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Was haltet ihr von Kirchen Fanatikern?

Was haltet ihr von Fanatikern, für die es nur eine Meinung gibt und zwar ihre?

  • Finde sie gut

    Stimmen: 1 1,9%
  • Hab keine Meinung

    Stimmen: 5 9,4%
  • Sie Spinnen

    Stimmen: 47 88,7%

  • Umfrageteilnehmer
    53
Dass LaVey ein verlogener, wichtigtuerischer Blender war, da herrscht bei uns wohl traute Einigkeit. Ich muss den Mann nicht mögen, um seine Idee gut zu finden. Und gut war sie auf jeden Fall, sei es auch nur, den erzkonservativen Mief der allesbeherrschenden "Gott will es"- Mentalität der 60er mal mit frischem Wind kräftig durchzupusten.
Er lieferte uns die Waffen, mit denen wir heute jene titelgebenden Fanatiker verdammt alt aussehen lassen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür hätte man aber auch nicht zwingend Satanismus gebraucht, möchte ich meinen ;-)

Und ich für meinen Teil übernehme auch lieber Ideen von Leuten, die mir wenigstens ein bisschen sympathisch sind. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
 
Fantasy- Welten sind Märchen? Ja, sicher. Aber Religions- Welten auch! Fantasy u. Religion, wo ist der Unterschied?
 
Ich finde Fanatiker nervig.

Ich finde sie nervig und vor allem gefährlich. Bestimmt kennst du das Buch (oder Film) der Name der Rose von Umberto Eco. Der dargestellte Groß-Inquisitor gab es wirklich. Nur die Handlung wurde etwas abgeändert. Die Menschen wurden zur Küste gebracht und dort...na, du weißt schon, und nicht vor dem Kloster. In der Stadt an der Küste gab's wohl mehr Zuschauer, die man gleichzeitig noch einschüchtern konnte. Außerdem konnte man auf dem Weg zur Küste noch ein paar einsammeln. Da hat sich's Feuerchen mehr gelohnt. Übrigens wurde im mittelalterlichen Deutschland mal ein Inquisitor erschlagen aufgefunden. Soweit ich Info habe, konnte der Mord nicht aufgeklärt werden. Ein Mord für den ich aller größtes Verständnis habe. :priester:

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Onen i Estel Edain,
úchebin estel anim.
 
Na, das beschränkt sich ja nicht nur auf die Kirche. Alle Fanatiker und Extremisten sind gefährlich.
 
In diesem Treat geht es aber speziell um: was haltet ihr von Kirchenfanatiker.

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Onen i Estel Edain,
úchebin estel anim.
 
Von Fanatikern halte ich gar nichts. Weil sie gegen mein Lebensmotto verstoßen. Das Recht, des Individuum. Auf freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit, wenn man dabei keinem anderen Wesen Schaden zufügt.

Und allein schon den Versuch, von Zeugen Jehovas und anderen, einen Menschen zu missionieren. Finde ich aufdringlich, respektlos und unhöflich.
Jedes Individuum muss für sich selbst entscheiden. Woran man glauben oder nicht glauben möchte. Und was für sich selbst der richtige Weg ist, im Leben.

Aus diesem ganzen Fanatismus entsteht immer nur wieder Furcht.
Furcht führt zu Hass und aus Hass wächst unendliches Leid.
Ein dummer, sich beständig wiederholender Kreislauf.
Anstatt wir alle uns zusammensetzen, friedlich miteinander reden, und anfangen uns gegenseitig zu achten, und zu respektieren.
Anstatt wir anfangen, uns gegenseitig Verständniss entgegenzubringen.
Uns gegenseitig zu zuhören.
 
Bin selber Christ (Protestant)
Eine Frage die man stellen sollte Was ist ein Fanatiker?
Ein Mensch der an etwas Glaubt ohne das es Fakten gibt?
Jemand der andere von seinen Bild der Welt Überzeugen will?
Oder jemand der anderen einen (seiner Meinung nach) besseren Weg zeigen will?

All dies trifft mehr oder wenige auf Fanatiker zu.
Nicht was sie sind ist das Problem sonder der Weg den sie selbst bestreiten.
Ich will keine Nervigen Personen verteidigen oder gar solche die Gewalt ihre Ansichten durchsetzen wollen.
Aber jede Münze hat zwei Seiten nur die offensichtliche zu sehen ist einfach aber auch gefährlich.
 
