Fantasy-Foren
Startseite Registrieren Hilfe Mitgliederliste Kalender
Grafik Grafik
 
Zurück   Fantasy-Foren > Fantasy Foren > Literatur, Lyrik und Kunst

Kleiner Ausschnitt aus meinem Buch

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 19.09.2010, 11:19
Benutzerbild von Glamming
Glamming Glamming ist offline
Traeger des Lichts
 
Registriert seit: 08.2010
Ort: Koblenz
Beiträge: 214
Kleiner Ausschnitt aus meinem Buch

ICh wollte einfach mal ein Teil meines angefangenen Buchs hier reinposten. Über Kritik würde ich mich freuen, bis her haben nur leute, die nicht viel mit Fantasy zu tun haben, das Buch vor die Nase bekommen. Also danke schn mal im Vorraus

Zur gleichen Zeit tanzte ein Schmiedehammer mit lautem Klingen auf einem glühenden Stück Eisen herum. Mit jedem Schlag des Hammers wurde es schmaler und formte sich, unterlag unter der Gewalt von Kraft und Geschick.
Urplötzlich setzte das Konzert aus. Ein leises Grummeln ertönte. Der Schmied war mit seiner Arbeit unzufrieden. Der Zwerg nahm die Zange und schloss die Stahlkiefer um das Stück Metall. Er warf es zurück in die Esse und nutzte die kleine Unterbrechung um seine Hände vom Schmutz zu befreien indem er sie in den Wassereimer steckte. Er streckte sich aus und nahm ein Schluck seines Bieres um seine Kehle zu bewässern. Glamming hatte, trotz der Hitze der Esse ein langes Ket-tenhemd an, was aber bei Silberzwergen nicht allzu ungewöhnlich war, seit jahrhunderten war es Tradition dieses Meisterwerk der Schmiede-arbeit immerzu am Körper zu tragen. Sein langer dunkelbrauner Bart war geflochten und am Ende war er mit einem silbernen Ring geschmückt. Er hatte keine Haare am Kopf, stattdessen war dort eine ein-fache, schwarze Tätowierung, in Form einer zwergischen Rune, die ‚Kraft’ bedeutete. Glamming hatte sie nach der Meisterprüfung mit ei-nem Zahn des Jungdrachen Venyor auf seinem Kopf zeichnen lassen.
Der Zwerg war aus dem Clan der Silberzwerge, die den Großteil der Kroogbevölkerung ausmachte. Kroog war eine unterirdische Stadt, eine Großstadt der Zwerge, die berühmt für seine Schmiedekunst war. Wenn in Kroog Eisenmarkt war, gab es Körbe voll Äxte und Hammer, Rüstungen mit Edelsteinen und Schuppenpanzer aus Warconium. Vie-le dieser Dinge waren zwar sehr teuer, aber es gab viele Zwerge, die einen großen Berg Ahnengold geerbt hatten. Deshalb konnten sich vie-le Zwerge sich große Kriegshammer und Brustplatten aus edlen Metal-len leisten.
Glamming ließ seinen Blick durch seine Werkstatt schweifen. Seine Schmiedekammer war sehr eng und dunkel, doch gerade das mochte er. Somit kam die rotglühende Esse gut zum Vorschein. Er stellte sei-nen Humpen auf den kleinen Holztisch und wollte sich gerade wieder den Schmiedehammer vom Haken nehmen, als er etwas bemerkte. Das Wasser im Eimer und das Bier im Humpen fingen an Leicht zu vibrie-ren. Es wurde immer stärken und dann mit einem kolossalem Ruck zog es ihm die Beine weg.
Glamming musste sich an dem Amboss festhalte, sonst wäre er von der Erschütterung umgefallen. Dann hörte er einen Knall der dem Auf-prall des Hammers Warcon, dem Zwergengott, gleichkam, worauf drei Weitere folgten, die aber aus weiter ferne zu kommen schienen.
„Was ist passiert?“ hörte der Schmied kurze Zeit später Zwergenstimmen von außerhalb der Schmiede. Glamming schaute hinaus und sah das die Höhlendecke keinen sichtbaren Schaden bekommen hat. Was war das denn? Er nahm seine zweihändige Streitaxt, die er Rachestahl nannte, vom Haken und verließ die dunkle Schmiede. Außen waren schon mehrere Zwerge auf der Straße. Sie alle hatten wohl das Beben gespürt und wollten sehen ob irgendetwas zerstört war. Zwar wussten alle, dass ihre Ahnen mächtige Zauber auf den Berg gelegt hatten, sodass er nicht zusammenstürzte oder die Halle irgendwelche Schäden bekam, aber sie waren trotzdem beunruhigt. Glammings Au-gen suchten nach Rissen in der Höhlendecke und Wand. Er konnte nichts erkennen. Die Ahnen hatten gute arbeit geleistet. An den Wänden waren Fackeln aufgebaut, um besseres sehen zu ermöglichen. Zwerge konnten zwar schon von Natur aus im Finstern Sehen, doch es war eher in Schwarz weiß. Die Fackeln ermöglichten ihnen besser die Farben zu erkennen
__________________
Ennyn Durin Aran Moria: pedo mellon a minno. Im Narvi hain echant: Celebrimbor o Eregion teithant i thiw hin.

