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Rückmeldung zu meinem Schreibstil

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  #1  
Alt 30.12.2012, 21:34
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TYPH00N TYPH00N ist offline
Waldelfe
 
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Post Rückmeldung zu meinem Schreibstil

Servus Leute!

Ich bin eher zufällig über dieses Forum gestolpert, finde es aber sehr ansprechend und hab' mich dann gleich angemeldet.

Ich arbeite seit einiger Zeit an einem, naja, Werk. Also einer Geschichte oder auch Buch in einer Fantasiewelt. Bis jetzt hat das Geschriebene aber noch niemand zu Gesicht bekommen, deswegen dachte ich mir ich stelle hier mal einen kleinen Ausschnitt hinein. Grund dafür ist eigentlich nur meine Unsicherheit über meinen Schreibstil. Kommt er gut an? Was kann man verbessern? Auf was sollte ich besser achten? Es wäre sehr nett, wenn hier ein paar ihre unabhängige Meinung posten würden.

Der Text ist eigentlich nur ein Ausschnitt, weder zu Anfang noch zu Ende der Geschichte und beschreibt im Grunde genommen nur eine Stadt.

-----------------

Würde man die Lebewesen in der Welt nach einer, großen, reichen, im Überfluss lebenden Stadt fragen, so würde Reodeuk, die Hauptstadt des Myanerreichs sicher als erster Name fallen. Doch auch wenn es eine arme, mit Unglück durchflutete Metropole zu beschreiben galt würde wohl auch diese Stadt genannt werden.

Reodeuk ist ein Ort der Gegensätze. Als Machtzentrum der Myanischen Regierungsmacht, als Versorgungszentrum eines Weltreichs und als Wohnort für Millionen von Lebewesen, scheint sie sich eine Aufgabe aufgebührt zu haben, derer sie nicht gewachsen ist. Regierungspaläste, prunktvolle Wohnungen und riesige Prachtbauten auf der einen Seite. Auf der anderen Seite genauso riesige Armenviertel, verdreckte Straßen und zerlumpte Menschen, welchen kaum ein Lichtstrahl der Hoffnung in ihrer armseligen Existenz verhilft.

Die Armut ist groß, doch die Furcht vor dem Regime und dem Großkanzler ist größer, jeder sehnsuchtsvolle Blick auf die reichen Nachbarländer von denen die Lebewesen hören wird argwöhnisch beobachtet, jedes Murren, jede Beschwerde kann ein Grund sein, seine Arbeit zu verlieren oder in das Stadtgefängnis geworfen zu werden. Und die Angst davor ist groß. Das Gefängnis von Reodeuk ist berüchtigt; berüchtigt für seine Grausamkeit und die Tatsache, dass eine Freilassung nur unter seelischen Verletzungen oder dem Tod möglich ist. Der Gefängniskomplex ist riesig, größer noch als alle Regierungsgebäude sowie der Kanzlerpalast zusammen. Eine Größe, welche auch nötig ist – aus dem ganzen Reich werden Gefangene eingefahren, für jedes größere Vergehen, und das muss in Mya bewahre nicht viel sein, kann man festgenommen und anstatt in die Provinzgefängnisse nach Reodeuk kommen.

Würde man über der Reodeuk schweben, und einen weitscheifen Blick auf das Stadtbild werfen, so würde sich einem ein seltsam symetrischer, aber im gleichen Zuge auch asymetrischer Anblick bieten. Das Zentrum der Stadt ist der Larot, ein rund siebzig Heros (Anm. ca. 30 Meter) hoher, leicht kegelförmiger und auf der Spitze abgeflachter Hügel. Auf der Spitze dieser Anhöhe thront, über die gesamte Metropole herschend, der Regierungspalast der Kanzlers und seiner Berater, ein weitschweifiger Prachtbau, vollkommen aus weissen Ziegeln erbaut, mit einem goldenen Dach und anmutigen Statuen auf demselben. Dem Gebäude vorgelagert befindet sich ein großer Park, mit saftig grünem, akkurat geschnittnen Rasen, durchschnitten von einem, aus matt glänzend weissen Kieselsteinen bestehenden Weg. Dieser endet an einem riesigem, schwarzem, doppelflügigem Eisentor, in dem auf der oberen Seite dessen Streben ein Spruch geschrieben steht:

Ehre und Stolz für Mya, dem Stern im Schmutze der Unwissenden.

Ein Spruch, welcher zeigt, was die Führer dieses Landes von ihrem Werke, dem Reich von Mya halten und ein Beweis für die allgegewärtig erscheinende Herabblasenheit, welche der Kanzler für die übrigen Reiche und Familien über hat.

Das Tor ist der einzige Aus- und Eingang des Parks und schafft ein Lücke in der wehrhaften Mauer, welche den Palast umringt. Diese ist hoch, zwei große Männer, welche sich aufeinander stellen würden, könnten nicht darüber sehen. Auch ist sie dick, und an Aussen- und Oberseite von spitzen Stacheln gesäumt, welche zeigen, dass sich auch die Herrschaft vor einer gegnerischen Macht durchaus fürchtet, seien es die eigenen Untertanen, oder auch ein fremdes Volk. Doch dies wurde – gewollt oder ungewollt – kaschiert; grüner Efeu bewächst die Mauer und verdeckt die Stacheln, Silberbäume stehen aufgereiht am Laufe der Innenseite und schenken dem Ganzen einen etwas friedfertigeren Anblick.

