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Perry Rhodan - Die aktuelle Handlung

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  #21  
Alt 24.12.2005, 22:54
Tek Tek ist offline
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Ja, der Seite-3-Atlan kommt auch meiner Vorstellung ziemlich nahe. Die Version von Ertugrul Edirne (Centauri 1) ist auch recht ansehnlich, trotz schwarzer Augenbrauen. XD"
Swens Sammelkarten-Atlan (Http://www.between-the-stars.de/image/atlan_anti.jpg) entspricht ziemlich exakt meinem Bild des Arkoniden.
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  #22  
Alt 30.12.2005, 16:37
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Heft 2314 - Die Leben eines Seecharan (Hubert Haensel)

Inhalt:
Atlan und Co sitzen im letzten Stützpunkt der Seecharan fest. Die Techniten ziehen derweil ihre Flotte zusammen zwecks Einnahme desselben.
Die 'ewige Truhe' berichtet Atlan von der Vergangenheit seines Volkes.
Sie waren einst Schürfer der Schutzherren nach dem Salkrit. Dieses wurde in einer Station am Rande des Systems (weiter hinein können sich die Charonii nicht wagen) gegen Nutzwaren getauscht.
Damit ist der damalige Ablauf klar: Seecharan bauen ab, Charonii transportieren, Schutzherren nutzen Salkrit.
Gestört wird diese Harmonie mit dem Auftauchen der Techniten. Diese wurden offensichtlich seinerzeit von den Kybb zur Kriegsvorbereitung eingeschleust.
Die Seecharan verloren im aufkeimenden Konflikt immer mehr an Boden. Die Charonii stellten den Kontakt ein, da sie befürchteten, daß sie versehentlich Techniten zu ihren Welten tragen könnten. Tatsächlich waren auch dort welche aufgetaucht, aber sie konnten frühzeitig vernichtet werden.
Nach langen Kriegsjahren verloren die Seecharan ihren Planeten an die Techniten, ihre Stützpunkte im Asteroidenfeld gingen nach und nach verloren.
Graanwatah ist der letzte Rückzugsort der Seecharan, mit seinem Verlust ginge das Volk vermutlich unter.

Als die Techniten zum Angriff übergehen, scheint der letzte Kampf sowohl der Seecharan als auch Atlans gekommen zu sein.
Im letzten Moment vernichten sich die Techniten aber selbst.
Wie sich herausstellt, hat Dr. Gregorian anhand des früher geborgenen Technitenwracks die Selbstvernichtungscodes entdeckt.

Mithilfe dieser Codes können die Seecharan ihren Heimatplaneten zurückerobern.
Zum Dank überlassen sie den Terranern ihre über Jahrtausende gesammelten Salkritvorräte (die wohl vorerst nur in 5kg-Schüben abtransportiert werden können) und schließen einen Handelspakt über die künftige Ausbeute.

Für den Folgeroman sieht sich Atlan mit dem Problem konfrontiert, daß die Charonii immer noch nicht einem Transportabkommen zugestimmt haben. Ohne ein solches fällt der Handel mit den Seecharan flach...

Kritik:
an und für sich nett und flüssig geschrieben.
Aber Haensel scheint ein Problem damit zu haben, Geschichten zuende zu bringen. So gut der Plot und seine Umsetzung ist, zum Schluß überstürzt sich alles und hinterläßt den Leser irgendwie... unbefriedigt.
Ähnliches war leider schon bei seinem Abschlußband des Lemuria-Kurzzyklus 'Die letzte Nacht' zu beobachten. Man hat das Gefühl, er wollte eigentlich noch weiter schreiben, aber war gezwungen, in 2 Seiten alles abzuschließen. Schade.

Inhaltliche Kritik:
Die Lösung durch Gregorian war simpel und logisch. Eigentlich gut. Aber irgendwie unglaubwürdig, daß die Seecharan in ihrem jahrtausendelangen Krieg nicht selbst auf diese glorreiche Idee gekommen sein sollen...
Die Seecharan selbst: Fortpflanzung durch Zellteilung, wobei Erinnerungen an den Nachwuchs übertragen werden. Netter Einfall, aber dasselbe gibt's auch mit den Drieten der Intrawelt im Atlan-Parallelzyklus. Womit sich eine leichte Übersättigung beim Leser einstellt...
Bedauerlich daß die Techniten nur als Kanonenfutter für Zwischendurch gedacht waren. Ich hatte mir eigentlich einen größeren Hintergrund erwartet, wie weiter oben schonmal angedacht. Aber so heißt es nur: ins System fliegen, Problem sehen, Problem lösen, Problem vergessen und Beute heimbringen. Etwas mau.
Seltsam auch die geringe Ausbeute der Seecharan beim Schürfen. Sie brauchen Jahre, um einen Klumpen zu orten und zu heben. Und falls mit den Jahren nicht eine von außen mitgebrachte Zeitrechnung gemeint ist, sondern auf einen Umlauf Rohalons um seine Sonne gemünzt (11204 Tage zu 25,2h), dann ist das RICHTIG lange. Aber auch so doch ziemlich, wenn man bedenkt, daß Atlan dank Sextant innerhalb Tagen einiges bergen kann. Kurz: wozu brauchen die Terraner eigentlich die Seecharan?

