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Eradir - Kapitel 1: Aufbruch

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  #301  
Alt 19.10.2010, 14:17
Benutzerbild von Dark Umbra
Dark Umbra Dark Umbra ist offline
Drachenherz
Erforscher der Welten
 
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Alor riss angewidert seinen Blick von Lutien, der gerade das blutige Stück Stoff hinuntergeschluckt hatte, und widmete sich dem Vampir.
Noch bevor dieser sich von der Stelle rühren konnte, ließ Alor Energie aus seinen Fingerspitzen strömen und kühlte den Körper des Untoten auf eine tiefwinterliche Temperatur. Des Vampirs färbte sich bläulich, die Kälte bildete Eiskristalle auf seiner Haut.
„Ich denke, das reicht für´s Erste“, meinte der Magier und hörte auf, den Blutsauger noch weiter herunterzukühlen. „Er soll doch mitbekommen, was mit ihm geschieht – oder?“, fügte er leise hinzu und trat einen Schritt zurück.
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Geändert von Dark Umbra (19.10.2010 um 14:41 Uhr)
  #302  
Alt 19.10.2010, 14:53
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Orcamaster Orcamaster ist offline
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Hueter der Heilenden Quellen
 
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"Ja. Lass seinen Kopf frei. Ich will mich noch mit ihn unterhalten." Lutien schaut Alor zu und meint mit einen schmunzeln: "Alor, Alor. Der Gedanke scheint dir wohl zu gefallen, ihn zu quälen?!" Lutien öffnet die Gefängnistür und tritt hinein, schon hören alle drei ein Surren und die blutigen Zeichen von Lutien fangen an, aufzuleuchten. Aufmerksam schaut Lutien zu den Symbolen, die rot aufleuchten und meint nur: "Wir sollten uns beeilen. Sie haben einen Bannkreis errichtet." Schon tritt er vor dem Vampir und schaut diesen an. "Ich hab mir lange überlegt, wie man Vampire umbringen kann, dabei sind mir einpaar Ideen gekommen. Einmal, wenn ich dich ausbluten lasse, wirst du irgendwann schwach und verletzlich.", meint Lutien nur überlegen. "Aber ich befürchte, dass du auch in einen Verzweiflungsakt in rasende Barbarei verfallen kannst und kaum zu zügeln bist. Und wenn du dann noch Blut leckst, dass du dann in einen Blutrausch verfällst. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit." Schon grinst Lutien wieder und greift nach der Hand des Vampires. "Ich glaube nämlich, in so einen gefrosteten Zustand, kann man euch auch stoppen." Lutien schmiegte seine Hand um den kleinen Finger des Vampirs und mit einen harten Knack, bricht Lutien ihn den eingefrorenen Finger ab, dass nur noch ein Stummel vom kleinen Finger zu sehen ist. "Danke. Das habe ich nämlich gebraucht." Lutien's Grinsen wird immer größer und größer, ein grollendes Kichern bahnt sich seiner Kehle hoch, doch noch bevor er laut höhnisch heraus bricht, unterdrückt er es und steckt es in seine Tasche und geht schnell aus der Zelle hinaus, um sie wieder zu verschließen.
  #303  
Alt 20.10.2010, 16:28
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Wächter der Schatten
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Viktor war es eiskalt. Der Finger würde wieder nachwachsen, irgendwann. Er würde sich an dem Dämon rächen, bald, sehr bald.
Dunkle Gedanken zogen in Viktors Kopf auf, einem finsteren Gewitter gleich....
  #304  
Alt 20.10.2010, 16:46
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Ciri blickte starr auf den Fremden. Was bei den Knochen der Höllenpforten war hier geschehen? Hatte die Blättertante den Banditen derart heftig mit ihrem verhexten Leuchtschwert getroffen? War der Mann von einem Dämonen besessen und dieser hatte ihn von Innen heraus vernichtet oder hatte es eine plötzliche Entladung chaotischer Magie gegeben? Ciri drehte sich von weg von dem Anblick des Unbekannten und musste schwer schlucken. "Was auch immer hier gerade passiert ist... Lasst uns abhauen so schnell wir können!" flüsterte sie ihren Gefährten, mit wachsam hin und her huschenden Blicken, zu und sprintete in Richtung der saufenden Reittiere.
