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Eradir - Kapitel 2: In die Arme des Feindes

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  #41  
Alt 09.01.2011, 18:31
Benutzerbild von Elli
Elli Elli ist offline
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Ringtraeger
 
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Viktor landete knapp vor Fay's Echse und schrie ihnen entgegen, dass Zombies auf sie warteten. Fay stoppte ihre Echse, da gellten auch schon andere Schreie durch die Stille, die etwas von süsser Seuche riefen. Verdammt! Viktor hatte sein Schwert gezogen und Fay warf einen Blick zur Seite. Viktor! Warne die anderen! Wir schaffen das schon!
Ein widerlicher Geruch zog durch die Einöde. Der Anblick der sich ihr bot, war erschreckend.
Schnell packte sie ihren Bogen und zog Pfeile aus dem Köcher, als sie die stinkenden Gestalten bemerkte und legte sofort den ersten Pfeil an, spannte den Bogen und schoss.
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. - Goethe



Geändert von Elli (09.01.2011 um 18:46 Uhr)
  #42  
Alt 09.01.2011, 19:46
Benutzerbild von Arya
Arya Arya ist offline
Inspirator aller Magier
 
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Kurz bevor Riya gehen wollte, hörte sie wiederliche, schrille Schreie, die aus dem Zentrum der Siedlung zu kommen schienen. Ruckartig drehte sie sich um und zog reflexartig ihren Dolch aus dem Gürtel. Sie schlich sich die Hauswand entlang und schielte vorsichtig um die Ecke. Wo kam der Nebel her? Die vielen Wesen?
Außer ihnen konnte sie noch andere Gestalten erkennen. Drei von ihnen ritten auf einer Art Schlange. Die eine musste etwa in ihrem Alter sein und die Andere, war, ihrem Aussehen nach, Mensch und Tier in einem. Der letzte schien ein Mensch zu sein. Ein Magier.
Waren sie gut, oder gehörten sie zu den Bösen? Jedenfalls kämpften sie gegen diese Zombies. Sie hatte keine Zeit mehr sich weiter umzuschauen, denn einer der Zombies hatte sie entdeckt! Er lief direkt auf sie zu, und brüllte dabei wie ein wildes Tier. Riya hasste es zu töten, Leben auszulöschen, doch war dies wirklich Leben, was in diesen Monstern herrschte?
Ihren Dolch fest in der Hand rannte sie auf den Zombie los. Sie ergriff seinen Arm, drehte diesen geschickt auf dessen Rücken und stach mit den Dolch zu. Zwei, nein drei mal rammte sie ihm den Dolch in den Leib. Da brach das Monster zusammen und lag nun reglos auf dem Boden. Riya versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, alleine würde sie es nicht schaffen, zumal sie eine noch leicht schmerzende Wunde hatte. Selbst mit den anderen drei zusammen, hatte man wenig Chancen. Sie lief zurück hinter die Hauswand, wo der Magier immernoch stand.
" Du musst uns, nein mir helfen! Ein letztes mal...bitte! Die Zombies werden uns töten, es sind so viele!
Sie schaute den Magier erwartungsvoll an, wartend auf eine Antwort.
  #43  
Alt 09.01.2011, 21:28
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Elanor Elanor ist offline
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Einhorn
 
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Naisi hörte die Verzweiflung in ihrer Stimme und war natürlich sofort bereit zu helfen. Warum hatte er nicht schon vorher bemerkt, dass an dieser Siedlung etwas faul war? Normalerweise hatte er ein recht feines Gespür, was Gefahr betraf...er nickte dem Mädchen zu und sagte:"lauf schon vor, ich werde dir den Rücken freihalten!"