Überlegung:
Salkrit muß wirklich unglaublich wirkungsvoll sein, wenn die langsame Förderung und der begrenzte Vorrat sich lohnen soll.
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Geändert von Reginald Bull (30.12.2005 um 17:03 Uhr)
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  #23  
Alt 30.12.2005, 19:04
Tek Tek ist offline
Mephistos Architekt
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Mist. Ich wusste, dass ich was vergessen hatte. XD"
Zitat:
Zitat von Reginald Bull
Kritik:
an und für sich nett und flüssig geschrieben.
Aber Haensel scheint ein Problem damit zu haben, Geschichten zuende zu bringen. So gut der Plot und seine Umsetzung ist, zum Schluß überstürzt sich alles und hinterläßt den Leser irgendwie... unbefriedigt.
Ähnliches war leider schon bei seinem Abschlußband des Lemuria-Kurzzyklus 'Die letzte Nacht' zu beobachten. Man hat das Gefühl, er wollte eigentlich noch weiter schreiben, aber war gezwungen, in 2 Seiten alles abzuschließen. Schade.
Das empfand ich auch so, trotz des Doppelbands. HuHae sollte mit seiner Fantasie etwas haushalten, sonst muss er demnächst Dreifachbände schreiben, um einen runden Abschluss hinzubekommen. ^^" Alternativ könnte er etwas Fantasie an HoHo oder den Vielschreiber AE abgeben. *hust*
Zitat:
Zitat von Reginald Bull
Inhaltliche Kritik:
Die Lösung durch Gregorian war simpel und logisch. Eigentlich gut. Aber irgendwie unglaubwürdig, daß die Seecharan in ihrem jahrtausendelangen Krieg nicht selbst auf diese glorreiche Idee gekommen sein sollen...
Das will mir auch nicht in den Kopf. Mag sein, dass es fast nie Überlebende eines Technitenangriffs gab und die Techniten den entsprechenden Wohn-Asteroiden gesprengt haben. Allerdings gab es ja nicht nur Kämpfe in/um die Zufluchtsstätten der Seecharan, sondern auch in Salkrit-Abbaugebieten (wo man Gregorians Techniten ja gefunden hat). In 12.000 Jahren sollte sich keine Gelegenheit ergeben haben, den Speicher eines Blechkopp genauer zu untersuchen? Argh. Naja, glücklicherweise gibts ja die vom Glück verfolgten Terraner.
Zitat:
Zitat von Reginald Bull
Die Seecharan selbst: Fortpflanzung durch Zellteilung, wobei Erinnerungen an den Nachwuchs übertragen werden. Netter Einfall, aber dasselbe gibt's auch mit den Drieten der Intrawelt im Atlan-Parallelzyklus. Womit sich eine leichte Übersättigung beim Leser einstellt...
Was mich wieder daran erinnert, endlich mit der Atlan-Serie anzufangen.
Zitat:
Zitat von Reginald Bull
Bedauerlich daß die Techniten nur als Kanonenfutter für Zwischendurch gedacht waren. Ich hatte mir eigentlich einen größeren Hintergrund erwartet, wie weiter oben schonmal angedacht. Aber so heißt es nur: ins System fliegen, Problem sehen, Problem lösen, Problem vergessen und Beute heimbringen. Etwas mau.
Zumindest auf Hintergrundinfos dürfen wir noch hoffen. Wie Atlan gesagt hat: Ein Volk auszurotten, nur um die Schutzherren vom Salkrit abzuschneiden, ist etwas übertrieben, zumal die Techniten das ja schon längst geschafft hatten und die Seecharan trotzdem noch weiter verfolgten.
Zitat:
Zitat von Reginald Bull
Seltsam auch die geringe Ausbeute der Seecharan beim Schürfen. Sie brauchen Jahre, um einen Klumpen zu orten und zu heben. Und falls mit den Jahren nicht eine von außen mitgebrachte Zeitrechnung gemeint ist, sondern auf einen Umlauf Rohalons um seine Sonne gemünzt (11204 Tage zu 25,2h), dann ist das RICHTIG lange. Aber auch so doch ziemlich, wenn man bedenkt, daß Atlan dank Sextant innerhalb Tagen einiges bergen kann. Kurz: wozu brauchen die Terraner eigentlich die Seecharan?
Die Seecharan sind ziemlich unempfindlich gegenüber den höherdimensionalen Effekten im GS und ihre Technik ist seit Jahrtausenden darauf ausgelegt, in dem energetischen Chaos zu funktionieren. Ausserdem wissen sie, wie man mit dem Salkrit umgehen muss. Ok, diese Gründe werden teilweise von der Tatsache relativiert, dass nicht alle Terraner unter dem 5-D-Chaos leiden. Noch dazu sind sie, wie wir seit langem wissen, Spezialisten in der Übernahme und Anpassung von Technologie. Was sind denn schon die Borg dagegen?
Zitat:
Zitat von Reginald Bull
Überlegung:
Salkrit muß wirklich unglaublich wirkungsvoll sein, wenn die langsame Förderung und der begrenzte Vorrat sich lohnen soll.
Ein stabiler Kristallschirm? Eine RICHARD BURTON mit Dimetranstriebwerk? Schaun mer mal.
Im nächsten Heft gibt es bereits einen recht interessanten Vorgeschmack auf die Wirkung von Salkrit. Mehr darüber wie immer am Montag. ^^"
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  #24  
Alt 30.12.2005, 19:19
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Zitat:
Zitat von Tek
Was mich wieder daran erinnert, endlich mit der Atlan-Serie
anzufangen.
Ups, sorry für den Spoiler.
Zitat:
Zitat von Tek
Zumindest auf Hintergrundinfos dürfen wir noch hoffen. Wie Atlan gesagt hat: Ein Volk auszurotten, nur um die Schutzherren vom Salkrit abzuschneiden, ist etwas übertrieben, zumal die Techniten das ja schon längst geschafft hatten und die Seecharan trotzdem noch weiter verfolgten.
Könnte man noch auf robotische Sturheit schieben.
Die Basisprogrammierung sieht Sicherung des Systems bis zum Eintreffen der Kybb vor, mangels dessen 'Sicherung' bis ins Extrem.
Zumindest werden wir uns das so einreden müssen, wenn die Redaktion mal wieder vergisst, diesen Faden weiterzuspinnen
Zitat:
Zitat von Tek
Mehr darüber wie immer am Montag. ^^"
Heft zum Glück wieder gestern bekommen.
Wenn das sogar in dieser verkürzten Woche ging, kann man sich drauf verlassen
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  #25  
Alt 31.12.2005, 00:50
Tek Tek ist offline
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Das mit dem Atlan-Spoiler macht nichts. Bis ich beim aktuellen Heft bin, hab ich das längst wieder vergessen. ^^"

Mal was anderes, liest jemand ausser mir die PAN-THAU-RA-Bücher? Diese Frage richtet sich auch an die Herren Danton und Kasom, die sich hier doch recht zurückhalten.

Geändert von Tek (31.12.2005 um 00:53 Uhr)
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  #26  
Alt 31.12.2005, 01:16
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Natürlich.
Hätte den 2.Band jetzt durch, wenn mir nicht Heft 2315 dazwischengekommen wäre ^^
Danton wird noch eine Weile auf Sparflamme köcheln, hat Hardwareprobleme.
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  #27  
Alt 03.01.2006, 22:47
Tek Tek ist offline
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Dann sollten wir dafür vielleicht einen Extra-Thread aufmachen. ^^

Heft 2315: 'Kampf ums Salkrit' von Michaek Marcus Thurner

Inhalt:
Die politische Auseinandersetzung zwischen Kempo/Atlan und dem Rat beginnt, und wie erwartet geben die Ratsherren keinen Deut nach. Khal Pif'Deran gerät heftig mit Kempo aneinander und lässt keinen Zweifel mehr daran, dass er ein Mitglied der Loge ist. Es stellt sich heraus, dass auch Kempos Vater zur Loge gehört. Als dann ein Angriff von 22 sogenannten TRAICAH-Fabriken droht, sagt sich das Charon-Korps von dem Bund der Charonii los. Atlan und die Xenopsychologen des terranischen Explorers geben den Strukturpiloten einen Chrashkurs in Sachen Kriegsführung und Raumkampf, was viele Charonii, die seit Jahrtausenden in Frieden leben, an den Rand des Zusammenbruchs bringt.
Nachdem Kempo ein Attentat auf der DORYNA überlebt und herausfindet, dass Pif'Deran letztendlich der Verantwortliche ist, ziehen die Strukturdolben in den Kampf. Die Schlacht fordert viele Opfer unter den Verteidigern, aber letztendlich können alle 22 Fabriken zerstört werden.
Kempo schliesst nach der Raumschlacht eine Vereinbarung mit Atlan: Die LFT unterstützt das Charon-Korps technologisch und politisch, im Gegenzug fungieren die Piloten des Korps als Fährmänner für die Terraner. Ausserdem erhält die LFT das unbesiedelte Jonathon-System.
Atlan schickt die TABASCO und die AUBERG mit Salkrit an Bord nach Terra zurück, er selbst bleibt in der Wolke.