Der Kiesweg welche vom Palasttor wegführt und den ganzen Park verläuft wandelt sich ab dem Tor in eine genauso breite aber diesmal komplett aus prächtigen, weissen Pflastersteinen bestehenden Straße. Diese schlängelt sich, gesäumt von weiteren Gebäuden, den Wohnhäusern hoher Beamten oder Generälen, Ordinationen von Ärzten und Gelehrten - die Oberschicht also, sei es in politischer oder finanzieller Hinsicht – in großzügigen Kreisen den gesamten Hügel herab und endet wieder an einem Tor, dem Durchgang der Hauptmauer des Reichen- und Regierungsviertel, viel höher und breiter noch als die des Palastgartens. Die Anordnung der Villen, welche die Straße säumen ist einer ungeschrieben Regel nach angeordent; so herrscht die Einigkeit, dass je weiter oben, also höher und damit näher am Palaste, ein Gebäude steht, wichtiger ist. Da die Villen aus Platzmangel sehr eng aneinnander gebaut sind, sehen sie aus der Ferne besehen in ihrer Gesamtheit wie eine Schlange aus, welche des Hügel zu erwürgen versucht. Eine weiter – diesmal gesetzlich vom Kanzler vorgeschriebene – Regelung betrifft die Architektur dieser. So darf ein Gebäude höchstens 10 Heros hoch sein, um den Blick auf den am höchsten gelegenen Palaste nicht zu verdecken. Die höheren, wichtigeren Lebewesen sehen nun von ihren, natürlich genauestens 10 Heros hohen Gebäude auf die ebenfalls so hohen Gebäude ihrer Konkurrenten hinab, zeigen diese Obrigkeit also eindeutig. Somit sieht der gesamte Larot wie ein mit Schindeln bedeckter Kegel aus, welcher von einer hohen Mauer vom Reste der schmutzigen Stadt abgetrennt lebt. Wie eine andere Welt. Wie eine von Konkurrenzdenken, Hass, Neid und Missgunst strahlende andere Welt.

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Vielen Dank schon einmal!
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  #2  
Alt 30.12.2012, 21:40
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Valas Valas ist offline
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Werter TYPH00N,

in diesem Forum ist es üblich,sich im Unterforum Rathaus zunächst ordnungsgemäß vorzustellen.Schließlich möchten wir wissen,mit wem wir es zu tun haben.Daher möchte ich dich bitten,das nachzuholen und dich etwas am Forengeschehen zu beteiligen.Dann werde ich deinen Thread auch wieder entsperren.

Gruß,

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  #3  
Alt 31.12.2012, 09:32
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  #4  
Alt 31.12.2012, 11:10
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Marius Marius ist offline
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Würde man die Lebewesen [Lebewesen? Dazu gehören doch auch Tiere? Tiere können gar nicht sprechen :D Nimm vielleicht Bewohner der Welt oder so] in der Welt nach einer, großen, reichen, im Überfluss lebenden Stadt fragen, so würde Reodeuk, die Hauptstadt des Myanerreichs sicher als erster Name fallen. Doch auch wenn es eine arme, mit Unglück durchflutete Metropole zu beschreiben galt würde wohl auch diese Stadt genannt werden. [Der Satz klingt komisch! Besser wäre vielleicht: Doch auch wenn es darum ging eine arme, vom Unglück durchflutete.. / Dann würde ich nicht das Wort "Metropole" nehmen das klingt so modern oder spielt dein Buch in einer modernen Welt? ]

Reodeuk ist ein Ort der Gegensätze. Als Machtzentrum der Myanischen Regierungsmacht, als Versorgungszentrum eines Weltreichs und als Wohnort für Millionen von Lebewesen, scheint sie [Sie? Reodeuk klingt für mich mänlich :D] sich eine Aufgabe aufgebührt zu haben, derer sie nicht gewachsen ist. Regierungspaläste, prunktvolle Wohnungen und riesige Prachtbauten auf der einen Seite. Auf der anderen Seite genauso riesige Armenviertel, verdreckte Straßen und zerlumpte Menschen, welchen kaum ein Lichtstrahl der Hoffnung in ihrer armseligen Existenz verhilft. [Ähh welche kaum ein Lichtstrahl der Hoffnung in ihrer armseligen Existenz verhilft? Vielleicht eher aus oder? Schreib es lieber anders. Menschen, für die die Hoffnung auf ein besseres Leben noch weiter weg erscheint als ka irgendwas :D ]