Er packte seinen Stab fest in beide Hände und stürmte los. "Jetzt wirds ernst, Jingle. Halt dich fest!", sagte er zu der kleinen Haselmaus in seiner Manteltasche und noch ehe er sich versah, streckte er die ersten Kreaturen mit einem Feuerstahl aus dem Stab nieder. Allerdings fiel ihm auf, das diese sehr wiederspenstig waren. Irgendwann entdeckte er im Eifer des Gefechts, dass sich von der anderen Seite der Siedlung ein Gruppe näherte. Sie schienen die gleichen Absichten zu haben, wie er und das Mädchen. Den Geistern sei Dank! Hilfe naht!, murmelte er vor sich hin, schleuderte ein Chakram in die Menge und trennte einem der eindeutig Untoten der warzigen Kopf von den buckeligen Schultern.
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Geändert von Elanor (09.01.2011 um 21:32 Uhr)
  #44  
Alt 10.01.2011, 16:33
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Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
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Seufzend wandte sich Viktor in die Richtung ihrer Nachhut. "Alor, die beiden da rennen in ihr Verderben! Hier sind Zombies! Komm beeilt euch, eure Kräfte sind gefragt!" Viktor hasste es sie zu stärken, indem er ihnen Abhängigkeit zu sprach, doch es musste sein....
  #45  
Alt 10.01.2011, 17:32
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TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
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Anjasi spürte die Gegenwart der Untoten, sie sammelte ihr Chi und polarisierte es. Jetzt war es an der Zeit, zu handeln. Das Warten hatte ein Ende. Sie wartete, bis Alba das Pferd in die Nähe der Feinde gebracht hatte und schätzte die Stärke der Gegner ab. Nur zusammen konnte man hier etwas bewegen. sie zog ihr Bambusschwert, kanalisierte ihr Chi hinein. Grünliche Flammen leckten um das verzierte Holz, doch es wurde von ihnen nicht aufgezehrt. "Dann wollen wir mal. Bist Du bereit?", fragte sie Alba.
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  #46  
Alt 10.01.2011, 17:46
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Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
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Viktor wandte sich wieder um. Das Schwert über die linke Schulter geschwungen stürmte er auf zwei Wiedergänger zu. Jetzt war Hackfleisch angesagt.....
  #47  
Alt 10.01.2011, 20:28
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Orcamaster Orcamaster ist offline
Motto: "Lebe ohne Reue"
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Sirius bekam nichts groß mit von den anstehenden Kampf. Er trat wieder durch das Portal in die Sümpfe, nur einpaar Meter von der Stelle entfernt, wo er einst in die Unterwelt ging. Ihn war etwas schwummerig vor den Augen und war etwas orientierungslos. Es fühlte sich so an, als hätte man ihn eine Gehirnwäsche verpasst. Etwas taumelnd ging er voran und sackte erschopft auf den Boden und verschnaufte geschafft im Matsch. "Pfff..", blubberte es nur aus einer kleinen Pfütze, wie Sirius halb mit den Gesicht drin lag. Alles drehte sich und bebte vor seinen Augen, nur vage erkannte er den Ort wieder, wo er hinab gestiegen war.
  #48  
Alt 10.01.2011, 20:36
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Rachelle-Marija Rachelle-Marija ist offline
Sehende
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Alba nickte und ein unheilvolles Funkeln trat in ihre Augen. "Ich bin bereit." Mit einem leisen Flüstern hielt sie ihre Stute an.
Albas Stimme klang kalt und dennoch erfreut. "Lasst uns beginnen..." Ein kleines Kichern entwich ihren Lippen und sie bedeutete Alor und Anjasi von der Stute abzusteigen, denn sie würde ihr Pferd kaum mit hinein in das Dorf nehmen. Nadezda konnte sich schon gut alleine verteidigen und wenn nicht, dann würde sie einfach davon galoppieren. Alba würde sie schon wieder finden.
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'Man muss eigene Wege gehen um Spuren zu hinterlassen...'