Gedanken:
Womit die Ratsproblematik mehr oder weniger elegant umgangen wäre.
Schaun wir mal, was die Loge sich jetzt einfallen lässt.
Es wird wohl noch einiges an Salkrit auf die im Heft entdeckte Weise dran glauben müssen, wenn Kempo nicht will, dass sich das Korps selbst auslöscht.
Wollte Atlan die AUBERG nicht schon vor ein paar Heften als Kurier nach Terra zurückschicken?
Andreas Weiß entwickelt sich immer mehr zum Stamm-Risszeichner für terranische Schiffe. Auf der Seite des Risszeichnungsjournals steht, dass wir von ihm bald die APOLLO- und JUPITER-Klasse erwarten können. Naja, auch wenn Andreas Weiß zu den besseren Computer-Risszeichnern gehört, gefällt mir der Stil von Gregor Paulmann und Christoph Anczykowski besser.
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  #28  
Alt 05.01.2006, 14:31
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Heft 2315

Aufschlußreich sind auch die Informationen zum Salkrit.

Endlich mal eine Hochrechnung, wieviel es eigentlich ist. Und gleichzeitig eine Bestärkung der Hoffnung, daß es WIRKLICH effektiv ist. Denn die paar Tonnen sind sonst entweder ratzfatz weg, oder es wird keine Breitenwirkung haben. Also entweder ein paar Gramm reichen für ein Schiff auf Jahre hinaus, oder ein Spezialschiff (dann wohl wirklich die BURTON) wird sagenhafte Fähigkeiten kriegen.
Würde mich übrigens mal interessieren, ob es ein gewollter Seitenhieb ist, daß die LFT jetzt auf fossile Brennstoffe setzen muß, deren Reserven eng begrenzt sind...

Daß Salkrit etwas mit Psimaterie zu tun haben muß, wurde ja schon früher geargwöhnt. Daß hohe Mengen Psikräfte schwächen, hat man gesehen. Daß umgekehrt kleine Dosen quasi eine Dopingspritze darstellen können, wissen wir jetzt auch.
Womit von den Mutanten eventuell etwas extremere Aktionen zu erwarten sein werden, weil sie etwas 'Salkrit-Dope' gesnift haben ^^
Ob dabei auch Salkritsubstanz verloren geht?
Und damit nicht ein galaxisweit springender Gucky en vogue wird, gibt's auch gleich die Notbremse dazu: es ist nicht leicht verträglich. Wird also nur für absolute Notfälle eingesetzt werden.
Was heißt: die Autoren haben jetzt eine Hintertür für ausweglose Situationen.
Heißt weiter: falls die Wolke nicht in den Auseinandersetzungen draufgeht, wird sie ein Reservoir für künftige Mutanten werden. Denn einige Terraner bleiben dauerhaft im GS stationiert oder werden außerhalb der Wolke Transportdienst fliegen und damit der Strahlung ausgesetzt sein. Die wahrscheinlich nicht folgenlos bleiben wird.

Auberg
Kann mich nicht mehr so recht erinnern, aber ich glaube, Atlan wollte die Auberg als Kurierschiff einsetzen, wenn er sie dafür benötigt. Solange blieb sie in Reserve und wird erst jetzt eingesetzt.
Es dürfen Wetten abgeschlossen werden, ob beide Schiffe das Solsystem erreichen...

Künftiges
Insgesamt glaube ich nicht, daß die Wolke noch weiterhin Handlungsort bleibt. Das Wesentliche ist erledigt, alles in feste Formen zu gießen hat keine sonderliche Relevanz mehr für die große Handlung. Salkrit wird künftig mehr oder weniger tröpfchenweise nach Terra fließen, wo sich erstmal entscheiden muß, was man damit anstellt.

Für die Zukunft wird noch interessant werden, wo es diese Vögel auch gab und noch Salkrit zu finden sein wird.
Daß es sie selbst noch gibt, ist eher unwahrscheinlich. Schließlich waren die im GS schon Jahrmillionen vor der Abkapselung der Wolke tot. Und daß man danach noch einige Milliönchen auf die 12000 Jahre Eigenzeit draufschlagen muß, ist ja bekannt.
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Geändert von Reginald Bull (05.01.2006 um 14:40 Uhr)
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  #29  
Alt 09.01.2006, 23:48
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Heft 2316: Rivalen der Kolonne (Arndt Ellmer)

Inhalt:
Der duale Kapitän übernimmt das Kolonnenfort TRAICOON 0099 in der Nähe Hayoks.
Sehr zu seiner eigenen Überraschung, denn eigentlich war hier ein anderes vorgesehen.
Es stellt sich heraus, daß der Vizekapitän Tafferier, ebenfalls ein duales Wesen und alter Bekannter des Kapitäns, bislang zuständig war. Zerberoff verachtet Tafferier, hält ihn für eine 'Mißgeburt', da seine Mischung aus Mor'Daer und Awour zu unbeherrscht für seinen Verantwortungsbereich ist.
Tafferier hat aus eigenem Antrieb heraus den Standort seines Forts 0099 mit dem eigentlich bei Hayok vorgesehenen getauscht, da seine Basisausrüstung auch TRAICAH-Fabriken umfaßt, die sich bei der Ausbeutung der nahen Jamondi-Welten als nützlicher als am ursprünglich geplanten Ort erweisen würden.
Daß eine solche (vermeintliche?) Fehlplanung passieren konnte, legt Zerberoff als weiteren Beweis für die Fehlleistungen der Dunklen Ermittler aus. Solche vermutet er an allen Ecken, um damit seine eigenen Fehlschläge vor den bald zu erwartenden Progreßwahrern rechtfertigen zu können.
Nachteil des Fortaustauschs ist allerdings, daß der Bau damit verzögert wurde.
Es findet jedoch kein Angriff statt, der Bau kann unangefochten abgeschlossen werden.
Allerdings stellt sich heraus, daß sie entdeckt wurden, was den dualen Kapitän angesichts seiner Erfahrungen im Solsystem nicht weiter überrascht.
Von gelegentlichen Haschmich-Spielchen mit den Terranern abgesehen, beginnt nach Bauende das große Däumchendrehen. Die Ankunft der Progreßwahrer verzögert sich erheblich. Was eine nicht unbeträchtliche Gefahr in sich birgt: die Vorräte an Hyperkristallen gehen zur Neige.
Zur Behebung dieses Umstands beschließt Zerberoff, eine der Fabriken zu einer nahegelegenen Welt zu schicken, die reich an Rotem Kalumvatt ist.
Diese Welt ist Caiwan, einer der Versorger Arkons mit Hyperkristallen.
Die Systemverteidigung kann sich absetzen, die Ureinwohner und verbliebenen Arkoniden kommen sämtlich ums Leben.
Während der Ausbeutung des Planeten, der dabei völlig zerstört wird, stellt Tafferier Zerberoff überraschend zum Duell und unterliegt.
Der duale Kapitän ist damit uneingeschränkter Kommandant der Chaosmächte in seinem Sektor, und hat dank des Kalumvatts auch weiterhin beträchtlichen Spielraum.

