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Zauberdinge innerhalb von Ea

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  #1  
Alt 05.10.2018, 14:45
Wilferedh Wilferedh ist offline
Vampirjaeger
 
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Lightbulb Zauberdinge innerhalb von Ea

Ich möchte euch nun von Gegenständen berichten, die mit einem Zauber behaftet sind.
So lasst euch nun verzaubern von:
Teil 1, Palantíri!
Das Wort ist Quenya und heisst; die Sehenden.
Es sind Kristallkugeln, geschaffen von den Noldor in Eldamar. Im Zustand der Ruhe sahen sie aus, als beständen sie aus massivem schwarzen Glas, schwer und vollkommen glatt.
Die kleinsten massen etwa einen Fuss im Durchmesser, doch einige waren viel grösser und konnten von einem Mann allein nicht hoch gehoben werden.
Der Meisterstein befand sich im Turm von Avallóne, doch die Eldar machten Amadil von Andúnie sieben Palantíri zum Geschenk.
Die Palantíri zeigten Szenen, die weit entfernt in Raum und Zeit lagen, insbesondere Dinge in der Nähe eines anderen Palantír, sodass sie zur Verständigung benutzt werden konnten.
Eine Person mit starkem Willen konnte lernen, den Palantír zu beherschen und mit ihm einen Blick auf den Ort und die Zeit werfen, die er sehen wollte.
Beim Untergang von Númenor brachte Elendil die Palantíri nach Mittelerde und verteilte sie in seinem ganzen Reich.
Den obersten Palantít stellte er in der Kuppel der Sterne in Osgiliath auf; dieser Stein konnte als einziger alle anderen erreichen.
Die anderen wurden in Minas Ithil, Minas Anor, Orthanc, Annúminas, Elostirion auf den Turmbergen und im Turm von Amon Sûl aufgestellt.
Nach dem Fall Elendils nahmen die Eldar den Palantír der Turmberge, der nur zu den Landen der Unsterblichen blickte, zurück in ihre Hut, und von Zeit zu Zeit pilgerten die Eldar zu den Turmbergen, um auf Eldamar und Valinor zu blicken.
Dieser Palantír wurde mit der letzten Fahrt der Ringhüter im Jahre 3021 D.Z. an Bord des weissen Schiffes übers Meer gebracht.
Der Palantír von Amon Sûl war lange umstritten zwischen Rhudaur und Cardolan, denn es war der Hauptstein des Nordkönigreiches, und die anderen zwei waren im Besitz von Arthedain und der Eldar.
Im Jahre 1409 D.Z. wurde der Turm von Amon Sûl von Angmar zerstört, doch Arthedain gewann den Stein zurück und brachte ihn nach Fornost.
Die Palantíri von Amon Sûl und Annúminas blieben in Fornost bis zum Untergang von Arthedain, in dessen Verlauf sie bei dem Schiffsunglück verloren gingen, bei dem Arvedui ums Leben kam.
Als Osgiliathwährend des Sippenstreits niedergebrannt wurde, ging der dort aufgestellte Palantŕ in den Fluten des Anduin verloren und wurde nie mehr gesehen.
Der Palantír von Minas Ithil fiel in die Hände der Nazgûl, als diese die Stadt 2002 D.Z. einnahmen, und Sauron nahm Besitz davon.
Dies machte den Gebrauch der anderen Palantíri, insbesondere des Steins von Minas Anor, mit dem der Ithil- Stein in enger Übereinstimmung stand, gefährlich.
Der Ithil- Stein wurde vermutlich bei der Zerstörung Barad-dûrs am Ende des Dritten Zeitalters vernichtet.
Den Palantír von Minas Anor benutzten die Könige und Truchsesse von Gondor nach dem Fall von Minas Ithil nicht mehr bis zur Zeit des Ringkriegs, als Denethor II., verzweifelt nach dem Tod seiner Frau, das Gefühl hatte, er brauche das Wissen, das der Palantír ihm geben konnte um Saurons Aufmarschpläne zu erkunden.
Doch Sauron verfälschte Denethors Visionen und umschattete seinen Geist, sodass der Truchsess während der Schlacht auf dem Pelennor dem Wahnsinn verfiel und sich selbst verbrannte, mit dem Palantír in den Händen.
Danach war das Einzige, was in diesem Stein zu sehen war, sofern der Benutzer nicht einen sehr starken Willen besass, das Bild zweier Hände in Flammen.
Der siebte Palantír, der von Orthanc, blieb im Dritten Zeitalter lange ungenutzt.
Im Jahre 2759 kam Saruman nach Orthanc, um den Stein zu suchen, doch indem er hineinschaute, geriet er in Saurons Bann.
Während des Ringkriegs warf Gríma den Orthanc- Stein aus dem Turm, und Aragorn nahm ihn an sich.
Als rechtmässiger Besitzer des Steins entrang er ihn dem Dunklen Herrscher und unterwarf ihn seinem eigenen Willen.
Mit dem Palantír von Orthanc entdeckte Aragorn viele Dinge, einschliesslich der Flotte der Corsaren, die sich Gondor näherten, und mit diesem Wissen plante er die Dinge, die zum Sieg des Westens bei der Schlacht auf dem Pelennor führte.
Nach dem Ringkrieg benutzte Aragorn den Stein, um in seinem Reich nach dem Rechten zu sehen.
Die Palantíri wurden auch die Sehenden Steine, die sieben Steine und die sieben Sichtsteine genannt.
Der Palantŕ der Turmberge war als der Stein Elendils bekannt.

