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Eradir - Kapitel 2: In die Arme des Feindes

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  #181  
Alt 11.02.2011, 07:09
Benutzerbild von TKarn
TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
Waechter des Lichts
 
Registriert seit: 09.2005
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"Kommt, in der Hütte sind wir vorerst sicher. Wenn es hier einen Gang gibt, kommen wir auch an den Zombies vorbei."

Anjasi geht ins Haus und beginnt, den Gang zu suchen.
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But you, you're not allowed.
You're uninvited.
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
  #182  
Alt 13.02.2011, 09:44
Benutzerbild von Tow
Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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"Na, gut. Gesellen wir uns einmal zu den anderen", dann löste sich Viktor in Rauch auf und trieb Alor und dessen Gefährten entgegen....
  #183  
Alt 13.02.2011, 11:51
Benutzerbild von Orcamaster
Orcamaster Orcamaster ist offline
Motto: "Lebe ohne Reue"
Hueter der Heilenden Quellen
 
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"Hm?", Sirius drehte sich um und wollte schauen, wo Victor hinwollte, doch schon war er verschwunden. "Hey?! Verdammte Pestbeule! Lässt der mich hier alleine!", grummelte er in sich hinein und ging dann seelenruhig selbst aufs Schlachtfeld. Viele Zombies lagen schon tot auf dem Schlachtfeld, nur vereinzelt standen welche rum und wankten Richtung Siedlung. Sofort zückte Sirius sein Schwert, als der erste Zombie aufmerksam auf ihn wurde, schon schlug er das Schwert wie ein Beil in dessen Schädel, was in einem lauten Knacken sich teilte.
  #184  
Alt 14.02.2011, 19:19
Benutzerbild von Fangortholin
Fangortholin Fangortholin ist offline
There´s no evil beside me
Waechter von Zeit und Raum
 
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Ciri folgte der Blätterfrau in das Dunkel der Hütte. Das Licht war dunstig und liess kaum etwas erkennen, ein paar Gegenstände, die wie Krüge und Gefässe aussahen, lagen verstreut am Boden herum, etwas knirschte unter Ciris Schuhen und quieckend schoss eine dürre Ratte an dem Mädchen vorbei ins Freie. "Wo zum Henker soll hier ein Gang sein?"
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  #185  
Alt 17.02.2011, 07:19
Benutzerbild von TKarn
TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
Waechter des Lichts
 
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"Nun, wir müssen danach suchen."

Anjasi schaute sich um, schob Schränke und primitve Wandbehänge zur Seite. Aber da war nichts.

'Wo um alles in der Welt ist dieser blöde Eingang?'

Dann stieß sie mit dem Fuß gegen ein kleine Ecke eines Brettes.

"Schau Ciri, hier ist der Boden nicht in Ordnung. Vielleicht ist hier eine Falltür. Hilf mir dabei."
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  #186  
Alt 18.02.2011, 18:33
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Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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Während sich Viktor noch materialisierte, schrie er Alor vergnügt ins Gesicht: "Buh!"....
  #187  
Alt 18.02.2011, 20:15
Benutzerbild von Dark Umbra
Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
Erforscher der Welten
 
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Alor wollte gerade die Hütte wieder betreten, als urplötzlich jemand vor ihm auftauchte und ihn erschrak. Im ersten Moment zuckte der Magier zusammen, hätte sogar fast um sich geschlagen, doch als dann Viktor in dem Kerl vor sich erkannte, setzte er nur eine grimmige Miene auf.
„Bleib bloß weg von mir, du Moorleiche!“, knurrte Alor. „Du hast hier gerade noch gefehlt. Hast du einen besonderen Grund, warum du mir auf die Nerven gehst?“
Ohne eine auf eine Antwort zu warten, schubste der Magier Viktor aus dem Weg und trat wieder in den stickigen Nekromantenverschlag. Er hatte jetzt wirklich keine Zeit für Nervensägen. Der Feind sah zu, dass er Land gewann, während sie noch nicht einmal richtig die Verfolgung aufgenommen hatten.
Alor kniete sich neben Anjasi und half ihr mit den Bodendielen, unter denen der gesuchte Geheimgang zu sein schien.
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Du schreibst gern? Schau doch mal im Federwelten-Forum vorbei!
  #188  
Alt 19.02.2011, 09:23
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Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
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"Ich könnte euch entweder beim Verfolgen helfen, da ich nun einmal schneller bin, oder seine Beobachter als Imbiss verwenden. Wie es euch beliebt!"....
  #189  
Alt 20.02.2011, 13:00
Benutzerbild von Elli
Elli Elli ist offline
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Ringtraeger
 
