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Organspende - Lebensretter?

Lúthien Yávëtil

New member
Registriert
26. Dez. 2007
Beiträge
1.886
Es geht hier um das Spenden von Lebenswichtigen Organen, wenn man sie selbst nicht mehr braucht.
Nun, dass man damit Leben retten kann, will ich nicht anzweifeln, aber viele finden, dass es für Angehörige schrecklich ist, wenn ihnen der wichtige Moment des Abschiednehmens genommen wird, denn zu dem Zeitpunkt muss der Abgeschiedene an Geräte angeschlossen werden, die seine Lungen künstlich mit Luft füllen und die Operation beginnt.
Was denkt ihr dazu?
 
Ich bin gegen eine Entnahme von Organen!
Ich selbst werde nach meinem Ableben keinerlei Organe spenden, dafür habe ich extra einen Organspendeausweise, wo ich dem widerspreche!
Desweitern ist es nicht gerade selten, das das implantierte Organ vom Körper des Patienten abgestoßen wird, wodurch die ganze Sache dann ein fehlschlag ist. Es gibt sowieso zuviele Menschen auf der Welt, wieso also unbedingt diese Zahl umbedingt weiter erhöhen und dadurch noch mehr Leid produzieren?
Persönlich halte ich von dieser Sache rein garnichts, deswegen spende ich auch nichts!
 
@Boba: Und wenn du in eine Situation kommen würdest in der du ein Spenderorgan zum überleben bräuchtest, oder deine Freundin, Mutter, Vater,...würdest du dann auch sagen es gäbe zuviele Menschen auf der Welt? Bist du oder deine Angehörige / Freunde dann zu viel?

Ich finde es eine ganz gute Sache, habe mich selber zwar noch nicht ausgiebig mit der Thematik befasst, aber wenn würde ich schon gewisse Bedingungen stellen an wen meine Organe gehen dürfen.
 
@ Tinwetári: Cool :cool:
Wenn ich mir einen besorgen würde (bin sowieso noch zu jung) wäre meine Mutter, glaube ich, ziemlich traurig. Aber ob ich es selber will weiß ich nicht, eigentlich ist es mir (relativ) egal was mit meinem Körper nach meinem Tod passiert, es ist eben doch nur eine sterbliche Hülle.
Aber wennn ich erkrankte Organe hätte, würde ich natürlich wollen, dass Leute spenden. (Nicht das jemand das falsch versteht: Ich würde nicht wollen, dass sie sterben, aber wenn es schon passiert... ihr wisst schon...)

EDIT: @ Fangortholin:
Ich finde es eine ganz gute Sache, habe mich selber zwar noch nicht ausgiebig mit der Thematik befasst, aber wenn würde ich schon gewisse Bedingungen stellen an wen meine Organe gehen dürfen.

Was denn für Bedingungen? Keine Niere an Alkoholiker oder wie ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe offen und ehrlich zu, das ich die Personen, welche mir nahe stehen, nicht als zu viel bezeichnen würde, aber ich würde dennoch gegen eine Organspende stimmen, da ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann, etwas zuzulassen, welches mir bis in die Haarspitzen widerstrebt. Das mag jetzt zwar kaltherzig klingen, aber daran kann ich nichts ändern.
 
Also ich kann ja verstehen wenn sich jemand beerdigen lassen will, das er dann vollständig sein möchte, auch im interesse seiner Angehörigen.
Meine Eltern wollen jedoch eingeurnt werden und dann würde ich es überhaupt nicht verstehen wenn man sich einer Spende verweigern würde. Tun sie aber auch nicht (sich dem verweigern).

Wieso widerstrebt es dir so Boba?
 
ich selbst habe einen organspendeausweis und gehe außerdem zur blutspende. ich weiß nicht ob ich zu lebendspenden fähig wäre, das muss die situation entscheiden. ob ich selbst ein neues organ haben will mache ich von meinen lebensumständen abhängig, den risiken etc... bsp: bin ich über 50 die kinder erwachsen etc... dann wohl eher nicht. bin ich 30 hab mann und kinder dann würde ich es vermutlich tun.
in gewisser weise gebe ich boba auch recht und kann es verstehen. er will nichts und gibt nichts. das kann ich akzeptieren, ich mag nur keine leute die organe haben wollen aber selber nicht bereit sind zu spenden
 
Fangortholin, so weit ich weiß, wird man für seine Beerdingung wieder "hergerichtet", d.h. es wird keine Haut aus dem Gesicht genommen und die Augen werden geschlossen, sodass die fehlende Hornhaut nicht auffällt. Und über dem Rest ist eh ein Tuch drüber.
 
