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Eradir - Kapitel 1: Aufbruch

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  #121  
Alt 13.09.2010, 18:13
Benutzerbild von Tow
Tow Tow ist offline
Wächter der Schatten
Vampirjaeger
 
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Viktor roch den Schweiß und den Lebenssaft der Bluter. Die Sonne würde noch lange nicht untergehen. Er hatte also keinen besonderen Vorteil. Doch witterte er diesen Duft der Reiter links und rechts von sich. Einkesseln wollten sie ihn! So leichtfertig ließ er sich nicht fangen. Diese Bluter konnten ihn haben, aber nicht ohne kleine Auseinandersetzungen!....
  #122  
Alt 13.09.2010, 18:44
Benutzerbild von Lazarus
Lazarus Lazarus ist offline
Advocatus Diaboli
Drachentoeter
 
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Georg hatte eine Entscheidung getroffen und die war zumindest für ihn unumstößlich, egal was Aznar davon hielt: Er würde den Stall und das angrenzende Gasthaus noch heute Nacht verlassen. Der Skave glaubte zwar immer weniger daran, dass die drei Frauen Spione waren, doch begleiten konnten sie ihn deswegen noch lange nicht. Auch wenn die Katzendame behauptete bisher ganz gut alleine überlebt zu haben, so würden sie doch sicherlich in Situationen kommen in denen sie sich auf einander verlassen mussten und das konnte für sie tödlich ausgehen. Er wusste selbst wie gering seine eigenen Kampfkünste waren und er wollte nicht, dass irgendjemand daraunter zu leiden hatte, außerdem musste er die ganze Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich bringen, das war er seiner Schwester schuldig, doch zumindest das kleine Mädchen würde ihn dabei nur aufhalten. Georg malte sich bereits eine Situation aus, in der sie sich vor Feinden verstecken mussten und sie dennoch geschnappt wurden, weil die Kleine wie verrückt anfing irgendetwas von Eierdieben in der Gegend herumzuschreien. Vermutlich würde sie auch nach jedem zweiten zurückgelegten Kilometer anfangen zu quängeln und nach einer Pause verlangen. Schade eigentlich, er hätte gerne etwas Gesellschaft auf seiner Reise gehabt, auch wenn sie nicht von seinem eigenen Volk stammte und er es niemals zugeben würde, aber er konnte sich keine Verzögerung leisten, nicht bei seiner knappen Barschaft. Beim Gedanken, an das viele verschwendete Silber drehte sich ihm der Magen um, oder war es weil er heute abend nichts gegessen hatte? Nun, sein Magen würde sich sowieso auf eine längere Durststrecke einstellen müssen.

Verdammte Oberweltler, warum habe ich mich nur von Asparagus dazu überreden lassen mit ihnen zu sprechen? Sie bringen nur Probleme mit sich und davon, habe ich wahrlich schon genug an der Backe.

Georg wartete ungeduldig darauf, dass Fay endlich aus dem Stall verschwand. Endlich war er soweit, dennoch wartete er noch eine halbe Stunde, bevor er seine Sachen an sich raffte und leise vonn seinem Nachtlager erhob. Kurz erwog er eines der Rosse zu stehlen um damit seine Reise schneller fortsetzen zu können, doch dann schoss ihm durch den Kopf wie lächerlich diese Vorstellung war. Der Skave war noch nie auf dem Rücken eines Pferdes gesessen und würde sich wohl schon beim Aufsitzen den Hals brechen, bevor er das Tier auch nur dazu bewogen hätte einen Schritt vor den anderen zu setzen. Mit knurrendem Magen und mitten in der Nacht verließ er den Stall um weiter nach Westen zu marsschieren. Er war müde, hungrig und alleine, aber wenigstens versuchte Asparagus nicht ihn aufzuhalten. Vermutlich schief sie gerade, oder war anderweitig beschäftigt, wiel sie zum Beispiel sein Oberstübchen mal kräftig durchputzte. Georg unterdrückte ein Gähnen als er sich noch einmal umdrehte und in Richtung Gasthaus schaute. Alles war ruhig, nur die Pferde schienen sein Fortgehen zu bemerken, denn sie fingen an leise zu wiehern. Bestimmt waren sie auch froh ihn loszuwerden. Achselzuckend setzte er einen Fuß vor den anderen.
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Endlich jemand der aussieht als ob er helfen könnte. Die ganzen Idioten und Blödmänner hier waren bisher irgendwie keine große Hilfe.
Ich fürchte Ihr habt uns verwechselt. Ich bin Dummkopf, dies ist mein Freund Trottel und hinter mir steht Hirnlos und Stümper. Wie geht es Euch?
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  #123  
Alt 14.09.2010, 11:56
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Elli Elli ist offline
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Ringtraeger
 
