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Todesstrafe ja/nein

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Was ich auch wichtig finde (sorry falls das schon mal jemand gesagt hat, ich habe mir nicht alle Beiträge durchgelesen) ist zu bedenken, das auch viele getötet wurden, bei dehnen man nicht hundert pro sagen kann, das er es war. Und dann werden sie lieber erst mal hingerichtet... und dann kommt raus, der war es nicht. Und was jetzt? Mal eben wieder beleben lassen? Find ich ne gute Idee...
Nein ich finde es totalen quatsch. Ich finde es echt widerlich sich einzubilden über leben und Tod entscheiden zu wollen. Und die Methoden des Tötens sind auch nicht schön. Beispiel der Elektrostuhl. Und das man wenn man es 3 mal überlebt hat frei kommt... Ich würde das gar nicht drei mal überleben wollen. Ich wäre froh, wenn das beim ersten mal zu ende wäre.
Und das schlimmste sind die Spritzen. Ich würde tot umkippen bevor sie mich überhaupt berührt... Wenn die einem wenigstens eine überdoses an Schlaftabletten geben würde. Ok das wäre auch nicht gut, aber nicht so widerlich schmerzhaft. Trotzdem: wie gesagt bin ich da voll dagegen!!!
 
So hab nicht alles durchgelesen... wenn es gesagt wurde, entschuldigung!

also töten ist verboten und wird mit töten bestrapht (toll...) na klar antwort: Der Staat/die Regierung hat es erlaubt. Das würde dann wohl bedeuten das wir den Staat/die regierung ermorden müssten aber auch den der den Befehl ausführte da beide am Tot schuld sind.... also meine Meinung... dagegen..

jedoch könnte mann dieses Argument auch so benutzen: Freiheitsberaubung ist verboten und mann muss ins gefängniss dann müssten ganz Theoretisch ja die die den der jemanden gefangen nahm auch gefangen genommen werden..

Das ganze klappt also auch mit der Freiheitsstraphe trotzdem bin ich (wie viele) nur gegen die Todesstraphe und wir benutzen dieses Argument nur bei der Todesstraphe ;)



gegen Todesstraphe bin ich aber dennoch ;)
 
Ich stimme allen damit überein die sich gegen die Todesstrafe aussprechen. Sie kostet auch ne Menge,in den USA sind die Kosten der Todesstrafe höher als die lebenslange Verhaftung. Da müssen ewig Urteile gemacht werden, die Unterbringung im sogenannten Todestrakt ist eine sehr kostenintensive Einzelhaft und die Untersuchungen sowie die Beerdigungen kostet auch Geld.
Und es ist eine Tatsache das die Länder mit Todesstrafe die meisten Gewaltverbrechen hat, es ist vielleicht auch so eine Art Suizid. Der Täter will sterben und übt deswegen eine Straftat aus.
Gruss, der Golem
 
Und es ist eine Tatsache das die Länder mit Todesstrafe die meisten Gewaltverbrechen hat, es ist vielleicht auch so eine Art Suizid. Der Täter will sterben und übt deswegen eine Straftat aus.
Gruss, der Golem

Mit interessiert das Thema schon länger, weswegen ich recht viel darüber gelesen habe. Weitgehend ist man der Ansicht, dass sich Straftäter während der Ausübung des Deliktes (Mord, Raub etc.) schlichtweg keine Gedanken über eine mögliche Verhaftung mit anschließender Verurteilung zum Tode machen. Für viele zählt nur das "Jetzt" - was später kommt ist in diesem Augenblick noch nicht relevant. Deshalb wirken Hinrichtungen auch nicht "abschreckend" - was ohnehin kein Pro-Argument sein sollte.

Aber klar kann es sein, dass der eine oder andere eine Art Selbstmord begeht, indem er sich absichtlich so auffällig verhält, dass er erwischt werden muss - wobei viele mit solchen Tendenzen es wohl eher darauf anlegen, von der Polizei erschossen zu werden, weil das zum Vergleich eines jahrelangen Aufenthaltes in der Todeszelle mit anschließender Hinrichtung einfach schneller geht (siehe auch Amokläufer).
 