Gedanken:
Die Kolonne bei der Arbeit. Routiniert beschrieben.
Der Einblick zeigt Beruhigendes, aber auch deutlich Besorgniserregendes.
Man kann davon ausgehen, daß etliche Kolonnenforts vorerst lahmgelegt sein werden, da der Nachschub und die Ankunft der Progreßwahrer ausbleiben und nicht überall die Möglichkeiten (oder der Mut) zur Selbstversorgung gegeben ist. Denn auch TRAITOR kocht nur mit Wasser, bzw Hyperkristallen.
Allerdings bleibt ihre Technik weit überlegen, und auch die Art und der Umfang der Versorgung übertrifft die galaktischen Möglichkeiten bei Weitem.
Caiwan wird komplett zerlegt, um auch das letzte bißchen an Hyperkristall fördern zu können. Und das mit einer nahezu 100%igen Ausbeute, dh ohne Schwund. Und ohne auf Hilfskräfte wie die Caiwanen zurückzugreifen, wie es die Arkoniden mußten.
Ein großer Schwachpunkt zeichnet sich aber beim Personal ab.
Wie man erfährt, sind Völker wie die Charnaz Bakr aufgrund einer Täuschung im Dienst der Kolonne und müssen weitgehend durch Motivatoren zur Arbeit angehalten werden. Es kommt dennoch öfter zur offenen Fahnenflucht.
Bei anderen Völkern weiß bzw ahnt der duale Kapitän, daß sie durch die Kralle des Laboraten loyal gehalten werden. Er geht sogar soweit, dies auch für sich selbst nicht auszuschließen.
Aus seinen Erinnerungen geht hervor, daß sich schon viele Völker der Zusammenarbeit mit der Kolonne entziehen wollten, und dies meist mit der völligen Vernichtung zahlen mußten.
Die Beiläufigkeit, mit der gigantische Verluste in solchen Kämpfen hingenommen werden, läßt für die Milchstraße nichts Gutes ahnen.

Kritik:
Die Caiwan-Ebene hätte man sich schenken können.
Ein Happy End war eher umwahrscheinlich, und ein seitenweises beim-Sterben-zusehen gab es schon viel zu oft in der Serie.
Da wäre es mir schon lieber gewesen, die Vernichtung wäre nebenher erwähnt worden. Da man den Planeten und seine Einwohner schon aus dem Vorzyklus sozusagen intim kannte, hätte sich der Schrecken darüber evtl stärker auswirken können. Oder es hätte Proteste gegeben, daß man so lieblos alte Bekannte abserviert, auch möglich.

Ausblick:
ein militärischer Sieg der Galaktiker wird nach diesem Schaulaufen der Möglichkeiten der Kolonne noch unwahrscheinlicher, als er bislang schon war.
Allerdings könnte die Kolonne langfristig zerfallen, wenn sich eine Technik findet, die Krallen zu deaktivieren und die getäuschten oder versklavten Völker zur Rebellion gebracht werden können.
Kurzfristig wird einem bei der Vorschau auf den Titel des nächsten Romans allerdings himmelangst...
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Geändert von Reginald Bull (09.01.2006 um 23:51 Uhr)
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  #30  
Alt 10.01.2006, 21:47
Tek Tek ist offline
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*Quotes verkleiner* Dann wird der Beitrag nicht so lang. XD
Zitat:
Zitat von Reginald Bull
Gedanken:
Die Kolonne bei der Arbeit. Routiniert beschrieben.
Der Einblick zeigt Beruhigendes, aber auch deutlich Besorgniserregendes.
Man kann davon ausgehen, daß etliche Kolonnenforts vorerst lahmgelegt sein werden, da der Nachschub und die Ankunft der Progreßwahrer ausbleiben und nicht überall die Möglichkeiten (oder der Mut) zur Selbstversorgung gegeben ist. Denn auch TRAITOR kocht nur mit Wasser, bzw Hyperkristallen.
Allerdings bleibt ihre Technik weit überlegen, und auch die Art und der Umfang der Versorgung übertrifft die galaktischen Möglichkeiten bei Weitem.
Caiwan wird komplett zerlegt, um auch das letzte bißchen an Hyperkristall fördern zu können. Und das mit einer nahezu 100%igen Ausbeute, dh ohne Schwund. Und ohne auf Hilfskräfte wie die Caiwanen zurückzugreifen, wie es die Arkoniden mußten.
Wer weiß, vielleicht hat ein gewisses Hantelschiff etwas mit der Verzögerung zu tun.
Caiwan wurde hübsch demontiert, das wird Bostich gar nicht passen. Der Titel des nächsten Heftes deutet allerdings an, dass er bald noch größere Probleme haben wird.
Zitat:
Ein großer Schwachpunkt zeichnet sich aber beim Personal ab.
Wie man erfährt, sind Völker wie die Charnaz Bakr aufgrund einer Täuschung im Dienst der Kolonne und müssen weitgehend durch Motivatoren zur Arbeit angehalten werden. Es kommt dennoch öfter zur offenen Fahnenflucht.
Bei anderen Völkern weiß bzw ahnt der duale Kapitän, daß sie durch die Kralle des Laboraten loyal gehalten werden. Er geht sogar soweit, dies auch für sich selbst nicht auszuschließen.
Aus seinen Erinnerungen geht hervor, daß sich schon viele Völker der Zusammenarbeit mit der Kolonne entziehen wollten, und dies meist mit der völligen Vernichtung zahlen mußten.
Die Beiläufigkeit, mit der gigantische Verluste in solchen Kämpfen hingenommen werden, läßt für die Milchstraße nichts Gutes ahnen.
Wenn wirklich so viele Völker auf die eine oder andere Weise dazu gezwungen werden, der Kolonne zu dienen, hat man zumindest schon einen Ansatzpunkt für ihre Bekämpfung. Was wohl in einige Kommandounternehmen münden wird, um die Funktionsweise der Kralle zu ergründen und Hilfsvölker aufzustacheln. ^^"
Zitat:
Kritik:
Die Caiwan-Ebene hätte man sich schenken können.
Ein Happy End war eher umwahrscheinlich, und ein seitenweises beim-Sterben-zusehen gab es schon viel zu oft in der Serie.
Da wäre es mir schon lieber gewesen, die Vernichtung wäre nebenher erwähnt worden. Da man den Planeten und seine Einwohner schon aus dem Vorzyklus sozusagen intim kannte, hätte sich der Schrecken darüber evtl stärker auswirken können. Oder es hätte Proteste gegeben, daß man so lieblos alte Bekannte abserviert, auch möglich.
Im Zweifelsfall Proteste. *g* Aber da eben der Vorgang der Dekonstruktion schon ausführlich beschrieben wurde, musste man schon der Vollständigkeit halber das Ende der Caiwanen und arkonidischen Schutztruppen (Schutz, haha) beschreiben. Ander sähe es aus, wenn - wie du geschrieben hast - die ganze Hyperkristall-Abbau-Geschichte nur mal kurz angesprochen worden wäre und sich die Handlung nur auf die beiden Kapitäne konzentriert hätte. Ich war jedenfalls mit beiden Handlungsebenen zufrieden.
Hab' ich eigentlich schon erwähnt, dass mir Zerberoff immer sympathischer wird?
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  #31  
Alt 10.01.2006, 22:02
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Goetterbote
 
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Ich bin halt schrecklich schnulzig und bevorzuge Happy Ends, wenn die Handlung schon so ausgewalzt wird