Die Armut ist groß, doch die Furcht vor dem Regime und dem Großkanzler ist größer, jeder sehnsuchtsvolle Blick auf die reichen Nachbarländer von denen die Lebewesen hören wird argwöhnisch beobachtet, jedes Murren, jede Beschwerde kann ein Grund sein, seine Arbeit zu verlieren oder in das Stadtgefängnis geworfen zu werden. Und die Angst davor ist groß. Das Gefängnis von Reodeuk ist berüchtigt; berüchtigt für seine Grausamkeit und die Tatsache, dass eine Freilassung nur unter seelischen Verletzungen oder dem Tod möglich ist. Der Gefängniskomplex ist riesig, größer noch als alle Regierungsgebäude sowie der Kanzlerpalast zusammen. [Den Kanzlerpalast würde ich weglassen] Eine Größe, welche auch nötig ist [Eine Größe, welche auch nötig ist? Das ergibt grammatikalisch relativ wenig Sinn :D ] – aus dem ganzen Reich werden Gefangene eingefahren, für jedes größere Vergehen, und das muss in Mya bewahre nicht viel sein, kann man festgenommen und anstatt in die Provinzgefängnisse nach Reodeuk kommen.

Würde man über der Reodeuk schweben, und einen weitscheifen Blick auf das Stadtbild werfen, so würde sich einem ein seltsam symetrischer, aber im gleichen Zuge auch asymetrischer Anblick bieten. Das Zentrum der Stadt ist der Larot, ein rund siebzig Heros (Anm. ca. 30 Meter) hoher, leicht kegelförmiger und auf der Spitze abgeflachter Hügel. Auf der Spitze [2mal Spitze] dieser Anhöhe thront, über die gesamte Metropole herschend, der Regierungspalast der Kanzlers und seiner Berater, ein weitschweifiger Prachtbau, vollkommen aus weissen Ziegeln erbaut, mit einem goldenen Dach und anmutigen Statuen auf demselben. Dem Gebäude vorgelagert befindet sich ein großer Park, mit saftig grünem, akkurat geschnittnen Rasen, durchschnitten von einem, aus matt glänzend weissen Kieselsteinen bestehenden Weg. Dieser endet an einem riesigem, schwarzem, doppelflügigem Eisentor, in dem auf der oberen Seite dessen Streben ein Spruch geschrieben steht:

Ehre und Stolz für Mya, dem Stern im Schmutze der Unwissenden. [Der Satz gefällt mir :) ]

Ein Spruch, welcher zeigt, was die Führer dieses Landes von ihrem Werke, dem Reich von Mya halten und ein Beweis für die allgegewärtig erscheinende Herabblasenheit, welche der Kanzler für die übrigen Reiche und Familien über hat.

Das Tor ist der einzige Aus- und Eingang des Parks und schafft ein Lücke in der wehrhaften Mauer, welche den Palast umringt. Diese ist hoch, zwei große Männer, welche sich aufeinander stellen würden, könnten nicht darüber sehen. Auch ist sie dick, und an Aussen- und Oberseite von spitzen Stacheln gesäumt, welche zeigen, dass sich auch die Herrschaft vor einer gegnerischen Macht durchaus fürchtet, seien es die eigenen Untertanen, oder auch ein fremdes Volk. Doch dies wurde – gewollt oder ungewollt – kaschiert; grüner Efeu bewächst die Mauer und verdeckt die Stacheln, Silberbäume stehen aufgereiht am Laufe der Innenseite und schenken dem Ganzen einen etwas friedfertigeren Anblick.

Der Kiesweg welche vom Palasttor wegführt und den ganzen Park verläuft wandelt sich ab dem Tor in eine genauso breite aber diesmal komplett aus prächtigen, weissen Pflastersteinen bestehenden Straße. Diese schlängelt sich, gesäumt von weiteren Gebäuden, den Wohnhäusern hoher Beamten oder Generälen, Ordinationen von Ärzten und Gelehrten - die Oberschicht also, sei es in politischer oder finanzieller Hinsicht – in großzügigen Kreisen den gesamten Hügel herab und endet wieder an einem Tor, dem Durchgang der Hauptmauer des Reichen- und Regierungsviertel, viel höher und breiter noch als die des Palastgartens. Die Anordnung der Villen, welche die Straße säumen ist einer ungeschrieben Regel nach angeordent; so herrscht die Einigkeit, dass je weiter oben, also höher und damit näher am Palaste, ein Gebäude steht, wichtiger ist. Da die Villen aus Platzmangel sehr eng aneinnander gebaut sind, sehen sie aus der Ferne besehen in ihrer Gesamtheit wie eine Schlange aus, welche des Hügel zu erwürgen versucht. Eine weiter – diesmal gesetzlich vom Kanzler vorgeschriebene – Regelung betrifft die Architektur dieser. So darf ein Gebäude höchstens 10 Heros hoch sein, um den Blick auf den am höchsten gelegenen Palaste nicht zu verdecken. Die höheren, wichtigeren Lebewesen sehen nun von ihren, natürlich genauestens 10 Heros hohen Gebäude auf die ebenfalls so hohen Gebäude ihrer Konkurrenten hinab, zeigen diese Obrigkeit also eindeutig. Somit sieht der gesamte Larot wie ein mit Schindeln bedeckter Kegel aus, welcher von einer hohen Mauer vom Reste der schmutzigen Stadt abgetrennt lebt. Wie eine andere Welt. Wie eine von Konkurrenzdenken, Hass, Neid und Missgunst strahlende andere Welt.

