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Eradir - Kapitel 1: Aufbruch

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  #241  
Alt 01.10.2010, 18:03
Benutzerbild von Fangortholin
Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
Waechter von Zeit und Raum
 
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"Wieso schaust du mich so an Katzentante? Ich konnte wohl nichts dafür was in dem Gasthaus passiert ist!" empörte sich Ciri, die Fays Seitenblick genau bemerkt hatte. "Gut, das ich das Zimmer verwechselt habe, tut mir leid." schuldbewusst blickte das Mädchen zu der Panthertante. "Ich dachte doch wirklich das sei die Küche." Seufzend liess sie sich auf dem Boden nieder und wühlte aus ihrem Bündel etwas Brot heraus. Kauend fuhr Ciri fort: "Ja, mhm, Omega, ja da brauchen wir einen Plan. Was wenn wir einfach bei ihm anheuern? Oder wir fangen einen seiner Soldaten und quetschen den aus wie wir zu seinem Haus kommen."
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  #242  
Alt 01.10.2010, 20:21
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Orcamaster Orcamaster ist offline
Motto: "Lebe ohne Reue"
Hueter der Heilenden Quellen
 
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"Hehe.", lachte Lutien nur kurz und meinte ablehnend: "Nein. Lass mal. Tod nützt er mir nichts.", ein kleines lächeln war auf Lutiens Gesicht auf des Vampirs Aussage, doch schon klatschte Alor diesen wieder an die Wand und hörte Alor sprechen. "Alorrr,", meinte Lutien nur enttäuscht: "denkst du, dass ich eine Person mit deinen Fähigkeiten nur solche Aufgaben beauftragen würde? Dafür habe ich Leute wie den Blutsauger, der sowas machen kann.", wieder grinste Lutien höhnisch und fuhr fort: "Wie immer bist du viel zu ungeduldig. Ich verrate dir schon meinen Plan, wenn die Zeit gekommen ist." Seelenruhig steckt er den Ring weg und lehnte sich gegen die Zellentür. "Wollen wir jetzt hier ewig diskutieren oder wollen wir nicht mal langsam zum Punkt kommen?! Ich will eine einfache und direkte Antwort haben, ALOR!", meinte er nochmal betonend, dass er auch wirklich ihn meinte und niemand anderes. "Dienst du mir, ja oder nein?! Diskutier nicht lange mit mir, was, wie, wo, warum was kommt. Einfach JA oder NEIN!" Lutien wurde etwas ungeduldig, weil das ganze sich schon so ewig lange hinzieht und wartete auf eine strikte Antwort.
  #243  
Alt 02.10.2010, 11:28
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Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
Erforscher der Welten
 
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„Ja“, knurrte Alor, um die Sache jetzt nun wirklich auf den Punkt zu bringen.
Er hatte es satt, dass Lutien sein Machtspiel mit ihm trieb. Der Dämon saß am längeren Hebel, das war schon lange klar gewesen, nur wollte er dies auch hören. Es widerte Alor an.
„Aber erwarte nicht, dass ich dich Meister nenne, Dämon.“
Er trat an die Gittertür heran. „Jetzt lass mich hier heraus, du hast, was du willst.“
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  #244  
Alt 02.10.2010, 12:06
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TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
Waechter des Lichts
 
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"Omegas Schergen sind schon unterwegs und aktiv. Im Gasthaus war ein Totengeist. Er war schrecklich und ich hatte alle Mühe, ihn zu verbannen. Je schneller wir Omega besiegen, desto besser. Wir ziehen ihm einfach entgegen und sammeln Informationen. Daraus können wir uns einen Plan machen."