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Fay stöhnte innerlich auf, als sie plötzlich Viktor wieder entdeckte, sie hatte keine Ahnung wo er her kam und wieso er wieder gekommen war. In Gedanken hatte sie ihre Echse gerufen und sah sie in der Nähe zwischen den Hütten heraneilen. Anjasi und Ciri waren in die Hütte zurückgegangen und hatten, sofern Fay die Stimmen den beiden richtig gedeutet hatte, eine Falltür gefunden und waren im Begriff dem Nekromanten zu folgen. Der Gedanke in einem engen Raum oder Gang mit einem magierkundigen Wesen zu sein, dass es sicherlich nicht gut mit ihnen meinte, ließ Fay die Nackenhaare zu Berge stehen. Die Echse war nun bei ihnen angelangt, Blut hing an ihren Krallen und tropfte aus dem Maul, dass sich die Zombies dezimiert hatten stand wohl auch in ihrem Verdienst. Sie warf den anderen einen Blick zu, auch der Pantherin und griff nach dem Zaumzeug der Echse. Die Magie die der Nekormant ausstrahlte fühlte sich für sie andersartig an, als die von Anjasi oder Alor. Sie fühlte sich schmierig an. Ich werde überirdisch folgen, ich spüre seine Magie auch durch das Erdreich hindurch. Kommt ihr mit? Sie wollte auf die Echse aufsteigen, als sie sah das Riya erneut taumelte, das Gegengift das sie ihr verabreicht hatte schien nicht stark genug gewesen zu sein. Sie zog das Mädchen an sich heran und half ihr auf die Echse, als ein schriller Schrei den Himmel durchriss, zuerst dachte Fay an die Raben, doch diese schrieen nicht so hoch. Sie warf einen Blick in den Himmel und sah einen Falken der seine Kreise über der Gruppe zog. Seine Gedanken fühlten sich frei und ungestüm an und berührten ihre Gedanken. Was tust du mit dem Mädchen? Lass Riya gehen! Sie gehört zu mir!
Ich helfe ihr nur, sie ist vergiftet.
Wieso sollte ich dir glauben?
Wenn ich sie hätte töten wollen, wäre sie längst tot. Du kannst uns helfen, wenn du uns in der Luft folgst und uns bei Gefahr warnst.
Der Falke ließ als Antwort einen erneuten Schrei hören und segelte durch die Lüfte hinfort.
Sie stieg hinter Riya auf die Echse auf und befahl ihr loszulaufen, sie hoffte das sich die anderen ihr anschließen würde und nicht Viktor ausgesetzt sein würden. Sie fasste Riya um die Taille Schaffst du es? Ich kann dir noch etwas von dem Kraut geben, wenn die Schmerzen zu schlimm werden.
Sie folgte der Magiespur des Magiers.
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. - Goethe