Hmm ok also erstmal das negative: Eigentlich nur eine Sache:
ZU LANG UND ZU VERSCHACHTELT.
Insgesamt ist die Beschreibung zu lang. Kürze sie oder teile sie und baue sie irgendwie in die Handlung mit ein.
Dann die Sätze sind teilweise sehr lang und sehr verschachtelt. Schreib kürzer, dann lässte es sich besser lesen. :) Ansonsten sind ein paar Rechtschreibfehler drin, aber ich bin wohl der letzte der dir darüber was sagen sollte. ;D
Positiv ist meiner Meinung nach, dass man eine sehr genaue Vorstellung von der Stadt bekommt. Auch die Vergleiche, zum Beispiel den mit der Schlange, finde ich gut. Das du immer von Lebewesen redest irritiert mich ein bisschen, aber darüber können wir uns ja noch streiten :D
Warte erstmal noch auf eine zweite Meinung :)

Ps.: Haha Cassandra ich war schneller :P
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Geändert von Marius (31.12.2012 um 11:17 Uhr)
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  #5  
Alt 31.12.2012, 11:46
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TYPH00N TYPH00N ist offline
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ok, danke erst einmal für die Anregungen!

Das mit den Lebewesen. Ja, "Bewohner" hätten wohl besser gepasst, nur wollte ich anfangs ungern "Menschen" schreiben, da nicht alle welche in der Stadt leben auch welche sind. Da habe ich dieses Wort genommen, was ich aber wohl nicht so lassen werde.

Zu dem "Metropole". Naja, meine Welt lässt sich am eheren im 19-20 Jahrhundert ansiedeln. Mir fiel nur keine andere Umschreibung für "Stadt" ein.^^

Dass es zu verschachtelt ist...hmm...ich kann mal versuchen daran zu arbeiten.

Aber die größte Schwierigkeit wäre dann die Beschreibung zu kürzen, wie du das sagst. Also so, dass nicht allzu viel Text ist, aber man trotzdem eine sehr genau Vorstellung des Ortes bekommt, das ist mir sehr wichtig.
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  #6  
Alt 31.12.2012, 11:50
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Ok :) Dann kannst du natürlich auch Metropole nehmen :) Im Mittelalter wäre das jetzt natürlich unpassend gewesen. :D Am besten wartest du mal noch auf eine zweite Meinung :)
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  #7  
Alt 31.12.2012, 12:29
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Ach ja, vermutlich werde ich langsam alt, wenn schon so ein Jungspund mich dauernd überholt ... Aber ich werde im Laufe des Tages nachziehen und auch meinen Senf dazu abgeben. ^^
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  #8  
Alt 31.12.2012, 12:42
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Reodeuk ist ein Ort der Gegensätze. Als Machtzentrum der Myanischen Regierungsmacht, als Versorgungszentrum eines Weltreichs und als Wohnort für Millionen von Lebewesen, scheint sie [Sie? Reodeuk klingt für mich mänlich :D] sich eine Aufgabe aufgebührt zu haben, derer sie nicht gewachsen ist.

Stadt ist aber weiblich. Und das ist wohl eher auf Stadt bezogen. oder sagst du Das Zürich oder der Zürich? man redet meisten von Die Stadt Zürich.
Ich würde sagen das ist richtig.
Er passt nicht zu Reodeuk auch wenn Reodeuk männlich ist.
Der Reodeuk....
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  #9  
Alt 31.12.2012, 13:37
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  #10  
Alt 31.12.2012, 15:20
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juhuuu! ;D
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  #11  
Alt 31.12.2012, 15:42
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Ich möchte nicht den ganzen Text auseinander nehmen, die wichtigsten Punkten wurden dort ja auch schon aufgezählt.

Der Schreibstil ist angenehm zum Lesen.

Noch zum Gesamteindruck an sich.
Die Namen sind ziemlich langweilig. Zum Beispiel das Myanerreich. Es gibt duzente Bücher, die ihre Imperien(und immer sind es diese) ziemlich ähnlich benennen wie das Malazanische Imperium in "Das Spiel der Götter". Reodeuk geht da noch, ist aber auch nicht gerade der Überhit. Zudem habe ich keine Ahnung, wie man es aussprechen soll.

Eine ähnliche Stadt gibt es auch in jeder zweite Fantasywelt. Du solltest noch etwas über die Welt nachdenken. Brauch deine Fantasy
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  #12  
Alt 31.12.2012, 15:53
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oder es ähnelt Myanmar
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  #13  
Alt 31.12.2012, 16:08
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Oder Burma xD wusste gar nicht, dass man es auch so nennt^^
Aber wenn es Staaten der Erde ähnlich klingt finde ich es nicht ganz so schlimm wie andere Fantasygeschichten
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  #14  
Alt 01.01.2013, 11:33
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ok, dann noch mal vielen Dank euch allen! Bezüglich der Namen werde ich mir noch etwas einfallen lassen, die sind ja auswechselbar =]
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  #15  
Alt 01.01.2013, 16:36
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Würde man die Lebewesen in der Welt nach einer [Komma entfernt] großen, reichen, im Überfluss lebenden Stadt fragen, so würde Reodeuk, die Hauptstadt des Myanerreichs sicher als erster Name fallen. Doch auch wenn es eine arme, mit Unglück durchflutete Metropole zu beschreiben galt[,] würde wohl auch diese Stadt genannt werden. [Der Absatz ist vom Inhalt her sehr gut und auch die Idee mit diesem Paradoxon macht den Teil richtig interessant. Leider ist er etwas umständlich formuliert - soetwas geht auf Dauer irgendwann auf Kosten des Leseflusses. Da müsstest Du etwas aufpassen.]

