Eine dunkle Gestalt,
leicht (finde ich hier unpassend. besser: 'nur schwach') vom Mondlicht erhellt,
huschte(klingt zu spielerisch in diesem Zusammenhang) über die Dächer der Stadt. Mit erschreckender Behändigkeit
balancierte (dito) sie auf einzelnen Dachbalken, sprang über gähnende Lücken und rannte
auf den (entweder 'auf den ... entlang' oder besser 'über die'harten Flachdächern, wie es nur ein Vampir konnte. Die Gestalt trug Waffen,
schwere und sehr viele (braucht ein Vampir die?), die leise in der Dunkelheit klirrten. Ein zufälliger Beobachter hätte sich
nun (wann?)vermutlich aus dem Staub gemacht, wohl wissend, dass mit diesem finsteren Gesellen nicht zu spaßen wäre. An Beobachtern gab es hier keinen Mangel, jedoch waren sie weder zufällig da, noch flüchteten sie. Mindestens zehn große schwarze Gestalten verfolgten
den Mann (Gefällt mir hier nicht richtig. Ist zwar nur mein persönlicher Geschmack, dass es zu normal klingt. Aber was hältst Du davon, hier stattdessen 'den dunkel gekleideten Flüchtling' zu verwenden?) im Laufschritt
und hatten dabei ihre Schwerter gezogen ('mit gezogenen Schwertern'), eindeutig in der Absicht sie
mit Blut zu bedecken (Ein bisschen zu pompös - für meinen Geschmack. 'auch zu benutzen'?).
Ein Pfeil bohrte sich dicht neben
dem Vampir (WW, 'dem Verfolgten?)in einen Balken und blieb dort zitternd stecken. „Verdammt.“, knurrte
der Vampir, beschleunigte sein Tempo, sprang auf ein geschütztes tiefer liegendes
Flachdach (dass die Dächer flach sind, wissen wir bereits) und rollte sich schnell ab. Sofort zog er sein Schwert und rammte es
der Gestalt (wo kommt der denn her? Wenn er dem Vampir schon so nahe auf den Fersen war, hättest Du das schon mal irgendwo erwähnen können, was die Dramatik hätte anwachsen lassen. Wartete er schon auf den V. hättest Du auch das schreiben können. , die ihm
mit gezogen Krummsäbel (auch die gezogenen Waffen hattest Du schon erwähnt. Außerdem waren es eben noch Schwerter. Hier wirst Du ungenau.) hinterher gesprungen war,
tief (kannst Du weglassen. 'In den Magen' reicht schon um großes Unbehagen zu bereiten.) in den Magen.
Die Gestalt gurgelte, spuckte Blut und hauchte schließlich ihren letzten Atem aus (Das liest sich, als würde der Vampir dabei in aller Rueh zugucken. Hatte er es nicht eilig?) . „Verdammte Orks, verdammte Pfeile, verdammte Nacht!“, murmelte der Vampir.
(Das gefällt mir! Du hättest es eventuell mit 'zornig' oder 'frustriert' ergänzen können.) Er wagte es, kurz zurück zu blicken. Zum Glück waren die anderen Verfolger noch weit entfernt, während er schon am Ziel war.
Schnell öffnete er
die (sollte der Leser schon davon wissen? Falls nicht, besser: eine) verborgene Klappe und steckte ein kleines zappelndes Bündel herein. Er warf einen letzten Blick in den kleinen Hohlraum mit dem Bündel und ein liebevoller
Eindruck (Ausdruck!) kehrte in seine Augen (das liest sich jetzt ganz sonderbar. Wie wäre es mit 'erschien kurz in seinen Augen'?). Es knarrte leise als er die Luke schloss. Sofort verengten sich seine Augen wieder
, als er sich auf seine Verfolgern konzentrierte . Sie hatten ihm alles genommen, doch dies war vollbracht.
Auch(liest sich, als sei das schon völlig klar. Hat er nicht noch ein kleines bisschen Hoffnung? 'Falls' würde nicht zuviel aussagen, würde aber diese unwahrscheinliche Möglichkeit noch einschließen) wenn er in dieser Nacht sterben würde, so war seine Rache bereits vorbereitet – versteckt,
wo sie keiner dieser verfluchten Orks finden würde (Wieso nicht? Konnten die nicht sehen, dass er da etwas unter einer Klappe versteckt? Würden die nicht schon aus reiner Neugier mal nachgucken, was er da gemacht hat, sobald sie mit ihm fertig sind? Diese Stelle ist für mich logisch noch nicht ganz schlüssig) .
