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Was wäre für dich das beste Ende einer Geschichte?

Welches Ende einer Geschichte gefällt dir am Besten?

  • die Guten gewinnen

    Stimmen: 16 21,3%
  • die Bösen gewinnen

    Stimmen: 9 12,0%
  • Held war böse und wird gut

    Stimmen: 7 9,3%
  • Held war gut und wird böse

    Stimmen: 11 14,7%
  • das Ende bleibt offen, d.h. man vermutet eine Fortsetzung

    Stimmen: 8 10,7%
  • am Ende kommt es ganz anders, als man es erwartet hätte

    Stimmen: 51 68,0%

  • Umfrageteilnehmer
    75
hört sich vielleicht etwas brutal an aber der gute & der böse Held sollten am ende sterben (vorausgesetzt es gibt keine vortsetzung^^)
 
In manchen Fassungen der Artussage sterben sowohl sein Sohn Mordred (der Gegenspieler), als auch Artus selbst :)
 
keines von den angebotenen!

Mein persönliches Happy End: Bitter süß mit tragischem Tod einer der Helden (oder des einzigen Protagonisten). Doch die Geschichte geht für die anderen gut aus und der Tod war dazu da, um alles zum Guten zu wenden.

Also: Dramatik

Chalahr
 
Wie wäre es wenn man den Held am Ende noch vor einen Konflikt stellt, sagen wir mal Gewissen gegen Versprechen. Vielleicht könnte man den Schluss dan sogar offen lassen und den Leser selbst entscheiden lassen wie der Held handelt.; )
 
Unabhängig vom ableben von gut oder böse.

Wünsche ich mir immer eine Art Botschaft, die den Leser eventuell auch noch lange nach dem lesen positiv beeinflussen kann.

Wenn das passiert, hat der Autor ein wenig mehr geschaffen als "nur" ein Buch.
 
Also ich fände mal ein Ende gut bzw. interessant an dem das "böse" gewinnt oder gar der Held böse wird :smile:
 
Ich bin meistens genervt, wenn in Geschichten von Anfang an allzu klar ist, wer jetzt böse und wer gut ist. Wenn das schon einmal differenzierter behandelt wird, finde ich die Geschichte lesenswerter. Und dann das Ende? Vielleicht eine Wendung des Vorangegangenen?

Bei Büchern gibt es grundsätzlich drei Motoren die mich am Lesen halten, sage ich jetzt mal.
Die Gegenwart der Geschichte ist so packend, dass ich immer weiter lesen möchte und mir das Ende eigentlich egal ist.
Es geht um das Aufdecken eines Rätsels und dieses ist hinreichend komplex und spannend verpackt, sodass ich während des Buches immer wieder überrascht werde, weil ich merke, ich bin doch auf der falschen Spur.
Der Schreibstil, die Konstruktion der jeweiligen Welt und ihrer Pro- und Antagonisten sind so packend und beeindruckend, dass ich allein deshalb und unabhängig vom Ausgang oder dem Spannungsgrad der Handlung der Geschichte dran bleibe.

Das fällt mir jetzt mal so dazu ein
 
Ich stimme dir zu. meistens ist das ende so offensichtlich, dass man das buch gar nicht lesen muss.
@Iliares: hast du dich schon im Rathaus vorgestellt?
 
Am Ende sind alle tot, bleiben es auch und es gibt garantiert keine Fortsetzung. :tongue:
 
Hat der Tod eines Charakters jemals jemanden gestört, der mit ihm Geld verdienen will? :devil:

Die Frage ist jetzt etwas irritierend.

Wenn jemand am Tod des Charakters Geld verdienen kann, ist das Zögern sicherlich geringer, als wenn er am Charakter (also an dessen Weiterleben) verdienen kann. Äh ... Oder so. :tongue:

Ich hab mich von einem meiner Bata-Leser überreden lassen, einen wichtigen Charakter sterben zu lassen, wenn auch nicht den Protagonisten, damit die Geschichte nicht zu sehr in rosarotem Zuckerguss endet. Ich musste sehr mit mir kämpfen, aber im Nachhinein finde ich, dass diese unerwartete Wendung der Geschichte verdammt gut tut, weil dieser Tod am Ende so sinnlos ist und eine realistische Härte hinein bringt. :devilroll Außerdem bekommt man die Chance für eine interessante neue Problematik. In meinem Fall bedeutet das, dass der Protagonist Probleme mit seinem Nachbarn, dem Vater des Verstorbenen bekommen könnte, nachdem sie gerade erst ein wenig auf einander zu gegangen waren. Muss mal sehen, was ich daraus mache.