Elda-Trilogie
Prolog
Kapitel 1
  #49  
Alt 10.01.2011, 22:42
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Dragon of Chaos
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Geschickt glitt die Shenxue vom Pferd. Sie blickte kurz zu Abla und Alor. "Kommt, es sind Leute in Gefahr." Dann machte sie sich auf, sich dem ersten Untoten zu stellen.
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  #50  
Alt 11.01.2011, 15:19
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Widerstandsfähig waren sie nicht wirklich, diese Zombies. Doch es waren lästige und zahlreiche Feinde, die wie Wölfe in ihrer Zahl gefährlich waren. Und genau das passierte. Viktor hatte sich verrannt und nicht auf seine Rückendeckung geachtet. Jedem Untoten, den er erschlug, folgten zwei neue.
Sie bildeten einen Kreis um ihn, der immer enger wurde. Würde sein Kopf vom Torsus getrennt werden, war es selbst für ihn aus.
Sein Schwert entließ eine weitere rastlose Seele aus dem emotionslosen Körper, indem er dem Zombie das Schwert ins untote Herz rammte und ihn gleich darauf enthauptete. "Alor!", rief er, "Ein bisschen Feuertrickserei wäre hier nicht verkehrt!" Er hasste es, auf jemand anderen angewiesen zu sein, doch die ein Dutzend Widergänger waren ihm zu viel bei seiner jetzigen Verfassung ohne seine wahren Kräfte....
  #51  
Alt 11.01.2011, 15:42
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Fay schoss Pfeil um Pfeil in die Horden von unmenschlichen Wesen die immer mehr nachrückten, ihre Echse hatte sich ein wenig zurückgezogen, doch auch zu ihr waren mittlerweile Zombies vorgedrungen, die diese mit ihren Krallen und dem Schwanz angriff. So leid es Fay tat, sie konnte nicht nach ihr sehen, sie hatte hier selbst genug zu tun. Sie versuchte die vordrängenden Zombies zurück zu schlagen. Sie rückte etwas weiter nach vorne um die Pfeile aus den Gefallen zu ziehen, um sie erneut abzuschießen, ihr Vorrat an Pfeilen war leider nicht unerschöpflich. Gerade als sie einen Pfeil herauszog bewegte sich der Körper plötzlich wieder und ein fauchen entfuhr dem Wesen, schnell schnappte er mit nach Fays Arm. Doch sie war schneller und trat ihm heftig mit dem Fuß gegen den Kopf. Sie zog ihren Dolch aus ihrem Gürtel und rammte es in den Hals, danach riss sie das Messer von links nach rechts und schnitt ihm somit die Kehle durch. Angewidert wischte sie den Dolch an den Fetzen seiner Hose ab und legte den Pfeil erneut auf die Sehne.
Hier und da leerten sich jedoch die Reihen der Angreifer und Fay warf einen Blick in das Dorf. Auch dort herrschte ein wildes Kampfgetümmel. Sie war sich jedoch nicht sicher, wer dort gegen wen kämpfte. Unter all den Wesen mit den zerschlissenen Klamotten stachen zwei hervor, die sich durch ihre intakte Kleidungen hervorhoben. Verwirrt warf Fay einen Blick zu Ciri, doch sie konnte sie nicht ausmachen. Sie hob ihre Stimme und rief laut nach ihr. Ciri?
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  #52  
Alt 11.01.2011, 16:36
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Die Situation erschien Naisi immer auswegsloser, denn die Flut der Untoten schien nicht enden zu wollen. Er hatte noch nie die Gelegenheit gehabt seine Magie in einem Kampf einzusetzten, sondern immer nur das Ausmaß der Angriffe an Stohpuppen erprobt. Im Nachhinein ärgerte er sich, dass er nie Schwertkämpf oder Bogenschießen trainiert hatte, das einzigste, was er halbwegs beherrschte, war ein Chakram, das jedoch auch nicht immer sein Ziel traf. Außerdem hatte er gehofft seine Kräfte nie gegen ein Lebewesen zu richten, was sich jetzt allerdings nichtmehr vermeiden ließ...von allen Seiten wurde er attakiert, von Klauern zerkratzt und in alle Richtungen geschubst. Seine Chakrams waren bereits in der Menge verschwunden und andere Waffen trug er nicht bei sich, nur seine Magie...mit seinem Stab schlug er wild um sich, traf Köpfe und andere Körperteile, doch er bezweifelte, dass Schläge ausreichten um diese Kreaturen zu töten. Er schoss Feuerbälle durch die Gegend, ließ sich Löcher im Boden entstehen, in denen jedoch nur wenige versanken. Er versuchte sogar Träume zu beschwören, doch anscheinend waren diese Viecher traumlos, sodass die Versuche erfolglos blieben...zum Glück war er nicht allein...
