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Der Orkfresser von Christian von Aster

Windhauch

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20. Mai 2021
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Der Orkfresser von Christian von Aster

Beim Stöbern in der Bibliothek bin ich durch den lustigen Titel auf dieses Buch aufmerksam geworden. Etwas albernes für Zwischendurch, dachte ich mir, könnte doch gerade gut passen. Das Buch hat auch tatsächlich seine albernen Momente. Es entpuppte sich aber doch als viel mehr als ich erwartet hatte!

Es geht um dem recht erfolgreichen Fantasy-Autor Aaron Tristen, der sich mit seinen Werken schon lange nicht mehr identifizieren kann und vor seinem immer mehr fordernde Herausgeber, seiner Lektorin, seinen Fans und seinen eigenen Unzulänglichkeiten flüchtet. Auf seiner Heldenreise bekommt Aaron Gesellschaft von skurrilen Persönlichkeiten. Aufgrund seiner ausgeprägten Fantasie und gewisser Substanzen, gesellen sich auch immer mehr imaginäre Gestalten aus diversen Geschichten und Romanen hinzu und die Grenzen zur Realität verschwimmen zunehmend.

Am Anfang weiß man noch nicht so recht wo die Reise hinführt und der Held wirkt äußerst verloren und beinahe handlungsunfähig. Es sind immer wieder kleine Kurzgeschichten eingestreut, die sich gut in die Hauptgeschichte einfügen. In der zweiten Hälfte stolpert der Held dann zwar weiterhin von einer Katastrophe in die nächste, lernt dabei aber zumindest einiges über sich selbst.

Das Buch ist einfach wundervoll geschrieben! Manchmal zum schreien komisch,manchmal auch etwas böse, regt an einigen Stellen auch zum nachdenken an. Die verschiedenen Charaktere sind sehr interessant. Am schönsten aber sind die Geschichten und die Figuren aus anderen Erzählungen, die den Helden auf seiner Reise begleiten und die Leser verzaubern.
 
Schwere Lektüre, die mit der Fantasywelt, in die ich gerne unterwegs bin, nicht viel zu tun hat. Viel zu viel Gedanken und als Aaron Tristen in dem Buch erfährt, dass er einen Ork geschwängert hat, war für mich der Zeitpunkt gekommen, das Lesen abzubrechen. Diese Art von Fantasy ist einfach nicht meine Schiene.
 
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