Dann schaut sie Ciri ernst an: "Du solltest nicht jeden gleich abstechen, der dir über den Weg läuft."
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(Alanis Morisette)
  #245  
Alt 02.10.2010, 13:55
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Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
Waechter von Zeit und Raum
 
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"Ich mach das gar nicht oder habe ich dich gestochen?" erwiderte Ciri, immer noch mit vollem Mund. "Aber gut, ziehen wir erstmal Richtung Totenfelder. Solange wir im Wald bleiben sind wir noch geschützt und fallen nicht so schnell auf. Hat jemand Wein dabei?"
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  #246  
Alt 02.10.2010, 14:43
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Rachelle-Marija Rachelle-Marija ist offline
Sehende
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Alba hörte mit Befriedigung, dass auch Anjasi Ciri auf das 'Abstechen' ansprach. Aber dann schüttelte sie nur leicht und unmerklich den Kopf, das war ja nun schließlich nicht die Hauptsache.

Alba nickte. "Ist kein so ein großes Problem, doch sie froh, dass ich nicht ganz bei Sinnen war. Ich hätte dich leicht töten können, Ciri. Mach das nicht nochmal." Bei ihren letzen Worten warf sie einen warnenden Blick zu dem Menschenmädchen, ehe sie darüber nachdachte was Anjasi gesagt hatte.
"Also dringen die Geister schon bis nach Kalisko vor. Was bedeutet das? "
Sie murmelte leise. "Wie wird es dann nur bei den Totenfeldern aussehen."

"Nein Ciri, ich habe keinen Wein. Aber Wasser fließt hier genug." Sie wies auf den gluckernden Bach und sah sich dann um. "Jedoch weiß ich nicht genau, wie lange wir noch im Schutz des Waldes reisen können...."
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'Man muss eigene Wege gehen um Spuren zu hinterlassen...'
Elda-Trilogie
Prolog
Kapitel 1
  #247  
Alt 02.10.2010, 17:32
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Dragon of Chaos
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"Der Wald wird uns noch einige Zeit schützen können. Ich werde mit ihm reden."
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  #248  
Alt 02.10.2010, 17:39
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Wieder lachte Lutien amüsiert, aber kurz: "Hehehe. Nun gut. Komm... mein DIENER!", betonte Lutien nochmal sichtlich amüsiert und öffnete die Zellentür, doch trotzdem noch äußerst vorsichtig die Hand wieder an seiner Dämonenklinge, wegen dem Vampir. Kaum trat Alor heraus, drückte er die Tür wieder zu, stemmte sich leicht gegen und schaute flüchtig zu Alor. "Und was machen wir mit dem Blutsauger?" Ohne auf eine Antwort abzuwarten, fragte er ihn: "Du! Vampir! Kannst du Geister beschwören?" Lutien's Miene war wieder starr und kalt.
  #249  
Alt 02.10.2010, 17:43
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Wächter der Schatten
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"Geister? Zombies und Vampire sind viel besser. Ein Vampir kann seinen Schöpfer nicht töten und Zombies sind willenlos. Was will ich mit Geistern? Arrogante Wesen, die glauben sie wären was Besseres!", Viktor fletschte die Zähne. Dieser Dämon wurde immer unverschämter.....
  #250  
Alt 02.10.2010, 17:44
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Drachenherz
Erforscher der Welten
 
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„Eher nicht“, kommentierte Alor leise Lutiens Frage, während er nach draußen trat. „Sich erst mit Omega anlegen, nur durch Glück überleben, und dann in das Lager des Feindes marschieren... Das zeugt nicht gerade von herausragender Klugheit.“
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  #251  
Alt 02.10.2010, 17:53
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Lutien wandte seinen Blick vom Vampir ab, als dieser ein "Nein." durchsickern ließ und wandte sich Alor zu. "Was meinst du mit "eher nicht"?!", dann überlegte Lutien kurz und meinte: "Ich hab nie behauptet, dass er intelligent ist. Das steht auch hier nicht zur Debatte. Dass sein Hochmut ihn hier her getrieben haben, das wissen wir ja. Doch ich brauche dringend jemanden, der Geister beschwören kann oder Geister erwecken kann. Entweder soll diese Person es mir bei bringen oder zu mir kommen! Alor!", sprach Lutien streng. "Du kennst deine Magier am besten. Geh und such mir so einen!" Schon schloss er die Zellentür ab und schaute mit einen schmunzeln gen Vampir: "Und du, mein kleiner Blutsauger. Ich komme gleich wieder. Ich hab mit dir noch was zu klären.", schon drehte er sich mit einen diabolischen, leisen Lachen um und schob Alor mit sich aus den Raum.
  #252  
Alt 02.10.2010, 18:04
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Drachenherz
Erforscher der Welten
 