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  #53  
Alt 11.01.2011, 16:54
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Arya Arya ist offline
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Monster um Monster erstach Riya mit ihrem Dolch. Es schien wie eine endlose Kette von Zombies, die auf sie zukamen. Sie schaute sich um, um den Stand der Dinge beurteilen zu können. Viele Zombies waren besiegt, doch es war noch nicht einmal die Hälfte geschafft.
Sie rannte zu dem Magier, der scheinbar Hife brauchte. Mit Hife des Magiers schaffte sie es die Zombies zu besiegen, sodass sie eine kurze Verschnaufpause hatten bis dann die nächste Fuhre ankam. Riya steckte ihren Dolch zurück und zog ihren Bogen hervor. Sie legte einen Pfeil an die Sehne und mit einem gezielten Schuss hatte sie den nächsten Zombie erlegt.
Das nimmt kein Ende!, dachte Riya sich, während sie ihren Bogen erneut in Einsatz brachte, immer wieder und wieder...
  #54  
Alt 11.01.2011, 18:05
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Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
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„Ver-fluch-te Drecks-bas-tar-de“, keuchte Alor mit jedem Schwerthieb gegen die Untoten.
Der Magier hatte nicht mehr auf die anderen geachtet, seitdem er von dem geschuppten Pferd abgesprungen war und sich ins Kampfgetümmel gestürzt hatte, doch als Viktor um Hilfe rief, wurde ihm bewusst, dass sie ohne Magie keine Chance hatten. Es waren viele, sehr viele.
Er schlug dem Zombie, der ihm am nächsten war, mit einem gezielten Schwung den Kopf ab und rannte wieder ein Stück zurück in Richtung der Pferde. Er brauchte etwas Zeit, um seine Kräfte zu bündeln – da konnte er nicht gebrauchen, dass die Untoten ihn inzwischen einkesselten. Doch auch aus der Richtung kamen sie angewankt.
„Sie ringen uns ein!“, rief er den anderen zu, in der Hoffnung, dass sie ihn hörten. „Es nützt nichts, sie zu bekämpfen! Wir müssen die töten, die sie steuern!“
Und es musste wen geben. Schwarze Magie reichte aus, um sie zu erwecken, doch dass sie mit ihren vergammelten Gehirnen taktisch denken und handeln konnten, war ausgeschlossen.
Schnell steckte er sein Schwert in die Scheide und konzentrierte sich nur noch auf die Magie, die durch seinen Körper pulsierte.
„IN DECKUNG!“, schrie Alor und begann, mit Feuerbällen um sich zu schleudern, während er sich seinen Weg zu den Häusern bahnte.

„Hey! HEY!!“ Lim brüllte, so laut er konnte, hämmerte mit seinen – zum Glück – mit Eisen beschlagenen Handschuhen gegen die Gitter, die unter seinen Schlägen bebten.
Sollte sich der Magier sich doch hier in der Zelle verkriechen – er wollte einem von Omegas Lakaien in den Arsch treten.
Nach einigen Minuten, als klar war, dass niemand auftauchen würde, ließ er sich erschöpft auf den Boden sinken.
„Sie wollen uns mürbe machen“, sagte Remnas und setzte sich neben den Hauptmann.