Er spuckte aus und starrte den Mond an. In einem dieser Bücher
von großen Helden (von denen geschrieben? Oder 'über große Helden'?) würde ich nun wahrscheinlich meine Verfolger niederringen und schließlich hinterrücks ermordet werden
(von wem, wenn die Verfolger nieder gerungen wären?). Aber dies ist kein Buch – das hier ist
die bittere (bisschen viel, das würde ich weglassen)Realität. Langsam zog der Vampir sein Schwert. Wenn ich Glück habe ringe ich ein oder zwei Orks nieder bevor ich endlich sterbe. Aber selbst wenn – zwei
von tausenden von Orks (grad waren es noch 'mindestens zehn'?
Seine Verfolger hatten ihn nun fast erreicht und er ging einen Schritt zurück, mit erhobenen Schwert in kampfbereiter Haltung. Sie haben mir alles außer
mein (meinem) Leben genommen und nun wollen sie auch noch das haben. Wie tollwütige Hunde. Er spuckte nochmal aus, blickte
(angewidert)auf den ekligen Klumpen und zertrat ihn schließlich.
Der Vampir (liest sich wie ein neuer Absatz. Ich würde 'er' schreiben und 'der Vampir' weiter vorne einsetzen, z.B. beim Ausspucken.nahm einen leichten Luftstrom war. Sie
kommen (falsche Zeit).
In
Sekundenschnelle (in so einer Situation ist eine Sekunde ganz schön lange ) wirbelte er herum (warum? Waren die jetzt plötzlich hinter ihm?), hackte dem Angreifer, der sich gerade abrollen wollte ins Bein und
trat ihn schließlich heftig in die Rippen, sodass er nach Luft schnappend vom Flachdach rollte ('stieß ihn mit einem Fußtritt vom Dach'. Dass das flach ist, wissen wir ja schon ..
Eins zu null. Vielleicht werde ich ja doch noch ein berühmter Held (Deine eingeschobenen Gedanken des Vampirs könntest Du noch ein wenig besser als solche kenntlich machen, zum Beispiel durch Kursiv-Setzen. Ein Pfeil schlug
heftig (ist in der Situation für meinen Geschmack entbehrlich) in seinen Oberschenkel ein und für einen Moment war da nichts als Schmerz. Höllischer,
unertragbarer ('unerträglicher', es sei denn, du wolltest es extra ein wenig extravagant ausdrücken) Schmerz.
Womit die Flucht wohl gestrichen wäre (Auch hier wieder mein persönlicher Geschmack: Ich hasse solche im Raum hängenden Nebensätze. Mit 'Damit wäre die Flucht wohl gestrichen' würdest Du mir eine größere Freude machen. . Na toll
(Hier passt ein Ausrufungszeichen). Mit aller Kraft riss er sich den Pfeil aus dem Bein
und schrie kurz auf (Das liest sich irgendwie doof, als würde er das hinterher mal eben machen. 'wobei er einen Schrei nicht unterdrücken konnte' , während ihm blutige Spucke aus dem Mund triefte
(Warum? Hat er sich auf die Zunge gebissen?). Ein verrücktes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Ich lebe noch. Ich lebe noch! „Kommt und holt mich“, schrie er den Mond an
(Soll der ihn holen? Warum schreit er nicht seine Verfolger an, an die seine Worte doch gerichtet sind?. Schon wieder zischte ein Pfeil
an ihm vorbei (aber der vorherige hat ihn doch getroffen. 'zischte ein Pfeil heran, verfehlte ihn aber'. Miserable Schützen. Er blinzelte
kurz (Mit 'kurz' hast Du es aber ) und bemerkte jetzt erst, dass ihn fünf Orks umzingelt hatten
und (während)drei andere auf den Dächern
(ringsum)warteten. Schwerfällig umkreisten die Orks ihr Opfer. „Stirb!“, zischte einer und griff ihn plötzlich an. Der Vampir konnte den
Säbel ('-hieb' oder 'Schwertstreich'? Du musst Dich entscheiden.) gerade noch parieren, wurde jedoch
vom Schlag ('von dessen Wucht')heftig zurückgeworfen. Er strauchelte, fing sich und wich einem neuen
Schlag (klingt so unfachmännisch) aus. Das Schwert des Vampirs
Schwert (hast Du vermutlich vergessen zu löschen) hingegen durch
trennte ('schnitt') die Luft unter dem Säbel des Gegners, anschließend
das ('dessen') Fleisch und blieb schließlich in dem röchelnden Ork stecken
, der nach hinten kippte (Auch ich neige zu Schachtelsätzen. Aber was zuviel ist, ist zuviel. Mach hier draus besser einen neuen Satz.). Schnell zog der
Sieger (hat er gewonnen? Der Kampf ist noch nicht zu Ende) zwei lange Messer und wollte sie gerade dem nächsten Angreifer in den Körper rammen, als er wieder einen stechenden Schmerz spürte. Er blickte an sich hinab. Oh, verdammte Sch...