Auszug aus Das große Mittelerde Lexikon von Robert Foster.
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  #2  
Alt 06.10.2018, 11:29
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 2, die Ringe der Macht


Die grössten Zauberringe in Mittelerde, geschmiedet von den Elbenschmieden von Eregion und von Sauron zwischen 1500 und 1590 Z.Z.
Zehn Jahre nach der Schaffung dieser Ringe schuf Sauron im Geheimen im Feuer des Orodruin den >Einen Ring, der die anderen beherrschen sollte.
Doch seine Pläne wurden von Celebrimbor durchschaut, der die >Drei Ringe, an denen Sauron keinen Anteil hatte, verbarg.
>Sieben Ringe gab Sauron den Zwergen, doch die Zwerge erwiesen sich als schwer zu zähmen, und >Neun Ringe an Könige, Magier und mächtige Krieger der Menschen, die zu Knechten des Einen Rings wurden und als Nazgûl ins Reich der Schatten hinüber traten.
Mit der Vernichtung des Einen Ringes jedoch verloren alle anderen Ringe ihre Macht.
Die Ringe vermochten das Leben eines Sterblichen weit über die gewöhnliche Zahl seiner Jahre, möglicherweise sogar endlos zu verlängern, wenngleich ihm das Leben immer mehr zur Müdigkeit und Qual geriet.
Nur die Zwerge wurden davon nicht betroffen.
Alle Ringe bestanden aus einem Band aus Edelmetall, und jeder ausser dem Einen war mit einem besonderen Edelstein gefasst.
Die Namen der drei Elbenringe sind:
- Vilya (Qu. "der Luftige", Ring der Luft").
Der mächtigste der >Drei Ringe der Elben.
Vilya wurde ursprünglich von Gilgalad getragen, der ihn, bevor er starb, an Elrond weitergab.
Vilya war aus Gold und mit einem grossen Saphir besetzt.
- Nenya (Qu. "der Wässrige", Ring des Wassers").
Der Zweite der >Drei Ringe der Elben, von Galadriel getragen.
Nenya war aus Mithril gemacht und hatte einen weissen Stein, der wie ein kalter Stern funkelte.
Er wurde auch der Ring des Adamant genannt.
- Narya (Qu. "der Feurige", Ring des Feuers").
Der dritte der >Drei Ringe der Elben, ursprünglich von Círdan getragen, doch von ihm an Gandalf weitergegeben, als dieser nach Mittelerde kam.
Narya war der Ring des Feuers und hatte einen roten Stein.
Er hatte die Macht, Herzen zu stärken.
Er wurde auch Narya der Grosse und der Rote Ring des Feuers genannt.