Reodeuk ist ein Ort der Gegensätze [Okay, das ist jetzt nur meine Meinung, aber Reodeuk hört sich für mich eher wie der Name einer Person an; an eine Stadt würde ich da als Letztes denken. Keine Ahnung wieso ... ^^ ]. Als Machtzentrum der Myanischen Regierungsmacht, als Versorgungszentrum eines Weltreichs und als Wohnort für Millionen von Lebewesen [Das Wort "Lebewesen" passt hier nicht. Du solltest konkret angeben, wer bzw. welche Rasse aus Deiner Welt hier lebt.], scheint sie sich eine Aufgabe aufgebührt [aufgebürdet] zu haben, derer [der] sie nicht gewachsen ist. Regierungspaläste, prunktvolle Wohnungen und riesige Prachtbauten auf der einen Seite. Auf der anderen Seite genauso riesige Armenviertel, verdreckte Straßen und zerlumpte Menschen, welchen kaum ein Lichtstrahl der Hoffnung in ihrer armseligen Existenz verhilft [Das klingt ein wenig zu pathetisch - evtl. könntest Du das umformulieren.].

Die Armut ist groß, doch die Furcht vor dem Regime und dem Großkanzler ist größer[.] Jeder sehnsuchtsvolle Blick auf die reichen Nachbarländer[,] von denen die Lebewesen hören wird argwöhnisch beobachtet, jedes Murren, jede Beschwerde kann ein Grund sein, seine Arbeit zu verlieren oder in das Stadtgefängnis geworfen zu werden. [Im ersten Teil des Satzes vermischt Du sehen und hören: "Jeder sehnsuchtsvolle Blick auf die reichen Nachbarländer, von denen die Lebewesen hören ... ". Das müsstest Du evtl. umformulieren, auch wenn klar ist, wie Du es eigentlich meinst.] Und die Angst davor ist groß [Da Du zu Beginn dieses Abschnittes "Die Armut ist groß" geschrieben hast, solltest Du hier nicht quasi den gleichen Satz noch einmal verwenden. Evtl: Die Bewohner der Stadt lebten in beständiger Furcht, jeder von ihnen könnte der nächste sein, der ergriffen und fortgeschleppt wird." Oder so ähnlich ... ]. Das Gefängnis von Reodeuk ist berüchtigt; berüchtigt für seine Grausamkeit und die Tatsache, dass eine Freilassung nur unter seelischen Verletzungen oder dem Tod möglich ist [Das Gefängnis selbst kann nicht grausam sein. Du könntest schreiben, dass die Wächter oder die Folterknechte in dem Gefängnis für ihre Grausamkeit berüchtigt sind. Und den letzten Teil würde ich auch ein wenig umformulieren. Anstatt "seelische Verletzungen" würde ich vielleicht "gebrochen" schreiben. Und Freilassung im Zusammenhang mit Tod ist auch nicht ganz so gut - eher könntest Du etwas nehmen wie: "... und die Freiheit konnten sie nur als Gebrochene oder als Tote erlangen." Ist jetzt auch nicht das Gelbe vom Ei; es sollte nur ein Beispiel sein, damit Du weißt, was ich meine.]. Der Gefängniskomplex ist riesig, größer noch als alle Regierungsgebäude sowie der Kanzlerpalast zusammen. Eine Größe, welche auch nötig ist – aus dem ganzen Reich werden Gefangene eingefahren [angeschleppt][.] Für jedes größere Vergehen [-] und das muss in Mya bewahre [beileibe] nicht viel sein [-] kann man festgenommen und anstatt in die Provinzgefängnisse[,] nach Reodeuk kommen.

Würde man über der [Weglassen] Reodeuk schweben [Komma entfernt] und einen weitscheifenden Blick auf das Stadtbild werfen, so würde sich einem ein seltsam symetrischer, aber im gleichen Zuge [gleichzeitig] auch asymetrischer Anblick bieten. Das Zentrum der Stadt ist der Larot, ein rund siebzig Heros (Anm. ca. 30 Meter) hoher, leicht kegelförmiger und auf der Spitze abgeflachter Hügel. Auf der Spitze dieser Anhöhe thront, über die gesamte Metropole herschend, der Regierungspalast der [des] Kanzlers und seiner Berater, ein weitschweifiger Prachtbau, vollkommen aus weissen Ziegeln erbaut, mit einem goldenen Dach und anmutigen Statuen auf demselben. Dem Gebäude vorgelagert befindet sich ein großer Park, mit saftig grünem, akkurat geschnittne [geschnittenem] Rasen, durchschnitten von einem, aus matt glänzenden weissen Kieselsteinen bestehenden Weg. Dieser endet an einem riesigen, schwarzen [Komma entfernt] doppelflügigem Eisentor [Eisentor mit zwei gigantischen Flügeln], in dem auf der oberen Seite dessen [der] Streben ein Spruch geschrieben steht:

Ehre und Stolz für Mya, dem Stern im Schmutze der Unwissenden [Punkt entfernt - bei Sinnsprüchen auf Tafeln, Grabsteinen oder Gebäuden wird nie ein Punkt gesetzt.]