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Fay lehnte immer noch an ihre Echse, als sie im hintern Teil des Stalles rascheln hörte. Kurze Zeit danach schlich sich George an ihr vorbei, hinaus aus dem Stall, sie stand auf um nachzuschauen wo er hinwollte, als sie gegen einen Eimer stieß. Die Pferde wiehrten leise.
Fay verharrte einen Moment und trat dann in den schwachen Mondschein, in dem sie George davon huschen sah Schade...ich mochte ihn
Sie ging zurück in die Taverne und trat zu Anjasi und Ciri an den Tisch. Ich glaube George hielt nichts von unserem vorhaben, er ist eben fortgegangen.
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

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  #124  
Alt 14.09.2010, 12:49
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Waechter von Zeit und Raum
 
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Ciri beugte sich zu Anjasi rüber. "An der anderen Katze? Hm, eigentlich nichts." Zuckte sie mit den Schultern. Dann gesellte sich auch schon Fay wieder zu ihrer kleinen Runde. "Genau genommen, Tante, haben wir auch gar kein Vorhaben. Ja Omega und diese ganze Eroberung, aber mich hat niemand angeheuert, also warum machen wir uns nicht einen schönen Abend?" Darauf hin zog Ciri einen kleinen Lederbeutel aus ihrer Kutte und liess sich etwas bräunliches Pulver auf den Finger rieseln. "Auch eine von euch bißchen Traumstaub?" fragte sie in die Runde, während Ciri sich die Fingerspitze mit dem feinen Pulver, welches weithin als narkotisierende Droge bekannt war, auf ihr Zahnfleisch rieb.
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  #125  
Alt 14.09.2010, 13:16
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Ringtraeger
 
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Angewiedert sah Fay zu, wie sich Ciri die Droge auf das Zahnfleisch rieb. Warum tust du das?
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  #126  
Alt 14.09.2010, 18:54
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Drachenherz
Erforscher der Welten
 
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Der Fremde war inzwischen so nah, dass man ihn erkennen konnte.
Vampir, dachte Tarius abfällig.
Der Feind schritt selbstsicher auf das Lager zu, offensichtlich wenig beeindruckt von dem Empfang, dem man ihm lieferte.
Anscheinend denkt der Bastard, er könne mit uns allen fertig werden. Selbst wenn er nur ein Bote ist: Kriegsrecht gilt hier nicht mehr. Er wird auf jeden Fall gefangen genommen und befragt – auch Folter kann mir Recht sein. Dieser Abschaum verdient nichts anderes.
Als der Vampir nah genug war, gab Tarius den Magiern erneut ein Zeichen.
Der Fremde schien auf einen Kampf vorbereitet zu sein – das schloss Tarius aus dessen Körperhaltung.
Das wird ihm nur nichts nützen, stellte Tarius fest.
Der Schock dauerte nur einen kurzen Moment, doch er war wirkungsvoll.
Wie bei Alor auch, sagte der Heermeister in Gedanken schadenfroh zu sich selbst, während der Vampir zusammensackte. Magie schützt nicht vor Dummheit.
Lutiens Reiter tauchten aus einiger Entfernung auf und näherten sich dem Bewusstlosen.
Zorn kochte in Tarius hoch. Der Dornder hatte sich schon wieder über seine Anweisungen hinweggesetzt! Doch er unterdrückte den Emotionsschwall. So eine Genugtuung würde er Lutien nicht geben.
Dann kann sich dieses Pack zum ersten Mal seit seiner Ankunft nützlich machen und den Kerl zu den Zellen bringen!, kam es dem Heermeister in den Sinn.
Aber er würde sie begleiten. Schließlich war er hier der Anführer.
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  #127  
Alt 14.09.2010, 19:03
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Lazarus Lazarus ist offline
Advocatus Diaboli
Drachentoeter
 
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Gerog wanderte Kilometer um Kilometer, dabei rieb er sich ununterbrochen sein gesundes Auge um den Schlaf darauf zu vertreiben, doch vergeblich, er war so müde, dass er glaubte bald im Stehen einzuschlafen, wie er es gestern bereits getan hatte, doch diesmal war kein Bier in der Nähe, welches ihm Asparagus über den Kopf leeren konnte. Mitten in diese Überlegungen hinein meldete sie sich dann auch tatsächlich wieder zu Wort.

