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Sollen richtig gute Fantasybücher: BRUTAL UND MÖRDERISCH oder ROMANTISCH sein?
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05.06.2008, 15:51
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Schattenwächterin
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Registriert seit: 01.2007
Ort: in meiner gedankenwelt
Beiträge: 26
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ja das stimmt schon.
aber ab und zu muss auch mal eine schlacht vorkommen sonst ist es meiner meinung nach recht langweilig.
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Die Welt der Fantasy ist mein zuhause
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04.06.2010, 18:36
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Registriert seit: 05.2010
Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Beiträge: 1.048
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Ich find, je nach Ausprägung darf von allem was dabei sein. Entscheidend ist für mich die Frage, wie detailiert der Autor die einzelnen Punkte auswalzt. Zuviel Romantik gerät irgendwann zum Rosamunde-Pilcher-Roman, zuviel Gewalt und Tod sind irgendwann (für mich) nur noch abstoßend. Splatter-Bücher sind ebensowenig mein Geschmack, wie entsprechende Filme. Wer es mag, dem sei es natürlich gegönnt.
Je nachdem, wieviel von allem in einem Buch verarbeitet wird, sollten mMn auch Bücher eine Altersempfehlung bieten.
Neulich habe ich in einem Schreibwaren- und Buchhandel gleich gegenüber unserer Grundschule die Black-Dagger-Bücher im Regal für Jugendliteratur gesehen, und die sind ja nun wirklich eine Mischung aus Porno und Gewaltorgie. Aber Vampire sind eben Fantasy und Fantasy ist Jugendliteratur, so einfach ist das. Der Buchhändler kannte die Bücher selber nicht und hätte sie bedenkenlos an Zwölfjährige verkauft. Da hätte ein diskreter Hinweis auf der Rückseite geholfen.
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05.06.2010, 13:48
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Drachenherz
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Registriert seit: 05.2010
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Beiträge: 2.289
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Ich finde auch, dass so etwas wie Black Dagger nicht in die Hände von Kinder (oder jungen Jugendlichen) gehört. Ich selbst hab nur den ersten Teil der Reihe gelesen, weil das nicht so mein Geschmack ist, mal abgesehen davon, dass ich kein Vampirfan (welcher Form auch immer) bin. Dass Buchhändler oft keine Ahnung davon haben, kann ich nur bestätigen.
So, zum Thema:
Action gehört auf jeden Fall in jedes Fantasybuch, auch habe ich nichts dagegen, wenn es ein bisschen brutal wird, aber das alles sollte ein gewisses Maß nicht überschreiten. Es gibt ja so kranke Leute (wenn sich jemand angesprochen fühlt, bitte nicht beleidigt sein^^), die sich nur den brutalsten Trash in die Rübe ziehen.
Romantik muss nicht unbedingt dabei sein, aber es gibt den Helden der Geschichte, wenn sie in dunklen Zeiten spielt (was meistens der Fall ist), einen Grund zur Hoffnung und den Lesern ein besseres Gefühl. Das mag jetzt vielleicht kitschig klingen, aber ohne die Liebe ist das Leben nur halb so schön.
Aber auch hier sollte man es nicht übertreiben, sonst wird das Buch leicht, wie Schreibi ( , ich glaube den Spitznamen wirst du jetzt nicht mehr los ) schon vor mir bemerkt hat, zu einem Rosamunde-Pilcher-like.
Auf die richtige Mischung kommt es an. Romantik und Brutalität sind ja an sich zwei Gegensätze, aber sie gehören doch irgendwie zusammen.
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19.10.2010, 19:16
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Registriert seit: 08.2010
Ort: Ahaus
Beiträge: 63
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Ich würde sagen von allem etwas.
Schönen Gruß
Stefan Lamboury
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24.10.2010, 17:52
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Werwolf
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Registriert seit: 08.2010
Beiträge: 457
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Es sollte Geheimisvoll und spannend sein.Aber wenn ich entscheiden müsste würde ich sagen Brutalität eher als Romantik.
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Fantasy Horror Freak ist ein fantasyhorrorfreak
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25.10.2010, 15:03
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Registriert seit: 09.2010
Ort: Aachen
Beiträge: 98
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ich würde auch eher brutalität als romantik wählen oder villeicht beides naja auf jeden fall brutal
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Ja,Verbündete sind toll.Solange man den Gedanken ausblenden kann,dass man sie irgendwann töten muss.
