Gedichte

[Lyndwyn]

Wow, echt schön, das gedicht! Ich wünschte, ich wäre so ein begnadeter Schriftsteller!

[Boba]

Irgendwie schade das die Signatur auf 500 Zeichen begrenzt ist. Nunja, dann stell ich es halt hier online!

Ich habe nichts mehr zu verlieren.
Ihr könnt meine Arme haben, meine Augen und die Wärme meines Blutes.
Was nützt es mir schon.
Ich kann weder die Person berühren die ich liebe, noch sie sehen und sie auch nicht Wärmen.
Was will ich dann mit den Dingen die Gott mir einst gab.
Sie sind vollkommen unnütz geworden.
Am liebsten würde ich sie wegwerfen.
Aber vielleicht kann ich noch einmal etwas gutes tuen und sie einem geben der sie braucht.
Denn es gibt Menschen die würden ihre Liebst gern in den Arm nehmen.
doch sie können es nicht weil ihnen ein Arm fehlt.
Würde sie gern sehen, aber ihnen fehlt das Augenlicht.
Würden sie gerne Wärmen, doch ihnen fehlt selbst jeglich Wärme.

[Lúthien Yávëtil]

Wie...hast du das selbst geschrieben?
Wow
Auch das in der Signatur ist gut geworden.

[Boba]

Lúthien Yávëtil ich schreibe grundsätzlich alle meine Gedichte selbst!


Finsterniss umfängt mich.
Zugrunde gerichtet von all der Last.
Ich fall, falle hinab in eine endlose Leere.
Falle dorthin wo kein Sonnenlicht mich mehr erreicht.
Wo ich keinen anderen Laut mehr vernehme als mein eigenes leidgeplagtes Stöhnen.
Dort sitze ich allein und warte.
Warte darauf das ich erfriere oder verhungere.
Und hoffe das mich niemals jemand finden wird.

[Meronna]

Sehr schön! ALLE Gedichte!!! Ich lese sie sehr gerne und schreibe auch sehr gerne welche, aber leider fehlen mir dazu viel zu oft die passenden Worte. (Also sowas wie ein "Blackout") sowas ärgert mich dann immer total, ausserdem bekomme ich sowas meist nur dann hin, wenn ich mal wieder eine Depri-Phase habe und im Sommer kommen die sehr selten vor! *grummel* Aber naja, was nicht ist, kann ja noch werden!

[Ginny]

noch zwei Gedichte, von mir...

Rückkehr
Der Ort,
der uns trennte,
ist der Ort,
der uns wieder vereinte.
Wie ein Engel stehst du vor mir,
ich traue meinen Augen nicht.
Mein Verstand sagt mir, es ist nur Illusion,
aber meine Seele sagt mir, es ist wahr.
Es stimmt,
du hast dich verändert.
Doch du bist zurück gekehrt,
zu dem Ort,
an dem unsere Wege sich trennten.
Einzig und allein das zäht,
nur das allein ist wichtig.

Sommer
Der Himmel klar,
die Sonne strahlt.
Warmer Wind,
streift mein Gesicht.
Blütenpracht,
sich vor mir erstreckt.
Ein frischer Duft,
der mich betört.

Blau und kühl,
das Wasser,
seine Wellen,
an meinen Füßen brechen.

Schätze sich vor mir erstrecken,
Muscheln und Steine.
Weißer Sand,
er glitzert im Sonnenlicht.
Warm und sanft auf meiner Haut.

Eine kühle Briese,
die Nacht kündigt sie an.
Auf den Dünen,
hoch über dem meer,
lasse ich mich nieder.
Die Sonne versinkt,
streift zum Abschied,
noch einmal mein Gesicht.
Das Meer glitzert,
der Sand glüht rot.
Und ich weis,
es ist nun Zeit zu gehen.