Zerberoff ist ein sehr interessanter Gegenspieler für die Galaktiker.
Hoffentlich bleibt der uns erhalten, wenn seine Vorgesetzten eintreffen.
Allerdings wird die Handlung dann vermutlich schon auf Hangay/Burton/Sol umgeblendet.
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  #32  
Alt 17.01.2006, 16:20
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Ups, Montag ist ja schon vorbei. o.O

Heft 2317: 'Arkons Fall' von Uwe Anton

Inhalt:
Aktakul nutzt seine Sentenza-Verbindungen, um einen Verschwörer zur Strecke zu bringen.
Ein neues, dem Dissonanzgeschütz ähnelndes Waffensystem schürt die Hoffnung Bostichs, das lokale Kolonnenfort zerstören zu können.
Ein terranisches Schiff übergibt den Arkoniden zwei (verplombte, also nicht nachbaubare) Sextanten.
Bostichs Verzweiflungsangriff auf das Kolonnenfort schlägt komplett fehl, er verliert ein paar tausend Einheiten. Aber: Eins der zwölf neuen VRITRA-Geschütze hat auf die fraktale Aufriss-Glocke eine noch unbekannte Wirkung, die den Kommandanten des Forts dazu veranlasst, augenblicklich ein Chaos-Geschwader auszuschleusen und die Arkoniden zu verjagen.
Ein unangreifbarer dunkler Obelisk landet auf der Kristallwelt und sendet irgendwelche Peilsignale aus.
Bostich gibt daraufhin das Arkon-System ohne weitere Kämpfe verloren und zieht sich mit der Flotte nach Zalit zurück.

Gedanken und Kritik
Die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Aktakul und Bostich wurde gut beschrieben, beide wurden gut charakterisiert. Schön vor allem, dass Bostich keine sinnlose Raumschlacht bis aufs letzte Schiff befohlen hat, sondern schon unarkonidisch früh einen Rückzug.
Ich fands übrigens lustig, als er sich darüber aufregt, dass die Terminale Kolonne so arkonidisch handelt.
Man erfährt mehr über Aktakuls Vergangenheit in der Sentenza; dass er ein Zarak'athor ist/war, hat mich dann doch überrascht. Der Gefallen, den er der Sentenza jetzt schuldet, wird ihn wohl früher einholen, als ihm lieb ist (und hat hoffentlich nichts mit einem Verrat an seinem besten Freund zu tun; man muss mit Klischees ja nicht übertreiben).
Die Innenansicht der arkonidischen Gesellschaft fand ich interessant, las sich aber oftmals einfach zu trocken wegen der vielen fremdsprachigen Begriffe. Auf die Handlungsebene des drachenfliegenden Dryhanen hätte ich allerdings verzichten können.
Der Rückzug der Arkon-Flotte hat große Parallelen mit 'Karthagos Fall' im letzten Zyklus. Bin mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Einerseits ist das von den Autoren quasi von sich selbst geklaut, andererseits macht es in der Handlung auch Sinn. >_<
Schon wieder steht eine Wunderwaffe in Aussicht. Wohoo! -_- Es bleibt zu hoffen, dass die Kolonnentechniker schnell eine Abwehrmaßnahme austüfteln können wie seinerzeit die Zweitkonditionierten gegen das FpF-Gerät, ansonsten wirds langweilig. Das Superwaffen-Schema ist mittlerweile einfach zu ausgereizt.
Die Datenblatt-abschreiberei nimmt in letzter Zeit überhand. Das wievielte Mal wurde der Kantor-Sextant jetzt schon vollständig erklärt?

Geändert von Tek (17.01.2006 um 16:33 Uhr)
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  #33  
Alt 19.01.2006, 20:04
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Heft 2317

Der Roman hat mir rundum gefallen.
Entgegen meinen Erwartungen kam es nicht zum Kampf bis aufs Messer, sondern zu einem relativ geordnetem Machtübergang.
Natürlich erinnert es an frühere Ereignisse, aber das liegt nunmal in der Natur der Sache.
Hat mich jedenfalls gefreut, daß Bostich mal nicht als der Bösewicht vom Dienst dargestellt wurde. Nein, in einer Passage erlaubt man ihm sogar, erleichtert zu sein, daß bei einem ersten Vorstoß kein Arkonidenleben vergeudet wurde (Robotraumer).
Er droht sogar ein Softie zu werden, gemessen an seinen der LFT entgegenkommenden Plänen
Umgekehrt erscheint Perry auch mal nicht als der hoffnungslos naive Geist der Freundschaft, der allen mal eben die eigenen Errungenschaften zum Geschenk macht. ^^

Gestört hat mich eigentlich nur, daß zwar ausführlich der Weg des Obelisken und alle gescheiterten Maßnahmen geschildert wurden, aber daß eine Möglichkeit fehlt: warum wurde nicht versucht, ihm den Weg mit einem Robotraumer zu verlegen? Hätte letztlich natürlich auch nichts genutzt, aber das hätte vielleicht etwas deutlicher werden lassen, ob es ein Energiegebilde oder ein materielles Objekt ist.

Überhaupt, der Obelisk...
Eigentlich weiß man gar nichts.
Gehört er wirklich zu TRAITOR? Wahrscheinlich, aber das werden wir wohl erst im Folgeband erfahren.
Wer wird mit den Antennen gerufen? Wohl schon die 2.Welle, also die mit der Ausbeutung betrauten Teile der Chaosmächte. Die Sklaventreiber, Aufseher, das Management.
Vermutlich sind noch weitere Gerätschaften darin verborgen. Sensoren zur Aufspürung von Bodenschätzen. Psychomanipulierer, um die Bevölkerung zu stupiden Arbeitssklaven verkümmern zu lassen, das übliche Spielzeug eben
Oder das Gegenteil? Ein 'Gesandter' der Kosmokraten bzw deren Anhang, der eine Schutzvorrichtung beinhaltet? Wer weiß...

Mit der 'Superwaffe' wäre ich nicht so voreilig.
Vorerst wird es noch ein Weilchen dauern, bis überhaupt klar ist, WAS man eigentlich entdeckt hat. Bis zur Serienreife wird es noch dauern.
Und DER Trumpf wird es auch nicht sein. Wir haben in den Vorgängerbänden einiges über die schiere Masse der Kolonne erfahren. Bostich hat zwar klugerweise den größten Teil seiner Streitkräfte in Sicherheit bringen können, und die wird er dringend als Waffenträger für die neue Kanone brauchen, aber gegen die Millionenflotten der Kolonne reicht das nicht.
Will heißen: es wird am ehesten ein erster Schritt sein, um der Kolonne wenigstens einige Freiräume und Zeit abzutrotzen.
Zeit, die das eigentliche Kommando in Hangay dringend brauchen wird...
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  #34  
Alt 01.02.2006, 16:56
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Entschuldigung, war etwas mit Lesen im Rückstand.