Auszug aus Das große Mittelerde Lexikon von Robert Foster
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  #3  
Alt 09.10.2018, 11:44
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Teil 3, Die zwei Bäume von Valinor.
Eine der grössten Schöpfungen der Valar in der Zeit vor der Zeit:>Telperion der Weisse und >Laurelin der Goldene.
Geschaffen aus Yavannas Lied der Macht und der Tränen Niennas, wurden die Bäume ins Leben gerufen, als Valinor vollendet war.
Sie wuchsen auf dem Ezellohar vor dem westlichen Tor von Valima, von wo ihr Licht Valinor, Eldamar und später Tol Eressea erhellte.
Varda sammelte ihren Tau in grossen Kübeln, Vardas Brunnen genannt.
Die zwei Bäume weckten bei den Eldar Staunen und Verehrung; Die Silmarilli (Quenta Silmarillion, Sindarin Mirion) Feanors, die grösste Schöpfung der Kinder Ilúvatars, fingen das Licht der Bäume ein.
Aber Melkor begehrte und hasste zugleich dieses Licht, und mit der Hilfe Ungoliants vergiftete er die Bäume, leerte die Brunnen und stahl die Silmarilli.
Vavanna und Nienna konnten die Bäume nicht heilen; allein das Licht in den Silmarilli hätte dies vermocht.
Aus der letzten Blüte Telperions und der letzten Frucht Laurelins wurde Mond und Sonne geschaffen.
Es mag sein, dass die Bäume am Ende wiedererstehen werden.
Das Licht der Bäume wechselte in einem Zyklus von zwölf Stunden, dem Tag der >Jahre der Bäume.
Sie wurden auch die Zwei Bäume der Valar, die Bäume von Valinor, die Bäume von Silber und Gold, der Weisse und der Goldene Baum oder einfach die Bäume genannt.

Frei nach Das große Mittelerde Lexikon von Robert Foster
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  #4  
Alt 09.10.2018, 16:11
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 4, Die Silmarilli (Qu. "Schimmernde Juwelen)