Geändert von Elli (20.02.2011 um 13:11 Uhr)
  #190  
Alt 20.02.2011, 13:38
Benutzerbild von Bardin
Bardin Bardin ist offline
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Ort: wo die Träume flügge werden
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Die Bardin stand auf, nahm die paar Kupfermünzen und steckte sie in ihren Beutel.
Lebt wohl. Mögen die Götter über eure Schritte wachen.
Sie deutete einen Knicks an, drehte sich um und trat aus dem Wirtshaus hinaus in die kühle Nacht. Um diese Uhrzeit waren die Straßen wie leer gefegt und wurden nur von ein wenig Mondlicht beleuchtet.
Ich hätte mich nicht so lange aufhalten lassen sollen… erst recht nicht, wenn schon alle Zimmer belegt sind. Für die paar Münzen hat es sich nicht wirklich gelohnt. Hoffentlich finde ich überhaupt noch eine Bleibe…
Die Bardin lief zügig durch die Straßen Drenors, die Hauswände nach Schildern absuchend.
Wenn ich nichts finde, könnte das eine… interessante Nacht werden heute…
Sie bog um eine Straßenecke ab und fuhr zurück, als sie auf etwas Weiches stieß.
So spät unterwegs und ganz allein?
Eine Alkoholfahne wehte ihr ins Gesicht. Sie verzog das Gesicht und trat zurück. Der Mann packte sie am Ärmel.
Zier dich nicht so. Du kannst mir einen… kleinen Gefallen erweisen…
Die Bardin riss sich los, drehte sich um und versuchte zu rennen. Sie stieß einen kleinen Schrei aus, als der Mann eine Strähne ihrer Haare zu fassen bekam. Doch sie riss nur umso fester und kam mit einem Ruck wieder frei. Ein brennender Schmerz teilte ihr mit, dass sich die Haarsträhne mitsamt etwas Haut von ihrem Kopf gelöst hatte.
Während sie durch die Straßen rannte, hörte sie seine unsicheren Schritte hinter sich.
Durchtrainiert, aber betrunken… er sollte das nicht lange durchhalten…
Sie bog um ein paar Straßenecken ab und rannte eine schmale Gasse entlang.
Doch ein Knurren wenige Meter vor ihr ließ sie erstarren. Sie blickte direkt in die dunklen Augen eines großen Hundes, der sich langsam aufrichtete.
Irgendein Gott muss mich gerade HASSEN…
Sie trat ein paar Schritte zurück und beobachtete entsetzt, wie der Hund zum Sprung ansetzte. Ohne weiter zu überlegen drehte sie sich um und rannte wieder fort in die Richtung, aus der sie gekommen war. Die Krallen des Hundes scharrten über den Boden, als dieser die Verfolgung aufnahm.
Die Bardin lief blindlings geradeaus und suchte verzweifelt nach irgendeiner Möglichkeit, die sie aus der Reichweite des Hundes befördern würde.
Wenn ich wenigstens die Zeit hätte, irgendwo hochzuklettern…
Sie blickte die Straße entlang und erkannte den Mann vor sich, dem sie gerade entkommen war.
Dieser Gott muss mich WIRKLICH hassen…
Ohne nachzudenken drehte sie sich nach links und erkannte zu ihrer Erleichterung eine Gasse. Sie zögerte keine Sekunde und verschwand in dieser. Im Vorbeigehen allerdings hatte sie gerade noch Zeit, das Schild zu ihrer Linken am Eingang der Gasse zu entziffern: Sackgasse.
Oh VERDAMMT!
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Allein die Existenz von irgendetwas ist das größte Wunder; die Materie, die sich selber formt, das größte Geschenk; die Materie aber, die auf sich selbst herabblickt und denkt, das größte Paradoxon.

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  #191  
Alt 20.02.2011, 13:39
Benutzerbild von Arya
Arya Arya ist offline
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"Ist schon in Ordnung, uns bleibt jetzt keine Zeit mehr dafür", Riya schob Fays Hand ein Stück weiter nach oben, da sie versehentlich ihre Wunde berührt hatte. Der Schmerz wollte nicht nachlassen und Riya fragte sich langsam, wie es denn überhaupt sein kann, das eine nicht allzu große Wunde so schlimm weh tun konnte.
"Fay, ich glaube ich weiß wo dieser Nekromant sein kann.... "
  #192  
Alt 20.02.2011, 13:44
Benutzerbild von Elli
Elli Elli ist offline
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Auf der Echse davoneilend, warf Fay einen Blick nach hinten zurück um zu schauen, ob und wenn ja wer ihnen folgte. Dabei fiel ihr Blick auf eine Gestalt die ein Stück hinter der Hütte des Nekromanten stand. Lutien? Wie zum Teufel...?
Sie drehte sich wieder um Wo, Riya?
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  #193  
Alt 20.02.2011, 13:47
Benutzerbild von Rachelle-Marija
Rachelle-Marija Rachelle-Marija ist offline
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Nicht fähig zu sprechend, schloss sich Alba der Echse an, welche sie zuerst ein wenig angeknurrt hatte. Ihre Gedanken waren jedoch ganz woanders, immer noch versuchte die Pantherin herauszufinden wo ihre Stute herumirrte. Nicht mehr als die Worte, die sie andauernd von dem Schlangenpferd vernahm, konnte sie aus ihr herausbringen. Es war zum Verzweifeln.
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'Man muss eigene Wege gehen um Spuren zu hinterlassen...'
Elda-Trilogie
Prolog
Kapitel 1
  #194  
Alt 20.02.2011, 13:55
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Arya Arya ist offline
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(@Noah: falscher Thread)