„Das sollen sie versuchen“, antwortete Lim schwer atmend und mit heiserer Stimme.
Er wollte es nicht wahrhaben, doch in seinem Inneren war ihm bewusst, dass sie keine schlechten Chancen hatten, das zu erreichen.
Vielleicht hatten sie den Anfang sogar schon geschafft.
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Geändert von Dark Umbra (11.01.2011 um 18:14 Uhr)
  #55  
Alt 11.01.2011, 18:11
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Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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Vier der Untoten hatten Viktor fest umklammert, als die Flammen sich über ihren Körpern gütlich taten. Ein Schmerz fuhr durch Viktors eigenen Arm als die Flammen gierig zu lodern begannen. Tote Haut war nun mal anfällig für das temperamentvolle Element. Vampirhaut war nichts anderes. Über seine Haare griffen sie auf das Gesicht über und der Blutsauger schrie aus Leibeskraft seinen Schmerz in die Nacht. Der Schrei glich einem knurrenden Bären im Todeskampf. Die schon verenden Zombies mit den Armen zu fall bringend rannte der lichterloh brennende Vampir aus dem Dorf weit aus der Sicht der anderen und zu schnell für diese....
  #56  
Alt 11.01.2011, 18:16
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Orcamaster Orcamaster ist offline
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"Nein.. Nein..NEIN!", meinte Sirius nur kämpfend und raffte sich wieder auf. Mit schwachen Knien rappelte er sich auf und wankte über den Boden zum vorherigen Treffpunkt der Gruppe. Kaum kam er dort an, schaute er sich um und erkannte viele Fußspuren, die sehr offensichtlich waren. Die Huf- und Fußspuren waren sehr tief und führten direkt gen Westen. Egal was sein Vater mit ihm gemacht hatte, er hoffte, dass er wieder schnell zur Besinnung kam und er seine Fähigkeiten wieder einsetzen konnte. Etwas kraftlos ging er den Fußspuren nach und schaute zum Himmel. Es dämmerte schon etwas und Sirius wusste nicht, wie weit die Gruppe schon voraus ist. Sollte er in der tiefen Nacht stoppen und rast machen oder waren sie dicht genug, dass er sie gleich einholen könne?!
  #57  
Alt 11.01.2011, 20:33
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Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
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Ciri schnellte durch das Gewimmel um sie herum. Sämtliche Gefährten waren in Kampfhandlungen verwickelt, wässeriges Eiterblut waberte in Pfützen auf dem moorastigen Untergrund. Ein Untoter kam geifernd auf das Mädchen zu, Ciri duckte sich unter seinen ausgestreckten Armen hindurch und zog dem Wesen ihre Säbelkaue über die Kehle. Der Kopf des Pesttoten klappte zurück und stinkendes Blut ergoss sich in einem Schwall über seine Brust. Doch Ciri hatte ihren Angriff nicht kräftig genug durchgeführt. Der Schädel der Kreatur hing an ein paar Muskel- und Sehnensträngen noch an dem entstellten Körper. Mit offenem Hals, den Kopf mit aufgerissenem Maul auf dem Rücken baumelnd tappste der Untote weiter, mit seinen Armen gierig in der Gegend herumwirbelnd.

Das Übel muss man an der Wurzel packen, hatte Ciris Grossmutter ihr einst erzählt und das Mädchen beschloß wenigstens dieses mal den Rat der Alten anzunehmen. Ohne inne zu halten lief sie weiter auf das Lager zu, schlug Haken, wich verwesten Fingern und Mäulern aus, bis sie in das Lianengrün der Siedlung eindrang. Mit wildem Blick schaute sich das Mädchen um. Ein paar baufällige Hütten, ein Pfahl, ein gebücktes Wesen, das sie boshaft ansah.
"Du...!" knurrt Ciri den kleinen Mann an.
