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Todesstrafe ja/nein

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Meiner Meinung nach ein sehr schweres Thema, eines das auch sehr mit Emotionen behaftet ist.

Für mich stellt sich hier die Frage ab wann, oder für welche Straftat? Nehmen wir zum Beispiel Mord. Hier würde sich mir die Frage stellen, kann man ein genommenes Leben mit einem weiteren das man nimmt wieder zurückholen... nein kann man nicht.

Für mich ist in der Todesstrafe auch kein Strafansatz erkennbar. (Es sei denn jemand ist wie es in den USA vorkommt zum Tode verurteilt und warte tag für Tag über 30ig Jahre auf die Vollstreckung und kann sich nie sicher sein ob sie noch kommt)Strafe in meinen Augen wäre es wenn dieser Mensch auch wirklich ein langes Leben lang büssen müsste, leider habe ich hier kein Erfolgsrezept wie dies aussehen könnte.
Wegsperren an sich ist für mich nicht wirklich Buße. Boah das klingt irgendwie religöser als es sein sollte :eek:
Der zweite Frage wäre, wie kann ich vermeiden das ich einem Unschuldigen das Leben nehme. Ist ja zweifelsfrei schon sehr oft vorgekommen. Ich spreche mich eigentlich dagegen aus.

herzliche Grüße

Allanon
 
Ich wäre bei uns in Deutschland ehr für längere Haftstrafen. Ich empfinde 15 Jahre für Lebenslänglich seher wenig. Ich empfinde 50 Jahre für Lebenslänglich, der einen Mord begangen hat schon sehr richtig, das sagt ja auch schon das Wort Lebenslänglich. Ich bin mir nicht immer sich ob Straftäter, wie Mörder, Sexualstraftäter und Kinderschänder , die nach ihrer Haftstrafe in Sicherungsverwahrung sitzen und nach sämtlichen Therapien nicht wieder rückfällig werden. Nee nee, die sollten in meinen Augen ein Leben lang im Gefängnis in Haft bleiben. Die sollten nie mehr die Gefängnismauern von außen sehen, weil sie für die Mitmenschen eine Gefahr darstellen.
 
Frage: Was ist grausamer gefährliche Personen wegzusperren und sie dahinvegetieren zu lassen oder ein schnelles Ende?
Haft macht zwar als Strafe Sinn jedoch nicht als Lösung.
Ich glaube jemanden den Rest seines Lebens wegzusperren ohne die Möglichkeit etwas ändern zu können hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun.
Ich habe dazu schon einmal etwas geschrieben.
 
Ich denke, dass man vielleicht Mörder noch rehabilitieren kann, aber Sexualstraftäter und Kinderschänder nicht rehabilitieren kann und die sollte man für den Rest ihres Lebens weg sperren, weil die in meinen Augen eine Gefahr für die Mitmenschen sind.
 
Ich denke, dass man vielleicht Mörder noch rehabilitieren kann, aber Sexualstraftäter und Kinderschänder nicht rehabilitieren kann und die sollte man für den Rest ihres Lebens weg sperren, weil die in meinen Augen eine Gefahr für die Mitmenschen sind.

Wie gesagt wegsperren ist grausamer als töten.
Vor allem wenn man sich auf den Rest des Lebens bezieht.
Jahrzehnte in einem Gefängnis dahin zu vegetieren ist kein Leben.
Des weiteren sollte jeder eine zweite Change bekommen.
Den ehrlich gesagt finde ich Mord ein schlimmer als Vergewaltigung.
 
Den ehrlich gesagt finde ich Mord ein schlimmer als Vergewaltigung.

Das ist eine Aussage, mit der Du vorsichtig sein solltest. Okay, Du schreibst explizit "ich finde", aber dennoch ist es eine Meinung, die weder auf Erfahrung (hoffe ich zumindest) noch auf Informationen beruht.

Nur weil der eine Zustand (vergewaltigt zu werden) im Gegensatz zu dem anderen (ermordet zu werden) für das Opfer nicht endgültig ist, heißt das noch lange nicht, dass die betroffene Person ihr Leben noch als solches empfindet.
Man könnte sagen, dass viele dieser Opfer eine lebenslange Strafe bekommen haben, etwas, das Deiner Ansicht nach für einen Täter zu grausam wäre.

Denk mal darüber nach.
 
Zu allem Überfluss sind die Opfer oft stigmatisiert: so, wie die immer rumrennt, ist sie ja selbst dran Schuld.
 
Ich bin bei dieser Frage immer im Zwiespalt.

Prinzipiell bin ich ja eher der biblische Typ: Gleiches mit Gleichem. Heisst, wenn ich jemandem was antue, ist es eine gerechte Strafe, mir dasselbe anzutun.

Andererseits empfinde ich das Risiko, dass es den Falschen erwischt, selbst bei eindeutiger, klarer Beweislage einfach zu hoch und niemand sollte hart für etwas bestraft werden, was er nicht getan hat. Also nein. Ich bin nicht für die Todesstrafe.

Auch das Thema härtere Strafen ist nicht so einfach, wie es rausgehauen wird. Blick nach Amerika zeigt, dass die abschreckende Wirkung eher nicht vorhanden ist, gemessen am Kriminalitätsstand bzw. der Verbrechensrate.

Schwieriges Thema...
 
Da bin ich auch deiner Meinung Terula, dass ist ein schwieriges Thema. Ich bin auch nicht für die Todesstrafe und es werden tatsächlich auch Mal die falschen verurteilt.