Warum ich die Todesstrafe in der Theorie befürworte
Ich persönlich bin ein Befürworter der Todesstrafe, auch wenn sie mit dem aktuell angestrebten Zweck der Bestrafung nicht kompatibel ist. In unserem Land ist die Strafe kein bloßes "Begleichen" einer Schuld, der wichtigste Aspekt ist die Resozialisierung des Straffälligen.

Bereits beim Verurteilen von Verbrechern wird also miteinbezogen, dass diesen zu einem späteren Zeitpunkt eine Wiedereingliederung ermöglicht werden soll. Aus diesem Grund wird die Todesstrafe von vornherein ausgeschlossen und durch Therapien ersetzt, die besonders gefährdete Wiederholungstäter von ihrer Verhaltensstörung heilen sollen. Diese sind zusätzlich an eine "Sicherungsverwahrung" geknüpft, die entsprechende Individuen aus der Gesellschaft fernhält.

Für mich persönlich steht bei der Bestrafung von (Gewalt-)verbrechern das Verhindern weiterer Opfer an erster Stelle, daher würde ich eine endgültige Entfernung aus der Gesellschaft bevorzugen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass selbst hochqualifizierte Psychologen in Einzelfällen nicht in der Lage sind, das Gefahrenpotential eines Verbrechers richtig zu beurteilen, so dass es immer wieder zu Rückfällen von eigentlich "geheilten" Individuen kommt.
Darüber hinaus stellt der bisherige Umgang mit Gewaltverbrechern eine große Belastung für die Opfer (und ihre Angehörigen) dar. Für sie ist es nicht verständlich, dass der Mensch, der ihr Leben ruiniert hat, in xy Jahren wieder ein normales Leben führen kann und in der Zwischenzeit von Steuergeldern versorgt wird. Oft wird es als blanker Hohn empfunden, dass die Opfer ihr Leben lang unter einem Verbrechen leiden, während der Täter nach ein paar Jahren ein normales Leben führt.

Ich empfinde diese Ansicht als verständlich, wenn ich mir vor Augen führe, welche Privilegien ein Gefangener bei guter Führung erhalten kann (Bildung, sportlicher Betätigung, Unterhaltung). Nicht, dass diese Herangehensweise grundlegend als falsch empfinde, im Bezug auf Gewaltverbrecher wirkt sie jedoch äußerst bizarr. In Extremfällen kommt der Vergewaltiger nach 10 Jahren gut ausgebildet aus dem Gefängnis, während sich sein Opfer auf Grund seiner Taten das Leben genommen hat. Hier stimmt meiner Meinung nach das Verhältnis nicht.



Warum ich die Todesstrafe in der Praxis NICHT befürworte
Auch wenn ich die Todesstrafe in der Theorie gut heiße, gibt es in der Praxis zu viele Eventualitäten, die bei einer Einführung bedacht werden müssen.

Fehlbarkeit der Rechtssprechung
Ermittlungsbehörden und Recht sprechende Institutionen bestehen aus Menschen und sind daher nicht gegen Fehler immun. Es gab in der Vergangenheit duzende Menschen, die unschuldig als Schwerverbrecher verurteilt wurden. Sicherlich ist dies in jedem Fall schlimm, doch bei einer herkömlichen Haftstrafe wenigstens reversibel. Solange auch nur eine minimale Chance der Fehlbarkeit besteht, sollte die Todesstrafe nicht angewandt werden.

Wartezeit
Die Zeit, die ein Verurteilter in entsprechenden Ländern auf die Vollstreckung der Todesstrafe wartet, ist für meinen Geschmack entschieden zu lang und ist nichts anderes als seelische Folter. Die Todesstrafe sollte ausschließlich dem neutralisieren einer Gefahr dienen und nicht zum Folterinstrument werden.

Missbrauchsrisiko
Die Todesstrafe selbst besitzt meiner Meinung nach ein großes Missbrauchsrisiko, dass nur durch generelles Verbot außer Kraft gesetzt wird. Gesetze ändern sich mit der Zeit und viele Dinge, die noch vor einiger Zeit eine Strafe nach sich zogen, sind inzwischen straffrei.
Für Extremisten und Diktatoren ist die Todesstrafe ein nützliches Werkzeug, mit dem sie ihre Macht festigen und Widerstand ausschalten können. Es wäre nicht das erste Mal, dass verurteilten Verbrechern nach dem Sturz einer Diktatur Straffreiheit gewährt wird.
Je tiefer das Verbot der Todesstrafe im Gesetz verankert ist, desto schwieriger ist es für Extremisten, den Rechtsstaat auszuhöhlen.