[Anasazi]

wirklich sehr schöne gedichte habt ihr hier

[Evilhope82]

Ist nur ein kleines Gedicht von mir.Vielleicht findet ihr dafür ja einen Titel.




Schwarzverbrannte Körper,soweit das Auge sieht.

Die Dunkelheit kriecht über das Feld des Grauens.

Warum?

Gut und Böse-was für eine dumme Erklärung.

Da muss mehr sein, als nur so banale Gründe.

Das waren Männer,keine kleinen Kinder,die Krieg spielen.

Die Wunden,die zerschmetterten Schädel,abgehackte Gliedmaßen.

"Was siehst du?"

"Nichts,bleib da!"

Er soll nicht kommen,soll nicht sehen,was ich gesehen habe.

All dieses Leid,diese Schmerzen,...... dieses Schwert.

Inmitten diesen Grauens steht es.

Aufrecht.Stolz.Ungeschlagen.

Es steht neben seinem toten Vorbesitzer,

umgeben von einer dunklen Aura.

Und es wartet.

"Was ist los bei dir?Kommher!"

"Nein!"

Es ist wunderbar.

Die absolute Klarheit.

Ich kann sie erkennen.

Die Schlechtigkeit dieser Welt.

Die wahren Feinde,die die Menschen mit ihren Lügen

betören wollen,

ihnen das Paradies versprechen.

Jetzt erkenne ich alles.

Auch meine " Freunde".

Dieser widerlich grelle Schein.

Dieser abstoßender Strahlenkranz.

"Ich erkenne dich, Gabriel!"

Falsche Freunde.Ich werde ihr Tod sein.

Mein Schwert wird ihre Köpfe mähen,wie die Sichel

das Korn der Bauern.

Ihre Schädel werden im Mondlicht schimmern.

Ihre Augen werden meinen Hals schmücken

und in alle Ewigkeit meine aten sehen.

Meine Errettung der Menschheit.

Es wird werden,wie ich prophezeie.

Denn siehe,iich bin Luzifer,

der Erlöser der Menschheit.

[Fangortholin]

Oha. Das muss man erstmal kurz sacken lassen.
Gefällt mir aber wirklich gut, die Wortwahl, der Schreibstil und die Auflösung am Schluss.

[Evilhope82]

danke Fangortholin für die positive meinung bis jetzt habe ich immer nur zu hören bekommen das es zu düster sei

[Fangortholin]

Wie gesagt ich musste es erstmal sacken lassen, ist schon nicht ohne das ganze. Düster würde ich nicht unbedingt sagen, eher das du in dem Gedicht mit dem Düsteren spielst, es zum Schluss ja als Erlösung beschreibst. Das gefällt mir von der Herangehensweise.

[Boba]

Evilhope82 dein Gedicht ist nicht "düsterer" als die meinigen auch. Düsternis liegt immer im Auge des Betrachters.

[Evilhope82]

Boba das ist doch mal ein wahres Wort.Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen.Aber schön das es beu euch so gut ankommt.

[Haku]

das viel mir grade so ein....


"Danke...."

"Wir haben sehr viel verlohren, aber du hats uns beigebracht, an uns selbst zu glauben...."

"denn du kannst einen Menschen nicht daran hindern, dass er sich in dich Verliebt...."

"Ich habe mich in dich verliebt....

Ich danke dir....

dass du...."


"Mich beschützt hast und ich wollte dir nur sagen...."

"Was du wolltest, hattest du die ganze Zeit....."


"MEIN VOLLSTES VERTAUEN"

[Boba]

Was tun wenn die Hoffnung stirbt,
Was tun wenn der eigene Schmerz einen überwindet,
Dann bleibt dir nur die Flucht.

Was tun wenn die Furcht dich packt,
Was tun wenn der Hass dich zerfleischt,
Dann bleibt dir nur die Flucht.

