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Das Gras unter mir war so weich und warm von der Sonne, welche auch mein Gesicht aufheizte. Ein leichter Wind wehte und lies meine Haare sanft um meine Schultern streichen. Ich vernahm nur die Laute der Vögel, die sich um die Überbleibsel des Meisenknödeln hermachten und das leise rauschen des Baches, der gleich hinter dem Garten meine Mutter verlief. Entfernt rauschte ein Zug vorbei, doch seine Geräusche registrierte ich schon lange nicht mehr. Neben mir im Blumenbeet in dem schon die Tulpen und Glockenblumen ihren Kopf hängen ließen summte eine Biene auf der Suche nach Blütenpollen.
Sehen tat ich nichts. Meine Augen waren geschlossen und ich konzentrierte mich weiterhin auf meine Sinne. In meine Nase stieg der süßliche Duft von Gänseblümchen und frisch gemähten Gras. Langsam legte sich ein Schatten über meinen Körper...
Das Sirenengeheul eines vorbeifahrenden Krankenwagen lies mich von meinem Tagtraum aufschrecken.
Also erst mal Wäre es sehr schön, wenn du zu dem Text noch etwas sagen würdest. Zum Beispiel wofür oder woher der Text ist. So an sich klingt es ganz gut. Genauer würde ich es korrigieren, wenn ich ein bisschen mehr Info hätte, aber so Fällt mir nur eine, der Korrektur würdige Sache auf. Sehen tat ich nichts. Dass klingt äußerst seltsam und gammatikalisch auch nicht richtig. (Verbessert mich wenn ich mich irre.) Ich weiß zwar grad auch nicht wie man es richtig sagen könnte, aber ich würde es ändern oder weglassen. Sonst klingt es sehr ansprechend.
zunächst mal: als ich deinen Text gelesen habe, hatte ich "Bilder im Kopf". Und das ist als großes Kompliment zu betrachten ;-)
Das ist irgendwie nett: jemand liegt im Gras (du persönlich?). Genauer: im Garten der Mutter und lässt sich die Sonne auf den Pelz brennen. Und obwohl um den Protagonisten herum der Bär tobt (Zug) bleibt die Szenerie friedlich und relaxt. Die Grundstimmung passt.
Aber dennoch sind mir ein paar Dinge aufgestoßen:
"Sehen tat ich nichts." Ääähh... nee. Das geht nicht. So spricht man nicht. Und dein Gefühl für Sprache ist eigentlich ein besseres - jedenfalls beweisen deine anderen Sätze das. Soviel zur Grammatik des Satzes.
Er hat dir aber auch eine dicke inhaltliche Falle gestellt: wenn dein Protagonist die Augen geschlossen hat - wieso benutzt er dann Bilder? Er sieht doch nix. Hat er die Glockenblumen schon vorher gesehen? Kennt er die Maisenknödel von vorher? Hat er sie am Ende selbst aufgehängt? ...
Vielleicht wäre es besser nicht zu erwähnen, dass der Protagonist die Augen geschlossen hat?
Ich weiß, dass meine Kritik in Richtung Haarspalterei und Klugsch*** abdriftet. Allerdings glaube ich, dass ein Text dieser Länge richtig "geschliffen" werden könnte, damit er so richtig einschlägt.
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