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09.11.2010, 15:32
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Eiskatzendämon
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Registriert seit: 11.2010
Beiträge: 938
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Zitat:
Es sollte Geheimisvoll und spannend sein.Aber wenn ich entscheiden müsste würde ich sagen Brutalität eher als Romantik.
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Ich kann mich dem nur anschliesen. Romantik ist Gut aber in manchen Büchern ist es ein Bisschen zu viel (z.B. bei Eragon. Der Kerle sieht eibfach nicht ein, dass er bei Arya keine Chance hat!). Was ich bis jetzt noch überhaupt nicht gefunden Hab ist ein Buch in dem überhaupt keine Liebesstory unter den Hauptpersonen vorkommt. (Darum hab ich auch beschlossen einesolch zu schreiben. Mal schaun was draus wird.)
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21.11.2010, 13:20
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Gelehrter
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Registriert seit: 03.2010
Beiträge: 78
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Sie müssen alle drei eigenschaften haben, denn ohne tötungszenen fehlt die Spannung und ohne das romantische die Gefühlszenen
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05.12.2010, 20:28
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Registriert seit: 12.2010
Beiträge: 27
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ich finde es sollte ein bisschen von beidem sein. aber auch nicht so viel romantik sonst wird zu kitschig :D
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wenn du zu sehr an einem Stern klammerst
wirst du mit ihm fallen
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05.12.2010, 21:38
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Dragonier
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Registriert seit: 04.2007
Ort: Dragos
Beiträge: 10.777
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Sie können das eine oder auch das andere sein, sie können auch beides haben. Es geht aber auch ohne beides.
@Tungdil
Man braucht keine "Tötungszene" um Spannung aufbauen zulassen, es geht auch komplett ohne Leichen.
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21.12.2010, 18:30
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...wieso denn nicht?
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Registriert seit: 11.2010
Ort: mittlerweile Tehlas
Beiträge: 134
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Es kommt ganz auf die Handlung des Buches an.
Aber allgemein würde ich sagen, dass du weder mit dem einen, noch mit dem anderen übertreiben solltest.
Aber wahrscheinlich kommst du mit einem gemein-mörderisch-brutalen Buch besser an, als mit einer Liebesschnulze...
Chalahr
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"Eines Tages", sagte sie, "fange ich Träume wie Schmetterlinge."
"Und dann?", fragte er.
"Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
"Was, wenn jemand immer nur von dir träumt?"
"Dann sind wir beide vielleicht schon Worte in einem Buch.
Zwei Namen zwischen all den anderen."
Das letzte Kapitel aus "Arkadien erwacht"
Wirklich reich ist einer, der mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.
Geändert von Chalahr (27.12.2010 um 15:00 Uhr)
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23.12.2010, 20:07
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Registriert seit: 11.2010
Beiträge: 15
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Also ich finde, es muss nicht unbedingt Romantik im klassischen Sinn vorkommen. Also nicht unbedingt die erotische Liebe zwischen zwei Personen. Aber für mich gehören große Gefühle zu einem guten Epos dazu. Sei es Freundschaft (wie bei Königmacher/Königmörder) oder andere starke zwischenmenschliche Beziehungen. Eine Romantik im Stil von "Twilight" find ich persönlich ätzend!
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27.12.2010, 15:02
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...wieso denn nicht?
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Registriert seit: 11.2010
Ort: mittlerweile Tehlas
Beiträge: 134
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*heftig nickend*
da stimm ich dir voll zu!!!!!
Was die ganzen Leute nur an Twilight finden *kopfschüttel*
Chalahr
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"Eines Tages", sagte sie, "fange ich Träume wie Schmetterlinge."
"Und dann?", fragte er.
"Lege ich sie zwischen die Seiten dicker Bücher und presse sie zu Worten."
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30.12.2010, 21:58
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Registriert seit: 11.2010
Beiträge: 15
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Das frag ich mich schon länger. Ich habe den ersten Band gelesen und habs nur mit Müh und Not bis zum Ende geschafft! Derartiger Kitsch!
Naja, aber jedem das seine...