Meinst du, dass du das Richtige getan hast?

Oh, noch da ich hatte gehofft.... ach was soll's....natürlich ist meine Entscheidung richtig, zumindest muss ich jetzt für niemanden, außer für mich selbst, geradestehn. Mich wundert es sowieso warum du mich nicht aufgehalten hast.

Dein Körper, deine Entscheidung, ich bin nur Gast, außerdem habe ich mich sowieso schon genug in dein Leben eingemischt, meinte sie mit einem leicht vorwurfsvollen Ton, den er von seinen Tanten her kannte.

Der Skave wusste darauf nichts zu erwiedern, natürlich war es sein Körper und sein Leben, auch wenn er sich leicht schuldbewusst dabei vorkam, schließlich war es nur dem beherzten eingreifen von Asparagus zu verdanken, dass er noch unter den Lebenden verweilte. Vielleicht hätte er sie informieren sollen, bevor er seinen Plan in Angriff nahm. Doch nun war es dafür zu spät, umkehren kam für ihn nicht in Frage. Wenn er sich endlich dazu durchgerungen hatte einen Weg zu beschreiten, so verfolgte er ihn auch bis zum bitteren Ende. Langsam färbte sich der Himmel hinter ihm blutrot, die Sonne ging gerade auf, doch für den Skaven war es wie ein düsteres Ohmen. Ob er wohl noch viele Sonnenaufgänge bewundern konnte? Wohl eher nicht. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, verspürte er nun auch wieder großen Hunger, doch nirgends war ein Feld, irgendein Tier oder eine Gaststube in Sicht.

Nur noch ein kleines Stück, dann muss ich mich hinlegen, vielleicht hat mein Magen dann nach einem gesunden schläfchen auch vergessen, dass ich ihn schon lange nicht mehr gefüllt habe, brabelte er laut vor sich hin.
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  #128  
Alt 14.09.2010, 20:08
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Orcamaster Orcamaster ist offline
Motto: "Lebe ohne Reue"
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Lutien wurde langsam ungeduldig auf seinem Pferd, als der Fremde, wohl ein Vampir, immer näher kam, er rief nur laut: "Bogenschüten!!! Anrücken!!" Noch bevor Lutien weitere Instruktionen geben konnte, fiel der Fremde bewusstlos um und Lutien stoppte den Bogenschützentrupp und schickte sie wieder fort, genau so wie seine Reiter. Diese kamen etwas schneller auf dem Fremden hin, umzingelten ihn und nahmen ihn dann gefangen. Endlich wieder angekommen, schien Lutien keine Reaktionen zu zeigen, kein Lob für Tarius' Aktion. Monoton meinte er nur zu ihnen: "Schickt ihn ins Gefängnis, nehmt einpaar Magier, Schwertkämpfer und Bogenschützen mit. Unterschätzt ihn nicht. Verbindet ihn die Augen und Hände, sobald er anstalten macht, zu fliehen, durchhagelt ihn mit Pfeilen!" Sofort brachten die Männer den Unbekannten in die Zellen, während Lutien sich umdrehte und Tarius wortlos bei Seite ließ. Dabei machte er sich auf, zu seinen Baumeister zu reiten und stieg vom Pferd ab. Ihm war es recht egal, was Tarius wollte, doch Lutien wusste von vornherein, dass er die Menschen nie unterschätzen durfte. Schon zu oft, hat er ihre unberechenbare Art kennen lernen dürfen. Er setzte sich kurz mit seinen Baumeister zusammen und sprach mit ihm zwei neue Techniken durch, einmal die eines "Skorpions" und einmal eines mehr oder weniger neuartigen Bogens. Nachdem er die Konstruktionspläne in Auftrag gegeben hatte, schickte er ihn fort und holte sich 10 seiner besten Elitesoldaten und bat diese, einen Blick auf Tarius zu werfen. Sollte er eine Gefahr für das Heer werden, dass sie von Lutien die Berechtigung haben, ihn auszuschalten. Natürlich war diese Information streng geheim.
  #129  
Alt 14.09.2010, 22:44
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TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
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"Ja, der Wassergeist ist vernüftiger als der Skave. Aber er muß letztendlich selber wissen, was er tut."

