Hm, die ersten drei Folgen fand ich einerseits unterhaltsam, aber andererseits finde ich einige Entscheidungen der Autoren mindestens seltsam. So. z. B. Perrins Frau oder Mats Mutter oder den Initiationsritus für Egwene oder dass Elyas anscheinend komplett weggelassen wurde.
Schauspielerisch ist alles ok, die Effekte sind größtenteils recht gut, aber sie erinnern manchmal auch an Videospiele.
Die Ausstattung ist ... hmmm. Vieles wirkt zu sauber für meinen Geschmack.
Das Casting ist für viele Figuren auch fragwürdig und offensichtlich von bemühter Vielfalt bestimmt. Dabei ist das vollkommen unnötig, denn Jordans Welt bietet genügen Diversität der Völker und Kulturen, die muss man nicht alle in einem Dorf versammeln.
Viele Kleinigkeiten haben mich auch gestört, so das prominente Auftreten von Moraine als Aes Sedai (was im Buch nicht heraustrompetet wird). Auch wird impliziert, dass Tar Valon Aes-Sedai-Kandidaten aus niedrigen Beweggründen abweisen würde, während in den Büchern die verzweifelte Suche nach geeigneten Frauen im Zentrum steht, weil die Fähigkeit immer seltener wird.
Perrins Reise scheint komplett anders als in der Vorlage zu verlaufen.
Thom stößt viel später zur Gruppe (und ist ganz anders dargestellt), Caemlyn scheint ganz zu entfallen.
Und eine weiter Kleinigkeit: Ich finde die Schlangenringe viel zu barock und protzig.