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  #305  
Alt 20.10.2010, 17:06
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Fay drehte sich verdutzt um und sah Ciri nach, sie zuckte mit den Schultern und lief, ihren Dolch immer noch kampfbereit in der Hand dem Mädchen hinterher. Sie warf keinen Blick zurück doch schärfte ihre Ohren aufs Äußerste. Hinter sich hörte sie die Blätter auf dem Boden rascheln, Fay hoffte dass die Geräusche von Anjasi und Alba stammten und pfiff leise durch die spitzen Zähne, ihre Reitechse hob den Kopf und blickte in ihre Richtung.
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Die meisten Götter würfeln, aber das Schicksal spielt Schach und zwar mit zwei Damen. - Pratchett

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  #306  
Alt 20.10.2010, 17:20
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Sehende
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Alba schüttelte sich. Mit einem fast unhörbarem Klirren, schob sie ihr Bastardschwert zurück in die Scheide, den Dolch behielt sie in der Hand. Alba folgte mit einem letzten, doch etwas verwirrten Blick zu dem Unbekannten, der ihnen nicht mal seinen Namen nannte, ihren Gefährtinnen.

Nadezda stand wie festgewachsen auf ihrem Platz. Eine Schöne Rückendeckung... Alba lächelte ein kleines Lächeln, welches jedoch etwas verrutschte und eher einer Grimasse ähnelte - saß ihr der Schrecken des Traumes, der letzten Nacht, der Mord an der Wirtstochter und der des Verfolgers doch noch etwas in den Knochen.
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'Man muss eigene Wege gehen um Spuren zu hinterlassen...'
Elda-Trilogie
Prolog
Kapitel 1
  #307  
Alt 20.10.2010, 17:33
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Drachenherz
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Alor lief ein kaltes Schauern über den Rücken, als Lutien den Finger des Vampirs abbrach. Als der Dämon auch noch zu einem grauenvollen Kichern ansetzte, das den Magier viel zu sehr an Zadek erinnerte, sträubten sich seine Nackenhaare.
Lutien steckte den gefrorenen Finger ein, eilte aus der Zelle und schickte sich an, die Tür abzuschließen.
„Willst du mich etwa hierlassen?“, fragte Alor mehr grimmig als entsetzt und trat nach draußen, bevor der Heerführer absperrte.
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Geändert von Dark Umbra (20.10.2010 um 17:55 Uhr)
  #308  
Alt 20.10.2010, 20:23
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"Tzz... .", herablassend schaut Lutien zu Alor: "Du glaubst doch nicht etwa, dass ich erst den ganzen Aufwand hier mache, nur um dich dann hier versauern zu lassen. Oder?" Schon schaut er sich dem Vampir und hält sich an den Gitterstäben fest, um seinen Kopf leicht zwischen den Gitterstäben hindurch zu strecken. Sofort zuckt Lutien wieder zurück und schaut etwas beobachtet um sich: "OK, jetzt hätten wir eigentlich die Möglichkeit, mal unseren kleinen Flattermann auf seine Grenzen zu treiben, doch..", schon macht er große Schritte zur Tür und lauschst erst, bevor er mit seiner Dämonenklinge eine kleine Kerbe in die Tür ritzt. "Ich glaube, dass die Wachen draußen das hören würden." Nachdem Lutien einen Blick nach draußen riskiert, schaut er wieder gen Alor und verstaut seine Klinge unter seinen Mantel. "Eines muss man dir lassen, Alor! Du nutzt die Gelegenheit, doch um mich fest zunageln, musst du dir was besseres ausdenken." Lutien schmunzelt nur leicht in Alor's Gesicht und setzte sich Seelenruhig hin. "Ich lasse dir jetzt die Wahl. Entweder befreist du ihn aus den Eisgefängnis...", eine kurze Pause kehrt ein und Lutien fügt dann mit einen größeren Grinsen hinzu, voller verzücken: "oder du folterst ihn mit Stromstößen! Immer und IMMER wieder!!!" Man kann an Lutien's Körperhaltung und Gesichtsausdruck sehen, dass ihn die Idee äußerst gefällt.