Dann schaut sie zu Ciri und muß lachen. "Vielleicht ist er aber auch noch zu jung, wie dieses Mädchen hier. Sie scheint auch nicht zu wissen, was sie tut."

Langsam schüffelt sie in der Luft un sagt dann zu Ciri: "Das ist gemahlene Ogrillonscheiße!"

Herzhaft prustet sie los.
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  #130  
Alt 15.09.2010, 17:28
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Lazarus Lazarus ist offline
Advocatus Diaboli
Drachentoeter
 
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Der Skave hatte Kalisko bereits einige Tage hinter sich gelassen und war schon ein gutes Stück näher an seinem Ziel, was er in Begleitung der drei Frauen wohl nicht so schnell geschafft hätte, als er das fröhliche Plätschern eines Flusses ganz in der Nähe hörte. In diesem Abschnitt des Landes gab es anscheinend Wasser im Überfluss, eine Tatsache die seinen schmerzenden Füßen zu gute kam. Nach fünf Minuten hatte er einen breiten schnell dahinfließenden Fluss erreicht und er war gerade dabei seine mit Blasen übersähten Füße an einer seichten Stelle ins Wasser zu hängen, als er auch schon lautes Geschrei vernham, welches ihm zu gelten schien:

He du da, nimm sofort deine Quadratlatschen aus dem Wasser du verscheuchst mir ja noch die ganzen Fische.

Erschrocken schaute Georg auf und tatsächlich sah er nun ein kleines Fischerboot mit Segel in seine Richtung treiben. Am Bug des Gefährts saß ein alter, dünner Mann, mit einer Angel in der Hand, welcher ihn kritisch musterte.

Ähm, 'tschuldigung war keine Absicht, ich wollte nur kurz meine Füße etwas ausruhen.

Bevor Georg der Auffolgerung des Alten nachkommen konnte, erscholl auf dem Boot plötzlich lautes Gelächter, welches zuerst in einen heftigen Hustenanfall und danach in ersticktes Keuchen überging. Nach einer Weile hatte sich der Fischer jedoch wieder soweit gefangen, das er antworten konnte:

Oh man, du hast mich fast ins Grab gebracht. Sollte ein Witz sein, das mit deinen Füßen. Hier beißen die Fische eh nicht, das Wasser sit zu schnell. Ich werf die Angel nur aus um mir ein bisschen die Zeit zu vertreiben. Bin nämlich auf der Heimreise, hab mein Dorf seit über nem Monat nicht mehr gesehn, dafür hab ich den größten Fang meines Lebens aus dem Tumnia gezogen.

Georg wusste inzwischen, dass Tumnia der große See war, an dem auch Kalisko lag, was er jedoch absolut nicht wusste, war die Tatsache warum ihm der Alte das alles erzählte. Verwirrt versuchte er eine möglichst einfache und unverfängliche Antwort auf das Geschwafel des Fischers zu finden.

Äh ja, schön. Also kann ich meine Füße weiter ins Wasser hängen?

Von mir aus, ist ja schließlich nicht mein Fluss, aber ich würde auf die Hechte aufpassen, die stehn auf Zehen.

Hechte? Georg hatte absolut keinen Schimmer was Hechte waren, aber er beschloss kein Risiko einzugehn. Wie von der Tarantel gestochen hob er seine Füße aus dem Wasser. Doch das darauffolgende Lachen bewieß ihm, dass er sich erneut zum Narren gemacht hatte. Wütend wollte er sich umdrehen und den Alten einfach verlassen, als dieser zu einer Entschudligung ansetzte:

