sein name, sein leben. armer kerl. das macht mir sorgen. obwohl ich gern erzmagier wär
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  #4  
Alt 26.09.2008, 10:49
Talindra Oustyl Talindra Oustyl ist offline
Traeger des Lichts
 
Registriert seit: 05.2007
Beiträge: 230
*lach* wer wäre das nicht gern? ;)

aber bei mir klappt das prima.ich brauch keine angst zu haben,dass es mir ergeht wie diesem kerl.dazu bin ich dann doch nicht ausgeflippt genug^^
denn wenn ich mir vorstelle,dass ich michwie mein rp-chara tarlyn nennen und behaupten solle,ich sei ein drow-magier(männlich,wohlgemerkt!)....ich glaub,das käm nicht so gut
naja,als witz vielleicht,aber im richtigen leben leider nicht realisierbar ;)
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  #5  
Alt 26.09.2008, 16:33
Benutzerbild von Revan
Revan Revan ist offline
Sith
Inspirator aller Magier
 
Registriert seit: 09.2005
Beiträge: 1.782
Ich kenne das auch.
Als ich noch sehr intensiv Rollenspiele gemacht habe (als Student hatte man ja schön viel Zeit dafür), gab es durchaus "Vermischungen".
Mit meinen dauerhaftesten Charakteren/NSCs kann ich mich durchaus identifizieren (zumindest teilweise). Wenn das nicht so wäre, könnte ich sie wohl auch nicht gut darstellen.
Und ab und an geschieht es auch, daß ich mir überlege, wie eine Mikhele, eine Flavisyrea oder ein Levian jetzt handeln würden.
Sehr lustig wird es dann, wenn meine beste Freundin und langjährige Rollenspielkollegin ebenfalls sowas raushaut wie "Also Charine würde jetzt ja...."

Es gab auch Charaktere, die meiner Perönlichkeit sehr widersprechen - das war eine coole Erfahrung, sich wirklich in die Rolle zudenken und sich zu überlegen, wie xyz jetzt handeln würde. Erstaunlich, daß dabei dann tatsächlich neue Einsichten meinerseits kamen...

Alles in allem bin ich mir aber stets meiner realen Identität bewußt und sehe mich auch nicht veranlaßt, dauerhaft in eine falsche Identität zu fliehen. Nur manchmal macht es halt Laune.

Bei Roman- oder Filmfiguren geht mir das weniger so. Selbst wenn ich sie noch so toll finde, werden sie nie "ein Teil von mir" sein.
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  #6  
Alt 27.09.2008, 00:45
Benutzerbild von issthanar
issthanar issthanar ist offline
Immortal
Hueter des heiligen Grals
 
Registriert seit: 07.2006
Beiträge: 4.284
ich denke man sollte das lehren bei seminaren zur persönlichkeitsbildung. die welt aus anderen augen sehen öffnet den geist auch und macht einen flexibler und respektvoller anderen gegenüber, man beginnt die rollen anderer zu verstehen, denke ich, wenn man andere persönlichkeiten durchspielt.

die guten seiten der fantasy. und ich ließ mich auch von spielfiguren, buchhelden und filmcharakteren beeinflussen.
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  #7  
Alt 29.09.2008, 13:18
Benutzerbild von Fangortholin
Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
Waechter von Zeit und Raum
 
Registriert seit: 11.2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 8.812
Nee, mir gehts eigentlich nicht so. Was sicher auch daran liegt das ich nicht auf einen Fundus an RPG Erfahrungen zurück greifen kann. Bei Büchern ist es bei mir eher umgekehrt der Fall, ich versetze mich weniger in den Helden hinein und frage mich was er an meiner Stelle in meinem Alltag tun würde, sondern ich versetze mich in die Welt des Helden hinein und frage mich häufig was ich an seiner Stelle tun würde. So ist es auch bei Compi Games, ganz oft hatte ich das nachdem ich Doom gespielt habe und auch währrend dessen. Was mich in den Momenten zu einem sehr zögerlichen Spielverhalten gebracht hat^^
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  #8  
Alt 01.10.2008, 21:05
Benutzerbild von Ginny
Ginny Ginny ist offline
Drow ~ Hexe ~ Vampyr
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 02.2008
Ort: im Reich der Dunkelelfen
Beiträge: 136
Ich muss gestehen das ich auch diesbezüglich Erfahrungen gemacht habe.
In manchen Situationen denke ich, wie würde mein RPG Chara jetzt wohl reagieren.

Wenn meine Freundin mich mal wieder in irgendsoein Rummelfahrgeschäft reinschleift (mit Überschlag und so), dann stelle ich mir für die Fahrzeit vor das ich mein Chara bin und irgendein Abenteuer bestehen muss. Das hört sich jetzt doof an, aber mir hilft das, sowas halbwegs heil zu überstehen. (Ich bin ein Angsthase was so was betrifft)

Manchmal denke ich das ich gerne so mutig und selbstsicher wäre wie mein Chara, andererseits hat mein Chara mehr Eigenschaften von mir, als mir lieb ist, leider nur die negativen.

Aber oft hilft mir mein Chara, schwierige Entscheidungen zu treffen.
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  #9  
Alt 01.10.2008, 21:10
Benutzerbild von Haku
Haku Haku ist offline
Oi-Nin
Goetterbote
 
Registriert seit: 05.2007
Ort: Kiri-Gakure
Beiträge: 847
Ich bin meist in meiner Fantasy welt aber es juckt ja kein.... ich hab 22 verschiedenen persönlichkeiten
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Bedenke bei jedem Menschen dein Urteil:

Es gibt Menschen Leben um zu töten
und es gibt Menschen die töten um zu leben!