Heft 2318: Der Dunkle Obelisk (Uwe Anton)

Inhalt:
Das Solsystem bereitet sich auf den Angriff der Kolonne vor.
Die Zeit läuft davon, und zwar in mehrfacher Hinsicht.
Zum einen kann der Kristallschirm immer noch nicht in Dauerbetrieb genommen werden, da selbst das HS-Howalgonium zu schwach ist.
Zum anderen taucht Fawn Suzuke wieder auf. Sie ist dauerhaft nach Tera entsandt, also vom Kraftquell des Nukleus abgeschnitten. Dummerweise ist Marc London noch nicht vom Einsatz in der Charonwolke zurück, so daß Fawn, die auf seine Psi-Verstärkung angewiesen ist, zu vergehen droht. Rhodan muß Zeit schinden, bis London zurück ist, wobei mehrere, zT unfreiwillige, Hilfskräfte ebenfalls Schaden zu nehmen drohen. Quasi in letzter Sekunde trifft Marc ein, Fawn kann sich stabilisieren. Von einer Nervenprobe abgesehen, gab es keine bleibenden Folgen der Angelegenheit.
Schon vor Marcs Ankunft trifft ein Funkspruck von Atlan ein. Er gibt die bisherigen Erkenntnisse über Salkrit weiter, damit auf Terra die theoretischen Forschungen begonnen werden können und nicht noch mehr Zeit ungenutzt verstreicht.
Rhodan befiehlt, das Salkrit bei Eintreffen sofort in die Tender zu verbringen und zur Erzeugung des Kristallschirms zu nutzen. Er weiß um die Gefahr, daß ohne beträchtliche Forschungen ein Fehlschlag droht. Andererseits bleibt ihm keine Wahl, da bei einem Angriff der Kolonne keine anderweitige Verteidigung zur Verfügung steht.
Wie von Fawn angekündigt und von Hayok aus gemeldet, macht sich ein Dunkler Obelisk auf den Weg zum Solsystem. Als er an der Systemgrenze auftaucht, befiehlt Rhodan den Einsatz des Schirmes mithilfe des Salkrit.
Der Schirm hält stand, der Obelisk vergeht darin.
Allerdings muß der Schirm bald abgeschaltet werden, da der Salkritverbrauch ungeheuerlich hoch war und eine nutzlose Verschwendung nicht hingenommen werden kann.
Die Reste werden zT als Reserve in den Tendern belassen, der Rest geht in die Forschung.

Gedanken:
Der eigentlich bedeutsame Inhalt ist am Schluß des Romans: der Schirm hält stand, das Salkrit wird erforscht.
Interessant in der Hinsicht ist die Aussage von Rhodan, das Salkrit müsse bei sachgerechter Nutzung eigentlich ewig halten. Das nehme ich als Verpflichtung und hoffe damit, daß die Autoren es nicht nur als Hilfsmittel für diesen Zyklus nutzen und danach entsorgen.
Der Obelisk auf Arkon hat sich durch den für das Solsystem bestimmten nebenbei eindeutig als Kolonnenwerkzeug entpuppt.
Fawn ist dauerhaft auf Terra, mal sehen, was dabei herauskommen kann.
Als Nebenhandlung wird eine Spionageaktion in den Whistler-Werken erwähnt, deren Hintermänner unbekannt bleiben. Nach den Anschlägen in der Kristallbörse und auf Luna schon der 3. Vorfall, in den vermutlich die Chaosmächte verwickelt sind, und bei denen die Einbeziehung von Akonen nicht unwahrscheinlich erscheint. Daß diese es alleine sind, kann bezweifelt werden, da ihre 'Handschrift' eine andere ist, also nehme ich das als Bestätigung meiner Vermutung, daß die Kolonne schon in Blauen System sitzt...

Ausblick:
Terra kann sich bei Bedarf vorerst hinter dem Kristallschirm (jetzt Terranova-Schirm genannt) verschanzen und durch die 'Hintertür' (Transmitter) die Verbindung nach außen aufrechterhalten. Arkon arbeitet an einer schlagkräftigen Waffe.
Die Verteidigung der Galaxis nimmt Formen an, wenn auch erstmal nur in theoretischer Form.
Und das alleine wird nicht reichen, die Kolonne zu schlagen.
Schon gar nicht die Mächte hinter der Kolonne...
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  #35  
Alt 06.02.2006, 21:23
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Jemine, häng ich zurück...

Heft 2319: Die Siedler von Vulgata (Titus Müller)

Inhalt:

Auf dem Planeten Vulgata landen die letzten vom Volk der Galchinen. Diese sind Angehörige der Kolonne, und zudem Deserteure derselben. Nun suchen sie Asyl, da sie nur zu genau wissen, daß TRAITOR niemanden freiwillig ziehen läßt...
Allerdings gibt es Schwierigkeiten.
Vulgata ist zwar eine Terranerkolonie, hat aber seit ihrer Gründung nur sporadischen Kontakt zur LFT. Außerdem herrscht Theokratie, mit allem was dazugehört. Ein Herrscher, der sich als Sprachrohr Gottes ausgibt, um nach Belieben schalten und walten zu können. Die Bevölkerung wird in Unwissenheit und Isolation gehalten.
Dagegen hat schon vor Jahren eine kleine Gruppe rebelliert und sich eine eigene Kolonie erbaut.
Eben dort kommen die Galchinen an. Der Anführer der Rebellen, Arick Aargrefe, beschließt, den Flüchtlingen zu helfen. Dabei sind diverse Schwierigkeiten zu erwarten. Nicht nur, daß der Patriarch, der Theokrat Vulgatas, Einflüsse von außen unterbinden will, da sie seinen Herrschaftsanspruch unterminieren könnten, nein, die Galchinen sehen auch noch wie Dämonen aus alten Sagen aus, was die tiefgläubige Bevölkerung zutiefst erschreckt. Zu allem Überfluß will ein Teil der Galchinen die Unterstützung der Kolonisten mit Gewalt erzwingen.
In letzter Minute kann die Meuterei der gewaltbereiten Flüchtlinge vom galchinischen Anführer im Keim erstickt werden, und die Siedler sind widerstrebend zur Unterstützung bereit, als ein Untersuchungsschiff der Kolonne im Anflug ist.
Die Untersuchungsrobots zerstören sämtliches (weniges) Hightechgerät, verletzen dabei den Patriarchen vermutlich tödlich, können aber die Galchinen nicht aufspüren und verlassen das System.
Zukünftig müssen sich Terraner und Galchinen auf Vulgata arrangieren.

Gedanken:
Netter kleiner Planetenroman.
Nicht mehr, nicht weniger.
Keinerlei Bedeutung für die Haupthandlung, wenn man davon absieht, daß wieder gezeigt wird, daß die Kolonnenstreitkräfte keineswegs komplett von ihrer Tätigkeit überzeugt sind.
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  #36  
Alt 07.02.2006, 20:59
Tek Tek ist offline
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Zu 2319:
Schön geschrieben, ich habs in einem Rutsch gelesen. Auch schön, dass die hässlichen, stinkenden Ausserirdischen dieses Mal nicht böse sind. ^^" Aber die Kolonnen-Technik scheint nicht viel zu taugen, wenn sie keine Lebewesen aufspüren kann, die sich unter Tischen verstecken, weil sie von einigen anderen Lebewesen umgeben sind. XD Ich freu' mich schon auf die erweiterte Fassung des Heftes, die Ende '06 erscheinen soll. Wieder ein Fall, bei dem es schade ist, dass es keine Planetenromane mehr gibt.