Meiner Meinung nach ist es nicht ohne Grund so, dass die Todesstafe in allen Demokratien verboten ist. Die USA können meiner Meinung nach auf Grund ihres Wahlsystems und der Machtverteilung nicht als Demokratie gelten.


Das wäre es dann von mir.


Viele Grüße,

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Jammer? Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt.
 
Hierzu möchte ich mich auch gern kurz äußern... wenn ich darf. ^^

Ich persönlich bin schon für die Todesstrafe, auch wenn es vielleicht mehr Sinn machen würde, solche Täter, wie Mörder, Vergewaltiger und Kinderschänder, ein wenig zu quälen... oder doch sehr zu quälen...?

Warum bin ich für die Todesstrafe?

Weil ich am eigenen Leib erfahren musste wie grausam Menschen sein können, und das über Jahre hinweg. So dass ich heutzutage nicht arbeitsfähig bin und von der Rente lebe, da ich psychisch vollkommen kaputt bin.

Durch diese Menschen leide ich unter heftigen Panik - und Angstattacken, kann die Wohnung nicht oder kaum noch verlassen... trotz 4 Therapien... und diese Menschen machen sich da draußen 'nen Bunten... ist das etwa gerecht?

Und ganz ehrlich, würde ich die Möglichkeit bekommen, mich an diesen Menschen, die mir so vieles angetan haben, zu rächen... ich würde es tun, auf die eine oder andere Art und Weise.

Denn diese Menschen laufen noch immer frei und unbehelligt herum, das ist wahrlich kein schönes Gefühl... das könnt ihr mir glauben.
 
Hi Japanfan,

nachvollziehen kann ich Deine Situation und harte Strafen, bzw. überhaupt eine Strafe, wären sicherlich mehr als angebracht, aber ich habe nicht umsonst das Zitat aus Herr der Ringe gewählt.

Ein Urteil über den Tod eines Menschen zu fällen ist eine endgültige Sache und die Urteilsfindung ist ein schwerer Weg. Aus menschlicher Sicht haben womöglich eine Vielzahl von Straftätern den Tod verdient, aber ist es so einfach?

Und wo fängt man an mit der Todesstrafe?

Ein Alkoholiker, der sein Lebtag Kinder und Frau verprügelt und ihnen die Chance auf ein lebenswertes Dasein und eine gesunde Persönlichkeit nimmt = Todesstrafe

Autofahrer die Aufgrund von "SMS tippen" einen Unfall verursachen, zwei Kindern ihre Eltern nehmen und vier weitere Unschuldige das Leben rauben = Todesstrafe

Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen und sie zu einer weiteren Generation der "Verlierer" heranziehen = Todesstrafe


Diese Liste könnte unendlich weitergeführt werden, denn das Thema ist komplex und viele Dinge spielen eine Rolle: Die eigene Sozialisation, das System, Peer Group usw.

Ich gebe zu, dass ich sehr zugespitzt argumentiere, aber die auftauchenden Schreie nach Todesstrafe (z. Bsp. für Kinderschänder bei Facebook), sind ebenso plump und schlicht...

Ich bin für härtere Strafen! JA, durchaus! Aber der Tod scheint mir keine Lösung zu sein. Ebenso nicht "viel quälen", obwohl ich es durchaus nachvollziehen kann!

Es bleibt an denen, die keine Täter sind, diese Welt lebenswerter zu machen und nicht mit gleicher Münze heim zu zahlen!!! Auge um Auge hat mir noch nie gefallen, wobei es hin und wieder eine Katharsis sein könnte...
 
Hy Cliff,

das Zitat aus HdR kenne ich nur zu gut, hab die Filme ja schon wer-weiß-wie-viele Male angeschaut und in gewisser Hinsicht stimme ich dir da auch zu. Nur ist meine Situation für mich kaum erträglich, geschweige denn lebenswert.

Ich mein, ich muss jetzt schon seit Jahren mit diesen immer wiederkehrenden, sehr heftigen Panikattacken leben, und das ist wahrlich kein Zuckerschlecken.
Und diese Leute laufen da draußen irgendwo herum und bleiben vollkommen unbehelligt.