Der Unbekannte kniete auf einer Steinplatte von der Grösse eines soliden Soldatenschilds. Eine Spirale war in die Oberfläche gemeisselt und allerlei Tonkrüge, kleine Knochen und bemalte Steine mit sonderbaren Symbolen waren um den Fremden verteilt. Der Mann war kaum grösser als Ciri selbst, sein Oberkörper war entblösst und von zahllosen Narben gezeichnet, das Haar stand weiss und wild von seinem Schädel ab, das Gesicht war mit schwarzer Farbe bemalt, so das es eine groteske Fratze ergab. Dicke Knochenohrringe baumelten an seinem Hals. Der Mann kniete vor einer Feuerstelle, in der tiefrote Flammen stinkend brannte, gerade streute er ein grünes Pulver hinein als er Ciri erblickte. Seine knochiger Finger deutete auf das Mädchen und ein krächzender Laut entfuhr seiner Kehle.
Dunkelheit quoll aus den Flammen empor, ein zerfetzter Nebel. Feurig gelbe Augen starrten Ciri an. "Oh. Orkscheisse." Das finstere Etwas manifestierte sich in einem zwei Mann grossem Nebel, mit der Breite einer Kutsche. Es war nachtschwarz, mit zwei stechend gelben Augen und einem Maul in dem, so schien es Ciri, ein ungezügeltes Feuer loderte. Die Ränder der Erscheinung faserten aus, als sei es nur ein Stück, das aus etwas viel grösserem heraus gerissen worden war.
Mit einem knisternden Brüllen flog die Dunkelheit rasent schnell auf das Mädchen zu. Ciri reagierte prompt. Wie eine Wahnsinnge machte sie kehrt, brach durch die Lianenstränge und flitzte um ihr Leben aus der Siedlung hinaus auf das offene Feld, wo noch immer der Kampf gegen die Untoten tobte.
"Magier zu mir! Magier zu mir!" brüllte sie verzweifelt aus voller Kehle und schon schnellte die riesige Schattenbeschwörung auf die umkämpfte Fläche.
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  #58  
Alt 11.01.2011, 21:37
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Fay riss ihren Kopf zur Seite und sah Ciri plötzlich aus dem Dorf rennen, sie näherte sich den anderen der Truppe die von einer Traube von Zombies umringt war und schrie etwas von Magie. Die Zombies die in Fay's Richtung gestürmt waren lagen mittlerweile entweder von ihren Pfeilen oder von Ciri's schnellen Klingen niedergestreckt worden. Schnell pfiff Fay nach der Echse, die offensichtlich unverletzt war und schwang sich auf und schickte sie zu den anderen. Hilf Ihnen! Die Echse wand sich um und lief zu den anderen. Hinter Ciri sah Fay eine seltsame wabernde Masse. Geduckt schlich sich Fay in die Siedlung und sah von Weitem die beiden Menschen in den Kleidern die nicht zerfetzt waren und sich deutlich abhoben. Soweit Fay es sehen konnte, waren es eine Frau und ein junger Mann. Sie waren von einer Traube von Zombies die geifernd näher rückten und von dem jungen Mann nur mit einem Stock abgewehrt wurden. Ein Zombie näherte sich dem Mädchen von hinten und griff nach ihr, Fay schoss einen Pfeil ab, der knapp an dem Ohr der Frau vorbeisurrte und den Zombie nach hinten umfallen ließ. Fay lief so schnell sie konnte auf die beiden zu.