"Ich glaube es war die Person die mich verletzte, in dem Haus, in das ich einbrechen sollte..." Riya blieb kurz der Atem weg. Sie versuchte ruhig zu bleiben und ruhig und regelmäßig zu atmen. "Ich bin mir aber nicht sicher, ob er es überhaupt war..."
  #195  
Alt 20.02.2011, 14:55
Benutzerbild von Orcamaster
Orcamaster Orcamaster ist offline
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Mit schwingendem Schwert, schlug er sein Langschwert in das modernde Fleisch der wankenden Zombies und riss ihnen förmlich die Gliedmaßen ab, dabei immer das Umfeld im Blick, um nicht in einen Hinterhalt zu geraten. Von mal zu mal, gefiel ihn das Gemetzel dieser Untoten und überlegte sich immer brutalere Techniken aus, um sie an einem Zombie zu testen. Bis ihm ein Untoter mit dem Rücken zu ihm stand, er steckte sein Schwert weg, schlich sich an, packte den Kopf des Zombies und drehte es um 180°, dass es laut knackte, um ihn das Genick zu brechen. Ein lautes ächzen ist zu hören, doch der Zombie lebte immer noch weiter, zwar mit versetzten Kopf, doch er lebte. Lauthals lachte Sirius nur und konnte nicht mehr an sich halten, weil der Zombie sich jetzt umdrehte und Blind nach ihm griff. Sirius tänzelte um den Zombie herum, dass er ihn nicht zu greifen bekam, zog dann sein Schwert und hackte ihn erst die Arme ab, dann den Kopf des Untoten. "Hach... was für ein Spaß!", dabei grinste er nur und suchte sich sein neues Opfer. Dabei fiel ihm auf, dass ein Großteil immer noch in die Siedlung wanderte. Sollte er ihnen folgen oder sollte er den Nekromanten suchen?! Dazu flogen eine große Schaar an Raben um die Siedlung, was nichts gutes vermag. Sirius hielt kurz inne und versuchte seine Aurasicht zu aktivieren, um zu sehen, ob er zumindest diese Fähigkeit besaß und blickte um sich herum. Er sah eine wabernde Aura im Zentrum der Siedlung konzentriert und kleinere, verschwommene Auren außerhalb im Westen. Er schüttelte nur mit den Kopf und meinte zu sich selbst: "Egal. Sie sind genug Leute. Sie brauche meine Hilfe nicht.", und wollte sich grade aufmachen gen Westen, außerhalb der Siedlung, als einpaar Arme um ihn griffen und ihn attackierten. Wie im reflex, packte er nach hinten an des Zombies Kopf und schleuderte ihn über sich nach vorne und rammte sein Schwert in die Brust des Zombies. Schon machte er sich auf zu den geringeren Auraquellen.
  #196  
Alt 20.02.2011, 15:06
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Elli Elli ist offline
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Alba folgte ihnen und schloss recht schnell zu der Echse auf. Als sie einen Blick auf die Pantherin warf, fiel ihr siedend heiß das Schlangenpferd wieder ein. Sie suchte die Gedanken des Falkens und bat ihn nach einem solchen Tier Ausschau zu halten. Hoch am Himmel ertönte abermals ein schriller Schrei.
Wie meinst du das, Riya?
Die lenkte die Echse ein bisschen weiter nach rechts, der unterirdische Tunnel schien eine Kurve zu machen.
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  #197  
Alt 20.02.2011, 15:17
Benutzerbild von Bardin
Bardin Bardin ist offline
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Die Bardin konnte den Hund direkt hinter sich hören, zum Umdrehen war keine Zeit mehr.
Jetzt bleibt mir nur noch der eine Ausweg…Hoffentlich ist die Gasse lang genug!
Ihr Atem ging schwer, dennoch begann sie, hastig zu murmeln.
Es war einmal eine alte Frau, die an einem Fluss lebte. Jeden Tag bei Sonnenaufgang ging sie an sein Ufer und beschwor die Geister, die in seinen Tiefen hausten… Der König aber zürnte seiner Tochter und befahl, sie auf einem Floß dem Fluss zu übergeben und ihr Schicksal den Göttern zu überlassen… Eines Tages kam der Bauernjunge an einem Fluss vorbei und erblickte eine Meerjungfrau, die auf einem Stein am Ufer saß… „So lasst uns denn in die Schlacht reiten, es heißt Sieg oder Untergang!“, rief der Feldherr und trieb sein Kriegsross durch die Furt…
Die Bardin konnte eine Mauer vor sich erkennen, doch zu ihrer Erleichterung schien sie nicht mehr ganz real zu sein.
…Und das Wasser des Flusses trat über das Ufer und überflutete die umliegende Stadt… Drei Tage und drei Nächte verbrachte der Prinz auf dem Schiff, das ihn in immer größere Nähe zum Turm des Magiers brachte… Arun von Faar beschwor einen Sturm, der seinen Rivalen von der Brücke fegte und ihn in den Fluten des Flusses versinken ließ…
Die Bardin murmelte ohne Unterbrechung weiter vor sich hin.
Ohne dass ein wirklicher Übergang zu erkennen gewesen wäre, befand sie sich nun in einer gänzlich anderen Landschaft. Sie lief einen Weg entlang, zu ihrer Rechten befand sich ein Fluss. Die gesamte restliche Erscheinung der Landschaft veränderte sich mit jedem Lidschlag. Einmal war das Ufer von Schilf umsäumt, mal von hohen Bäumen; mal war das Wasser klar, mal braun, mal grün vor Algen; nach dem einen Lidschlag war der Fluss nicht mehr als ein größerer Bach, nach dem anderen Lidschlag ein breiter Strom, auf dem Schiffe trieben. Der Weg war mal sandig, mal steinig, mal bedeckt mit Laub, mal gepflastert. Die Bardin wanderte innerhalb weniger Sekunden durch Wälder, Felder, Wiesen, Berge, des weilen führte der Weg an einer Stadtmauer entlang. Der Himmel wechselte von bewölkt zu Dämmerung zu Sternenhimmel zu strahlendblau; mal regnete es, mal schien die Sonne, mal war Nebel, mal schneite es gar.
All das schien die Bardin, die immer noch murmelte, nicht weiter zu kümmern. Sie schritt nun ruhig voran, ihre Harfe hielt sie fest in ihrer rechten Hand.
Wenigstens habe ich es noch rechtzeitig geschafft… ich hätte das Wirtshaus nicht so spät verlassen sollen… erst recht nicht, wenn sich so viele Soldaten herumtreiben und die Lage so angespannt ist… Omega ist zwar noch nicht hier, aber die Menschen haben Angst… früher waren die Straßen nicht so leer, auch nicht um diese Uhrzeit…die Angst vor Omega treibt sie in ihre Häuser…vermutlich weidet er sich an der Gewissheit, uns alle in Furcht zu versetzen…
Wahrscheinlich muss ein Wunder geschehen, um ihn aufzuhalten…