Heft 2320: 'Terra im Psi-Schauer' von Arndt Ellmer
Versteckt, um nicht zu spoilern. ^^


Kritik:


Gedanken:


Und morgen endlich 'Schatten über Halut' *lechz* Wenn ich irgendeinem galaktischen Volk den (zumindest vorübergehenden) Widerstand gegen die Kolonne zutraue, dann sind es die Haluter. Schaun wir mal, was daraus wird. Wird sicher interessant zu erfahren, was sich auf Halut seit dem Hyperschock so alles getan hat.
Da fällt mir ein, die Hundertsonnenwelt gibts ja auch noch...

Geändert von Tek (07.02.2006 um 21:19 Uhr)
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  #37  
Alt 11.02.2006, 19:31
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Ich tippe auf die Friedensfahrer.
Die wurden schon mehr oder weniger eingeführt, ohne bislang wirklich eine Rolle gespielt zu haben.

Halut hat bei der Konferenz durch Abwesenheit geglänzt. Sind also momentan nicht wirklich einzuschätzen. Aber wirkungsvollen Widerstand werden die auch nicht leisten können.
Eher wird Tolot mit knapper Not entkommen und ein paar nette technische Spielereien, auf die man aufbauen kann, mitbringen.
Ja, ich hab' das Heft noch nicht ;)

Die Posbis dürften nicht wirklich überraschende Erkenntnisse gewonnen haben. Immerhin haben sie nach dem Schock unverzüglich Schiffe geschickt und standen sicher auch danach in ständigem Kontatkt mit Terra.

Was hat es eigentlich mit diesem Danilor Baron Whistler zu tun? Sagt mir jetzt nichts. Ein Zusammenhang zu den Whistlerwerken? Und vielleicht auch zu den dortigen Vorgängen kürzlich und möglicherweise auch mit den anderen Anschlägen?
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  #38  
Alt 14.02.2006, 20:15
Tek Tek ist offline
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Naja, das Zentralplasma hat ein recht hohes parapsychisches Potential, vielleicht bremst das die Kolonne lokal etwas. Steht bei der Hundertsonnenwelt eigentlich ein Fort? o.O

Der Whistler gibt mir auch Rätsel auf. Umsonst wurde der sicher nicht erwähnt, nicht nach den Geschehnissen in den gleichnamigen Werken.

Heft 2321: 'Schatten über Halut' von Hubert Haensel:

Inhalt:
Den Halutern gelingt es, sich dem Zugriff der Kolonne zu entziehen: Sie verlassen geschlossen ihre Heimatwelt, begünstigt durch ein Ablenkungsmanöver einer Gruppe Haluter in der Drangwäsche.
Ansonsten: Zerberoff bekommt von einem Terminalen Herold, einem Gesandten der Progresswahrer, nach einigen bangen Momenten grünes Licht für seine Eigenmächtigkeiten und darf jetzt offiziell den Umständen entsprechend Handeln, ohne auf genaue Befehle warten zu müssen. Neben dem Kommando über die Kolonne in der Milchstraße wird ihm gegen seinen Willen der Vizekapitän Malikadi als Berater, aber hauptsächlich als Aufpasser zur Seite gestellt.

Kritik:
Naja, zu Meckern gibts nicht viel. Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Haluter in technologischer Hinsicht den anderen Milchstraßenvölkern in zumindest einigen Bereichen etwas voraus sind.
Ein Haluter verliert den simulierten Kampf gegen eine Mikro-Bestie. Hmpf. Aber man brauchte es halt, um Evor Torkas einen Grund zu geben, sich das Kolonnen-Fort als Ziel seiner Drangwäsche auszusuchen. Wäre sicher auch einleuchtender gegangen.

(Edit) Ha, mir ist doch noch etwas eingefallen: Fast auf der letzten Seite erfährt man in einer handvoll Sätzen, in welche Gefahr Icho Tolots Flucht ihn gebracht hat. Wieder hat man das Gefühl, dass HuHae es eigentlich etwas ausführlicher beschreiben wollte und es dann doch kurz machen musste. (/Edit)

Gedanken:
War das fremde Schiff, dass Tolot anfangs im Hypersturm ortet und anfunkt wirklich vorhanden oder nicht? Möglich scheint nahe des galaktischen Zentrums mittlerweile alles zu sein.
Nur noch knapp 89.000 Haluter sind übrig. Autsch. o.O Bleibt zu hoffen, dass die Giganten demnächst einen Babyboom haben - gegen TRAITOR haben sie den nötig.
HuHae hat nicht vergessen, dass sich Haluter siezen, juhu. Ok, abgesehen von der kleinen Szene am Anfang.
Bin gespannt, wohin sich die Haluter zurückziehen. Ins Solsystem, wie Rhodan es ihnen angeboten hat, oder ganz woanders hin?
Der Terminale Herold hat anscheinend einen Körpertemperatur unter dem absoluten Nullpunkt. Ein Besucher aus der Minuswelt?

Geändert von Tek (15.02.2006 um 17:20 Uhr)
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  #39  
Alt 17.02.2006, 14:49
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Heft 2321

Hatte ich doch eine gute Nase. Nur, daß Tolot statt einiger Spielereien gleich sein ganzes Volk mitbringt ^^
Nach Terra? Vielleicht. Zwar der gefährdetste Ort der Milchstraße, aber, wie Tolot weiß, auch der wichtigste. First and last line of defense, wenn man so will.

Zerberoff bleibt uns erhalten, prima. Hatte schon befürchtet, daß er abserviert wird.

Die Niederlage Torkas' fand ich eigentlich einleuchtend. Man hatte bei der Beschreibung mehrmals das Gefühl, wenn er rechtzeitig die Strukturverhärtung durchgeführt hätte, wäre er Sieger gewesen. Aber er hat den Gegner unterschätzt. Das ist schon Vielen zum Verhängnis geworden...

Das Schiff, das Tolot zu Beginn (fast) ortete, war vermutlich das des Herolds.

Duzerei findet, soweit ich mich jetzt entsinne, nur zwischen Tolot und Banis statt. Und da kann man es sicher auf persönliche Vertrautheit zwischen ihnen zurückführen.
Geht Dir, sorry, IHNEN, die Duzerei in der LFT auch so auf den Keks?

Für HuHae'sche Verhältnisse war der Roman eigentlich schön rund. Allzu gedrängt fand ich es am Ende nicht. Und dadurch, daß er halt gerne Handlung darstellt, sind viele eigentlich übliche Lückenfüller, zB bei den beiden Konferenzen, außen vor geblieben.
Dazu noch, daß wichtige, um nicht zu sagen, für die Haupthandlung höchst bedeutsame Dinge geschehen sind, macht das Heft zu einer richtig gelungenen Arbeit. Hat mir gefallen.

Die Andeutung über die Koda Ariel, die wohl den Inhalt des nächsten Bandes bilden, läßt mal wieder Übles ahnen, oh-oh...

