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Gibt es Frauen- bzw. Männerliteratur?

Ah, interessanter Gedanke, das mit der Idenitfikationsfigur. Bisher war mir das nie so recht bewusst, aber ich habe mich tatsächlich noch nie mit einer literarischen Figur identifiziert - von daher war mir deren Geschlecht auch immer ziemlich egal. Der Vorteil hierbei ist, auch solche Romane lesen zu können, bei deren Protagonisten es sich um Tiere handelt oder um andere Nicht-Menschliche Wesen (z.B. "Die Orks", Stan Nicholls).
Meistens läuft das Lesen eines Buches bei mir so ab, dass ich den Buchdeckel aufklappe und das Kopfkino beginnt. Lesen ist für mich wie Filme ansehen.
Entscheidend ist die Handlung, die Figurenkonstellation und ob die einzelnen Protagonisten authentisch gezeichnet sind, so dass einem deren Schicksal nahe geht, man mit ihnen fiebert und über deren Tod man kurzzeitig schwer entsetzt ist. ^^
Was mich an diesen "Frauenromanen" so nervt, ist also nicht die Tatsache, dass ich mich nicht mit der Protagonistin identifizieren kann, sondern mein Problem hier ist ein - früher oder später - einsetzender Zustand des Fremdschämens. :elkgrin:
 
Sag einmal was in Gottes Namen lest denn ihr für Bücher? Also so Bücher aller ich bin ein wehrloses Opfer Hilfe Hilfe ich muss gerettet werden mag ich auch nicht. :mad: Wenn ich sowas versehentlich in die Hände kriege, wird es sofort wieder weggelegt.
 
Ach, wenn es nur das wäre, hätte ich nicht einmal ein Problem damit. Was mir wirklich auf den Keks geht, sind dies pseudo-toughen Frauenfiguren.
Da wird immer über die "Männerliteratur" gelästert, die angeblich vor lauter Testosteron aus allen Nähten platzt, aber die sog. Frauenromane sind da keinen Deut besser. Manchmal habe ich fast den Eindruck, die Autorinnen solcher Bücher wären gerne Männer ... :elkgrin:
 
Haha...ja ich stimme dir da echt zu Cassi^^

Sowohl die, die auf mega tough machen, als auch die, die immer wieder an sich rumkriteln nach dem Motto "ob ich das auch schaffe, was ist wenn das und das passiert" etc. nerven mich.

Für mich ist Lesen auch wie Kino...wirklich reinversetzen in eine Person mach ich auch nicht :elkgrin: Wenn ich es aber unbewusst tun würde, würde mein vorheriger Beitrag gut passen :hof:
 
Kennt jemand das Buch "Männer sind vom Mars. Frauen von der Venus" ? Was da drin steht ist zwar sehr Klischee und viele haben das Buch kritisiert, aber das eine oder andere Körnchen deckt sich mit meinen alltäglichen Beobachtungen.

Wenn eine meiner besten Freundinnen anruft, um mir ihr aktuelles Problem am Arbeitsplatz zu schildern, tendiere ich grundsätzlich zur "männlichen" Strategie, ihr Lösungsvorschläge zu machen und bin dann oft irritiert, wenn sie die dann abschmettert und das Gespräch rasch beendet. Wenn ich aber die "weibliche" Strategie anwende und einfach teilnahmsvoll zuhöre und ab und zu bestätige, dass ich mit ihr fühle und sie verstehe, dauert das Gespräch viel länger und sie ist am Ende zwar nicht um einige Lösungsideen reicher, aber ich höre ihr an, dass sie froh war, sich den Ärger einfach von der Seele reden zu können.
Nicht immer habe ich die Geduld für die weibliche Strategie, dann denke ich mir immer, sie müsste doch handeln wenn es wirklich so schlimm ist, wenn der Ärger so groß ist. Ich kann gut verstehen, dass es ihren Ehemann manchmal nervt, wenn sie auf seine gut gemeinten Ratschläge einfach nicht hört und dann doch immer weiter jammert.

Von daher kann ich mir auch gut vorstellen, dass es männliche Leser sehr nervt, wenn weibliche Figuren ständig jammern und klagen, aber nicht handeln, ohnmächtig tun, obwohl es Mittel gäbe, herumdrucksen, statt Klartext reden.
Andererseits kenne ich genug Frauen, die wirklich so sind, die Konflikte vermeiden, die erhoffen, dass ihr Gegenüber erspürt, was sie wollen, die gelernt haben, dass man nicht fordern soll, sondern nur andeuten darf usw...
Diese können sich vermutlich mit genau den zaghaften Figuren bestens identifizieren.
 
Das könnte gut sein, aber ich dachte, die meisten Leser würden eher anders ticken. Als Kind habe ich gerne Geschichten über Gleichaltrige gelesen, die zwar bis zu einem gewissen Grad so waren wie ich, dann aber plötzlich über sich hinauswachsen konnten. Ich fand es unheimlich spannend, ihre Abenteuer "mitzuerleben" und wünschte mir nichts sehnlicher, als so zu sein wie sie.
Wer möchte denn schon gerne über die gleiche Pfeife lesen, als die man sich manchmal selbst fühlt? :elkgrin:
Aber es kann gut sein, dass ich mich da gewaltig irre.
 