Die Tür Durins, des Herrn von Moria. Sprich, Freund und tritt ein. Ich, Narvi, erbaute sie. Celebrimbor von Hulsten schrieb diese Zeichen."
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 19.09.2010, 11:39
Benutzerbild von Rachelle-Marija
Rachelle-Marija Rachelle-Marija ist offline
Sehende
Hueter der Heilenden Quellen
 
Registriert seit: 07.2010
Ort: Österreich | Salzburg
Beiträge: 542
Zitat:
Zitat von Glamming Beitrag anzeigen
[...]Glamming hatte, trotz der Hitze der Esse ein langes Ket-tenhemd an, was aber bei Silberzwergen nicht allzu ungewöhnlich war, seit jahrhunderten war es Tradition dieses Meisterwerk der Schmiede-arbeit immerzu am Körper zu tragen.

[...] stattdessen war dort eine ein-fache, schwarze Tätowierung, in Form einer zwergischen Rune, die ‚Kraft’ bedeutete. Glamming hatte sie nach der Meisterprüfung mit ei-nem Zahn des Jungdrachen Venyor auf seinem Kopf zeichnen lassen.

[...]Vie-le dieser Dinge waren zwar sehr teuer, aber es gab viele Zwerge, die einen großen Berg Ahnengold geerbt hatten. Deshalb konnten sich vie-le Zwerge sich große Kriegshammer und Brustplatten aus edlen Metal-len leisten.

[...]Er stellte sei-nen Humpen auf den kleinen Holztisch und wollte sich gerade wieder den Schmiedehammer vom Haken nehmen, als er etwas bemerkte. Das Wasser im Eimer und das Bier im Humpen fingen an Leicht zu vibrie-ren.

[...]Dann hörte er einen Knall der dem Auf-prall des Hammers Warcon, dem Zwergengott, gleichkam, worauf drei Weitere folgten, die aber aus weiter ferne zu kommen schienen.

[...]Glammings Au-gen suchten nach Rissen in der Höhlendecke und Wand.

Ich habe jetzt einige Wörter rot markiert. Liegt daran, das sie alle getrennt sind. Vermutlich hast du einfach aus Word reinkopiert und dann nicht mehr auf die Trennungsstriche gedacht.

Auch sonst habe noch einige Rechtschreibfehler gefunden, die ich aber jetzt mal nich hier hereinposte. Stattdessen gehe ich mal zur Kritik über.

EDIT: Sorry. Ich habe erst jetzt gelesen, das es ein Ausschnitt deines Buches ist.
Du musst auf das Untere mit dem ersten Satz jetzt nicht unbedingt eingehen.

Der erste Satz lässt mich gleich ein wenig stutzen. Du schreibst "zur gleichen Zeit tanzte [...]". Da stellt sie für mich die Frage, was passiert zur gleichen Zeit? Ist das überhaupt der Anfang des Buches, oder ist schon etwas vorher geschehen worauf man die ersten Wörter beziehen kann?

Das Schmieden des Metalles finde ich gut beschrieben und auch die Erscheinung des Zwerges. Allerdings würde ich mehrere Absätze machen, da es sich doch noch etwas wie in einem Block liest und das, besonders auf einem PC anstrengend ist zu lesen.
Zum Beispiel bei "Glamming lies seinen Blick durch seine Werkstatt schweifen." Da könntest du vorher ruhig eine Leerzeile machen.

Zitat:
Es wurde immer stärken und dann mit einem kolossalem Ruck zog es ihm die Beine weg. Glamming musste sich an dem Amboss festhalte, sonst wäre er von der Erschütterung umgefallen.
Erstens schreibt man 'immer stärker' und zweitens klingt der Satz etwas komisch. Zuerst schreibst du, das es ihm die Beine wegzog und danach widersprichst du dir selbst, indem du schreibst, dass er fast umgefallen wäre.
mMn wäre für mich schon beim ersten Satz klar, das der Zwerg nicht mehr steht.
Da solltest du vielleicht etwas daran ändern, damit man klar erkennt ob er jetzt noch steht oder am Boden liegt, oder ob er sich gerade noch festhalten kann!

Zitat:
Glamming schaute hinaus und sah das die Höhlendecke keinen sichtbaren Schaden bekommen hat. Was war das denn?
Zuerst schreibst du diesen Satz und nur wenig später kommt dieser:
Zitat:
Glammings Augen suchten nach Rissen in der Höhlendecke und Wand. Er konnte nichts erkennen.
Ich dachte er hätte schon nachgeschaut.
mMn könntest du da den ersten weglassen und Glamming einfach nur aus seinem Fenster blicken lassen um nach den aufgeregten Stimmen zu gucken.