Auch wenn man als deren Erfinder jeden seiner Charaktere liebt, kann es also (deshalb diese ausführliche Rede - ich hab schon zwei Gläser Wein intus, daher bitte ich um mildernde Umstände!) sehr lohnend und sinnvoll sein, einen davon zu opfern. Auch wenn ein anderer (weiblicher) Betaleser diese und andere Stellen in meinem Buch zu hart findet. :frown:

C´est la vie!
:elf:
 
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Die Frage ist jetzt etwas irritierend.

Wenn jemand am Tod des Charakters Geld verdienen kann, ist das Zögern sicherlich geringer, als wenn er am Charakter (also an dessen Weiterleben) verdienen kann. Äh ... Oder so. :tongue:

Ich hatte mich auf die Wahrscheinlichkeit von Fortsetzungen beim Ableben der Darsteller bezogen.
Wer Kasse machen will, ersinnt irgendeinen (möglichst blödsinnigen [Dusche, anyone?]) Weg, daß der Tod eben doch nicht eingetreten ist, rückgängig gemacht wird, keinen echten Einfluß hat oder die Geschichte spielt schlicht irgendwann in der Vergangenheit.
Ob es Fortsetzungen gibt, entscheidet nicht die Logik der Geschichte, sondern die Höhe der prognostizierten Absatzzahlen :cool:
 
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Ich hatte mich auf die Wahrscheinlichkeit von Fortsetzungen beim Ableben der Darsteller bezogen.
Wer Kasse machen will, ersinnt irgendeinen (möglichst blödsinnigen [Dusche, anyone?]) Weg, daß der Tod eben doch nicht eingetreten ist, rückgängig gemacht wird, keinen echten Einfluß hat oder die Geschichte spielt schlicht irgendwann in der Vergangenheit.
Ob es Fortsetzungen gibt, entscheidet nicht die Logik der Geschichte, sondern die Höhe der prognostizierten Absatzzahlen :cool:

Das Bobby-Ewing-Syndrom ...? Da hast Du allerdings recht, das war ein grausiger und grausig schlechter Versuch, den Erfolg der Fernsehserie mit der beliebten Figur wieder zu beleben. Aber solch grotesker Schwachsinn wird nach meiner Beobachtung nur von kapitalstarken Vermarktern etablierter TV- oder Buch-Serien unternommen, um noch etwas mehr Geld aus der Sache heraus zu quetschen. :elkgrin: Der Qualität der Serie und ihren ursprünglichen Fans tun sie damit keinen Gefallen.

Einem Autor, der mit Liebe und möglichst großen schriftstellerischen Können an seinem Buch/seinen Büchern schreibt, würde das vermutlich auch nicht einfallen. Aber in dem Augenblick, in dem sein Buch zu einer TV- oder Roman-Serie wird, gehört sie ihm nicht mehr allein und er muss sich dem Diktat seiner Geldgeber beugen. Um sich gegen so etwas wehren zu können, muss er entweder ein (noch) nicht korrumpierter aber sehr gefragter Autor mit einem sehr guten Vertrag sein, oder ein Künstler, der l´art pour l´art betreibt und sich auf die Veröffentlichung in kleinen Nischen-Verlagen beschränkt.

Ich denke, in den Verträgen über die Veröffentlichung einer Serie, insbesondere im TV, wird immer ein Passus enthalten sein, der dem Verlag entsprechenden Einfluss einräumt. Die Filmrechte an einem Buch können zum Beispiel nur die wenigsten Autoren, wie Cornelia Funke, separat vermarkten. In der Regel kauft der Verlag mit dem Vermarktungsrecht am Buch auch das Recht am Weiterverkauf dieses Rechtes.