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Alor ließ den Vampir frei, als die Gittertür wieder geschlossen war.
Nun, dann werde ich mal seinem „Befehl“ ausführen, dachte Alor leicht amüsiert. Lutien wollte, dass er einen Geisterbeschwörer holte, ihn selbst hatte er ja nicht gefragt, ob er dies vermochte.
Ich werde alles so machen, wie er es mir sagt, ich werde ihm nicht irgendwie zuvorkommen.
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  #253  
Alt 02.10.2010, 18:24
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Orcamaster Orcamaster ist offline
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Hueter der Heilenden Quellen
 
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Gerade wie sie die Tür des Gefängnisses hinter sich ließen, packte Lutien Alor am Genick und stoppte ihn: "Stopp! Du hast nicht auf meine Frage geantwortet! Was meinst du mit "EHER NICHT"?!" Lutien konnte die Fähigkeiten des Magiers kaum einschätzen, doch er wusste, er verheimlichte ihn etwas. Genau wie jeder Mensch. Es ist nichts schlimmes, so sind halt Menschen, nein, ALLE Lebewesen. Aber Alor als Nekromant, musste gewisse Fähigkeiten besitzen und ging um ihn herum, um in sein Gesicht zu schauen. "Sag mir. Was für Fähigkeiten hast du. Antworte mir mit Ja oder Nein?!", somit fuhr er seine Auflistung fort: "Kannst du Tote wieder erwecken?", und ließ eine Pause, damit Alor antworten konnte: "Kannst du Geister erwecken oder beschwören? Z.b Die verstorbenen Seelen auf dem Schachtfeld? Kannst du Elementarmagie bewirken? Welche genau?!" Es hörte sich fast an wie ein Kreuzverhör und erst jetzt schoß Lutien raus, warum er es vor hatte. "Ich frage dich das alles, weil ich mit deinen Fähigkeiten händeln muss. Ich kann dich wohl schlecht zu einem Auftrag schicken, dessen Herausforderungen du nicht gewachsen bist. Du wirst mit der Zeit sehen, es bringt mehr Vorteile mit mir zu Arbeiten, als gegen mich!" Kaum hatte er alles von Alor erfahren, wies er ihn noch auf etwas hin: "Außerdem brauche ich noch jemanden, der die Elementarmagie Blitz und Eis beherrscht. Wenn du es kannst, bleibst du hier, wenn nicht, hol ihn mir!"
  #254  
Alt 02.10.2010, 18:53
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Waldelfe
 
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Avarinn

Langsam schritt Avarinn durch die Straßen der Stadt. Sein Schwert an der Seite und die Säbelklauen in den Stiefeln, so fühlte er sich wohl. Doch etwas nagte an ihn, nämlich das Wissen kein Geld zu haben, denn bis auf die paar Silberstücke in seiner Tasche hatte er nichts mehr. Sein Magen knurrte schon seit Tagen.

Er vermochte nicht zu sagen wie lange er durch die Gegend strich. Er bog um eine Ecke, wo er von fauchenden Katzen begrüßt wurde. Ein haus viel ihm besonders auf, es trug die Aufschrifft, die Vermerken ließ das es eine Taverne war.

Er betrat die Stube. Beim öffnen der Tür schlug ihm ein säuerlicher Geruch entgegen. Es herrschte Tumult. Er drängte sich durch die Menge. Eine Leiche lag in der Mitte. er konnte die Todesursache nicht fesstellen.

