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Eradir - Kapitel 1: Aufbruch

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Viktor sah zum Himmel auf. Seine Augen glänzten und ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Omega, ich komme!", dachte er. ....
 
Alba nickte kurz und hart, dann trat sie einige Schritte auf Anjasi zu und flüsterte mit rauer Stimme:
"Anjasi, wir werden aufbrechen! Komm, seine Vernichtung wartet."

Ihre bernsteinfarbenen Augen bohrten sich in die Ferne, wo sie Omegas Reich vermutete. Mit einem zischenden Fauchen drehte sie sich um, schob ihr Schwert ruckartig in die Scheide zurück und blickte Fay, Ciri, Alor und Viktor mit einem Glänzen in den Pantheraugen an.
"Seid ihr so weit? Ich für meinen Teil bin bereit aufzubrechen..."
Alba hatte ihre Stärke und ihren Stolz wieder gefunden. Sie wollte mit aller Macht für ihr Land kämpfen, wenn es sein musste sogar mit diesem Dämon und dem Vampir, obwohl sie keinem von beiden auch nur im Geringsten vertraute. Wo war der Dämon eigentlich hin? Und sein kleiner Freund?

Mit einem grausamen Lächeln, welches sie so gut es ging vor den anderen versteckte, trat sie auf die schnaubende und leicht tänzelnde Nadzeda zu und tätschelte sie an der Flanke.
"Mein Mädchen, wir sind bereit zu töten. Nicht wahr?" knurrte sie leise.
 
Anjasi erwachte aus ihrer Trance. "Oh natürlich. Es wird Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen."
 
Viktor hob die rechte Augenbraue:"Mir stellt sich da eine Frage: Was hat euch Omega getan? In euren Augen lese ich Rache und Mordlust, nicht die Angst vor dem Kampf für den Schutz des Vaterlandes wie bei einem gewöhnlichen Soldaten. Ihr kämpft, weil ihr es wollt, nicht weil es euch euer Herr aufgetragen hat!"...
 
Alba blickte auf. Ihre Stimme war leise, aber rasiermesserscharf. "Omega will unsere Heimat einnehmen und zerstören. Und da fragt ihr noch was er getan hat? Er will uns unser Leben nehmen und dass unserer Liebsten. Das wird er aber nicht, weil ich es verhinden will. Ich will nicht in Angst vor etwas sterben, was unausweichlich scheint. Ich will dagegen ankämpfen und ja, ihr liet Mordlust in meinen Augen, weil ich Lust darauf habe zu töten. Ich bin eine halbe Pantherin und noch dazu eine Söldnerin, schon vergessen? Es liegt mir im Blut..." Ein leises Lächeln umschlich ihre Lippen. "...und Omega zu töten ist doch eine gute Lösung um meine Mordlust zu besänftigen. Dabei würde ich auch noch etwas für mein Vaterland tun, als nur für mich selbst."
 
Viktor hob die rechte Augenbraue. Diese Wesen vor ihm war mehr Tier, als ein Mensch. Er musste sie auch so behandeln. Er grinste: "Auf die nächste Jagd nehme ich euch Katzen mit!"
Dann drehte er sich zu Alor um: "Können wir dann? Sonst kommen wir Omega schneller näher, als uns lieb ist."...
 
Mit einem Knurren drehte sich Alba demonstrativ zu Nadzeda um. "Ich bin keine Katze. Ich bin eine P.a.n.t.h.e.r.i.n - mit Betonung auf jeden einzelnen Buchstaben! Und eigentlich eine Gestaltwandlerin, aber dass muss dir ja nichts sagen.." höhnte Alba etwas, bevor sie sich besann und meinte. "Trotzdem, Jagd klingt nicht schlecht..."
 
Gestaltenwandlerin? Viktor war egal in was sie sich verwandeln konnte. Wichtig war was sie JETZT war. Sie würde ihm Wesen erlegen können, und er deren Lebenssaft trinken, ohne große Jagdanstrengung. "Du bist eine RaubKATZE!", Viktor betonte das Wort verächtlich....
 
"Nicht ganz!" lächelte Alba verschlagen und ihre Augen blitzten auf. Setzte dieser Vampir etwa gerade Hoffnungen in sie?
Denn die Schwarzhaarige war es nicht.. sie war keine Raubkatze. Sie konnte sich nicht verwandeln. Alba steckte fest in dieser Menschengestalt mit einigen Accessoires, die darauf hindeuteten was sie wirklich war. Doch wie sollte der Blutsauger das auch wissen und die Pantherin hatte keineswegs vor, es ihm auch nur in irgendeiner Weise auf die Nase zu binden. Und Gedanken lesen, konnte er doch wohl noch nicht...
 
So schrecklich ist es nun auch nicht eine Katze zu sein, oder eine halbe. sagte Fay mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht. Sie schaute sich den Sattel ihrer Echse an und zurrte das Gepäck fest. Dann wand sie sich den anderen zu. Von mir aus kann es losgehen. Ach und Fledermaus, wie kannst du von uns erwarten dass wir dir unsere Gründen nennen, weshalb wir Omega tot sehen wollen, wenn du es nicht einmal schaffst uns zu sagen, was mit unseren Verfolgern passiert ist? Sie schnaubte verächtlich durch die Nase.
 
"Vielleicht, weil ihr nett seid?", Viktor zuckte mit den Schultern. Warum war es so wichtig, was mit den beiden geschehen war? Schließlich war essentiell, dass sie ihnen nicht mehr folgten....
 
"Nett sind Holzpflöcke, von denen Knoblauchsud tropft, aber nicht wir." Entgegnete Ciri dem Flattermann. "Omega hat uns nichts getan, aber irgendwer wird dankbar sein, wenn sein Übel vom Antlitz dieser Welt radieren ist und Dankbarkeit zahlt sich zu Weilen in barer Münze aus." Grinste Ciri verspielt und blickte das Vampirwesen an.
 
„Das reicht jetzt“, unterbrach Alor die sinnlosen Streitereien. „Wir haben schon genug Zeit vergeudet. Lasst uns aufbrechen. Und macht euch um Lutien keine Sorgen, der kommt schon wieder, wenn es ihm passt“, fügte er missbilligend hinzu.
Das kann ja was werden... Alor bedachte die versammelte Truppe noch mit einem letzten Blick, dann drehte er ihnen den Rücken zu und marschierte los gen Norden.
 
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