Währenddessen wird eine Untersuchung aus mehreren erfahrenen Magiern gebildet, die sich den Tod des alten Feldherren annehmen. Sie untersuchen das Innenleben des Zeltes, den Leichnam, den Kopf und die Fußabdrücke. Dabei erkennen sie, dass bei den Fußspuren und beim Leichnahm eine gewisse "Restmagie" herrscht, die aber nicht als Tatursache ausgemacht werden können. Lutien's Schwert wird auch untersucht, doch ohne magische Rückstände feststellen zu können. Die größte Magieansammlung ist bei den Fußspuren auszumachen, es wird lange debatiert, warum ausgerechnet dort und kommen zu mehreren Möglichkeiten. Da bis jetzt noch kein Attentäter gefunden wurde, schlussfolgern die Magier, dass sich die Attentäter, aufgrund der zwei unterschiedlichen Fußspuren, sich weg teleportiert haben. Oder dass es Alor und Lutien waren. Doch dafür gab es noch zu wenige Indizien gab. Sie schlussfolgern, dass beide ein Motiv haben könnten, aber es wurde noch keine Tatwaffe gefunden und ohne Geständnis, bedarf es noch mehr Zeit für Recherchen.
  #309  
Alt 21.10.2010, 11:10
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Drachenherz
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„Glaube nicht, dass ich deine sadistischen Neigungen auch noch befriedigen werde, wenn du mir schon die Wahl lässt!“
Diesmal wollte er sich nicht beherrschen. Er spuckte vor Lutien aus.
„Hier hast du ihn.“ Mit einem Wink löste Alor den Eisbann von dem Vampir. „Los fang an! Du solltest dich beeilen“, fügte er spöttisch hinzu. „Wie du schon sagtest: Die Wachen werden das hören.“
Angewidert wandte er dem Dämon den Rücken zu und lehnte sich an die Hüttenwand.
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Geändert von Dark Umbra (21.10.2010 um 12:39 Uhr) Grund: ... ein kleiner Fehler wegen Ablenkung. :)
  #310  
Alt 22.10.2010, 12:50
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Wächter der Schatten
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Viktor spürte endlich seine Glieder wieder. Sein kleiner Fingerstumpf schmerzte, doch er fühlte bereits dieses gewisse Kribbeln der Vampirheilung. In zwei oder drei Tagen müsste der Finger wieder komplett sein.
Böse funkelte er durch die Gitterstäbe. "Ihr solltet lieber euer Lager vor den Spähern Omegas beschützen, als mich hier sinnlos zu peinigen. Wieso macht ihr das überhaupt?"
  #311  
Alt 22.10.2010, 18:22
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"Nun, Du solltest machen, daß Du verschwindest", raunten scheinbar die Blätter der umstehenden Bäume dem Fremden zu. "Vergiß uns und daß Du uns getroffen hast. Solltest Du uns noch einmal in dieser Weise über den Weg laufen, sind wir nicht mehr so gnädig mit Dir."

Anjasi's Blattranken begannen sich flink zu bewegen und wie kleine Blüten öffneten sich daran Sporenbehälter und gaben ein Wolke giftgrünen Pulvers ab, die den Kopf des Fremden einhüllte. Anjasi drehte sich um. Bald würde das Pulver wirken und der Katze ihre Ängste zeigen. Schnell stieg sich hinter Alba auf das Schlangenpferd.

"Hier gibt es für uns nichts mehr zu tun."

Bald schon verschwand die Lichtung hinter hnen, als sie einen Schrei des Katzenmannes hörten. Augenscheinlich begann die Droge zu wirken, gaukelte ihm vor, der Wald würde leben und gefährliche Monster bergen.....
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  #312  
Alt 23.10.2010, 18:06
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Drachenherz
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Die Stimmen der Magier erhoben sich wieder zu einem riesigen Wirrwarr, sodass es Hauptmann Lim so vorkam, als könnte er selbst seine eigenen Gedanken nicht mehr verstehen.