So, ich hoffe ich konnte mal ein wenig Feedback geben, für mehr habe ich gerade nicht mehr Zeit, aber ich freue mich schon auf weitere Posts.
__________________
'Man muss eigene Wege gehen um Spuren zu hinterlassen...'
Elda-Trilogie
Prolog
Kapitel 1
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 20.09.2010, 11:22
starkhand starkhand ist offline
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 09.2009
Beiträge: 98
Das kurze Stück wirkt auf mich ein wenig unfertig in dem Sinne, daß Du Dir über Deinen Stil noch nicht ganz im Klaren bist. Enige Bilder sind nicht ganz sattelfest:

Zitat:
Mit jedem Schlag des Hammers wurde es schmaler und formte sich, unterlag unter der Gewalt von Kraft und Geschick.
Mit Gewalt assoziiert man etwas anderes als mit Kraft, die mit Geschick einherkommt. Also ist es entweder Gewalt oder Kraft. Und daß das Eisen unten liegt, sagt ja schon das Verb "unterliegen" - da wählst Du am besten eine Alternative.

Das war nur ein Beispiel ...

Dann solltest Du den Standpunkt Deines imaginären Erzählers deutlicher machen: ist er in der Geschichte, ist er außerhalb? Beschreibungen sind ja prinzipiell nötig, aber Du solltest darauf verzichten, Erläuterungen einzuschieben wie über die Zwergenstadt. Wenn Du Hintergrund dazugeben mußt, tu es unauffälliger, beiläufiger, selbstverständlicher. Verteil die Informationsschnipsel über die Sätze.

Zitat:
Sie alle hatten wohl das Beben gespürt und wollten sehen ob irgendetwas zerstört war. Zwar wussten alle, dass ihre Ahnen mächtige Zauber auf den Berg gelegt hatten, sodass er nicht zusammenstürzte oder die Halle irgendwelche Schäden bekam, aber sie waren trotzdem beunruhigt.
Das hat wenig Flair. "Irgendetwas", "irgendwelche", das ist nicht sehr stimmungsvoll; "Schäden bekommen" ist auch keine sehr kreative Wendung. Rücke die Perspektive mehr ins Innere, erzähle mehr wie ein Zwerg, stell Dir vor, das sei Deine Welt, Dein Zuhause. Was würdest Du empfinden?

Zitat:
Zwerge konnten zwar schon von Natur aus im Finstern Sehen, doch es war eher in Schwarz weiß. Die Fackeln ermöglichten ihnen besser die Farben zu erkennen
Das gehört in die Notizen eines Rollenspielleiters, nicht in einen Erzähltext. Wenn Du diese Informationen übermitteln mußt, weil sie für die momentane Handlung von Belang sind, dann laß diese Fakten dem Leser während des Geschehens klarwerden. Hier hat das nichts verloren.

Magst Du mehr zeigen?
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 23.09.2010, 13:02
Benutzerbild von Glamming
Glamming Glamming ist offline
Traeger des Lichts
 
Registriert seit: 08.2010
Ort: Koblenz
Beiträge: 214
Danke für die Kritik! Ich habe schon versucht etwas daran herumzufeilen, ist aber immernoch nicht berauschend
@Rachelle-Marija:
ja, stimmt es ist einfach aus word kopiert, desswegen die ganzen Bindestriche. Und dadurch dass ich öfters mal ein paar sätze hinzugefügt habe hab ich glaub ich auch einige wiederholungen drin. Danke das du zeit gefunden hast dir mein werk durchzulesen^^

@starkhand:
Oft sind meine Beschreibungen holprig, da hast du recht. Aber das ich zB die Zwergenstadt in genauer Beschrieben habe bevor man irgdenwas von ihr zu gesicht bekommt, liegt wohl daran das ich einfach an der erfindung der Welt am meisten Spaß in meinem Buch hatte. Eigentlich habe ich das Buch geschrieben um die Welt in der die Geschichte Spielt Leben einzuhauchen. Ich habe zB auch ein Götterbuch verfasst, da mir die Ramenbedingungen sehr wichtig sind. Ansonsten bin ich in den meisten Punkten mit dir einverstanden, danke für das vor augen führen.

Bin natürlich froh wenn mehr kritik kommt
__________________
Ennyn Durin Aran Moria: pedo mellon a minno. Im Narvi hain echant: Celebrimbor o Eregion teithant i thiw hin.

Die Tür Durins, des Herrn von Moria. Sprich, Freund und tritt ein. Ich, Narvi, erbaute sie. Celebrimbor von Hulsten schrieb diese Zeichen."
Mit Zitat antworten
Antwort



Forumregeln
You may not post new threads
You may not post replies
You may not post attachments
You may not edit your posts

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:24 Uhr.

 
Grafik
Powered by vBulletin® Version 3.8.10 Beta 1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright by Fantasy-Foren.de 2005-2017 | Fussball Forum


Grafik