Aber ich finde, dass es Täter gibt die sehr schlecht zu rehabilitieren sind wie zum Beispiel Kinderschänder aber auch mehrfache Sexualstraftäter. Der Serien Mörder ist natürlich etwas anderes, als ein Mensch der in Panik und um sich zu wehren jemanden ermordet zum Beispiel. Ich bin der Ansicht, dass die schwer zu rehabilitierenden Straftäter lieber ein Leben lang hinter schwedischen Gardinen bleiben sollten, um nicht in Freiheit wieder rückfällig zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine Aussage, mit der Du vorsichtig sein solltest. Okay, Du schreibst explizit "ich finde", aber dennoch ist es eine Meinung, die weder auf Erfahrung (hoffe ich zumindest) noch auf Informationen beruht.

Nur weil der eine Zustand (vergewaltigt zu werden) im Gegensatz zu dem anderen (ermordet zu werden) für das Opfer nicht endgültig ist, heißt das noch lange nicht, dass die betroffene Person ihr Leben noch als solches empfindet.
Man könnte sagen, dass viele dieser Opfer eine lebenslange Strafe bekommen haben, etwas, das Deiner Ansicht nach für einen Täter zu grausam wäre.

Denk mal darüber nach.

Habe ich.
Für mich steht fest du kannst die Toten nicht lebendig machen.
Und ich rede nicht davon das Vergewaltigungen nicht schlimm wären ich sage nur zu morden ist meiner Meinung nach schlimmer.

Man könnte sagen, dass viele dieser Opfer eine lebenslange Strafe bekommen haben, etwas, das Deiner Ansicht nach für einen Täter zu grausam wäre.

Und das soll eine Rechtfertigung sein?
Wir sollen zu anderen Grausam sein weil sie es sind?
Wie soll das einer Gesellschaft helfen?

Desweiteren würde ich eine Hinrichtung nicht als Belohnung für die Täter betrachten sondern als gnädige Entsorgung eines Problems.
Ich bin ja auch für die Sterbehilfe bei welcher es ähnlich ist.
Wenn jemand nur mit Schmerzen lebt und sterben will sollte es ihm nicht verwehrt werden.
Desweiteren bei den Opern einer Vergewaltigung von einer "Strafe" zu sprechen halte ich für eine schlechte Wortwahl und Argumentation.
 
Prinzipiell bin ich ja eher der biblische Typ: Gleiches mit Gleichem. Heisst, wenn ich jemandem was antue, ist es eine gerechte Strafe, mir dasselbe anzutun.

Ich möchte hierzu meinen Religionslehrer Pfarrer B. zitieren.
"Das Sprichwort Auge um Auge heißt nach Christlicher Lehre nicht dass wenn du jemanden ein Auge aussticht er dir eines ausstechen darf sondern dass du verpflichtet bist ihm ein Auge zu sein und ihm eines ersetzen sollst."

Ich weiß Rache ist so eine schöne Sache.
(Das weiß jeder der der dieses Gefühl einmal ausgelebt hat)
Aber ich glaube nicht das Rache eine gute Grundlage für ein Gesetz oder eine Gesellschaft überhaupt ist.
Auch gebe ich zu bedenken dass alle Kulturen die das Recht der Rache akzeptierten ein friedliches Gegengewicht hatten. (Sowohl in der Kultur der Wikinger, der Kelten, bei den Nomaden des Nahen und fernen Ostens wie auch bei einigen Stammeskulturen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell bin ich ja eher der biblische Typ: Gleiches mit Gleichem. Heisst, wenn ich jemandem was antue, ist es eine gerechte Strafe, mir dasselbe anzutun.
...

Naja, leider wird das berühmte: Auge um Auge, Zahn um Zahn oft in einem falschen Zusammenhang gesehen. In einer Zeit der Sippenhaftung wurde schnell mal für einen Totschlag die ganze Sippe des Täters ausgelöscht. Da war das schon mal ein gewaltiger sozialer Fortschritt.
 
Ich glaube ich habe mich in dem Thema etwas verrannt.
Ich glaube ich werde mich aus der Diskussion zurückziehen.
(Meinem Blutdruck wird es vermutlich gut tun)

@ Kenny: Ist wohl besser. Du hast mich nicht verstanden, zumindest nicht richtig, und ich habe gerade keinen Nerv, das Ganze noch einmal umzuformulieren.

Allerdings vermute ich, dass wir im realen Leben - wenn wir aktiv handeln müssten -, wahrscheinlich recht ähnlich ticken würden. Von daher alles gut. :smile:
 
Naja, leider wird das berühmte: Auge um Auge, Zahn um Zahn oft in einem falschen Zusammenhang gesehen. In einer Zeit der Sippenhaftung wurde schnell mal für einen Totschlag die ganze Sippe des Täters ausgelöscht. Da war das schon mal ein gewaltiger sozialer Fortschritt.

Da sehe ich auch eine gewisse Ungleichheit bzw. Unausgewogenheit. Ist aber bei Kapitalverbrechen generell so. Deswegen auch mein "prinzipiell" und "aber". Fakt ist, ich möchte kein Richter sein, der tagtäglich solche Entscheidungen zu fällen hat und grundsätzlich halte ich unser Justiz- und Strafmaßsystem schon für angemessen.

Der Grat zwischen Rache und Gerechtigkeit kann bisweilen meilenbreit sein.
 
Ich sehe es so das jeder eine zweite Chance verdient hat. Und wenn man die Todesstrafe macht, sollte man Sie in anderen Ländern abschaffen oder überall einführen. Das es gleich bleibt....
 
Du sprichst hier aber nicht von einer Weltregierung, die über aller Herren Länder befiehlt, oder? :elkgrin:
 
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