„Ich sage euch...“, versuchte er die anderen zu übertönen, doch niemand schien auf ihn zu achten. Energisch schlug er mit seiner Faust auf den Tisch.
Sie verstummten und sahen ihn verwundert an.
Endlich.
„Ich sage euch, dass die beiden es wa –“
„Aber...“, unterbrach ihn einer der Magier.
„Nichts ‚aber‘!“, fuhr Lim ihm dazwischen. „Beide haben die besten Motive, keiner konnte sagen, sie zur Tatzeit gesehen zu haben, und ihr habt Spuren von Magie gefunden“, zählte er an seinen Fingern ab. „Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass zwei von Omegas Hexern sich hier herüberteleportiert haben, um Tarius umzubringen! Einen größeren Gefallen hätten sie uns nicht machen können!“, knurrte Lim. „Habt ihr euch in letzter Zeit einmal hier umgesehen?! Seitdem Tarius hier angekommen war, ging alles den Bach herunter!“
„Ja, schon –“, antwortete ein anderer Magier. Lim glaubte sich daran zu erinnern, dass er Remnas hieß.
„Lasst mich raten. Da kommt noch ein ‚Aber‘.“ Das war keine Frage.
„Nein... Aber wir haben keine triftigen Beweise. Ab Lutiens Schwert haben wir nichts finden können, auch können wir nicht feststellen, von dem die Magiereste stammen...“
„Habt ihr vielleicht schon daran gedacht, dass Alor ihn geköpft hat? Habt ihr sein Schwert untersucht?“
„Wenn ich mich recht erinnere – und ich bin sicher, das tue ich –, müsste es noch in Gewahrsam sein“, erwiderte Remnas. „Als Lutien Alor gestern von der Zelle abgeholt hat, haben sie es nicht mitgenommen.“
„Nun gut“, brummte Lim. „Aber was ist mit anderen Waffen?“
„Wie meint Ihr das?“
„Lutien hat sein Schwert abgegeben, schön! Aber habt ihr daran gedacht, dass er mehr als das Eine haben könnte? Oder ein Messer, einen Dolch? Vielleicht hat er sich ja auch ein Schwert eines seiner Soldaten für die Tat ‚ausgeborgt‘. Oder Alor: Sein Schwert mag zwar bewacht werden, doch auch er hätte leicht an eine andere Waffe kommen können!“
„Mir kommt es so vor, als wollt ihr, dass die beiden es waren, Lim“, warf Remnas in den Raum.
Lim ignorierte die Anschuldigung. Doch sie traf zu. „Das, was wir wissen, steht eindeutig gegen ihre Unschuld. Ich schlage vor, wir befragen unsere Verdächtigen erst einmal“, sagte er noch und verließ das Besprechungszelt.
Dem Lärm nach zu urteilen, folgten ihm die Magier in Richtung Zellen.
Lim sah sich nicht um – er wollte das so schnell, wie möglich, erledigt wissen.
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  #313  
Alt 24.10.2010, 18:31
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"Hat nicht doch jemand Wein dabei?" keucht Ciri, kaum das sie Reittiere erreicht haben. Wie bereits bei ihrem nächtlichem Aufbruch hält das Mädchen Abstand zu den sonderbaren Geschöpfen, auf denen sie durch die Nacht fliehen mussten. "Wir sollten diesen verfluchten Wald hinter uns lassen und weiter nach Westen reisen, auch wenn ich unseren Plan immer noch für leichtsinnigen Blödsinn halte und nicht weiss wer uns dafür überhaupt bezahlen wird." schnaubt Ciri Nase rümpfend und durchwühlt aufgebracht ihren Beutel, in der Hoffnung doch noch einen versteckten Tropfen Wein zur Beruhigung zu finden.