"Herr?", wurde Avarinn von hinten angesprochen. "Seid ihr Krieger?"
Er bejahte murrend.
"Vor kurzem waren fremde hier. Zwei Katzenmenschen, ein Weib und irgendein Bambusvieh. Sie haben hier gegen einen Geist gekämpft. Doch dabei haben sie meine Tochter getötet" Die zuvor schüchternde Stimme wurde lauter."Wenn Ihr bereit seid diese Leute zu verfolgen werde ich euch für jedes Körperteil belohnen das Ihr mir von ihnen bringt." Eben so schnell wie Avarinn die Taverne betrat verschwand er auch wieder.
  #255  
Alt 02.10.2010, 20:26
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Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
Erforscher der Welten
 
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„Mit eher nicht meinte ich, dass der Blutsauger wohl kaum dazu in der Lage sein dürfte. Ich dachte, das wäre klar gewesen“, zischte Alor und riss sich los.
Als hätte Lutien seine Gedanken gelesen, wollte er nun die Fähigkeiten des Magiers wissen. Der Dämon trat vor ihn und starrte ihn an.
„Kannst du Tote wiedererwecken?“, fragte der Dämon barsch.
„Nein, das habe ich dir schon erklärt. Ich habe mich geweigert und bin geflohen, bevor Zadek mich dazu zwingen konnte, es doch zu lernen.“
„Kannst du Geister erwecken oder beschwören? Zum Beispiel die verstorbenen Seelen auf dem Schlachtfeld?“
„Ja, ich kann Geister beschwören, doch dazu brauche ich den Namen des Verstorbenen. Das gilt auch für die, die auf dem Schlachtfeld gefallen sind,“ antwortete Alor widerwillig. „Die verschiedenen Kommandanten führen Listen der Gefallen, um deren Familien zu benachrichtigen“, fügte er zögerlich hinzu. Ihm behagte überhaupt nicht, was Lutien mit ihm vorzuhaben schien.
„Kannst du Elementarmagie bewirken?“, fragte Lutien weiter.
„Ja.“
„Welche genau?!“, fuhr er ihn an. Er schien von Frage zu Frage ungeduldiger zu werden.
„Das kommt darauf an, was ich machen soll“, antwortete Alor gelassen. „Eigentlich kann ich mit allen Elementen etwas zu Stande bringen. Nur Feuer ist das, was ich am besten beherrsche.“
„Ich frage dich das alles, weil ich mit deinen Fähigkeiten händeln muss. Ich kann dich wohl schlecht zu einem Auftrag schicken, dessen Herausforderungen du nicht gewachsen bist. Du wirst mit der Zeit sehen, es bringt mehr Vorteile mit mir zu arbeiten, als gegen mich!“, wies Lutien ihn zurecht. „Außerdem brauche ich noch jemanden, der die Elementarmagie Blitz und Eis beherrscht. Wenn du es kannst, bleibst du hier, wenn nicht, hol ihn mir!"
„Wie gesagt: Kommt darauf an, was du von mir willst. Ich vermag es, jemanden schocken, aber Gewitter heraufbeschwören kann ich nicht. Ich kann das Sumpfwasser zufrieren lassen, sodass man hinüberlaufen kann, doch nicht lange und nur in einem kleinen Umkreis“, erwiderte Alor.
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  #256  
Alt 02.10.2010, 20:53
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Hueter der Heilenden Quellen
 