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  #59  
Alt 12.01.2011, 16:04
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Winzige Reste des Wasserdampfes schwebten noch in der Luft, als sich Viktor im seichten Wasser des Teiches aufrichtete. Primär war es ihm peinlich, doch auch seine, wenn nicht so lange andauernden wie beim Bluter, Schmerzen waren unerträglich. Und das kalte Wasser betäubte die schon fast gefühllose Haut vollends. Doch Viktor wusste in ein paar Wochen, höchstens Monaten, waren die Wunden verschwunden. Im Gegensatz zu Blutern, die diese Male des Feuers ihr Leben lang mit sich herumtrugen. Vor allem sein Gesicht und die Hände, auf denen ja keine schützende Rüstung lag, waren arg in Mitleidenschaft gezogen worden. An seiner linken Gesichtshälfte konnte er nichts mehr ausmachen, das es wehrt wäre es Wange zu nennen. Sein Gebiss war auf dieser Seite freigelegt. Auf der selben Seite des Kopfes waren nur noch verkohlte Haarbüschel übrig geblieben. Auf den Händen befand sich mehr Haut, doch auch hier sah Viktor, dass sich diese abzulösen begann. Da er sich bald abkühlen gekonnt hatte, war die Haut unter der Rüstung höchstens rot geworden, doch das würde sich durch den ausreichenden Blutvorrat in Viktors Körper bald erledigt haben.
Er wollte gerade aus dem Teich steigen und zu den anderen zurück kehren, als er eine bekannte Macht vernahm. Es war der unhörbare Ruf eines überirdischen Wesens, dessen Anwesenheit jeder Vampir seit seiner Wiedergeburt verspürte und deren Ursprung auch finden konnte. Er wandte sich in die Richtung, aus der er den Schrei nach ihm vermutete. Das jetzt war wichtiger. Ihm zumindest....
  #60  
Alt 12.01.2011, 21:55
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Langsam aber sicher schwanden seine Kräfte, während Naisi weiter um sich schlug. Diese Viecher wollten und wollten aber auch nicht weniger werden...wenn das so weiterging, würde er nichtmehr lange durchhalten können.
Wenn er sich doch nur einen Moment ausruhen könnte...er stolperte rückwärts und fiel über einen leblosen Körper. Auf allen vieren krabbelte er davon, wobei jede Bewegung in seinen Gliedern schmerzte. Ein stechender schmerz durchzuckte seine Schulter, als einer der Zombiers seine Klauen ins Fleisch trib...Verdammt! Was mache ich überhaupt hier?, fragte er sich und tastete nach seiner Tasche und stellte beruhigt fest, dass Jingle sich noch darin befand.
Erschöpft und zum Glück unbeobachtet kroch er hinter eine Hauswand sah sich seine Wunde genauer an. Ziemlich tief...aber er hatte keine Zeit, er musste zurück und kämpfen...um sich einen Überblick über das Gemetzel zu verschaffen, kletterte er an der Wand hoch und sah sich um. Zombies überall! Und in der Ferne eine seltsame schwarze Wolke...und plötzlich spürte er wie seine Magie schwand...etwas ganz in der Nähe musste ziemlich viel Energie verbrauchen. Die Wolke-sie war keine Wolke, sondern ein Geist! Und er schien irgendetwas oder irgendwen zu verfolgen, das sich immer weiter entfernte.
Er sprang von der Mauer hinunter und landete wieder mitten in der Menge, durch die sich durchkämpfte, bis er aus der Siedlung hinausstolperte. Seine Schmerzen waren vergessen oder jedenfalls unwichtig, denn dieser Geist war eindeutig wichtiger. Naisi wusste welche Zerstörung seine Sorte anrichten konnte und rannte darauf zu. Ein sammelte seine letzten Kräfte und rief die tiefen Geister an. Hoffendlich klappt es!, betete er. Einen solchen Zauber hatte er noch nie zuvor vollzogen, nur davon gelesen. Er stampfte mit dem rechten Fuß auf den Boden und vor ihm ehoben sich wabernd die Erdgeister. Mit jeder Sekunde schwanden ihm die Kräfte mehr und er krümmte sich vor Schmerzen zusammen. Kurz vor der Bewusstlosigkeit schichte er sie dem schwarzen Nebel entgegen, dann sank er auf die Knie und kurz bevor er das Bewusstsein verlor, sah er wie der schwazre Geist von seinen Lichtgestalten verschluckt wurde....
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