Edit: und ich bin mir sicher, daß bei der Hundertsonnenwelt ein Fort steht ;)
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  #40  
Alt 22.03.2006, 15:23
Reginald Bull Reginald Bull ist offline
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Entschuldigung für die Verzögerung, meine Zeiteinteilung war zuletzt eher... suboptimal

Kurzfassung der Romane 2322-2325

Heft 2322: Die Schläfer von Terra (Horst Hoffmann)

Inhalt:
Der Nukleus befindet sich inzwischen auf der Erde und scheint sich von den Strapazen des Transfers erholen zu müssen. Daher wird er von allem abgeschirmt, ua auch von den Angehörigen der Monochrommutanten, die seinerzeit in ihm aufgingen.
Derweil machen sich die Koda Ariel, Spionage- und Sabotageeinheiten der Kolonne, an die Arbeit. Man erfährt: es handelt sich um (keineswegs perfekte) Gestaltwandler und Suggestoren.
Ihr Versuch, einige Tender der TERRANOVA-Flotte zu sabotieren, kann im letzten Moment durch einen glücklichen Zufall entdeckt und verhindert werden. Alle Koda Ariel bis auf den Anführer werden durch die Kralle des Laboraten getötet, bevor sie gefangengesetzt werden können.
In der Zwischenzeit sammeln sich Traitanks vor dem Systemschirm. Sie haben Befehl, ihn nicht durch Feuerkraft zu sprengen, da die Befürchtung besteht, daß durch die freiwerdende Energie das Solsystem selbst Schaden nehmen könnte.
Stattdessen soll der Ausgang der Koda-Ariel-Mission abgewartet werden, zumindest aber das Eintreffen von Verstärkung.

Gedanken:
hat mir sehr gut gefallen.
Die Vielzahl der Handlungsebenen hat einen sehr abwechslungsreichen Inhalt geboten, wurde dabei aber nie unübersichtlich.
Besonders gelungen fand ich, daß mit den verzweifelten Angehörigen auch einmal die Menschen wieder als richtige Menschen dargestellt wurden. Nicht als die kosmisch denkenden Wesen, die im Zweifelsfall alle an einem Strang ziehen. Solche, die es nicht tun, werden nur durch höhere Mächte manipuliert.
Nein, hier waren Leute einfach mal komplett anderer Meinung als die Regierung, irrational oder nicht sei dabei dahingestellt.
Allerdings erschreckend, daß ein menschliches Grundübel auch immer noch wirkt. Sobald Personen emotional aufgeladen sind, fallen sie leicht hetzerischer Propaganda zum Opfer.
Aber auch das: einfach menschlich.


Heft 2323: Kinder der Erde (Horst Hoffmann)


Inhalt:
Der überlebende Anführer der Koda Ariel macht den Nukleus als mögliche Bedrohung aus und versucht, ihn zu vernichten. Dies kann verhindert werden, der Koda Ariel wird durch die Kralle des Laboraten getötet.
Marc London vermutet, und wird später darin bestätigt, daß der Nukleus sich keineswegs nur erholt. Er 'tankt' beim Korpus Archetims Kraft.
Die Traitanks vor dem System haben inzwischen Verstärkung erhalten und auch grünes Licht für den Angriff, da die Sabotage offensichtlich gescheitert ist. Ein Feuerüberfall scheint nun, da deutlich mehr Feuerkraft zur Verfügung steht, wesentlich weniger gefährlicher zu sein, da der Schirm sehr viel schneller überlastet werden und zum Zusammenbruch gebracht werden kann.
Zuvor versucht der Kommandant es mit Erpressung, indem er einen nicht rechtzeitig gewarnten LFT-Konvoi abfängt und die Schiffe in den Schirm lenkt.
Rhodan gibt nicht nach. Er muß den Schirm stehen lassen und die Besatzungen opfern, um das Solsystem zu schützen.
Nach diesem Fehlschlag beginnt das Bombardement.
Kurz vor dem Erlöschen des Schirms stärkt die PSIkraft des Nukleus seine Stabilität.
Verblüfft beenden die Traitanks die Beschiessung, da sie sie für aussichtslos halten.
Tatsächlich würde auch durch die Nukleusverstärkung kein längerfristiger Schutz gewährleistet werden können. Die Sicherheit des Systems beruht damit vorerst (?) auf einem Bluff.

Gedanken:
die Fortsetzung des Romans der Vorwoche.
Deutlich düsterer durch die Hervorhebung von Einzelschicksalen der Menschen auf den zum Untergang verdammten Schiffen des abgefangenen Konvois.
Sehr interessant, daß Terra sich keineswegs sicher fühlen darf, sondern der Kolonne die Stabilität des Schirms nur vorgaukelt.


Heft 2324: Traitanks über Drorah (Hans Kneifel)

Inhalt:
Der Name ist Programm.
Die Kolonne greift nach den Akonen. Nach einer sinnlosen und verlustreichen Raumschlacht erkennt die Regierung, daß man der Kolonne nicht offen Widerstand leisten kann.
Durch die Verkündung der 7 Direktiven TRAITORS hat man die Bestätigung, daß es die Kolonne vor allem auf die ungestörte Nutzung sämtlicher Ressourcen der Unterworfenen ankommt. Daher wird die Vernichtung eben dieser Ressourcen beschlossen.
Da die Regierung seit einem Putsch vor einigen Jahren aus Mitgliedern des Energiekommandos besteht, kann sie schnell im Untergrund verschwinden und Vorbereitungen traffen.
Allerdings erfährt der zuständige Kolonnenkommandant von den Plänen und schickt die Mikrobestien auf die Jagd nach den Urhebern, um die Ausführung zu verhindern und den 'Verstoß gegen die Direktive' zu ahnden.
Tan Porgenia, der Regierungschef, stirbt vermutlich als einer der letzten seiner Kollegen, kann aber die Vorrichtung zur Aktivierung der Vernichtungssequenzen noch in die Hände des Anführers der (äußerst kleinen) demokratischen Opposition spielen.

Gedanken:
tja, mußte ich mich von meiner Lieblingsthese, daß der Putsch vor einigen Jahren auf das Konto der Kolonne ging, verabschieden
Der Geheimdienst an sich dürfte noch einigermaßen funktionsfähig sein, auch nach dem Verlust seiner Oberhäupter, und damit der Kolonne das eine oder andere Schnippchen schlagen.
Interessant, daß ausgerechnet der Vertreter der demokratischen Kräfte eine schlagkräftige Waffe in der Hand hält. Da wird sich doch nicht jemand zum entschlossenen Widerstandskämpfer mausern und später als Volksheld ein demokratisches Akonenreich errichten?


Heft 2325: Der verbotene Krieg (Arndt Ellmer)

Inhalt:
wie im Vorgänger, aber diesmal bei den Blues.
Die Machtübernahme findet weitaus gewaltsamer statt. Kein Wunder, da die Blues ohnehin ständig im Krieg miteinander sind, daher kampfgewohnt und zudem auch noch schlecht informiert über die Aussichtslosigkeit ihrer Lage durch die Abschottung gegenüber der restlichen Milchstraße.
Der Geheimdienst im gatasischen Gebiet bleibt allerdings voll funktionsfähig.
Seine Mitglieder sind erfolgreich abgetaucht, die Gefährdung durch Koda Ariel und ihre Wandlungskünste und Suggestionskraft wurde genauso erkannt wie die Manipulation der neuen Regierung, auf die sie sich damit nicht stützen können.
Die Kolonne dürfte damit kein großes Vergnügen an Gatas haben...

Gedanken:
'Kochen gegen TRAITOR', das konnte nur bei den Blues passieren
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