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04.01.2011, 14:10
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Ich finde es ein gutes Fantasy Buch (eine Fantasy Geschichte) sollte Romantisch und Brutal, Mörderisch sein. Aber der Kern oder eher das was eine Fantasy Geschichte ausmacht sind die Charakter um die es drin geht.
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12.04.2012, 19:01
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Morticia Addams ;3
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Registriert seit: 02.2012
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Beiträge: 3.637
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Ich finde es gehört alles hinnein aber es geht hauptsächlich um die Charaktere und die Geschichte
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“Dream as if you will live forever; Live as if you will die today.”
― James Dean
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22.05.2012, 10:31
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Registriert seit: 05.2012
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Ich finde in manche Geschichten passt einfach nicht allzuviel Romatik, zu viel Kampf finde ich auch schwer zu lesen aber es kommt stark auf den Autor an und wie er die Mischung macht.
Zu ausgeprägte Ortschafts oder Wegbeschreibungen finde ich auch manchmal unnötig da hatte ja Rowling einen Fable dafür.
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30.08.2012, 00:41
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Registriert seit: 08.2011
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Beiträge: 5.745
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Sollen richtig gute Fantasybücher: BRUTAL UND MÖRDERISCH oder ROMANTISCH sein?
Weder noch.
Meiner Meinung nach.
Ist halt sehr vom Geschmack abhängig.
Aber genauso wenig wie ich "Rosamunde Pilcher" ertragen kann, muss ich mir "Hostel" ansehen.
Und genauso empfinde ich es mit (Fantasy)-Romanen.
Klar ne Leiche hier und da, von mir aus auch noch Geknutsche.
Aber ehrlich: was bringt es mir wenn inflationär über Gräultaten berichtet wird? In meinem Kopf geht schon die Post ab, wenn es nur leichte Andeutungen gibt ^^
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Wieso eigentlich ... sind Drachen weise? Das sind Echsen, liebe Leute. Echsen! Habt ihr euch schon mal nen Gehirn von einer Echse angeguckt? Himmel! Da haben meine Meerschweinchen größere Gehirne - und die finden nicht mal den Weg aus ihrem Käfig raus.
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Wer sich für Fantasy, Kurzgeschichten, Betrachtungen zur Sci-Fi, darstellerisches Handwerk, Computerkunst, Rezensionen, Biologie, Histologie, Taxonomie ... interessiert, der wird hier fündig: Marinas (fantastische) Welt
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07.09.2012, 13:06
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Vorsichtig! Bissig!
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Registriert seit: 08.2012
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Ich finde es sollte was von Beiden sein, aber nicht so viel von Brutal und Mörderisch.
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Betrachte immer die helle Seite der Dinge und wenn sie keine haben, dann reibe die dunkle Seite bis sie glänzt.
Don't dream your life! Live your dream!!
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15.09.2012, 13:55
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Abyssus abyssum invocat
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Registriert seit: 02.2012
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Ich finde, das ist keine Frage des entweder- oder. Wie TKarn (vor ein paar Jahren ...) schon sagte, die Geschichte muss gut sein. Die Handlung sollte einen gefangen nehmen, einen gewissen Anspruch haben und - im Rahmen des Genres - auch nachvollziehbar sein.
Am wichtigsten sind aber die Charaktere. Figuren mit Tiefe und Persönlichkeit sind das Salz in der Suppe; fehlen sie, kann man das Ding auch gleich in die nächste Tonne kloppen - egal wie gut die Idee oder die Handlung selbst sein mag.
Und je besser die Charaktere ausgefeilt sind, umso mehr fühlt man sich als Leser in die Geschichte hinein und desto intensiver erlebt man dann auch die Ereignisse mit. Da braucht es gar keine große Beschreibung von Brutalität oder Romantik - sind die Figuren stimmig gezeichnet, reicht oft eine leichte Andeutung, um Trauer, Sehnsucht, romantische Gefühle etc. beim Leser hervor zu rufen.
Und so nebenbei: trieft ein Roman vor Romantik, kann das auch brutal-mörderisch sein (zumindest entwickeln sich dann bei mir entsprechende Tendenzen ...).
Geändert von Cassandra (15.09.2012 um 14:01 Uhr)
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