Ein Spruch, welcher [der] zeigt, was die Führer dieses Landes von ihrem Werke, dem Reich von Mya halten und ein Beweis für die allgegenwärtig erscheinende Herabblasenheit, welche der Kanzler für die übrigen Reiche und Familien über hat. [Evtl.: ... und macht deutlich, mit welcher Verachtung der Kanzler die anderen Völker und Rassen der übrigen Reiche betrachtet.]

Das Tor ist der einzige Aus- und Eingang des Parks und schafft ein Lücke in der wehrhaften Mauer, welche [die] den Palast umringt. Diese ist hoch: zwei große Männer, welche [die] sich aufeinander stellen würden, könnten nicht darüber sehen. Auch ist sie dick [Komma entfernt] und an Aussen- und Oberseite von spitzen Stacheln gesäumt, welche zeigen [die sehr deutlich machen], dass sich auch die Herrschaft vor einer gegnerischen Macht durchaus fürchtet, seien es die eigenen Untertanen, oder auch ein fremdes Volk. Doch dies wurde – gewollt oder ungewollt – kaschiert: grüner Efeu bewächst die Mauer und verdeckt die Stacheln, Silberbäume stehen aufgereiht am Laufe der Innenseite und schenken dem Ganzen einen etwas friedfertigeren Anblick [Evtl.: ... und täuschen eine friedlichere Umgebung vor, als dies tatsächlich der Fall ist.].

Der Kiesweg, welche [der] vom Palasttor wegführt und durch den ganzen Park verläuft[,] wandelt sich ab dem Tor in eine genauso breite aber diesmal komplett aus prächtigen, weissen Pflastersteinen bestehenden Straße. [Hier würde ich - ähnlich wie übrigens bei der Beschreibung des Tores - nicht alles in einen Satz packen, sonderen lieber mehrere daraus machen. Sonst enthält ein extrem verschachtelter Satz so eine Fülle an Informationen, dass man bereits kurz nach dem Lesen dieses Satzes alles wieder vergessen hat.] Diese schlängelt sich, gesäumt von weiteren Gebäuden, den Wohnhäusern hoher Beamten oder Generälen [Generale], Ordinationen von Ärzten und Gelehrten - die Oberschicht also, sei es in politischer oder finanzieller Hinsicht – in großzügigen Kreisen den gesamten Hügel herab und endet wieder an einem Tor, dem Durchgang der Hauptmauer des Reichen- und Regierungsviertel, viel höher und breiter noch als die des Palastgartens. [Dieser Satz ist zuuuu lang - bitte kürzen oder besser auf mehrere Sätze verteilen!] Die Anordnung der Villen, welche [die] die Straße säumen[,] ist einer ungeschriebenen Regel nach angeordent [angeordnet]: so herrscht die Einigkeit, dass je weiter oben, also höher und damit näher am Palaste, ein Gebäude steht, wichtiger ist [Das geht auch kürzer: Je näher sich eine Villa dem Palaste befindet, desto größer ist die Bedeutung ihrer Bewohner.]. Da die Villen aus Platzmangel sehr eng aneinnander gebaut sind, sehen sie aus der Ferne besehen in ihrer Gesamtheit wie eine Schlange aus, welche des [die den] Hügel zu erwürgen versucht. Eine weiter – diesmal gesetzlich vom Kanzler vorgeschriebene – Regelung betrifft die Architektur dieser [Dieser was?]. So darf ein Gebäude höchstens 10 Heros hoch sein, um den Blick auf den am höchsten gelegenen Palaste nicht zu verdecken. Die höheren, wichtigeren Lebewesen sehen nun von ihren, natürlich genauestens 10 Heros hohen Gebäude auf die ebenfalls so hohen Gebäude ihrer Konkurrenten hinab, zeigen diese Obrigkeit also eindeutig. [Kürzen] Somit sieht der gesamte Larot wie ein mit Schindeln bedeckter Kegel aus, welcher von einer hohen Mauer vom Reste der schmutzigen Stadt abgetrennt lebt. Wie eine andere Welt. Wie eine von Konkurrenzdenken, Hass, Neid und Missgunst strahlende andere Welt.

So, auch wenn mein Gemecker da oben es nicht vermuten lässt, aber: Deine Geschichte bzw. der Auszug, den Du hier rein gestellt hast, gefällt mir. Man merkt, dass Du Dir Gedanken gemacht und versucht hast, eine ganz eigene Welt zu schaffen. Als Leser hatte ich zwar die ganze Zeit eine Art zweites Rom vor Augen (so wie es damals zur Kaiserzeit ausgesehen haben mag), aber dennoch hat Deine Beschreibung etwas ganz individuelles.
Du hast auch einen Hang, Details so zu beschreiben, dass es nicht langweilig wird - vielmehr lässt Du die Szenerie vor den Augen des Lesers auferstehen und lebendig werden. Finde ich prima!