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Lutien hörte mit den Fragen auf und schien jetzt sichtlich zufrieden zu sein. Er wich ein klein wenig zurück und lächelte zufrieden. "Alor? Mit jeder Minute bin ich froher, dich nicht in der Zelle versauert haben zu lassen, bei dieser kleinen Zecke!", Lutien drehte sich um und ging ein Schritt voraus. "Komm. Ich erkläre dir meinen Plan im gehen.", dabei drehte sich Lutien nur mit dem Kopf über die Schulter, um erkennen zu können, ob Alor nur stand oder sich auch in Bewegung versetzte. Während sie gingen, erklärte Lutien, was er vorhatte: "Ich will diesen kleinen Blutsauger einbisschen Respekt einflößen. Ich brauche dich, damit du ihn bis zum Kopf einfrierst, dass er sich nicht mehr bewegen kann. Wenn er dann gefangen ist, will ich, dass du ihn unter Strom setzt. Ich will sehen, wo die Belastungsgrenzen bei Vampiren ist. Seit dieser Vampir bei uns ist und uns die Information zukommen ließ, dass eine Schaar von Vampiren über die Luft kommt, habe ich mir Gedanken gemacht.", kaum traten sie aus den Bannkreis und blieben an einen Magier stehen, meinte Lutien nur kurz zu diesen: "Baut den Bannkreis wieder auf, sollte der Vampir mucken, tötet ihn! Durchhagelt notfalls das Gefängnis mit Pfeilen! Er darf auf keinen Fall fliehen!", schon ging er mit Alor weiter. "Geh vor. Wir holen uns die Gefallenenlisten der Toten und dann gehen wir zu den Totenfeldern." Während er Alor den vortritt ließ, sprach er weiter zu ihm: "Ich bin der Meinung, dass der Kampf, anfang Winter uns doch besser kommt, als ich vorerst dachte. Mit einpaar gut ausgebildeten Magiern können wir den Ansturm des Feindes verlangsamen, indem wir ihre Füße einfrieren oder zumindest den Boden versumpfen, dass sie nicht mehr so schnell sind. Das gibt uns mehr Zeit, den Gegner in einen Pfeilhagel zu stellen. Und das mit den Vampiren habe ich mir auch was gedacht. Ob was dran ist mit den Spiegeln weiß ich nicht. Doch ich habe mir überlegt, was ist, wenn wir es schaffen, helle Lichtkugeln zu erschaffen?! Vampire mögen doch kein Licht?! Wenn sie am Tag kommen, werden sie etwas geschwächt sein und wenn sie in der Nacht kommen, werden die Lichtkugeln noch mehr Wirkung zeigen. Somit werden sie geblendet und wir haben Zeit, sie vom Himmel runter zu holen. Wie, weiß ich auch noch nicht genau. Doch wenn wir es schaffen, sie zu Boden zu zwingen, haben wir bessere Chancen." Es dauerte nicht lange und sie kamen an einpaar Zelte an, wo Alor sie hingeführt hatte, Lutien blieb vor einem Zelt stehen und beauftragte ihn: "Hol die Listen und beeil dich. Wir haben vielleicht noch 4 Stunden Zeit, bis die Sonne aufgeht. Bis dahin will ich fertig werden." Lutien ließ Alor hinein treten und wartete geduldig auf ihn. Dabei kam ihn wieder eine Idee. Was ist, wenn man ein präzises Gewitter entstehen lassen könnte. Somit würde man die Vampire auch vom Himmel holen. War das möglich oder eher nur Fikion. Lutien wartete auf Alor, um ihn das als nächstes zu fragen.
  #257  
Alt 03.10.2010, 17:30
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Wächter der Schatten
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"Ich will diesen kleinen Blutsauger einbisschen Respekt einflößen. Ich brauche dich, damit du ihn bis zum Kopf einfrierst, dass er sich nicht mehr bewegen kann. Wenn er dann gefangen ist, will ich, dass du ihn unter Strom setzt. Ich will sehen, wo die Belastungsgrenzen bei Vampiren ist. Seit dieser Vampir bei uns ist und uns die Information zukommen ließ, dass eine Schaar von Vampiren über die Luft kommt, habe ich mir Gedanken gemacht.", als ob das Viktor nicht von hier hören könnte. Die beiden schätzten ihn dauernd falsch ein. Aber der Vampir verspürte langsam immer mehr Sympatie für diesen Dämon. Würde ein Bündnis standhalten? Würde der Dämon ihm vertrauen?....