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  #314  
Alt 25.10.2010, 18:39
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Wir?“, ging Alor auf die Frage des Vampirs ein, ohne sich zu ihm umzudrehen. „Beschwere dich lieber bei Meister Dämon hier, der hat offensichtlich das Sagen, oder?“, fuhr er spöttisch fort und deutete mit seinem Daumen in Lutiens Richtung. „Im Moment bist du der einzige Späher, der ihm greifbar ist, vergiss das nicht, Blutsauger!“
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  #315  
Alt 26.10.2010, 08:09
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Fay rannte an Ciri vorbei und sprang auf ihre bereit stehende Echse. Sie strecke die Hand in Ciri’s Richtung aus. Komm schon, Wein kannst du später noch haben. Ist vielleicht auch nicht verkehrt wenn du mal nüchtern bist!
Im Wald hörte sie einen lauten Schrei des Katzenmenschens und sah Anjasi aus dem Wald rennen. Ciri hatte sich dazu durchgerungen die Echse zu besteigen und saß nun hinter Fay auf. Sie drehte sich zu Alba um und wies mit der Hand in Richtung Westen. Dann gab sie ihrer Echse die Sporen.
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  #316  
Alt 26.10.2010, 11:57
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Fay und Ciri saßen auf Fays Echse und Fay wies mit der Hand Richtung Westen, ehe sie ihrem Tier die Sporen gab.
Alba nickte abgehakt, sprang auf Nadezda, die sie nur mit Mühe unter Kontrolle und am Boden halten konnte. Die grauenhaften Schreie des Katers ertönten und klangen auch noch Minuten danach in Albas Ohren wieder.
Anjasi schwang sich geschwind hinter Alba auf die Schlangenpferdstute.

"Und Los, mein Mädchen!"
Die Stute galoppierte aus dem Stand heraus an und hatte sehr bald den Vorsprung der Echse ausgeglichen.
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  #317  
Alt 26.10.2010, 13:09
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In geschwindem Ritt jagden die Mädels auf ihren Tieren dahin. Um sicher auch weitere Verfolger abgeschüttelt zu haben, hielten sie nicht bevor die Mittagssonne hell durch das grüne Walddach schimmerte.
Der Boden war uneben und verwurzelt, Farne wuchsen hier hüfthoch den wärmenden Strahlen entgegen, Kletterpflanzen umschlossen knorrige Bäume und rankten bis in in die Astspitzen hinauf. Ein sanfter Wind wehte durch das Unterholz, trug eine bunte Mischung von Vogelgezwitscher aus anderen Tierlauten mit sich, als die Vier in einer leicht abfallenden Talsenke, in deren Mitte ein kleiner Weiher ruhte, niedergetrampeltes Gras und aufgewühlten Waldboden entdeckten. Auch tiefe Furchen von schweren Karren zogen sich um das kleine Gewässer herum, so das die Ufer sich zu einer zerpflügten Schlammfläche ausgedehnt hatten. Der Geruch von kalter Asche und versickertem Urin lag in der Luft und an vielen Stellen des Tals waren verbrannte Kreise auszumachen, in denen noch vor wenigen Tagen wärmende Lagerfeuer gebrannt haben mussten.
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  #318  
Alt 26.10.2010, 20:40
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TKarn TKarn ist offline
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Anjasi fühlte sich wohlnin den Wäldern und genoß es, den Tag überhier durch zu reiten. Als sie die Spuren sah, sagte sie: "Nun ist es wohl an der Zeit, sich dem Schicksal zu stellen."
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  #319  
Alt 27.10.2010, 21:18
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Alba vernahm die Worte Anjasis hinter ihr und nickte schweigend. Die Gestaltenwandlerin schloss die Augen und sog die Luft tief ein.
Ohne ihre Augen wieder zu öffnen sagte sie leise: "Das Lager kann noch nicht länger als vor fünf Tagen abgebrochen worden sein."