Sicher, verstehe ich, was du mir zu sagen versuchst, nur wenn man 19 Jahre lang physisch sowie psychisch schwer misshandelt wurde, bleibt das Verständnis auf der Strecke.

Einer der Therapeuten meinte, ich wäre schwer traumatisiert und der hat auch versucht das Trauma zu lösen, aber es brachte mir leider nur für eine ganz kurze Zeit etwas, dann war alles wieder da.

Und das ist wahrlich kein schöner Zustand, wenn man des Morgends erwacht und Panik hat... sich kaum aus dem Bett traut.

Was mir angetan wurde, würde ich unter normalen Umständen, nicht einmal meinem ärgsten Feind wünschen.
 
Hi Japanfan,

wie bereits gesagt kann ich Dich durchaus verstehen, aber vermutlich macht es genau diese Lebenssituation nahezu unmöglich über ein derart schwerwiegendes Thema mit Distanz und objektiv zu diskutieren. Würde zum Beispiel meinen Kindern etwas Böses angetan, wäre meine Ausganslage für eine offene Diskussion ebenso hinüber...

Der Tod ist aber keine Lösung und darf in einer aufgeklärten und modernen Gesellschaft (eigentlich) gar nicht Thema sein. Lebenslange Haft wäre womöglich sogar die schlimmere Strafe!

Aufgrund meiner Arbeit weiß ich, dass menschliche Abgründe derart tief sein können, dass ein intelligentes Wesen nur noch mit dem Kopf schütteln kann, aber genau dies unterscheidet uns doch von den Tätern! Wir sollten nicht ebenso archaisch und gewalttätig reagieren... Zeigen wir der Welt, dass es anders geht. Auch wenn dies aufgrund Deiner persönlichen Situation vermutlich schwer fallen wird.

Aber glaubst Du, dass es dir besser gehen würde, wenn dieser Person(en) der Tod wiederfährt? Ich glaube dies kaum...

Diskutierbar wären angebrachte und höhere Strafen für Taten. Diese sind auch nach meinem laienhaftem Empfinden oft zu niedrig!

Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Gute und möge Dein Leben irgendwann leichter und lebenswerter werden!
 
Heyhoo Cliff ^^

ich verstehe dich und weiß auch, dass du vermutlich Recht hast... da ich ja, wie ich glaube, nicht ganz so dümmlich bin.

Nur glaube ich leider nicht, dass unsere Gefängnisse eine wirkliche Strafe für solche Leute sind und dem Steuerzahler liegen die dann auch noch auf der Tasche. Dies kann, meiner Meinung nach, auch nicht unbedingt Sinn der Sache sein.

Aber, alles gut, ich habe dich verstanden, auch wenn sich meine Meinung dies bezüglich nicht so schnell ändern wird.

Dennoch, danke ich dir, für die kurze, aber sehr angenehme Diskussion. :smile:
 
Hey Japanfan :smile:

Also die Vorstellung, den Rest meines Lebens in einem Gefängnis zu verbringen, erscheint MIR persönlich schon eine sehr schlimme Strafe, unabhängig davon, ob das Gefängnis vermeintlich "luxuriös" wäre...

Wir wandeln nur einmal auf diesem Planeten und die Gewissheit, dass dieses Dasein derart beschränkt wäre, würde mir den Verstand rauben!

Gerechtigkeit, oder eine gefühlte Wiedergutmachung für die Opfer wird es vermutlich mit keiner Strafe geben...

Ich danke Dir aber ebenso, denn trotz deiner Lebenssituation gehst du auf Argumente und andere Sichtweisen ein. Das gelingt nicht jedem Opfer und dies kann man Dir nicht hoch genug anrechnen!

Möge den meisten Menschen und vor allen unseren Kindern kein Leid zugefügt werden und diese Diskussion gar nicht erst im Raum stehen! Sie ist immer schwer und belastet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin vollkommen gegen die Todesstrafe. Und zwar aus mehreren Gründen.

1. Man kann sich nur in seltenen Fällen wirklich zu 100 Prozent sicher sein, den wirklichen Täter erwischt zu haben. Die Methoden der Täterfindung sind heutzutage nicht immer so verlässlich, wie man glauben mag. Man lese nur den Wikipedia-Artikel über den genetischen Fingerabdruck.