Weil ich der persönlichen Auffassung bin, das jeder, und damit meine ich wirklich jeden, mit den Organen leben oder sterben sollte, die er besitzt. Wenn man einen Unfall hat oder ähnliches, welches die Organe in mitleidenschaft zieht, mag zwar der Tod für diese Menschen und die Angehörigen bedauerns wert sein, aber ich halte es für gegen die Natur dann durch Organpransplantation den Tod nur hinauszuzögern.
Deshalb widerstrebt es mir etwas derartiges Zuzulassen oder einfach nur wegzusehen.
Der Tod gehört zum Leben dazu, darum sollte die Menschheit auch nicht versuchen durch etwas derartiges den Tod hinaus zu zögern.
Ich kann verstehen wenn ihr meine Meinung als krank oder dergleichen abstempelt, sie nicht versteht oder respektiert, und ich verstehe auch Eure Argumente welche dafür sprechen, aber wie gesagt, es widerspricht einfach meiner Vorstellung von Leben und deshalb werde ich von meiner Meinung auch keinen Stück abrücken.
 
Ich wollte nur sagen das ich es nicht verstehen kann wenn man sich einäschern lässt und keine Organe spendet.

@Boba: Mir ging es nicht darum dich abzustempel! Es war einfach die Frage nach dem warum und ich kann deine Antwort verstehen und so akzeptieren.
 
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Zukünftiger Organspender.
Wenn mein Tod Jemandem das Leben retten kann, will ich versuchen dies zu ermöglichen.
 
Ich hab nicht vor meine Organe nach meinen Ableben jemanden zu geben. Sicherlich, sie sind dann schon nutzlos für mich, aber ich möchte doch soweit wie es geht als Ganzes beerdigt werden.
Ich würde auch keine Organe haben wollen, um ehrlich zu sein. Ich finde den Gedanken irgendwie erschreckend etwas auf Dauer in mir zu haben, was vorher einem anderen Menschen gehört hatte. Besonders schlimm würde ich es dann wohl bei Herz oder Augen empfinden.
Wenn es denn soweit ist, dass ich halt sterben muss, dann muss das eben so sein. Zwar würden mir dann meine Angehörigen Leid tun, aber alles herauszögern würde ich auch nicht wollen .. Und die Gefahr das mein Körper das neue Organ abstößt, ist mir auch zu groß.
Es ist ja nicht so, dass ich niemanden helfen möchte, aber was das angeht .. naa, das kann ich nicht mit mir vereinbaren.
 
Ich bin Organspender...nach meinem Tod will ich ohnehin mal verbrannt werden, also wozu sollte ich Organe die ein anderer noch nutzen kann mit verbrennen lassen...
 
Ich halte es mit Boba und Ivory. Ich würde keine Organe spenden und möchte auch keines gespendet bekommen. Und das aus ähnlichen Gründen.

Mir widerstrebt der Gedanke nicht "komplett" beerdigt zu werden genauso, wie mit einem fremden Organ zu leben. Das hat etwas mit meiner ganz persönlichen Welt-/Glaubensauffassung zu tun (nein, ich gehöre keinem existierenden Glauben an, ich habe meine eigene Auffassung).

Und ich bin genauso "kaltherzig" wie Boba. Ich denke, es gibt eh schon genug Menschen, so daß man nicht um alles in der Welt jedes Leben auf Teufel komm raus retten muß. Der Tod gehört nun mal zum Leben dazu.
Und wenn es einen Menschen trifft, der mir nah steht, dann ist das selbstverständlich eine schlimme Erfahrung für mich - niemand verliert gerne jemanden, der einem nah ist. Aber auch bei mir ändert das nichts an meiner Meinung.
 
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