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12.01.2009, 20:06
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Quark
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Registriert seit: 09.2005
Beiträge: 9.048
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Das Eis beginnt zu schmelzen,
Der Kern beginnt zu glühen,
Ein schönes Gefühl kommt auf.
Der Schmerz steigt immer weiter,
Die Furcht übernimmt die Oberhand,
Das Gefühl beginnt zu verblassen.
Kält kriescht in die Glieder,
Der Panzer aus Eis wieder dicker und stärker,
Und jede Wärme vergeht darunter!
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Wer das Rauchen aufgibt muss nach dem Sex reden!!!
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15.01.2009, 18:20
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Tinuviel
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Registriert seit: 12.2008
Beiträge: 89
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Lied der Nacht
Durchfliege die Nacht,
geboren um mit den Sternen zu singen,
Im kalten Mondlicht,
den Frieden zu bringen.
Die Lande sinnlich ruhn,
kein Windhauch durchzieht,
was wir auch tun,
Die Zeit, sie flieht.
Kein Laut ist zu hören,
nur die Lieder der Nachtigall,
die die Welt betören,
durch ihren Widerhall.
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Der Weg führt immer fort und fort,
jetzt und zu allen Zeiten.
Er führt von einem festen Ort
in unbekannte Weiten.
1. Strophe eines Elbischen Gedichts
(Nach Tolkien?)
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28.01.2009, 20:35
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Oi-Nin
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Registriert seit: 05.2007
Ort: Kiri-Gakure
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Das finde ich schön^^ das ist wirklich schön. ich kann sowas nich-.-
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Bedenke bei jedem Menschen dein Urteil:
Es gibt Menschen Leben um zu töten
und es gibt Menschen die töten um zu leben!
P.S.: Rechtschreibfehler verschönern das Leben.
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01.02.2009, 17:12
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Registriert seit: 12.2007
Beiträge: 1.886
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Zitat:
Zitat von Haku
Das finde ich schön^^ das ist wirklich schön. ich kann sowas nich-.-
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Find ich auch. Sabina, echt toll!
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10.02.2009, 21:25
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Registriert seit: 02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 772
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... ich hab früher mal gedichtet. Hab mich aber nie getraut die jemandem zu zeigen^^
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11.02.2009, 20:23
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Registriert seit: 02.2009
Beiträge: 69
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mach ma, ich mein, wir kennen deine chte "identität sowieso nich, was kann schon schiefgehen?"
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11.02.2009, 20:42
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Registriert seit: 02.2009
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OK...
Ich seh dich an
Inmitten einer Menge stehst du
Doch du leuchtest
Du scheinst aus ihr hervor
Deine Schönheit blendet mich
Jedes Mal wenn ich dich erblicke
Wahre Anmut hab ich vorher nie gesehen
Wie jedes Mal gehst du weiter
Schaust durch mich hindurch
Ich komme mir so schrecklich leer vor
So unwert, so allein
Dazu verdammt, auf ewig ohne dich zu sein
Doch wie solltest du mich sehen können
Mein Schicksal lässt dies niemals zu
Es ist wider mein Wesen
So von dir besessen zu sein
Ich komme nicht mehr von dir los
Hast mir die Vernunft geraubt
Mein Inneres nach außen gekehrt
Mich in deinem Feuer verzehrt
Ich kann die Pein nicht mehr ertragen
Ein Seelenjäger, der zum Gejagten wird
Ein Vampir, der den Verstand verliert
Ein letztes Mal will ich dich sehn
Um dann endlich in der Sonne zu vergehn
Noch etwas unausgereift...
Geändert von Black Butterfly (12.02.2009 um 16:14 Uhr)
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12.02.2009, 08:53
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Registriert seit: 12.2007
Beiträge: 1.886
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Wo, tolle Idee und auch sehr schön geschrieben!
Es kommt nur vielleicht etwas zu oft das Wort sehen vor, das ist in einem Gedich ansich nicht schlimm, aber in der zweiten Strophe
Zitat:
Deine Schönheit blendet mich
Jedes Mal wenn ich dich seh
Wahre Anmut hab ich vorher nie geshen
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fällt es auf. Da würe ich eins der beiden durch ein anderes Verb ersetzen.
Ansonsten: Respekt
Trau dich ruhig, deine Gedichte sind nicht schlecht!
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12.02.2009, 16:08
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Registriert seit: 02.2009
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Und mir ist damit auch ein Rechtschreibfehler aufgefallen *hust*, danke, ich verbessere damit dann beides... ich bin halt etwas... ungelenk, was das angeht, aber danke für die positive wie auch die "negative" Kritik^^!