Ansonsten hatte Marius es ja schon erwähnt: diese Schachtelsätze da ... Also das geht garnicht. Du darfst auf keinen Fall so viele Informationen in einem einzigen Satz unterbringen. Damit wird er zu kompliziert und auch zu holprig. Das stört zum einen den Lesefluss und zum anderen überfordert es den Leser auch ein wenig. Wenn Infos zu geballt daher kommen, geht immer ein Teil davon verloren. Von daher wäre es besser, nicht alles im Hinblick auf das Aussehen der Stadt in einer Textpassage zu erwähnen, sondern so nach und nach. Ich gehe mal davon aus, dass man sich noch öfter in dieser Stadt aufhalten wird und von daher kannst Du manche Beschreibungen auch gerne später noch nachliefern. Dann kommt nicht alles auf einmal und der Leser hat auch die Möglichkeit, seine eigenen Phantasie spielen zu lassen - das ist sehr wichtig.

Weiterhin springst Du immer wieder in der Zeit: Du wechselst manchmal innerhalb eines Satzes von der Vergangenheit (Perfekt) in die Gegenwart (Präsens) und umgekehrt. Da müsstest Du einheitlich sein.

Und als Letztes: bitte vermeide "welcher", "welches" usw. und benütze statt dessen "der", "die" oder "das".

Aber, wie gesagt: es macht Spaß, den Text zu lesen und da Du am Anfang ja beschrieben hast, wie es in dieser Stadt zugeht (die große Armut, die Angst vor dem Gefängnis und den Zuständen dort), möchte man mehr erfahren. Was passiert in dieser Stadt? Erfährt man evtl. mehr darüber, was in diesem Gefängnis passiert? Wird vielleicht sogar der Protagonist in dieses Gefängnis geworfen und muss sich daraus befreien bzw. wird gerettet?
Ich kann mir gut vorstellen, dass Du - wenn Du schon die Szenerie so farbig schildern kannst - es bei Personen und Handlungen genau so gut hinbekommen wirst. Und dann wird die Geschichte bestimmt sehr spannend. Ich würde also wirklich gerne mehr davon lesen - wenn Du noch etwas hier rein stellen würdest, wäre das schön.
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Geändert von Cassandra (01.01.2013 um 16:39 Uhr)
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  #16  
Alt 03.01.2013, 10:27
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Auch dir vielen Dank für die Kritik, das Lob, und dass du dir alles so genau durchgelesen hast. Dann werde ich in Zukunft versuchen Schachtelsätze und vermeiden und auch welches, usw. ersetzten.

Ich werde sicherlich noch etwas reinstellen, vielleicht einmal einen Text mit direkter Rede, das hatte dieser ja nicht.

PS.: "Generäle" stimmt - in Österreich zumindest ;]
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  #17  
Alt 03.01.2013, 13:35
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Zitat:
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Auch dir vielen Dank für die Kritik, das Lob, und dass du dir alles so genau durchgelesen hast.
Gerne .


Zitat:
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Ich werde sicherlich noch etwas reinstellen, vielleicht einmal einen Text mit direkter Rede, das hatte dieser ja nicht.
Prima, freue mich schon drauf!


Zitat:
Zitat von TYPH00N Beitrag anzeigen
PS.: "Generäle" stimmt - in Österreich zumindest ;]
Ach ja, die Österreicher. Wir haben hier noch so eine Landsmännin von Dir, die immer in kryptischen Sätzen spricht und dann behauptet, das wäre österreichisch ( ) - und ... äh ... sagt Dir eigentlich der Begriff "Beistrich" etwas?
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  #18  
Alt 03.01.2013, 14:42
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hehe, dabei gehts euch Deutschen eh gut, weil fast alles auf deutsch Deutsch ist. Ich persönlich verzweifle schon wenn ich mir ein Kochbuch anseh' und mich mit Begriffen wie Quark, Sahne oder Möhren herumschlagen muss =D

Klar sagt mir Beistrich was.
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  #19  
Alt 03.01.2013, 14:42
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Zitat:
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Ach ja, die Österreicher. Wir haben hier noch so eine Landsmännin von Dir, die immer in kryptischen Sätzen spricht und dann behauptet, das wäre österreichisch ( ) - und ... äh ... sagt Dir eigentlich der Begriff "Beistrich" etwas?

Generäle stimmt auch in der Schweiz ;)





hmmm... ja hast recht das sollte: Quark, Rahm und Karotten (das nervt mich auch ich sage Rüebli und muss Karotte schreiben!!!)

Geändert von deggro (03.01.2013 um 14:45 Uhr)
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  #20  
Alt 08.01.2013, 07:38
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naja, bei uns würde es Topfen, Schlagobers und Karotten heißen. Lustig, drei Länder und in jedem verschieden.