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Kapitel 1
  #320  
Alt 28.10.2010, 19:28
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"Muahahaha", lacht Lutien höhnisch über Alor's Bemerkung, dass er ihn "Meister" nennt und dass der Vampir der einzige Späher in der Nähe ist, an dem sich Lutien vergreifen kann. "Weißt du was? Wir sollten die Zeit doch nutzen.", meint Lutien nur mit einen Grinsen und schlägt sein Buch auf, blättert darin rum und bleibt bei einer Seite stehen. "Dann schauen wir doch mal, wieviel Vampire an Stromstößen aushalten." Schon murmelt Lutien etwas, was keiner verstehen kann, weil es so leise ist, schon blickt er den Vampir an und richtet schlagartig seine Hand nach ihn. Aus der Handfläche schießt ein Blitzstrahl heraus und trifft den Blutsauger inmitten der Brust. Der Blitz breitet sich in Victors ganzen Körper aus und lähmt ihn unter höllenqualen und wirft ihn zu Boden. Während sich der Vampir zu Boden windet, grinst Lutien nur und lacht ihn mit geschlossenen Lippen aus, sein Blick verrät, dass er gefallen an den Qualen des Vampirs hat und schießt immer wieder Blitzstrahlen auf diesen, bis der letzte doch einpaar Sekunden lang anhält. Immer wieder schallen laute Todesschreie aus dem Gefängnis und die Wachen, die draußen postiert sind, wagen sich nicht hinein. Ihnen läuft es eiskalt den Rücken runter. Die Schreie gehen so sehr durch Mark und Bein, dass ihnen das Blut in den Adern gefriert. Erst als Lutien eine kurze Pause einlegt, um zu sehen, was von dem Vampir übrig geblieben ist, hören auch die Schreie auf. Victor qualmt vor sich hin und kann sich kaum rühren, in dem Augenblick kommt auch schon der Trupp, der die Untersuchung leitet und sieht die aufgelösten Wachen vor dem Gefängnis zittern. Irgendetwas hat die Männer so sehr verschreckt, dass ihnen Kreidebleich zu Mute ist. Lutien hört von draußen ein gewissen Tumult und schaut durch ein kleines Loch in der Tür hinaus. Dort sieht er die entsetzten Männer, die wohl alles mit angehört haben und den Trupp, der auf sie zu kommt und sich um die Männer kümmern. Lutien schaut mit seiner Aurasicht hinaus und erkennt, dass der Trupp nur aus Magiern besteht und schaut auf sein Schwert. "Scheint so, als würden wir gleich Besuch bekommen. Sie sind sich wohl einig geworden, dass mein erstes Schwert nicht die Tatwaffe war und wollen nun wohl eine Leibesvisitation machen.", schon wendet er sich Alor und den Vampir zu: "Macht euch bereit! Wir verschwinden!!" Lutien sieht die Männer immer dichter kommen und improvisiert, dabei blättert er wild im Buch herum und rezitiert einfach einpaar Zaubersprüche. Dunkle Wolken ziehen auf und die Männer im Lager werden unruhig. Während Lutien's Stimme sich verdoppelt, als würden zwei Personen sprechen, wird es etwas kühler und dicke, dunkle Wolken ziehen auf. Ein Unheil naht. Wie aus dem Nichts, zieht eine Heuschreckenplage über das Lager her und deckt die Männer ein. Immer und immer wieder rezitiert Lutien einpaar Psalme aus dem Buch und hetzt ihnen die nächste Plage an den Hals, eine Schlangenplage. Die Magier sind sichtlich beunruhigt, alle schlagen wild um sich, um die Heuschrecken loszuwerden, während die Magier versuchen sie mit Feuerzauber, Schutzbarrieren los zuwerden und schlussendlich die Ursprungsquelle zu suchen und diese zu blocken. Wieder schließt Lutien einen Zauber ab, die alle samt eher von geringer Qualität haben, aber für genügend Chaos stiften. Die Magier haben die Befürchtung, dass Alor dahinter steckt und wollen ihn stoppen, doch schon ziehen aus den dunklen Wolken eine Schaar an Krähen hinaus und stürzen sich auf die Magier und Männer. Doch einer schafft es und ergreift den Knauf der Tür, reißt sie auf und sieht schon Alor und Lutien dort stehen, wie sie den Vampir zu Boden gestreckt haben. Lutien schaut überrascht