  #258  
Alt 03.10.2010, 17:34
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Drachenherz
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Die Magier, auf die sie zugingen, starrten Alor an. Ihm war es unangenehm, dass sie an ihm zweifelten, dass sie nicht wussten, was sie von ihm halten sollten. Wäre es nur wie vor seiner Festnahme gewesen! Dann hätte er sie jetzt um sich versammelt, um Lutien zu überwältigen. Ein Risiko wäre das schon gewesen, immerhin wusste er nicht, wie stark der Dämon war. Doch einen Versuch wäre es wert gewesen.
Wäre, darauf lag die Betonung. Sie wussten zwar nicht, warum er gefangen gewesen war, doch es reichte, um ihm nicht mehr zu trauen. Hätten sie Lutien angegriffen, wären sie von seinen Männern mit Pfeilen durchspickt worden.
Trotz ihres Misstrauens tat es dem Magier leid, dass er sie wohl oder übel in die Pläne des Dämons hereingezogen hatte.
Also folgte Alor Lutien, ihm blieb ja nichts anderes übrig. Als dieser ihm mitteilte, dass er den Vampir foltern sollte, war er zwar nicht sonderlich überrascht, doch es lief ihm dennoch kalt den Rücken hinunter. War er nicht vor Zadek geflohen, um nicht gefoltert, nicht gequält zu werden, um nicht foltern, nicht quälen zu müssen?
Den ganzen Weg zu den Zelten schwieg Alor, Lutiens Taktikausführungen kommentiere er nur mit zustimmendem Gebrumme.
Ihn beschäftigte mehr sein Schicksal, dass meinte, wenn er seinen Tiefpunkt erreicht hatte, ihm ein noch tieferes Loch graben zu müssen.
Vielleicht hassen die Götter mich auch einfach, kam es ihm in den Sinn. Vielleicht sollte ich mir nach Jahren der Ungläubigkeit wieder einen suchen.
Doch Alor bezweifelte, dass das ihm weiterhelfen würde. Nicht ohne Grund hatte er dem Gott Jewas, zu dem sein Volk betete, entsagt. Die Menschen beteten zu den Göttern, weil die Priester ihnen Angst machten, nicht weil sie von sich aus überzeugt von einer höheren Macht waren.
Lutien blieb stehen. „Hol die Listen und beeil dich. Wir haben vielleicht noch vier Stunden Zeit, bis die Sonne aufgeht. Bis dahin will ich fertig werden.“
Alor war klar, dass er sich von nun an daran gewöhnen musste, dass der Dämon ihn herumscheuchte.
Der Magier war nicht besonders erpicht darauf, Geister zu beschwören, aber im Moment war ihm das jedoch lieber als seinem Bruder Aro zu begegnen.
Seufzend überlegte er, wen er zuerst aufsuchen sollte. Die Geschichte mit seiner Gefangennahme hatte sich bestimmt wie ein Lauffeuer verbreitet, einige der Hauptmänner standen mit ihm eh auf dem Kriegspfad. Es war sogar wahrscheinlich, dass sie ihn ohne Vorwarnung angriffen, wenn er ihr Zelt betrat.
Alor überlegte, wie er das am besten anging. Es ist mitten in der Nacht. Wenn ich mich also einfach hineinschleiche... Nein, das war keine gute Idee.
Ihm kam ein Gedanke in den Sinn.
„Tarius“, murmelte er und ging auf dessen Zelt zu. Wenn der Dämon den Heermeister tatsächlich „entfernt“ hatte, dürfte dieser kein Hindernis mehr sein.
Er selbst hatte Tarius zwar noch nie einen Statusbericht überreichen müssen, aber vielleicht hatten andere Hauptmänner dies getan. Was lag näher, als dass der Heermeister als „Verwalter“ des Lagers Buch führte – na gut, Alor traute es Tarius zu, dies neben seinen anderen vielen Pflichten auch versäumt zu haben, aber nachzusehen konnte nicht schaden.