Das könnte dann so aussehen, dass der Autor seinen Roman Märchentor* beim Kleinverlag Zauberfeder* herausbringt. Das Buch wird trotz geringen Werbebudgets ein Erfolg, weil es wirklich gut ist. Daraufhin kauft der an erfolgreichen Büchern interessierte amerikanische Verlagskonzern Bookhouse* über eine seine deutschen Töchter, z.B. Leyden*. die Vermarktungslizenz auf. Unter dem viel zugkräftigeren Titel Hero´s World, mit einem professionellen Marketing wird das Buch zunächst über Leydens* neue All-Age-Fantasy-Tochter Mondschein* im Hardcover, und drei Monate später noch einmal als Taschenbuch ein Riesenhit. Der neue Zwielicht-/Drachen-/High-Action-/Völker-Romanerfolg ist geboren. Der Mutterkonzern Bookhouse* ist zufrieden, denn sowohl die deutsche Filmgesellschaft Germania*, als auch der US-Kollege Moviefilms* klopfen irgendwann wegen der Verfilmung an die Tür. Schließlich bekommt Moviefilms den Zuschlag, weil sie nicht nur einen Spielfilm drehen wollen, am Besten mit der Option auf mehrere Fortsetzungen, sondern nach einem hoffentlich erfolgreichen Kinostart auch eine Fernsehserie. Natürlich zahlen sie auch mehr und außerdem hat Bookhouse* auch Anteile an Movefilms und würde bei Erfolg noch einmal extra verdienen. Im Interesse der hauptsächlich heimatlich interessierten US-Kunden und der internationalen Vermarktung des Films wird die Handlung von Neu-Müllersdorf nach New Setting im Bundesstaat New York verlegt. Aus der toughen, intelligenten, lesbischen Protagonistin und ihrem etwas dusseligen, aber nützlichen Softie-Partner werden ein kerniger Actionheld und die übliche dekorative Mary-Sue-Blondine, tauschen also ihre Rollen, weil sowas schockierend Europäisches in anständig denkenden Kulturen nicht so gut zu verkaufen wäre. Der Roman wird aufgeteilt oder inhaltlich etwas abgeändert, das Ende umgestrickt, damit eine Fortsetzung noch möglich ist.
Der Film kommt in die Kinos. Die Fans des Buches sind ziemlich enttäuscht, weil sie "ihr" Buch nicht so richtig wieder erkennen. Aber die bekannten Schauspieler, zünftigen Special-Effects, schnellen Schnitte, großzügig eingesetzte Action- und Horror-Effekte und eine der aktuellen Jugendszene angepasste Sprache machen den Film trotzdem zu einem Erfolg. Vor allem erschließt der Film ein zusätzliches Publikum, das das Buch bisher noch nicht kannte, jetzt aber kaufen wird. Moviefilms ist zufrieden und macht aus dem Stoff eine Fernsehserie. Die eigentliche Handlung ist zwar abgewickelt, aber tüchtige Drehbuchautoren machen aus dem Setting und den Charakteren eine gut verkäufliche Reihe von Freitagnachmittags-Filmchen. Um sich inhaltlich freizustrampeln, lässt man eine oder beide Protagonisten sterben, oder/und den Bruder des Actionhelden seine eigenen Abenteuer in der Welt von Hero´s World* erleben. Als diese Serie in der Zuschauergunst sinkt, sichtbar anhand der Quoten, findet der Kreativen-Stab von Moviefilms eine elegante Lösung: Protagonist Actionheld muss wieder her, aus dem Ausland zurück kommen, aus dem Scheintod wiedererweckt werden irgendwas. Et voilà!

Der Autor konnte diese Weiterverwurstung seiner Ideen nicht verhindern und ist kreuzunglücklich über das Schicksal seiner als Nicht-Mainstream sorgfältig konzipierten Geschichte. Dass aus seinem Protagonisten ein Actionheld wird, der erst stirbt, und dann wieder aufersteht, findet er *Zensiert*! Aber ihn fragt ja keiner. Eventuell war er sogar noch vertraglich verpflichtet, das Marketing von Moviefilms* in Interviews und Messeauftritte zu unterstützen.