He, nun sei mal nicht gleich eingeschnappt, war nicht so gemeint. Sag mal, wo willst du eigentlich hin?
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  #131  
Alt 15.09.2010, 19:04
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Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
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Lutien übernahm schon wieder das Kommando und tat so, als wäre Tarius gar nicht anwesend.
Doch dem Heermeister war das inzwischen ziemlich gleichgültig. Er würde gleich am nächsten Morgen einen Bericht an Königin Xalinophe abschicken, indem er sich heftig über den Dornder beschwerte. Sollte die Regierung sich doch um dieses Problem kümmern! Er hatte im Moment Besseres zu tun.
Tarius belächelte, dass Lutien den Gefangenen von seinen Bogenschützen, den Reitern, zusätzlichen Magiern sowie Schwertkämpfern begleiten ließ.
Völlig paranoid, der Kerl... Als würden die Magier nicht reichen, die eh schon dabei waren. Diese dreckige Bestie wird eh so schnell nicht aufwachen.
Tarius ließ sich von einem jungen Burschen ein Pferd bringen und ritt zur Spitze des Zugs, um ihn anzuführen – wie es sich für einen Heerführer geziemte. Er ignorierte die abfälligen Blicke der dornd´schen Soldaten: Wenn seine Beschwerde fruchtete, würde hier schon bald ein anderer Wind wehen.
Als sie bei den Zellen angelangten, wollten die Reiter dem Vampir in die erste Hütte werfen, an der sie vorbeikamen, doch Tarius hielt sie zurück.
„Werft die Missgeburt in Zelle 2, die wird eh schon streng bewacht!“, teilte er ihnen im Befehlston mit.
„Wir haben unsere Anweisungen“, erwiderte einer der Reiter bestimmt. „Wir sollen dafür sorgen, dass er nicht flieht. Dazu gehört auch die Bewachung der Zelle.“
„Steckt in trotzdem da hinein! Ihr könnt ja auch noch Wache halten, dann ist er doppelt bewacht und ihr könnt euch auch doppelt so sicher sein, dass er nicht entwischt!“
Aber der Heermeister hatte in Wirklichkeit ein anderes Motiv für diese Entscheidung: Rache.
Wenn Alor zur Besinnung kommt, wird der aufgeblasene Mistkerl schon sehen, ob er auch ohne Magie zurechtkommen kann. Ein hämisches Grinsen schlich sich auf Tarius´ Gesicht.
Die Männer schleiften den Vampir zur Zelle 2. Tarius war zufrieden – er hatte nicht lange auf sie einreden müssen.
„Achtung, ihr dürft die Türschwelle zur Hütte nicht überschreiten, sonst seid ihr darin gefangen!, ermahnte einer der Magier, der die Zelle bewachte. „Ihr müsst den Gefangenen hineinwerfen. Und keine Angst: Der andere Gefangene kann euch weder angreifen, noch fliehen.“
Einer der Dornder sah den Magier irritiert an. „Warum schließt ihr dann die Tür ab? Sie können doch eh nicht fliehen.
Der Magier lächelte nervös. „Eine Formsache“, antwortete er knapp. „Die Gefangenen sollen sich gefangen fühlen. Die Barriere ist für normalsterbliche Augen nicht sichtbar, die Gitterstäbe sind es schon.
Der Dornder nickte.