Alles was mit Religion in irgend einer Richtung zu tun hat empfinde ich als sehr heikles Thema. Selten lässt sich hier auf einer Basis diskutieren ohne das die Emotionen hochschwappen.

Für mich ist Fanatismus egal in welche Richtung er geht, nicht akzeptabel. Selten führt er zu Akzeptanz oder etwas positivem.
Und viel zu oft oder sogar meistens geht er mit Gewalt und Unterdrückung einher. Ich halte es lieber mit Leben und leben lassen. jeder darf seine Gesinnung von mir aus ausleben, so lange er damit niemanden belästigt, gefärdet oder vesucht mit allen Mittel zu bekehren.


Ein passendes Zitat aus einem Buch hatte ich viele Jahre als Signatur, es provoziert aber wenn man es überdenkt und auf viele Ereignisse anwendet, steckt viel Wahrheit dahinter.

..."Religion ist eine Krücke. Sie wird von Leuten gebraucht, die nicht wissen, wie man Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt, und wird mißbraucht von jenen, die ein perverses Bedürfnis danach haben, Schwächeren ihren Willen aufzuzwingen."...


aus Schwerttänzer von Jennifer Roberson

herzliche Grüße

Allanon
 
Gott füllt die Lücken der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Jetzt, da jeder weiß wie Blitze entstehen brauchen wir keine Donnergötter wie Thor, Zeus, Perun usw....! Warum ein großer Teil an einen Gott glaubt ist m.M. nach die Angst! Angst davor zu sterben und dem was danach kommt. Je größer die Angst desto größer der Fanatismus. Zusätzlich kommt noch die Angst vor dem Leben. In einem Paradies wie es die meisten Religionen versprechen soll es keine Probleme geben, alles ist Friede, Freude Eierkuchen. Dieses Szenario ist gruseliger als die Realität. Denn wenn ich nicht mehr traurig, zornig oder enttäuscht sein kann, muss mir irgend jemand einen Teil aus mir rausgerissen haben um nicht mehr fühlen zu können. Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich fürchte die Ewigkeit!
 
Jetzt, da jeder weiß wie Blitze entstehen brauchen wir keine Donnergötter wie Thor, Zeus, Perun usw....!

Ich glaube nicht, dass man die heidnischen Götter lediglich auf Personifikationen von Naturgewalten reduzieren kann. Insofern würde ich auch nicht sagen dass man sie nicht mehr braucht. Zumindest antworten sie, was ich vom Christengott nie sagen konnte.
 
Ich glaube nicht, dass man die heidnischen Götter lediglich auf Personifikationen von Naturgewalten reduzieren kann. Insofern würde ich auch nicht sagen dass man sie nicht mehr braucht. Zumindest antworten sie, was ich vom Christengott nie sagen konnte.

Natürlich kann man sie nicht ausschließlich auf Naturgewalten reduzieren. Götter brauchte man immer dann wenn der Mensch eine Erklärung brauchte. Ich vermute dass der tiefste Ursprung die Angst des Menschen vor dem Unbekannten ist. Ob das jetzt Naturgewalten, Kulturelle Vorgänge wie Krieg, Jagd, Ackerbau oder was auch immer, Leben und Tod oder auch der Anblick des Sternenhimmels war, der Mensch sucht nach Erklärungen und Antworten. Diese Angst vor dem Unbekannten erweckt nicht nur die negativen Seiten wie Fanatismus und Terrorismus hervor, diese Angst war auch der Grund für die Entdeckung der Welt! Wissenschaften wurden erst durch Neugier, welcher man unter anderem ihren Ursprung am Zweifel an der Allmacht von Göttern zuschreibt, von mutigen Menschen erschaffen. Viele davon wurden auch verfolgt da eine weitere Angst den Menschen treibt. Die Angst vor der Veränderung des eigenen Weltbildes. Der Mensch strebt nach Klarheit und Sicherheit. Er erschafft sich sein persönliches Weltbild und möchte sich darin sicher fühlen. Zweifel an diesem Weltbild verunsichern ihn und viele wehren sich verzweifelt gegen Wahrheiten die einen zwingen würden das eigene Weltbild zu ändern.