Alor bog in die Gasse ein, in der sich Tarius´ Zelt befand. Schon hier stieg ihm der Gestank von geronnenem Blut entgegen. Hatte Lutien hier umgebracht? Hier liefen zu viele Leute herum, um einen Mord vertuschen zu können. Wenn der Dämon sich in Tarius´ Zelt um diesen „gekümmert“ hatte, befand sich die Leiche mit Sicherheit noch dort.
Alor zögerte. Es war gefährlich, hier gesehen zu werden. Nach der Festnahme hatte der Magier ein nur zu gutes Motiv für den Mord an Tarius. Wenn man ihn zusammen mit dessen Leiche erwischte, würde man vorschnelle Schlüsse ziehen.
Am liebsten hätte Alor auf der Stelle kehrtgemacht, doch Toten zu begegnen war ihm durchaus willkommener als einer wütenden, bewaffneten Meute. Er vergewisserte sich mithilfe seiner Kräfte, dass niemand in der Nähe war.
Seltsam, niemand ist in den Zelten, kam ihm noch in den Sinn, doch vielleicht hatte Lutien sie ja irgendwo antreten lassen, um ihm freie Bahn zu schaffen. Man weiß ja nie. Er warf noch einmal einen Blick über die Schulter, bevor er das Zelt betrat.
Das Licht der Fackeln drang nur schwach durch die Zeltwände, doch Alor konnte auch so erkennen, dass hier das reinste Massaker geherrscht hatte. Er schuf einen faustgroßen Feuerball, um sich ein wenig mehr Helligkeit zu schaffen, war aber darauf bedacht, dass er von draußen nicht so leicht auffiel.
Lutien ist nicht gerade professionell vorgegangen, stelle Alor leicht angewidert fest.
Alles war mit Blut besudelt, Wände, Pritsche, Boden. Alors Blick blieben an einem Körper hängen, der Tarius´ Rüstung trug. Er lag neben einem umgekippten Stuhl in einer riesigen Blutlache.
Der Kopf fehlte. Hatte Lutien...? Nein, das konnte sich Alor beim besten Willen nicht vorstellen. Er schwenkte seine Lichtkugel nach links. Dort war er, der Kopf. Leblose Augen starrten Alor an. Der Magier wandte den Blick ab, ihm hatte es noch nie gefallen, Leid und Tod zu sehen. Aber er war ja auch nicht hier, um sich an Tarius´ Anblick zu weiden.
Er machte einen ausfallenden Schritt auf den Schreibtisch zu, um nicht unbedingt das Blut – oder sogar schlimmeres – an den Schuhen kleben zu haben. In den Schubladen des Tisches fand er, was er gesucht hatte: Schlachtprotokolle mit den Namen der Gefallenen.
„Lutien wird sich freuen“, murmelte Alor bitter und trat wieder nach draußen.
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  #259  
Alt 03.10.2010, 17:36
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Fay blickte sich aufmerksam um und schüttelte den Kopf Nein, ich habe auch keinen Wein und selbst wenn ich welchen hätte, wir sollten momentan einen klaren Kopf behalten.
Fay ging ein Stück weiter an den Waldrand und warf prüfend einen Blick in die Ferne, sie konnte nichts verdächtiges sehen.
Sag mal Ciri, auch wenn ich deine Tat nicht gutheiße, fand ich es bewundernswert wie schnell du warst. Wo hast du das gelernt?
Sie setzte sich auf den warmen, weichen Boden und kramte in ihrer Tasche bis sie ein Stück Fleisch fand, das sie bedächtig anfing zu kauen.
Nun wenn Omegas Scherken schon in Kalisko sind, können wir auch weiter in Richtung Totenfelder reisen...
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. - Goethe


  #260  
Alt 03.10.2010, 18:54
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Fangortholin Fangortholin ist offline
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"Nicht gut heissen? Das Flittchen wollte dich abstechen! Hast du das vergessen?" stiess Ciri überrascht aus. "Gelernt habe ich so was... wo anders. Ich war, wo ich herkomme, viel auf den Strassen unterwegs und so. Da muss man wissen wie man sich wehrt. Es gibt überall Leute die dir Böses wollen. Wie die Wirtshausschlampe."
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