2. Man ist nicht besser als der Mörder selbst. Es ist das Gleiche, nur unter dem Namen der Justiz, was das Ganze kein Stück besser macht. Und vor allem handelt man gegen das Grundgesetz. Ethisch und moralisch vollkommen verwerflich.

3. Man sehe die USA an. Manche Verurteilte müssen stundenlang leiden, nur weil das Gift nicht so funktioniert, wie es hätte funktionieren sollen. Schrecklich sowas. Das darf einfach nicht passieren.

Ich wäre dafür, überall auf der Welt komplett und vollkommen die Todesstrafe abzusetzen. Dann lieber ein lebenslänglicher Aufenthalt im Gefängnis.
Einige Leute, die ich gefragt hatte und dafür waren, haben schnell durch ihre Art zu reden deutlich gemacht, dass es ihnen ausschließlich um Rache geht. Wollen wir nach alten Prinzipien leben, "Auge um Auge, Zahn um Zahn"? Ich denke nicht.
 
Hallo Ed777,

ich verstehe sehr wohl was du meinst.... aber... hast du dich auch mal gefragt, wo das Recht der Opfer ist?

Hat der Täter sich nach dem Grundgesetz gerichtet, als er oder sie jemanden geschlagen, vergewaltigt oder ermordet hat?!
Nein, natürlich nicht, dem war es nämlich so vollkommen egal, ob es da ein Grundgesetz gibt oder nicht.

Warum, in aller Welt, kümmert man sich eigentlich viel mehr um die Täter anstatt um die Opfer?

Wo sind sie denn die Rechte der Opfer?

Es wird immer nur vom Täter gesprochen, aber niemand kümmert sich so wirklich um das Opfer.

Von den Tätern wird noch ewig gesprochen... während die Opfer beinahe mit keinem Wort erwähnt werden.

Und warum, in Teufels Namen, soll eigentlich der Steuerzahler für den Knastaufenthalt eines Täters zahlen... den noch "belohnen", für das was er getan hat?

Nein... auf keinen Fall.
 
ich stimme japanfan zu.

ich begreife auch nich, wieso einfach nich draus gelernt wird, wenn ein weggesperrter mörder irgendwann wegen guter führung raus gelassen wird. denn was passiert? ... oh seltsam, er mordet wieder. wieso nur? hat das gefängnis/die psychiatrische ihn nichts gelehrt? wieso sagt man denn, dass man menschen nich einfach umkrempeln kann? wieso soll man menschen mit ihrem charakter so nehmen, wie sie sind? weil sie nich zu ändern sind. aber seltsamerweise denkt die regierung und wer weiß noch, dass mörder zu ändern sind, nur weil man sie ne zeit lang weggesperrt hat.

zwei jahre auf bewährung oder nur zwei jahre, aber einer, der daten klaut und gegen den staat vorgeht, kriegt zehn jahre?

ich bin jezz auch nich unbedingt für die todesstrafe, aber ich bin dafür, dass man etwas mehr gerechtigkeit in die demokratie einbaut. wo bleiben die ganzen rechte für die besagten opfer? der arme täter, man kann den doch nich sein leben lang wegsperren, nur weil er eine schlechte kindheit hatte. aber dass eine mutter/ein vater auf einmal ohne das geliebte kind leben muss, das is dann nich so schlimm ...
 
gute idee mit den links, cliff, hilft einem auch ein bisschen das zu verstehen
 
Die Diskussion über so ein Thema hätte es von vorneherein nie geben sollen...

Grundsätzlich teile ich diese Auffassung, aber in Zeiten von Facebook, wo jeder Honk die Todesstrafen fordert, finde ich eine geistreiche Diskussion in einem moderiertem Forum um Längen besser :zwinker:
 
Jetztwird das Forum moderiert, als diese Diskussion (und auch die Selbstmord-Diskussion) gestartet wurden, war das nicht der Fall...Und geistreich war die Diskussion auch durchaus nicht immer.Ich tendiere demnach dazu, beide Varianten nicht gut zu heißen...

Aber solange es nicht eskaliert, bleibt das Thema offen.
 
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