Aufgeschlossene Menschen sollten in der Lage sein ihr Weltbild täglich in Frage zu stellen und jede neue Erkenntnis dazu nutzen das Bild ein wenig mehr der Realität anzunähern. Dies ist aber in etwa so als wolle man die Lichtgeschwindigkeit erreichen. Zu viele Wahrheiten, Vorurteile und Filter beeinträchtigen den menschlichen Geist.

Wie man mit dem Weltbild anderer umgeht ist ein Prüfstein jeden Charakters. Verachte ich andere Gedanken? Respektiere ich sie? Bin ich so sehr von meinem überzeugt dass die ganze Welt daran glauben muss? Wie weit darf ich gehen um andere davon zu überzeugen oder ist es mir sowieso egal?

Ich lasse jeden das denken was er möchte, ich geize aber auch nicht damit mein Weltbild zu erklären und darüber zu diskutieren. Eine gute Diskussion mit guter Argumentation ist durchaus in der Lage dafür zu sorgen dass auch ich mein Bild der Welt wieder etwas korrigiere!

Lg Roland aka Tomelot
 
Natürlich kann man sie nicht ausschließlich auf Naturgewalten reduzieren. Götter brauchte man immer dann wenn der Mensch eine Erklärung brauchte. Ich vermute dass der tiefste Ursprung die Angst des Menschen vor dem Unbekannten ist.

Nein, ich meinte dass es sie wirklich als eigenständig existente Entitäten gibt. Und nicht, dass sie lediglich personifizierte Naturgewalten oder Erklärungen für unerklärliches sind. Andernfalls wäre eine Kommunikation wie ich sie pflege, sicher nicht möglich. Und auch der Christengott wird doch als eine Art allmächtige Vaterfigur gesehen. Er mag nicht bildlich dargestellt werdeb weil das ja angeblich verboten ist, aber seine Anhänger beten ja so gesehen auch nicht einfach nur irgendetwas an, damit es nicht mehr unbekannt oder unerklärlich ist.
 
Nein, ich meinte dass es sie wirklich als eigenständig existente Entitäten gibt. Und nicht, dass sie lediglich personifizierte Naturgewalten oder Erklärungen für unerklärliches sind. Andernfalls wäre eine Kommunikation wie ich sie pflege, sicher nicht möglich. Und auch der Christengott wird doch als eine Art allmächtige Vaterfigur gesehen. Er mag nicht bildlich dargestellt werdeb weil das ja angeblich verboten ist, aber seine Anhänger beten ja so gesehen auch nicht einfach nur irgendetwas an, damit es nicht mehr unbekannt oder unerklärlich ist.

Das ist das was ich mit dem Weltbild meine! Suche jeden Tag nach Wahrheiten damit dein Bild sich der Realität annähert. Die kenne ich aber nicht ich kenne nur die meine! Ich weiß dass mein Weltbild ohne Gott auskommt, würde ich darauf bestehen dass andere das gleiche glauben hätte ich meine von mir selbst aufgestellten Moralvorstellungen verraten!
 
Ich bin zwar eine Frau, der Wissenschaft aber ich habe nichts gegen Christen.


Hm.... ist das jetzt deine persönliche Meinung, oder möchtest du deine Aussage im Zusammenhang sehen, also Wissenschaft vertägt sich nicht mit dem Christentum?

Ich versuche da dann doch den Menschen zu sehen, wie heißt es so schön nicht das Schwert ist gut oder böse, sondern der Träger der es führt.

Aber schweifen wir damit nicht vom eigentlichen Threadtitel ab und gehen immer weiter in die Richtung Glauben und Religion?

herzliche Grüße

Allanon
 
Allanon;306271 Aber schweifen wir damit nicht vom eigentlichen Threadtitel ab und gehen immer weiter in die Richtung Glauben und Religion? herzliche Grüße Allanon[/QUOTE schrieb:
Religion ist nunmal eine der Hauptwurzeln von Fanatismus. Gut es gibt noch andere wie Nationalität, Sport, Politik, usw aber derzeit ist wohl das Thema Religion und Fanatismus gerechtfertigt. Ursprünglich ging es in diesem Thread auch um einen religiösen Fanatiker. Deswegen sind wir auch gerade dabei die Facetten von Glaube und Religion zu erörtern.
 
Also wenn der Christ nicht versucht die Menschen oder den Wissenschaftler ihr Glauben auf zu drängen (so wie man es im Mittelalter gemacht hat), habe ich keine Probleme.
 
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