Jetzt einmal B2T, ich bin so frei und stell' hier noch einen Text rein. Wie letztes Mal bedank' ich mich schon im Vorraus, wenn sich wer die Mühe macht und mir eine Rückmeldung gibt. Ich hoffe, ich habe mir die Verbesserungsvorschläge zu Herzen genommen; versucht habe ich es jedenfalls.

Im Text geht es grob gesagt darum, dass der Protagonist sich mit seinem Onkel, einem General, trifft,um einen, ihm selbst noch unbekannten, Auftrag zu besprechen.

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Ich trat in den hell beleuchteten Saal ein. Goldenes Leuchten strahlte mich aus allen Ecken aus an, ein unglaublicher Prunk umschloss mich. Der gesamte Saal, in Maßen vielleicht einhundert Meter lang und rund vierzig Meter breit, war mit Verzierungen, Gemälden, geschwungenen Lampen und allerlei anderem Behang verziert. Die Decke zeigte eine gemalte Szene aus irgendeiner siegreichen Schlacht der Rai-Khuner, heroisch überzogen gezeichnet, die einzelnen Generäle mit den Gesichtern von hohen Regierungsmitgliedern – eine Geschmacklosigkeit. Ich war kein Mensch den das störte, dieser offen zu Schau gestellte Reichtum, diese Dekadenz, das war nichts was mich einschüchterte, doch trotzdem umfing mich ein leichtes Unbehagen, eine Beklommenheit, deren Ursprung aber nicht klar war. Waren es die Balkone, die zweireihig den Saal durchzogen, Regierungsbeamte tragend, welche ihre wachsamen Blicke durch die Halle schweifen ließen? Oder die goldenen Luster, schwer an der Decke hängend und einem wahrhaftigem Damoklesschwert gleich über den Sitzenden schwebend? Was es auch war, ich schüttelte das unangenehme Gefühl ab und lies meinen Blick suchend die Menge durchziehen. Auch wenn der General die Angewohnheit hatte unpünktlich zu erscheinen, müsste mich dieser schon erwarten, ich hatte mich reichlich Zeit gelassen.
Da! Ein aufgeregtes Winken erregte meine Aufmerksamkeit. Es kam aus einer der teuren Logen, welche, leicht erhöht, halb in der massiven Wand eingefasst waren. Das Winken konnte nur von ihm stammen. Die überaus mächtige Figur von 1,90 m, eine Körperfülle, welche man – höflich ausgedrückt – als sehr gut bezeichnen könnte, das rote, glänzende Gesicht und das schon schüttere braune Haar, welche sich zu einem unordentlichen Seitenscheitel gelegt hatte, der Körper eingefasst in eine weiße, mit Unmengen an Abzeichen behangene Uniform – dies alles lies mich Gewiss werden, dass er es war. Als ich meinen Gang in Richtung des Tisches steuerte wurde meinen Blicken zwei weitere Personen gewahr, welche ebenfalls am selben Tische saßen; eine Dame und ein Herr, beide mir unbekannt, was sich auch nicht änderte, als ich dem Tische immer näher kam.
In Hörweite angekommen, drang mir sofort die dröhnende, herzliche Stimme des Generals ans Ohr: „Da lässt du uns so lang‘ warten mein Kind, das kenne ich doch wirklich nicht von dir!“ Mit einem Lächeln und einer vom Drange selbstbewusst wirken zu wollen bestärkte Stimme antwortete ich:“Es tut mir Leid, Onkel. Ich wurde aufgehalten“. Ihn schien nicht zu interessieren wie im Genaueren meine Verspätung zustande gekommen war, sondern war sogleich interessiert mich den anderen anwesenden Personen vorzustellen.
„Seyferin, das ist mein Neffe Kesver.“ Der Herr erhob sich und reichte mir mit einem kühlen Lächeln die Hand. Ein höflich gesagtes „angenehm“, kam uns beiden über die Lippen. Der Herr war sehr schlank und lange nicht so groß wie der General, jedoch nur so, um ausschließlich im direkten Vergleich zu diesem klein zu wirken. Das schwarze Haar war mit Gel zu einer modischen, akkuraten Frisur geformt, das Gesicht passte sich diesem akkuraten Schnitt an – es wirke kalt und arrogant; wie das Gesicht eines Mannes, welcher viel Macht besitzt und sich dessen sehr wohl bewusst ist. Auch des Herren Blässe trug zu diesem Eindruck bei, das höfliche Lächeln konnte diesen Eindruck nicht verwehren.
„Seyferin e Minder ist der Vertreter des Außenministers, du hast sicherlich schon von ihm gehört“, kam es weiter von meinem Onkel. „Ein exzellenter Politiker. Ohne ihn hätte ich es in meiner Laufbahn nicht annähernd so leicht gehabt. Du wünscht ihn dir sicherlich nicht zum Feind“. Ein dröhnendes Lachen beendete den Satz.
Dunkel konnte ich mich an den Namen erinnern, ein Bild war mir dem Anschein nach jedoch nie untergekommen, ich merkte mir jedes Gesicht. Anscheinen war Minder die Art Politiker, welche hinter den Kulissen agiert.
„Zuviel der Ehre, verehrter General“, entgegnete der Vorgestellte mit einem versucht amüsierten Lächeln.

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