Seine Gedanken (DIESE Gedanken stehen mit dem Schmerz doch in unmittelbarem Zusammenhang.)wurden von einem
pulsierenden (?) Schmerz unterbrochen. Ein Pfeil hatte sauber
seinen Bauch durchtrennt (In zwei Hälften? Oder doch besser durchbohrt?) und ragte jetzt wie eine Fahne aus ihm hervor. „Urgh!“, stöhnte er
, aber er richtete sich ('richtete sich aber')langsam wieder auf. Es ist noch nicht vorbei! So leicht werdet ihr mich nicht bekommen! Er riss den Pfeil aus seinem Magen, wobei er den Schmerz kaum spürte, und knurrte gierig – gierig
'plötzlich')nach Blut. Der Ork, der ihm am nächsten stand wich ein wenig zurück und brachte sein
Schwert ( ) in eine Abwehrhaltung, doch es nützte ihm nichts. Die Luft pfiff
leicht (entbehrlich), als
sie von den Messern des Vampirs durchbohrt wurde ('als der Vampir seine Messer warf'). Ein Blutfontäne
spritzte (?) aus dem Bauch des Orks, während dieser verblüfft auf das in ihm steckende Messer sah und
dann schließlich (kannst Du weglassen)tot vom Dach fiel. Es
klapperte leise (ein Roboter? Nein ich bin gemein. Um diese Uhrzeit sollte ich keine Rezis mehr schreiben. Tut, mir Leid!), als die Leiche auf dem Pflasterstein aufschlug und alles rot färbte (Nee, das geht nicht! Es liest sich, als sei die Leiche eine mit Blut gefüllte Blase, die beim Aufprall zerplatzt. Außerdem werden die alle keine Muße haben, um ihrem Kollegen hinterher zu gucken. Warum schreibst Du nicht einfach: Die Leiche schlug mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden auf'?) Die anderen Orks wichen nun langsam von dem irre grinsenden
Vampir zurück, der über und über mit Blut bedeckt war. Doch sie waren erfahrene Kämpfer, die sich nicht so leicht von
einem Vampir im Blutrausch erschrecken ließen. Sie nickten einander zu und gingen dann geschlossen auf
den Vampir (Zu oft WW hintereinander. Du solltest nach Alternativen Formulierungen suchen.zu, während der Kreis immer enger wurde. Ein Ork gurgelte leise – ein Pfeil ragte aus seinem Hals – während die anderen unterdrückt fluchten. Orks sind eben miserable Schützen.
Wahrscheinlich ('Mit etwas Glück') bringen sie sich gegenseitig um. Es waren noch vier Orks übrig, genug, um einen
('verwundeten'? Vampir
sehr einfach (zu viel, wie wäre es mit 'leicht'?) zu überwältigen, aber auch
zu wenig ('wenige', aber andererseits: warum, wenn er doch "sehr einfach" zu überwältigen wäre?), als
das (dass) der Sieg bereits klar vergeben wäre. „Kommt und holt mich!“, schleuderte der Vampir ihnen entgegen und spuckte aus, aber die Orks grinsten nur dümmlich. Als ob sie etwas wissen, was ich nicht weiß.... Dann merkte es auch der Vampir,
als ihn ein pulsierender Schmerz ergriff (finde ich unglücklich formuliert. 'als der Schmerz endlich in sein Bewusstsein drang'?). Er
musterte den Pfeil (wie macht er das?), der aus seinem Kopf ragte und dann begriff er schließlich. Ich bin... ich bin tot? Er ve
rsuchte sich zu bewegen, aber es ging nicht. Stattdessen sank er auf die Knie und schrie
dann (streichen)endlich. Das letzte was
dieser Freiheitskämpfer (Oh, der Vampir ist ein Freiheitskämpfer? Und dieser? Welcher?) sah, war ein böse grinsender Ork der langsam mit erhobenen
Schwert ( ? ) auf ihn zu geschlendert kam und dann wurde alles schwarz....