Die Geräusche, die zu ihm drangen, waren ziemlich vage. Doch mit der Zeit wurden sie deutlicher. Es rasselte irgendetwas.
Langsam schlug Alor seine Augen auf. Alles war total verschwommen.
Er blinzelte ein paar Mal, bis seine Sicht klar wurde. Holzlatten.
Wo bin ich?
Plötzlich fiel im auf, dass er auf dem Boden lag. Er blickte also an die Decke.
Alor vergrub seine Finger im Stroh und setzte sich auf.
Alles drehte sich. Ihm wurde schlecht, er unterdrückte jedoch den Würgreiz, der auf einem in ihm hochkam. Das Gefühl verflüchtigte sich schnell.
Was ist nur passiert?
Ein metallisches Quietschen ertönte. Alor drehte seinen Kopf. Ein Mann öffnete eine Gittertür, die einzige Öffnung im Raum, durch die Licht hineinfiel.
Ich muss in einer Zelle sein.
Ein leises Summen erfüllte die Hütte. Dann bemerkte er, woher dieses Geräusch stammte.
Eine magische Barriere!
Ihm wurde plötzlich alles klar: Tarius. Sein Ring. Sein Fluchtversuch. Magier...
Hektisch sprang Alor auf, doch das wieder aufkommende Schwindelgefühl ließ ihn kurz innehalten.
„Bleib, wo du bist, Abschaum! Zwing´ uns nicht, dich wieder zu betäuben“, rief der Mann an der Tür, doch sein mahnender Tonfall überspielte nicht seine Angst.
Alor kannte die Stimme des Mannes. Er sah genauer hin: Es war einer seiner Schüler.
Fassungslosigkeit, das war das einzige, was Alor in diesem Moment spürte.
Bevor er jedoch zu einer Antwort ansetze konnte, trat der Mann beiseite. Zwei Männer schleiften einen bewusstlosen Mann zur Tür und warfen in mit großem Schwung in die Zelle, wo dieser ihm Stroh liegen blieb.
„Damit du nicht so einsam bist“, höhnte eine Stimme.
Alor löste seinen Blick von dem Bewusstlosen und richtete ihn wieder auf die Tür.
Tarius!
Zorn kochte in Alor hoch, doch der Heermeister wandte sich schon laut lachend um und marschierte fort.
„Tut mir leid“, murmelte der Magier Alor zu, als der die Tür wieder abschloss.
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  #132  
Alt 16.09.2010, 15:10
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Fay fasste in ihrem Gedanken einen Plan. Morgen in der Frühe würde sie losreisen. Der Geruch von George hing in der Luft, ihre Katzenfähigkeiten machten es ihr leicht ihn zu verfolgen wenn sei wollte. Schließlich wollte er zu Omega und dort wollte auch sie hin. Ihre Reitechse war schnell, sicher schneller als der Skave.
Ob Ciri und/oder Anjasi mitkommen würden blieb abzuwarten.
Sie hoffte das die beiden, sich schnell und bald entscheiden würden...sonst würde es eben für Fay alleine weiter gehen. So wie früher auch...
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  #133  
Alt 16.09.2010, 19:05
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"Das riecht nicht wie Scheisse!" empört sich Ciri über diesen unsinnigen Einwurf. "Und warum ich das mache? Warum nicht? Es ist gut für schöne Träume." klärt das Mädchen ihre Tischnachbarinnen auf. "Und ich weiss besser was ich tue als... Ich weiss es halt." beendet Ciri ihre Erklärungen und lehnt sich bequem in den Stuhl zurück.
"Mal im Ernst Katzentante und Blättertante. Würdet ihr dahin gehen und diesen Omega töten? Ich meine würdet ihr das versuchen? Der hat doch tausend Männer und schlimmeres um sich, ich habe gehört, der hat Ungeheuer gerufen, die nur im Sumpf leben und dort auf Menschen lauern und Schatten von Toten und auch Tote selbst! Die hat er aus ihren Gräbern geholt, aber nicht mit einer Schaufel oder so, sondern der hat gezaubert und dann sind die Toten zu ihm gekommen, auch Vampire und nur so eine Brut." flüstert das Mädchen über den Tisch, mit grossen Augen.
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  #134  
Alt 16.09.2010, 20:34
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Misstrauisch musterte der Skave den Fischer, warum wollte hier eigentlich jeder wissen wohin er wollte, hatten die Leute nichts besseres zu tun? Man könnte meinen, jeder sei mit dem Krieg beschäftigt und würde sich nur um sich selbst kümmern, aber anscheinend gab es einige hartgesottene Individuen denen das vollkommen egal war.

Warum wollt ihr das wissen?

Nun mal nicht so förmlich, kannst mich Erik nennen. War nur ne Frage, wenn du nämlich nach Westen willst, kann ich dich das Stück bis zu meinem Dorf mitnehmen.

Georg dachte einen Moment ernsthaft über den Vorschlag nach. Tatsächlich wollte er noch ein Stück nach Westen, bevor er dann nach Norden in Richtung Totenfelder abbog, so hätte er sich nämlich den Weg über die Berge gespart.

Ja, Westen ist zufällig genau meine Richtung, aber ich habe kein Geld bei mir und....

Och mach dir mal darüber keine Sorgen, kannst mir ja helfen ein paar Fische auszunehmen, dann koch ich uns daraus meine berühmte Fischsuppe. Siehst nämlich ziemlich mickrig aus, wenn ich das mal so sagen darf, meine warme Brühe wirkt da Wunder. Ich sag dir drei Teller davon und du hast wieder ordentlich Fleisch unterm Fell. Warte, ich lenk das Boot näher ans Ufer.

Mit ein paar geschickten Handgriffen am Segel galang es dem Alten in Georgs Nähe zu segeln. Zehn Meter vom Ufer entfernt warf er dann den Anker, der sich sofort im Grund festgrub und den Kahn schlagartig stoppte.

So, näher komm ich wegen der Untiefen nicht ran, ich will mein altes Mädel schließlich nicht auf Grund setzten. Kannst du überhaupt schwimmen?

War Zweiter unseres Klans im fünfzig Meter Abwassertauchen, meinte der Skave mit stolzgeschwellter Brust.