Die drei Juwelen, die mit dem Licht der Zwei Bäume erstrahlten, geschaffen von Feanor in den Jahren nach der Loskettung Melkors.
Die Silmarilli waren die grössten Kunstwerke, die je von den Kindern Iluvatars hervorgebracht wurden, und wie die Zwei Bäume konnte ihre Schöpfung nicht wiederholt werden.
Das Äussere der Juwelen war aus Silima (Qu. "Leuchtende Substanz") geschaffen, doch in ihrem Inneren schien das immer währende Licht der Bäume, und die Silmarilli leuchteten aus sich selbst heraus.
Sie waren von Varda geheiligt, sodass jede unreine Hand, die sie berührte, verbrannte und verdorrte.
Die Bewohner von Aman liebten die Juwelen, doch Feanor legte sein Herz hinein, und Melkor gierte nach ihrem Licht.
Zuerst trug Feanor sie zu grossen Festen, doch als die Lügen Melkors ihn beeinflussten, begann er sie weg zuschliessen, und seine Liebe zu ihnen wurde von Hochmut und Eifersucht geprägt.
Als Melkor und Ungoliant die Bäume vergifteten, weigerte sich Feanor, die Silmarilli zu opfern, um die die Bäume wieder ins Leben zurück zurufen.
Etwa zur gleichen Zeit wurden die Steine von Melkor aus dem Schatzhaus zu Formenos geraubt, auch wenn seine Hände verbrannt wurden und ihn unaufhörlich peinigten.
Die Gier Melkors und der Hochmut Feanors (der in seinem Eid und der Revolte der Noldor zum Aussdruck kam) befleckten die Juwelen, sodass danach alles Verlangen nach ihnen zu einem bösen Ende kam.
Melkor und Ungoliant stritten sich um sie; nachdem der Dunkle Herrscher seine frühere Verbündete besiegt hatte, setzte er die Juwelen in seine Eiserne Krone ein.
Dort blieben sie und lockten die verbannten Noldor in ihr Verderben, bis Beren, angetrieben von seiner Liebe zu Lúthien und der Forderung Thingols, einen der drei heraus schnitt.
Dieser Silmaril wurde alsbald von Charcharoth verschlungen, der dabei Berens Hand abbiss, und wurde erst wiedererlangt, als Charcharoth bei der Wolfshatz getötet wurde.
Im Sterben gab Beren den Silmaril Thingol und erfüllte so dessen Begehr.
An diesem Punkt begann der Silmaril den Fluch der Noldor zu bewirken.
Thingol verweigerte ihn den SöhnenFeanors; bald darauf beauftragte er Zwerge von Nogrod, den Stein in Das Nauglamír einzusetzen, wurde jedoch von den Zwergen erschlagen, die das Juwel begehrten.
Obwohl der Silmaril zurückgewonnen wurde, war Doriath dem Untergang geweiht, denn nach dem Tod ihres Gemahls verliess Melian Mittelerde, Der Gürtel Melians wurde aufgehoben, und Menegroth wurde von einem Zwergenheer geplündert.
Das Nauglamir wurde von Beren zurück erlangt (der aus dem Totenreich zurückkehrte), und Lúthien trug es auf Tol Galen biss zu ihrem zweiten Tod, und es wird gesagt, dieser Anblick sei das Schönste gewesen, was man ausserhalb von Aman je habe sehen können.
Darauf ging der Silmaril an ihren Sohn Dior über.
Aber die Söhne Feanors, getrieben von ihrem Eid, folgten der Spur des Silmaril nach Menegroth, wo sie Dior und Nimloth erschlugen und deren Söhne in die Wildnis trieben, wo sie verhungerten.
Elwing, Diors Erbin, gelang es jedoch zu entkommen, und Earendil fuhr mit ihr nach Aman, denn der Silmaril ermöglichte es ihnen, den Schatten zu überwinden und die Gnade der Valar zu erflehen.
Der Silmaril wurde aus dem Nauglamír und Earendil an die Stirn gebunden, und er wurde an den Himmel versetzt als ein Stern, der den Eldar und Edain in Mittelerde Hoffnung verhiess.
Von diesem Licht kam letztlich das Licht der Phiole Galadriels.
Die anderen beiden Steine wurden nach der Grossen Schlacht zurückgewonnen und aus der Eisernen Krone gebrochen, doch Maedhros und Naglor stahlen sie von Eonwe.
Verbrannt von den Juwelen (den ihr Eid hatte sie unwürdig gemacht, sie zu berühren), flohen die Brüder in Qualen.
Maedhros stürzte sich mit dem einen Juwel in einen feurigen Abgrund und Maglor schleuderte den seinen ins Meer.
Es heisst, dass die Silmarilli nicht vor dem Ende der Welt wiedergefunden und vereint werden können.
Sie werden auch die grossen Edelsteine, die drei Edelsteine und die Juwelen Feanors genannt.

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  #5  
Alt 10.10.2018, 10:48
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Teil 5, Silima (Qu. "Leuchtende Substanz o. durch Kunst geschaffen")

Silima ist ein Stoff von unbekannter Zusammensetzung, der von Feanor entwickelt und von ihm benutzt wurde, um die >Silmarilli zu schaffen.
Silima war anscheinend kristallin, und es war zerbrechlich.