Wenn du an diesem Punkte stehst,
Wartest du nurnoch auf die Nacht!
Des Messer's Klinge, glänzen und hart,
Ruht nun auf der Brust.
Dann kommt die Nacht,
Die Zeit der Flucht ist da,
Nurnoch ein kurzer Schmerz:
Dann ist sie gelungen!!

[Ginny]

blaue Rosen

Blaue Rosen werden wachsen,
wo mein Körper begraben liegt.

Wenn ihre Schönheit sich entfaltet,
wird meine Zeit gekommen sein.

Mein wird die Rache sein,
denn ich nehme euch alles,
wie auch ihr mir alles nahmt.

Euer Schmerz und eure Tränen,
werden meine Erlösung sein.

[Ezechil]

Dieses Gedicht ist als Mahnung für einen mir lieben Menschen entstanden. Da es ihn aber wohl nie erreichen wird und ich irgendwie den Drang habe es nicht nur für mich zu behalten setze ich es einfach mal zu euren Zeilen dazu.

Was noch bleibt

Wieder hast du den Kampf verloren,
und dir selbst mehr Leid geboren,
dich dem Laster hingegeben,
kämpfst nicht mehr ums Überleben,
wandelst als Schatten deiner selbst,
und so du dein Todesurteil fällst,
wo ist der Mensch der einst gewesen,
verblasst, ertrunken, wird nie genesen,
die Seele ging wieder weiter fort,
was bleibt ist ein Geist an diesem Ort,
du dich der Welt immer weiter entrückst,
und so alle Hoffnung für deine Zukunft erdrückst.

[Namida]

wow... Boba, du hast einen sehr schönen Stil.
Ginny, deins passt sehr gut zu deinem Sigbild^^ Hat dies dir die Idee gegeben?
@ Ezechil
Auch dieses gefällt mi gut, nur in der letzten Zeile fehlt der Rythmus. (richitg geschrieben? ^^") Ansonsten gefällt mir auch das Thema sehr gut.

Tut mir Leid, die anderen lese ich später.

Hier mal eins von mir, noch ziemlich anfängermäßig... ich hab KEINE Ahnung, woher mir die Idee für das gekommen ist.

Was ich für den Engel brauche

Willst nicht Himmel, Mond noch Geist
Keine Krähe, keine Wölfin
keinen Hund, der Waldi heisst.
Im Angebot, da hab ich noch
Lotusblüte, Traubentüte,
auch ein kleines schwarzes Loch
Regentropfen, Sternenlicht
Und das alles willst du nicht?
Nebel, Dunst und Morgentau
Feder von dem weißen Pfau.

Einen Engel willst du haben
Ob ich dir den geben kann?
Im Lager hab ich leider keinen
Schau ich das Rezept mir an

Tatsächlich braucht man für den Engel
Mehr, als ich je haben kann
Nehm ich, was ich angeboten
Schau ich das Rezept mir an

In den Topf da werf ich noch
Lotusblüte, Traubentüte,
auch ein kleines schwarzes Loch
Nebel, Dunst und Morgentau
Feder von dem weißen Pfau.
Himmel brauch ich, Mond und Geist
eine Krähe, eine Wölfin
und den Hund, der Waldi heisst.
Regentropfen, Sternenlicht
Mehr brauchen wir nun wirklich nicht.

Tatsächlich steht hier auf dem Blatte
Engel man nicht herstelln kann
Waldi, Trauben, Feder, Lotos
Schau ich das Rezept mir an.

[Lafàith]

Namida, deines finde ich richtig schön^^ erinnert mich an ein Gedicht für Kinder. hoffe das du das nicht als beleidigung auffasst, es ist ein kompliment :)

[Ezechil]

@nomida: dein gedicht ist schön zu lesen, das hat (auf mich jedenfalls) eine mitreißende wirkung. es kurbelt meinen denkaapparat irgendwie an und lässt mich fragen was denn einen engel ausmacht. eine meiner großtanten nennt ihren kleinen waldi jedenfalls auch immer engel ;)