Ach, wenn es nur das wäre, hätte ich nicht einmal ein Problem damit. Was mir wirklich auf den Keks geht, sind dies pseudo-toughen Frauenfiguren.
Da wird immer über die "Männerliteratur" gelästert, die angeblich vor lauter Testosteron aus allen Nähten platzt, aber die sog. Frauenromane sind da keinen Deut besser. Manchmal habe ich fast den Eindruck, die Autorinnen solcher Bücher wären gerne Männer ... :elkgrin:

Dafür gibt es den kernigen Begriff Penisneid . :devilroll
Und ich stimme Euch beiden zu. Wenn die Protagonistin in einem nietenbeschlagenen Ledermieder herumläuft, aus dem ihr üppiger Busen herausquillt, statt in einer Rüstung, dann ist das immer noch sexistisch.Und nur weil sie mehr säuft, mehr tötet und menschenverachtender auftritt, als alle Kerle, ist sie noch lange keine starke Frau. Es gibt viel zu wenige starke Frauen in der Unterhaltungsliteratur, die sich trauen, feminin zu bleiben und trotzdem entschlossen das tun, was notwendig ist. Ich mag die Frauen, die die Isrogant-Autoren in ihrer "Reisende" Trilogie vorstellen, die Magierinnen Alicia und Maija und die Kriegerin Mynia und alle weiblichen She-Bashi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum?

Bleibt dabei nicht das Flow-Erlebnis auf der Strecke (Wenn überhaupt eines vorhanden war!?)?

Der Witz bei der Sache war eben der, dass normalerweise der Mann die Frau wachküsst und nicht umgekehrt (siehe auch Titel des Threads hier). ^^

Abgesehen davon: Flow-Erlebnis, ja - aber nicht bei "Matrix" und schon gar nicht bei den letzten beiden Teilen. Die waren ... :kotz: (--> wenig konstruktiv, ich weiß, aber aussagekräftig)
 
Der Witz bei der Sache war eben der, dass normalerweise der Mann die Frau wachküsst und nicht umgekehrt (siehe auch Titel des Threads hier). ^^


Du hast diese Szene also auch (oder gerade) wegen der Geschlechterkonstellation witzig bzw. lächerlich gefunden (oder eher wegen ihrer unsäglichen Vorhersehbarkeit und schwülstigen Ausführung ...)?


Abgesehen davon: Flow-Erlebnis, ja - aber nicht bei "Matrix" und schon gar nicht bei den letzten beiden Teilen. Die waren ... :kotz: (--> wenig konstruktiv, ich weiß, aber aussagekräftig)

Die meisten Kinogänger sind sich wohl einig, dass #Matrix# keine würdigen Nachfolger hatte.

Hast Du irgendetwas Brauchbares aus dem Film mitgenommen oder ihn mehr oder weniger unter (hanebüchenes) Actionkino eingeordnet?
 
Werte/r Morrowind,

ich hatte dich bereits gestern per PN um eine Vorstellung gebeten.Bitte hole sie doch als bald nach.Danke.
 
Hast Du irgendetwas Brauchbares aus dem Film mitgenommen

Nö.


Wie ich an anderer Stelle bereits sagte: Teil 1 war technisch gesehen und von der Idee her extrem originell. Teil 2 war mäßig und Teil 3 unter aller Sau. Technisch gesehen kann man an allen drei Teilen nichts ausetzen, aber ich hätte gerne auch eine Handlung. Und damit meine ich: eine nachvollziehbare. Dieses Pseudo-Mystische Gequatsche ab Teil 2 ist schwer zu ertragen. Was soll der Mist? Mit Tiefgang hat das überhaupt nichts zu tun. Auch habe ich dieses Ledermäntel- und Sonnenbrillen-Getrage auch ziemlich gefressen. Anstatt die Leute in Ganzkörperkondome zu packen, wäre ein bisschen mehr Handlung irgendwie schöner gewesen. Am Ende war ich nur froh, dass es vorbei war. Ein Hoch auf die Maschinen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö.


Wie ich an anderer Stelle bereits sagte: Teil 1 war technisch gesehen und von der Idee her extrem originell. Teil 2 war mäßig und Teil 3 unter aller Sau. Technisch gesehen kann man an allen drei Teilen nichts ausetzen, aber ich hätte gerne auch eine Handlung. Und damit meine ich: eine nachvollziehbare. Dieses Pseudo-Mystische Gequatsche ab Teil 2 ist schwer zu ertragen. Was soll der Mist? Mit Tiefgang hat das überhaupt nichts zu tun. Auch habe ich dieses Ledermäntel- und Sonnenbrillen-Getrage auch ziemlich gefressen. Anstatt die Leute in Ganzkörperkondome zu packen, wäre ein bisschen mehr Handlung irgendwie schöner gewesen. Am Ende war ich nur froh, dass es vorbei war. Ein Hoch auf die Maschinen!


The Matrix has you ...
 
Bezüglich Matrix: Der Witz war für uns beide eher der, dass diese actionmäßig-männliche Story ein solch romantisches Märchenelement enthielt... war ein bisschen so, als würde man in einem Laden für Boxartikel auf ein Angebot für rosa Unterhosen stoßen.
Vom Klischee her einfach sehr unerwartet.

Generell hat mir "Die Matrix" (also der erste Teil) gut gefallen, auch wenn ich das intensive Gefühl hatte, dass man mehr aus der Idee hätte machen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du glaubst gar nicht, wie viele Männer in rosa Unterwäsche herumlaufen und sich nicht im Mindesten unmännlich dabei vorkommen - warum auch immer.
Evtl. ist auch dies ein Klischee - rosa ist nichts für Männer. Vielleicht ist es ja genau andersherum: nur echte Kerle dürfen echt-rosa Unterhosen tragen ... :elkgrin:
 
Rosa galt früher ganz selbstverständlich als männlich, da es sich dabei um verwaschenes Rot handelt, und Rot ist schließlich die Farbe Jesu. Blau dagegen stand für Maria.

Übrigens habe ich kein Problem damit, das mit der Unterwäsche zu glauben... halte eh nichts von den ganzen Klischees...


Es kam eben als gewisser Schock, da ich von dem Film eine offensichtlich klischeehaft männliche Handlung erwartet hatte.
 
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