So kreisten ihre Gedanken.
Ihr Murmeln schien nun weniger drängend zu sein, und irgendetwas an der Landschaft deutete an, dass diese an Wirklichkeit verlor.
Und mit einem Mal verschwanden der Weg und der Fluss und machten einer gänzlich anderen Landschaft Platz. Die Bardin stolperte, als sie in die veränderte Landschaft trat, sie schien plötzlich sehr geschwächt zu sein. Sie erblickte vor sich eine Wand und lehnte sich dagegen. Aufmerksam sah sie sich um.
Sie schien in einer Sieldung gelandet zu sein. Der Boden war schlammig und mit einigen Knochen gespickt. Raben flogen hoch über ihrem Kopf, in einiger Entfernung konnte sie Stimmen hören.
Wo bin ich hier bloß gelandet…
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  #198  
Alt 20.02.2011, 15:19
Benutzerbild von Arya
Arya Arya ist offline
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"Ich sollte in eine Hütte hier einbrechen...dort hat mich dann dieser Mann angegriffen...ich habe ihn nicht gesehen, nur seine Stimme gehört" Riya stöhnte kurz leise vor Schmerz, sprach dann aber weiter" ich bin mir zwar nicht sicher, aber vielleicht war das der Nekromant..."
  #199  
Alt 20.02.2011, 15:40
Benutzerbild von Elanor
Elanor Elanor ist offline
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Einhorn
 
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Naisi folgte dem Blättermädchen und Alor in die Hütte, die Charkams in seiner Hand immer noch fest umklammert.Jetzt kann diese Nekromant aber was erleben!, dachte er sich, währen er den Boden nach dem erwähnten Tunnel absuchte. Nach einer Weile schienen die Beiden etwas entdeckt zu haben. Er trat hinter sie. "Was machen wir wenn es noch mehr von ihnen gibt? Mit Nekromanten ist nicht zu spaßen?", fragte er unsicher.
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Wo Helden leben, wo die Fantasie wohnt, wo Abenteuer beginnen: Da findest du mich
  #200  
Alt 20.02.2011, 15:45
Benutzerbild von Elli
Elli Elli ist offline
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Fay sagte einen Moment nichts, sie konzentrierte sich auf die Fährte des Magier, die ab und zu stärker und wieder schwächer wurde, vermutlich weil er zwischendurch Magie wirkte. Sie hoffte das der Nekromant den anderen keine allzu großen Hindernisse in den Weg stellte und sie alle wohlbehalten wieder zusammen finden würde.
Die Worte von Riya machten sie nachdenklich, das Mädchen war also Diebin...und war vermutlich von dem Nekormanten verwundet worden, was sich sicherlich als Problem herausstellen würde oder könnte. Was solltest du denn stehlen? Kannst du sonst noch was dazu sagen?
Bevor das Mädchen antwortet, erklang die Stimme des Falken in ihrem Kopf. Sie gab die Information an Alba weiter. Der Falke über uns, hat Nezada gesehen, sie ist in einem Randgebiet der Siedlung. Soll er versuchen sie zu uns zu führen?
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