Geändert von Black Butterfly (12.02.2009 um 16:14 Uhr)
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16.02.2009, 17:48
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There´s no evil beside me
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Registriert seit: 11.2007
Ort: Niedersachsen
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Ich finde das Gedicht wirklich toll! Verstehe echt nicht warum du da so zurückhaltend bist. Weiter so!
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17.02.2009, 13:32
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Registriert seit: 02.2009
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Vielen Dank! Ich schau ma, dass ich die Tage noch was reinsetze!
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24.02.2009, 18:07
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Schattenspielerin
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Registriert seit: 12.2008
Beiträge: 154
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Nach langer, langer Zeit ein neues Werk.
Taub
Die Dunkelheit um mich verdichtet sich
Und bald vermögen meine Augen nicht mehr zu sehen
Und bald vermögen meine Hände nicht mehr zu fühlen
Bald vermögen meine Ohren nicht mehr zu hören
Wo ich bin
Die Lichter um mich beginnen zu verblassen
In mir unbekannte Orte schwinden sie
In mir unbekannte Orte fliehen sie
Und bald vermögen sie mir nicht mehr den Weg zu zeigen
Kälte kriecht an meinen Beinen hoch
bedeckt bald meinen ganzen Körper
sie vertreibt die Wärme, sie läßt mich ertauben
und bald vermag der Schmerz zu schwinden
Stille legt sich über das Nichts in dem ich weile
Stille läßt die Welt erkalten
Und so schreite ich, so rief ich würde niemand mich vernehmen
Würde niemand zu mir finden
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Tarna'Gesh
Ein neues Zeitalter bricht an. Das Zeitalter der Abrechnung.
Der Sturm ist noch nicht losgebrochen. Doch ziehen bereits vereinzelt dunkle Wolken auf.
http://tarnagesh.forumsfree.de/forum.htm
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24.02.2009, 20:49
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Tinuviel
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Registriert seit: 12.2008
Beiträge: 89
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die Zeit hat sich eindeutig gelohnt. Das ist echt super!
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Der Weg führt immer fort und fort,
jetzt und zu allen Zeiten.
Er führt von einem festen Ort
in unbekannte Weiten.
1. Strophe eines Elbischen Gedichts
(Nach Tolkien?)
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27.02.2009, 18:04
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Registriert seit: 02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 772
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Nice, very nice. Nicht nice hingegen finde ich... dass ich meine Gedichte nicht mehr finde, das da unten war ja mehr oder weniger improvisiert... ich schätze ma, ich muss wieder improvisieren...
Traum des Lebens
Ich kam an in einem Traum
Den viele Leben nennen
Für den ich aber
Nur eine Bezeichnung finde:
Ein Albtraum.
Ständig Misserfolge,
Ich werde von einem Ziel zum nächsten gehetzt
Neider wollen alle anderen übertrumpfen
Nur um dann festzustellen
dass ein anderer das schon geschafft hat.
Mit dem Verlauf des Traumes
Wurde es immer schlimmer
Immer grässlicher
Jeder neue Tag scheint
Ein neuer Tiefpunkt zu sein.
Sekunden dehnen sich zu Minuten
Minuten zu Stunden
Und mit jeder Stunde wünsche
Ich mir nichts sehnlicher herbei
Als die Erlösung des Aufwachens.
Ein kleiner Einblick in meine Seele... wie schon zuvor: nehmt euch mit Kritik nicht zurück!
Edit: Ich glaub das war nix >.< ich schau mal dass ich weiterschreibe.
Edit2: Als Ausgleich ein neues... hoff ma dass das besser wird... etwas morbide, tschuldigung ;-)
Erwachen
Ich wache auf
Mein erster Gedanke:
Wo bin ich hier?
Es ist so dunkel,
So kalt.
Ich spüre etwas
Über mich kriechen,
Ekel packt mich
Ich erzittere.
Ich will mich bewegen,
Doch ich kann es nicht,
Bin eingeengt,
Stoße mit dem Kopf
An etwas an.
Meine Augen gewöhnen sich
An das diffuse Licht.
Ich erkenne langsam
Eine Decke aus Holz,
Schon im Begriff,
Sich zu zersetzen.
Ein Gedanke,
So erschreckend,
So unwirklich,
Dennoch die einzige Erklärung,
Eine Erkenntnis,
Die mich schier
In den Wahnsinn treibt:
Was ich um mich herum
Fühle, höre, rieche, sehe
Ist mein Grab.