P.S.: Rechtschreibfehler verschönern das Leben.

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  #10  
Alt 01.10.2008, 21:17
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issthanar issthanar ist offline
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Hueter des heiligen Grals
 
Registriert seit: 07.2006
Beiträge: 4.284
also mich interessiert es schon haku.
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  #11  
Alt 02.10.2008, 16:10
Benutzerbild von Haku
Haku Haku ist offline
Oi-Nin
Goetterbote
 
Registriert seit: 05.2007
Ort: Kiri-Gakure
Beiträge: 847
ach echt... dann bist du es als erstes.... warum interessierts dich?
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  #12  
Alt 02.10.2008, 17:26
Benutzerbild von issthanar
issthanar issthanar ist offline
Immortal
Hueter des heiligen Grals
 
Registriert seit: 07.2006
Beiträge: 4.284
weil mich menschen und fiktive menschen interessieren. immer.

punkt 2 zum thread : mmorpgs können ja manchmal so was erlauben. ich hab zum glück vor 9 wochen aufgehört ff11 zu zocken (war damals lebensinhalt) aber, meine figur war toll. für mich. ein n00b, aber liebesnwert. usw.

heute sah ich den herbsthimmel, die sonne die den regen vertreiben wollen. und mir kam der gedanke : geh doch nach la theine wenns regnet, da gibts am crag immer regenbögen. nu ja. nur als zusatz das mmorpg das ja erlauben, ne andere rolle vor mehr menschen zu sein. wie second live. wers pielt so was um jemand anders zu sein (also nicht nur zum raiden)?
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  #13  
Alt 04.10.2008, 13:54
Benutzerbild von Fangortholin
Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
Waechter von Zeit und Raum
 
Registriert seit: 11.2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 8.812
Na ich denke das Games immer den Reiz haben eine andere Rolle übernehmen zu können. Second Life habe ich auch mal angetestet und fands einfach zu öde... Spannend finde ich Spiele in denen man "über sich selbst hinauswachsen" kann. In LastChaos oder 4Story habe ich die Beschwörer gespielt, nicht der stärkste Char, aber er konnte halt Viecher beschwören, bzw. mein LC Char nach seinem Jobchange sich selber in zwei Varianten verwandeln. Und das ist schon einfach geil. Als blutroter Dämon durch die Gegend zu flattern...Und diese Chars spiele ich in erster Linie um sie zu sein, um was darstellen zu können, was mir im realen Leben nie möglich sein wird. Magie halt. Und da nehm ich das längere farmen auch gerne hin. Nach meinem LC Jobchange dachte ich nur grinsend jetzt bin ich Spezi (JC Name), ich kann mich in einen Höllenhund verwandeln. Yeah!
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  #14  
Alt 08.10.2008, 20:10
Benutzerbild von Ezechil
Ezechil Ezechil ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 10.2008
Ort: Mal in Garrel und dann auch mal wieder in Friesoythe (CLP).
Beiträge: 12
ich kann die beziehung zwischen mir und meinen charas am besten so darstellen: sie geben mir die möglichkeit vor dem oftmals so schnöden alltag zu fliehen und an ihrem abenteuerlichen leben voll mythen und sagen teilzunhaben, umgekehrt erwische ich mich ab und an dabei wie ich mir in bestimmten situationen wieder die gefühls- und gedankenwelt meiner charas aneigne, sie also in die realität hinein zerre. mal um sie als schutzschild gegen schwierige situationen zu gebrauchen und mal um das gefühl von abenteuer auch im alltag zu erleben. dabei verliere ich mich allerdings nicht selbst, vielmehr steckten meine charas schon immer irgendwie in mir drin und ich habe sie im spiel nur personifiziert und ihnen von nun an eigene namen gegeben. meine charas sind immer aus wunschvorstellungen und ideen entstanden die ich entwickelt habe und so finde ich es auch nicht weiter schlimm wenn sie hin und wieder auch außerhalb des rollenspiels zum leben erweckt werden. dann sind sie allerdings keine eigenständigen persönlichkeiten , sie müssen sich schon damit zufrieden geben, wenn sie hin und wieder ein kleiner teil meiner identität sein können ;).
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  #15  
Alt 13.10.2008, 20:46
Benutzerbild von Ramenis
Ramenis Ramenis ist offline
Kobold
 
Registriert seit: 09.2008
Ort: Nahe Münster
Beiträge: 13
^^

Nun ich hab früher durchaus mich mit meinen Chars gerne mal identifiziert oder über sie geträumt ... doch ich glaube nach dem Wechseln von so vielen und dem Beginn von einer gewaltigen Zahl fiktiver Charaktäre hab ich schon Mühe mich daran zu erinnern wie ich als "der oder der" noch mal war^^
Zugegeben hab ich mir noch nie in einer Lebenssituatuion gedacht "wie würde jetzt meine Ork-jägerin handeln oder mein Magier bei Dsa" hmm die Orkin würde den Lehrer töten und auffressen und der Magier ihn in einen Frosch verwandeln... auch wenn mir diese Möglichkeiten durchaus zusprechen :) müsste ich mich anders verhalten . Wie von jemanden zuvor schon erwähnt denk auch ich lieber bei Büchern oder Geschichten aus der Fantasy: Wie würde ich wohl handeln?
Falls ich mich jedoch bei einem Rollenspiel in jemanden hineinversetzen will dann mach ich es auch richtig ... mich nerven dann aber auch ironische Bemerkungen die die Gesamte Stimmung ins Wanken bringen.
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