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  #6  
Alt 10.10.2018, 11:30
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 6, Das Nauglamír (S. "Zwergenjuwel")

Das Nauglamír ist ein goldenes Halsgeschmeide, geschaffen für Finrod von Zwergen der Ered Luin (warscheinlich aus Nogrod) in der zweiten Hälfte des 1. Jh. E.Z., das berühmteste ihrer Werke in jenem Zeitalter.
Geschmückt mit vielen Edelsteinen aus Valinor, lag das Geschmeide leicht um den Hals des Trägers (und passte sich jedem Hals von alleine an), trotz seines grossen Gewichts, und verlieh im Anmut und Schönheit.
Das Nauglamír blieb in Nargothrond, bis Húrin es 502 aus dem Hort Glaurungs nahm und Thingol übergab.
Der König von Doriath heuerte Zwerge von Nogrod an, um das Halsband neu zu fassen und den Silmaril darin einzusetzen.
Die Zwerge erschlugen Thingol, um in den Besitz des Geschmeides zu gelangen, doch das Nauglamír wurde wiedererlangt und nach Menegroth zurückgebracht.
Bald darauf wurde es bei der Plünderung von Menegroth erneut von den Zwergen erbeutet und ihnen ein zweitesmal abgenommen, diesmal von Beren bei Sarn Athrad.
Einige Jahre lang trug Lúthien das Nauglamir, und dieser Anblick war der schönste, der je ausserhalb von Valinor geschaut ward.
Bei ihrem tod 506 ging das Geschmeide an Dior über; als die Söhne Feanors ihn töteten, um den Silmaril zu erlangen, brachte Elwing das Nauglamír in Sicherheit.
das Geschmeide mit dem Silmaril blieb intakt bis zur Fahrt Earendils und Elwings nach Aman.
Als Earendil im Schatten Valinor suchte und als er später als Stern am Himmel aufstieg, trug er womöglich die Kette mit den anderen Juwelen um den Hals, doch der Silmaril war an seine Stirn gebunden.
Es wird auch das Halsband der Zwerge genannt.

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  #7  
Alt 14.10.2018, 12:27
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 7, Der Gürtel Melians

Die Banngrenze, die Melian zum Schutz um Doriath gelegt hatte; sie umschloss Region, Neldoreth, Nivrim und einen Teil von Aelin-uial.
Errichtet bald nach der Rückkehr von Morgoth nach Mittelerde mit den Silmaril, verbarg der Gürtel Doriath, bis Melian nach dem Tod Thingols übers Meer fuhr. In diesen fielen hundert Jahren wurde das Labyrinth von Schatten und Wirrungen nur zweimal durchdrungen: einmal von Beren, dessen Schicksal grösser war als die Macht Melians, und von Carcharoth, dessen Zorn von der Macht des Silmaril (den er mitsamt der Hand Berens verschlungen hatte) gespeist wurde.
Außer, dass er Eindringlinge abhielt, schützte der Gürtel Doriath auch vor dem dunklen Einfluss Morgoths.


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  #8  
Alt 14.10.2018, 12:57
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 8, Das Morgul-Messer

Ein verzaubertes Messer, mit dem der Herr der Nazgûl Frodo auf der Wetterspitze verletzte. die Klinge löste sich im Sonnenlicht auf.
Ein Bruchstück der Klinge blieb in der Wunde und wanderte langsam zu Frodos Herz hin, doch es wurde von Elrond herausgezogen.
Die Wunde jedoch heilte nie.