Geändert von Black Butterfly (27.02.2009 um 18:13 Uhr)
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27.02.2009, 19:21
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Magierin
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Registriert seit: 11.2008
Ort: Wolfsburg
Beiträge: 6.210
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Habe auch mal versucht etwas zu schreiben, sozusagen mein Erstlingswerk
Drow
In den dunklen Höhlen
leben sie.
In den dunklen Höhlen
beten sie.
Sie kämpfen und morden
vom Abend zum Morgen
um ihr zu Gefallen
der dunklen, schönen Lloth.
Ist nur ein ganz kurzes
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02.03.2009, 20:54
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Registriert seit: 02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 772
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Ich schreib mir gerne aus der Seele heraus, und verpack es in die Sicht meines Alter Egos... tut ganz gut, wie jetzt z.B., manche Dinge bleiben gleich, auch wenn man denkt, man hat sie hinter sich gelassen...
Hass pulsiert durch meine Adern
Nur wenig Zeit bleibt mir noch
Um meine Rache zu vollenden
Spüre, wie der Tod erneut naht
Nun seh ich dich, einsam
Die andern habe ich schon geholt
In mein Reich der Schatten
In das ihr mich gestoßen habt
Reich der Trauer
Reich der Angst
Ihr glaubt, ihr habt mich gebrochen
Reich der Wut
Reich des Hasses
Neu geboren räch ich mich an euch
Erkennen blitzt auf
Dein spöttisches Lächeln hilft dir nichts
"Na, wo sind denn nun deine starken Freunde?"
Die Erkenntnis blitzt in deinen Augen auf
Wie der Dolch in meiner Hand
Du flehst um Gnade
Kniest vor mir
Du spürst deine Zeit ist nun gekommen
Die Klinge, bereit zum Stoß
Sie vollendet meine Rache
Reich der Trauer
Reich der Angst
Ihr glaubt, ihr habt mich gebrochen
Reich der Wut
Reich des Hasses
Neu geboren räch ich mich an euch
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02.03.2009, 22:02
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you found me
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Registriert seit: 10.2008
Beiträge: 200
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(Ich les mir die anderen Gedichte nachher durch, hab grad keine Zeit, sorry.)
Nebel
Ich ging schon seit Stunden,
Herzschlägen, Sekunden,
Minuten und Jahren, drei Monde lang,
den Schrei in den Ohren, drei Monde lang,
das Lied in den Ohren, drei Monde lang,
Und stand es kurz vor dir, ist dein Weg voll von Stille
Und stand es kurz vor dir, hörst du eine schrille,
und flehende Stimme, die zu dir spricht
"Verlass mich nicht, verlass mich nicht."
Damals, sagten sie, ist es weggelaufen
Das Kind, sagten sie, einfach weggelaufen
Ein Kind, sagten sie, nicht Frau oder Mann
Lief zum Waldrand und kam dort niemals an
Damals, sagten sie, ist es weggelaufen.
Ein Mensch wird einmal,
egal ob mit Ziel,
die Welt um ihn sehen
aus einem Herzschlag nur gehen
und von dem einen Pochen an,
wird es sein, als ob es zu Asche zerfiel,
und langsam wieder atmen kann.
Ich ging erst seit Stunden,
Herzschlägen, Seukunden,
Minuten und Jahren, da sah ich das Kind
den Schrei in den Ohren sah ich das Kind
das Lied in den Ohren sah ich das Kind
Ihm fehlten zwei Zähne,
das Lachen, die Träne,
will nicht hören, wie es zu mir spricht
"Verlass mich nicht, verlass mich nicht."
Damals, sagten sie, ist es leise verblüht,
Das Kind, sagten sie, es ist einsam verblüht
Eine steinerne Blume, ein brennender See
ein kleines Husten im kalten Schnee
Damals, sagten sie, ist es leise verblüht.
Und dort steht es auf einmal,
und geht nicht mehr fort
an meinem Hals seine Hand
so wie es mich fand
und schaut mich lauthals schweigend an
und es war, als ob das Kind verdorrt
und langsam wieder atmen kann.
"Kind!", hauche ich, "deine geistlosen Mienen
Zerfetzte Seelen, die dem Nebel dienen,
du bist ein Mensch, den man uns nahm!"
Obwohl es gar nicht wirklich spricht,
scheint es zu sagen: "Dich verlasse ich nicht."
Und verschwand, wie es einst kam.