zur Tür: "Mist... zu früh!", stößt er nur hervor und rammt seine Dämonenklinge in die Brust des Magiers und tötet diesen. Dabei saugt er dessen Seele ein und tritt ihn gegen die Brust, um seine Klinge wieder frei zu kriegen. Schon verstaut er sein Schwert und wirft den Schlüssel Alor zu: "Los! Beeil dich! Befrei den Blutsauger und nimm ihn mit!!", wie befohlen und etwas von den Socken über Lutien's Macht, öffnet er hastig die Tür und nimmt Victor auf den Arm, dabei blättert Lutien noch ein letztes mal hecktisch im Buch herum und spricht noch einmal einen Psalm, während er schon sieht, wie die Heuschrecken-, Schlangen- und Krähenplage abnimmt. Schon dreht sich Lutien um und blickt in eine dunkle Ecke: "Schatten! Erscheint und hört meinen Befehl!!", wie aus der Dunkelheit, erscheinen drei Gestalten mit blauen Umhängen und gelben Augen hervor und sprechen nur im Chor: "Jawohl Meister. Was ist euer Begehr." "Geht hinaus, meine Lakaien... geht und treibt die Sterblichen in den Wahnsinn!!", Lutien's Augen werden groß vor Machtwahn und zeigt mit der offenen Hand gen Tür, schon schwinden die körperlosen Umhänge die Tür hinaus und heften sich an einige Soldaten und flüstern ihnen in die Ohren, dass sie dem Wahnsinn verfallen und glauben, sie seien umgeben von Feinden und fangen an, ihre Kameraden anzugreifen. Lutien schaut nur fasziniert hinter her und schaut dann zu Alor, der Victor auf der Schulter hat: "Kann es los gehen?", er trug ein Lächeln auf seinen Lippen und ging voraus, während er das Buch zuschlägt. Während die ersten überraschenden Kämpfe zwischen den Soldaten anfangen, läuft Lutien mit Alor seelenruhig durch die Reihen, er zieht sein Schwert und rammt dieses in den Rücken und Brust seiner eigenen Männer, um sich einen Weg frei zu bahnen. Die umliegenden Soldaten bekommen das mit und sehen ihn schlussendlich als Feind, wollen ihn attackieren, doch werden noch weiterhin von den Plagen penetrant an einen wahren Angriff gehindert. Alor läuft Lutien hinter her und ruft nur: "Warte... ich brauch noch mein Schwert!" Lutien bleibt stehen und schaut zu Alor, stampft auf ihn energisch zu und zieht ihn den Blutsauger von der Schulter und wirft diesen zu Boden. "Geh! Beeil dich und denk dran, solltest du fliehen?! Ich hab deinen Ring und werde dich überall finden!!", mit diesen Worten, läuft Alor grimmend zu seinem Zelt, vorbei an den Soldaten und versucht jeder Konfrontation aus den Weg zu gehen, bis er in seinem Zelt sein Schwert findet und wieder zurück kommt. Währenddessen Lutien den ersten Pfeil ausweichen kann und den zweiten abbekommt. Nachdem er kurz aufgeschrien hat, feuert er den Angreifer einen Feuerball entgegen und verletzt diesen nur, weil er sich durch das hecktische Bewegen seines Körpers noch retten kann. Lutien ließ den Vampir erstmal bei Seite liegen und stürmt auf einpaar Magier zu und schlägt nach ihnen. Der erste Schlag geht daneben, der zweite wird von einen anderen Soldaten pariert. Langsam wurde es Lutien zu Bunt und tritt den Soldaten weg, dass er den nächstbesten Magier in der Nähe den Bauch aufschneiden kann. Während einige Soldaten schon nieder gestreckt zu Boden lagen, rennt Lutien zu dessen toten Körper und sticht in die leblosen Gebeine, um dessen Seele noch zu bekommen. Doch die Zeit rennt. Die ersten präzisen Pfeile zwischen an Lutien vorbei und er rennt zu Victor, geht in die Knie und zückt sein Buch, um aus der Not, zwei steinerne Golems zu rufen. Diese materialisieren sich auch in der Nähe und schlagen wild um sich. Da blickt er auch schon zu Alor und blafft nur: "Wurde Zeit, dass du kommst! Nimm ihn!!", meint Lutien nur und drückt den Vampir in Alor's Obhut. Schon machen sich die drei aus dem Lager im Kriegsgeschrei und -getümmel und fliehen gen Totenfelder.
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