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  #9  
Alt 14.10.2018, 14:19
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 9, Die Phiole Galadriels

Die Phiole ist ein kristallenes Gefäß, in dem das Licht von Earendils Stern enthalten war, eingefangen in dem Wasser, mit dem der Spiegel Galadriens gefüllt war.
Die Phiole erhielt Frodo von Galadriel als Abschiedsgeschenk, als er auf seiner Fahrt zum Schicksalsberg Lórien verließ.
Die Phiole hatte die Eigenschafft, an dunklen Orten zu leuchten und Kraft und Mut zu bringen, und ihr Licht wurde seinerseits durch den Mut ihres Trägers verstärkt.
Mithilfe der Phiole konnte Frodo sein Verlangen nach dem Ring besiegen, und Sam benutzte sie, um Kankra zu blenden.
Die Phiole half auch, den Bann am Tor zum Turm von Cirith Ungol zu brechen.
Nach dem Ringkrieg nahm Frodo die Phiole mit in den Westen.
Sie wurde von Frodo und Sam auch als Sternenglas bezeichnet.

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  #10  
Alt 14.10.2018, 15:04
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 10, Der Spiegel Galadriels

Der Spiegel ist ein breites, flaches silbernes Becken auf einem niedrigen Sockel, der wie Baumgeäst geformt war, in Caras Galadhon.
Mit Wasser gefüllt zeigte, es Bilder von fernen Szenen in Raum und Zeit.
Das Wasser stammte aus einem "schimmernden Springquell", der in der Nähe des großen Mallorn, in dem sich das Haus von Galadriel und Celeborn befand, in ein Becken fiel, aus dem "ein weißer Bach überlief".
Weit unten am südlichen Hang durchfloss der Bach eine baumlose Mulde: Galadriels Garten.
Durch eine Öffnung in einer Hecke und über eine lange Treppe gelangte man zum tiefsten Punkt der Mulde, wo der Bach in ein weiteres Becken floss, aus dem das Wasser für Galadriels Spiegel in eine flache Schale geschöpft wurde.

Auszüge aus:
Das große Mittelerde Lexikon von Robert Foster
Historischer Atlas von Mittelerde von Karen Wynn Fonstad
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  #11  
Alt 15.10.2018, 23:17
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 11, Der alte Weidenmann

Auch die alte Weide genannt.
Sie war ein riesiger, von einem bösen Willen besessener Weidenbaum im alten Wald, der nahe der Weidenwinde (ein Fluss) stand.
Der Weidenmann hatte Macht über einen Großteil des Waldes, war aber nicht so mächtig wie Tom Bombadil.


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  #12  
Alt 16.10.2018, 00:18
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 12, Das Westtor von Moria

Ein Tor in Khazad-dûm, erbaut von Narvi im Zweiten Zeitalter, um den Handel zwischen den Zwergen und den Noldor von Eregion zu erleichtern.
Das Tor wurde geöffnet durch den Zauber, den Celebrimbor daraufgelegt hatte.
Als Sauron Eregion eroberte, wurde das West-Tor geschlossen.
Irgendwann nach 1981 D.Z. wurde das Tor durch den Wächter im Wasser blockiert, der 2994 Balins Zwergen-Kolonie daran hinderte, auf diesem Weg zu fliehen.
Als die Ringgefährten im Jahre 3019 das West-Tor öffneten, schloss der Wächter das Tor und verbarrikadierte es mit Felsbrocken und Hulstbäumen (Stechpalmen).
Das West-Tor war aus Ithildin gemacht und öffnete sich nur, wenn es sichtbar war und wenn der, der eintreten wollte, das Wort Mellon (S. "Freund") sprach.
Es wurde auch als Tür von Durin oder einfach die Tür genannt.
Auf der Karte als Moria-Tor bezeichnet.


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  #13  
Alt 16.10.2018, 11:37
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 13, Die zwei Wächter

Diese Wächter sind zwei große, auf Thronen sitzende Figuren, unbeweglich und doch bei Bewusstsein, die zur Zeit des Ringkrieges das Tor von Cirith Ungol bewachten.
Jede davon hatte drei miteinander verwachsene Leiber und drei Geierköpfe, von denen je einer nach außen, auf den Eingang und nach innen blickte.
Sie verwehrten jedem Feind den Zutritt, wenn er nicht einen stärkeren Willen hatte als sie, und gaben Alarm, wenn einer durch das Tor ging.
Während der Suche nach dem Schicksalsberg gelangt Sam Gamdschie mithilfe der Phiole Galadriels hinein und später wieder heraus.
Die zwei Wächter scheinen auch die örtlichen Orks vor Eindringlingen in der näheren Umgebung gewarnt zu haben.