* Alle diese Unternehmen und Buch-, bzw Filmtitel gibt es nicht, hoffe ich zumindest, Ich habe sie mir ausgedacht. Sollte wider Erwarten eine Ähnlichkeit oder sogar Übereinstimmung mit real existierenden Namen vorhanden sein, bitte ich, das zu entschuldigen. Es war nicht beabsichtigt.
 
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Aber solch grotesker Schwachsinn wird nach meiner Beobachtung nur von kapitalstarken Vermarktern etablierter TV- oder Buch-Serien unternommen, um noch etwas mehr Geld aus der Sache heraus zu quetschen. :elkgrin: Der Qualität der Serie und ihren ursprünglichen Fans tun sie damit keinen Gefallen.

Richtig.
Aber wie Du es schreibst: sobald etwas etabliert ist, wird es eben gemacht.
So ziemlich jeder Comicsuperheld war schonmal 'tot'. Aber nicht lange.
Die unsäglichen Vampirdramoletten, die momentan so 'in' sind, drehen sich sogar um Untote, also 'anything goes'.
Und mal sehen, wie die Pottermama es begründen wird, doch noch mal eben 50-60 Bücher zu der 'abgeschlossenen Serie' hinzuzufügen.
Money talks, und prinzipiell immer lauter als Qualität, Logik oder sonstige unwichtige Dinge.
 
Wer sind bitte die Guten, wer die Bösen und was war nochmal bitte ein Held?

Ganz richtig, klassiche Gut-gegen-Böse-Szenarien mit eindeutigen Heldefiguren mag ich nicht. Menschen sind Menschen und haben ihre guten und schlechten Seiten. Sie alle sind in ein Geflecht von Machtspielchen, Intrigen, persönlichen Kämpfen, großen Kriegen und anderen Konflikten verwickelt. Wichtig ist, dass sich Schwarz-Weiß-Szenarien völlig auflösen und auf allen Seiten ambivalente Charaktere existieren, mit denen man mitfiebert, ohne sich für eine Seite entscheiden zu können, weil man nicht mehr sagen kann, wer denn nun "gut" und wer "böse" ist.

Eine Happy End wird's daher nicht geben, ein Wermutstropfen (oder auch mehrere) ist immer mit dabei. Wichtig ist vor allem, dass die Handlungstränge konsequent zusammen- und zu einem Ende geführt werde, das einen zum Nachdenken anregt, weil es einem z. B. schockiert, ungerecht oder offen erscheint. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Da dürfen gerne auch mal die "Falschen" einen Bürgerkrieg gewinnen, wenn damit das Abschlachten aufhört.
Ich bin zum Beispiel höchst zufrieden darüber, dass Hennen und Sullivan auf keinen Fall mehr über Nuramons weiteres Schicksal schreiben werden, weil das Ende von "Die Elfen" seinen Reiz doch gerade aus der Ungerechtigkeit für Nuramon bezieht. Hennen ist da unnachgiebig, und das ist auch gut so.
 
Genau, ungerecht, wie im richtigen Leben muss es auch in einem realistischen Roman sein. Wenn es für die Guten (das heißt wohl für die Sympathieträger?)immer gut ausgeht, kann das irgendwie nur einen ekelig süßen Nachgeschmack hinterlassen. Ich hab mich dazu überreden lassen, in meinem letzten Manuskript einen der "Guten" sterben zu lassen, und bin nach einigem Herzschmerz mit der neuen Variante viel zufriedener, als mit der alten. Es wirkt einfach lebendiger! Aber den Protagonisten zu opfern, weigere ich mich. Den brauche ich nämlich noch. ^^
 
Ich nenne meist halt die Hauptperson -en Held weil sie ja meist etwas total schweres oder Unmögliches schaffen egal ob Gut oder Böse .
Natürlich gibt es auch Bücher wo weder gut oder " böse" drinnen sind sondern
nur Blickwinkel oder verschiedene Ansichten gibt , wie z.B. in Der Herr der Dunkelheit von Jacqueline Carey .
 
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