So geh ich auch nun, in dieser Sekunde,
Diesem Augenblick - und dieser Stunde,
Drei Monde lang, drei Monde lang,
Bis zum Sonnenuntergang.
----
Nein, dieses Gedicht ist nicht über den Tod.
Hm. Eigentlich sollte sich jeder eigene Gedanken machen. Man muss es auch nicht mögen, ich selbst weiß auch nicht wie ich darüber denke, weil ich mir Mühe gegeben habe, allerdings selber soetwas nicht lesen würde.
Ich war ziemlich sauer, als ich das geschrieben habe.... *seufz* Ich bin müde.
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03.03.2009, 18:18
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Registriert seit: 12.2007
Beiträge: 1.886
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@ Black Butterfly: Ich finde das dritte Gedicht von deinen neueren am besten ("Hass pulsiert in meinen Adern") weil die Idee dahinter sehr interessant ist. Gefällt mir gut, Form und Inhalt stimmen ^^
Das zweite (Erwachen) ist vom Klang her nicht soooo schön, aber wieder eine kreative Idee!
@ Aurian: Kurz, aber aussagekräftig! Gefällt mir mach weiter so.
@ Namida: Das ist SUPER!! Wirklich! Bis auf eins: Den Text den du drunter geschrieben hast.
Zitat:
Nein, dieses Gedicht ist nicht über den Tod.
Hm. Eigentlich sollte sich jeder eigene Gedanken machen. Man muss es auch nicht mögen, ich selbst weiß auch nicht wie ich darüber denke, weil ich mir Mühe gegeben habe, allerdings selber soetwas nicht lesen würde.
Ich war ziemlich sauer, als ich das geschrieben habe.... *seufz* Ich bin müde.
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Man ist noch so in der mysthischen Stimmung drin und dann...sry, lass das beim nächsten Mal einfach weg, dann kann dein Werk optimal wirken ;)
(Was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht auch so echt Eindruck schinden würde! Bei deinem Talent... )
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03.03.2009, 21:55
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Registriert seit: 02.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 772
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Zitat:
Zitat von Lúthien Yávëtil
@ Black Butterfly: Ich finde das dritte Gedicht von deinen neueren am besten ("Hass pulsiert in meinen Adern") weil die Idee dahinter sehr interessant ist. Gefällt mir gut, Form und Inhalt stimmen ^^
Das zweite (Erwachen) ist vom Klang her nicht soooo schön, aber wieder eine kreative Idee!
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Danke! Na ja, das letzte hab ich eigentlich auch so in etwa als Albtraum erlebt... mich an denen gerächt, die mich früher gemobbt haben... bin im Mom deshalb in Therapie, un der Scheiß, den ich da schlucken muss, Psychopharmaka, da kriegst du die übelsten Albträume von. Vergangenheitsbewältigung wird das dann genannt >.< ich bin dadurch eigentlich noch mehr fertig als vorher. Paradoxerweise hab ich dann auch die kranksten Ideen^^, für mein Buch un für Gedichte. Wobei ich ausgerechnet vom letzten Gedicht erwartet hab, dass das auf Kritik stoßen wird xD na ja, kommt ja vlt noch^^
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04.03.2009, 13:33
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you found me
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Registriert seit: 10.2008
Beiträge: 200
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L. Yávëtil....
Ja, du hast schon recht, ich weiß auch nicht wie ich in letzter Zeit drauf bin.
Danke. Ich war anscheinend wirklich müde^^
Wenn ich ---- mache, sollte man das da drunter nicht so ernst nehmen, denk ich irgendwie. Oder erst später lesen. Oder ich spars mir nächstes Mal einfach^^
Aurian, gar nicht schlecht! Ich mag die Form sehr. Es ist kurz, ich kenn mich mit Drow auch nicht so aus. Du solltest unbedingt weitere Gedichte schreiben, ich glaube es wird dir unheimlichen Spaß machen.
Wow, Black Butterfly, "Hass in meinen Adern" gefällt mir wirklich gut. Du hast eine sehr - hm - spielerische Art, mit den Worten umzugehen. Und Kritik ist okay, sie zeigt ja nur dass sich jemand mit deinem Gedicht beschäftigt hat. Ich bin nicht wirklich einer Meinung mit der Person, die im Gedicht erzählt, da ich noch nie wirklich so hassen konnte. Aber es gefällt mir trotzdem irgendwie. Demnächst werde ich mir dann auch deine anderen Gedichte durchlesen ;)
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