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  #14  
Alt 16.10.2018, 12:51
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 14, Die zwei Leuchten der Valar

Die Valar wohnten ursprünglich auf der Insel Almaren, die im Großen See in der Mitte des Landes lag, das später, stark verändert, Mittelerde genannt wurde.
Sonne und Mond existierten noch nicht.
Darum stellten sie über dem Norden die Leuchte Illuin auf und über dem Süden Ormal.
Diese beiden Leuchten wurden von dem Vala Aule geschaffen.
Die Pfeiler der Leuchten waren Berge, höher als Berge späterer Zeiten und der Illuins war aus Eis.
Melkor griff die Valar an und von seiner Festung Utumno aus zerschlug er die Leuchten Illuin und Ormal und warf ihre Pfeiler um.
Ihr Sturz war so gewaltig, dass das Land barst und Almaren zerstört wurde sowie durch das geschmolzene Eis des Pfeilers Illuin der große Binnensee Helcar entstand.
Osse führte deshalb die Valar nach Westen, über das westliche Meer nach Aman.

Wilferedh
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  #15  
Alt 17.10.2018, 19:03
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 15, Mithril

Mithril (S. Grauglanz).
Ein Metall, das nur in Khazad-dûm und zuvor in Numenor gefunden wurde.
Mithril wurde von den Zwergen über alles geliebt und war auch hoch geschätzt von den Elben, den Dúnedain und Sauron.
Mithril konnte gehämmert und poliert werden, ohne dass es brüchig wurde, und es war leicht und hart.
Sein silberner Glanz dunkelte nie.
Die Noldor von Eregion verarbeiteten Mithril zu Ithildin.
Bilbos Panzerhemd, der Ring Nenya und die Helme der Wachen der Veste waren aus Mithril gemacht.
Das Mithril- Erz von Khazad-dûm machte Durins Volk reich und zog es trotz aller Gefahren immer wieder zu ihrem alten Heim zurück.
Dieses Vorkommen war es auch, was die Noldor, angeführt von Celebrimbor, dazu brachte, sich im zweiten Zeitalter in Eregion anzusiedeln.
Doch die Erzader führte immer tiefer nach Norden, unter den Barazinbar, und um das Jahr 1980 D.Z. hatten die Zwerge so tief gegraben, dass sie den Balrog befreiten, der dort gefangen war.
So groß war der Schrecken, den er verbreitete, das selbst die Orks dort nicht weiterschürften, und so gab es nach dieser Zeit kein neues Mithril mehr.
Gegen Ende des dritten Zeitalters war der Wert des Metalls darum unschätzbar.
Es wurde auch Silberstahl, Moria- Silber und Wahrsilber genannt.

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  #16  
Alt 20.10.2018, 11:32
Wilferedh Wilferedh ist offline
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Lightbulb Teil 16, Stich

Ein langer Dolch, geschmiedet in Gondolin im ersten Zeitalter; von Bilbo Beutlin so benannt.
Ein bleiches Licht schimmerte um seine Schneiden, wenn Orks in der nähe waren.
Bilbo fand die Klinge in einer Troll-Höhle während seiner Abenteuerfahrt mit Thorin und den anderen Gefährten, und später vermachte er ihn Frodo.
Dieser führte Stich auf seiner Fahrt nach dem Schicksalsberg und schenkte ihn im Turm von Cirith Ungol seinem Begleiter Sam, nachdem dieser Kankra ernsthaft damit verwundet hatte.


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