Was auch immer, aber das hier ist kein ruhiger Kanal, sondern ein ausgewachsener Fluss, ich schlag vor, du gehst zweihundert Meter hinter dem Boot ins Wasser, so hast du genug Zeit gegenzusteuern, falls du abtreiben solltest.

Georg fand diesen Vorschlag garnicht mal so schlecht, also begab er sich ohne zu zögern in die ungefähre Entfernung die der Fischer angegeben hatten, dann spran er auch schon ohne Angst ins kalte Wasser. Seinem dichten Fell war es zu verdanken, dass er die eisige Kälte nicht sofort spürte.
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Geändert von Lazarus (16.09.2010 um 20:38 Uhr)
  #135  
Alt 16.09.2010, 21:50
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"Sie verliert ihren Geruch, wenn sie getrocknet ist, zumindest für die meisten Nasen", mußte Anjsi grinsen.

"Nun, es ist meine Pflicht, gegen das Nichtleben zu kämpfen.Ich werde weiterziehen. Was macht ihr?"
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(Alanis Morisette)
  #136  
Alt 17.09.2010, 09:07
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Ich werde zu den Totenfeldern ziehen. Mich hält hier nichts und das was Omega mit Eradir macht, sollte nicht ungestraft bleiben. Vielleicht haben wir keine Chance, aber ein Versuch ist es doch immerhin wert. Auch wenn George den Gedanken für unsinnig hielt, finde ich wir sollten zusammen weiterreisen. Wie sieht es nun aus? Ich werde morgen früh aufbrechen, werdet ihr mich begleiten?
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  #137  
Alt 17.09.2010, 11:01
Benutzerbild von Lazarus
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Advocatus Diaboli
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Zum Glück trug der Skave keine Rüstung die ihn unter Wasser zog, nur der Speer, welcher auf seinem Rücken mit einer kleinen Schlaufe an seinem Hend, unter dem Umhang befestigt war, behinderte ihn etwas. Da er mit dem Strom schwamm, konte er sich voll und ganz darauf konzentrieren das Boot anzusteuern. Ein paarmal tauchte sein Kopf unter Easser und er schluckte einen kleinen Teil davon, aber entgegen den Prophezeihungen des Alten wurde er kaum abgetrieben. Nach zwei Minuten zog er sich an einem Seil, welches Erik über die Bordwand geworfen hatte, problemlos nach oben.

Beachtliche Leistung, hätte ich dir garnicht zugetraut. Naja, dafür riechst du jetzt aber auch wie nasser Hund.

Laut schnüffelnd sog Georg die Umgebungsluft in seine Lungen, aber das einzige was er riechen konnte, war der penetrante und sogar für seine Nase unangenehme Geruch von haufenweise Fisch. Doch er verkniff sich die spitze Bermerkung die ihm auf der Zunge lag, schließlich wollte er seinen Fährmann nicht verärgern.

Hinten in der Kajüte is ne Decke, wickel dich drin ein, danach kannst du dich noch ne Stunde ausruhn, ich will ja nicht, dass du dir den Tod holst.

Der Skave hätte Erik sagen können, dass er dank seines Fells kaum fror und ihn das Bad eher erfrischt, als ermüdet hatte, aber da er nicht gerne Konversation betrieb kam ihm dieser Vorwand gerade recht um noch ein wenig ungestört zu sein.
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  #138  
Alt 17.09.2010, 16:43
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"Nun, dann werde ich Euch morgen früh begleiten. Ich bin hier auch nur auf der Durchreise. Und ich glaube daran, daß wir uns gegenseitig helfen können."

Anjasi beendeet ihr Mahl.

"Habt ihr ein Zimmer?"
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  #139  
Alt 17.09.2010, 16:55
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Fay nickte Ja, im Obergeschoss. Wie gesagt, es ist nicht sehr luxeriös und um ein paar Stunden zu schlafen reicht es allemal. Habt ihr ein Reittier?
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben. - Goethe


  #140  
Alt 17.09.2010, 17:09
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TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
Waechter des Lichts
 
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"Ein Reittier? Nein, das habe ich nicht. Das ist unheimlich!"

Kurz atmete Anjasi durch. "Ich danke für Eure Gastfreundschaft. Ein wenig Schlaf wäre nicht schlecht. Gerade in der dunklen Zeit."
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But you, you're not allowed.
You're uninvited.
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
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