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Etwas neues von mir.

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  #1  
Alt 06.09.2013, 19:15
Benutzerbild von Hephaistos
Hephaistos Hephaistos ist offline
Gott des Feuers
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 04.2013
Ort: Schweiz
Beiträge: 92
Etwas neues von mir.

Fereî Naro.

Im Thema 'Eine kurze Geschichte' habe ich euch eine Szene vorgestellt die ich vor einigen Wochen verfasste, da diese nicht an den Anfang eines Buches gehört habe ich einen Prolog geschrieben. Es handelt sich allerdings mehr um eine Szenenbeschreibung als um einen tiefen Einblick für eine nachfolgende Story.

Ich hoffe das es euch gefällt :

Leise rieselte der Schnee, kaum fiel der erste zuckerweisse Niederschlag, war die Welt wie verzaubert, kein Vogel sang mehr, kein Fuchs schlich auf den Pfaden der Hasen, Kein Laut war zu hören, alles horchte der Musik des Schnees. In diesen weissen Weiten welche der Schnee aus den kargen Berglandschaften bildete waren nur einsame Männer unterwegs, Säumer, Sklaventreiber oder Landstreicher, alle liefen auf einen kleinen Pass zu welcher sich in ihrer Mitte erhob. Ein Pass, weit oberhalb des Meeres und weit entfernt von jeglicher Zivilisation. Der Kra’Ghalha Pass.
Adler kreisten in den Lüften mit ihrem Blick auf die Welt schauend wie sie sich laufend wandelte. Kriege hatten das Leben sämtlicher Generationen verändert, Menschen starben in Schlachten Schulter an Schulter mit Tausenden ihrer Artgenossen, nur wenige überlebten. Kriege um die Freiheit die Herrschaft und den Untergang.
Die Kargheit wurde nur vereinzelt durch Farne, Gräser und Bäume gestört. Alle waren allerdings verdeckt unter einer schweren Last des Schnees, der Winter war erst angebrochen, doch jener Karge Pass war bereits schon durch den weissen Zauber, erfüllt. Kein Wanderer haderte wegen der Schneemenge, sie liefen weiter, im Gleichschritt, keine Pause machend und unter dem strengen Blick Adler und Schneeleoparden, welche ungeduldig darauf warteten bis die ersten fielen, die diese Wanderung nicht überlebten.
Nur wenige starben, nur die die sich am wenigsten vorbereitet hatten, die Schwächsten. Aber die Gefahr war nicht der Weg auf den Pass, sondern jener hinunter, in das Land hinter dem Pass, jener gefürchteter Pfad, über dem die meisten Adler kreisten.


Ich habe es nur teilweise überarbeitet.
__________________



Ich zweifle in der Tat, ob Humanität eine natürliche oder angeborene Eigenschaft ist. -- Charles Darwin

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt wurden, kann man schönes bauen. -- Johann Wolfgang von Goethe

Alles was wir zu entscheiden haben ist, was wir mit der Zeit anfangen, die uns gegeben ist. -- J.R.R. Tolkien

Some people want it to happen, some wish it would happen, others make it happen. -- Michael Jordan

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  #2  
Alt 08.09.2013, 21:41
Benutzerbild von Elyan
Elyan Elyan ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 12.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.217
Das ist doch ein stimmungsvoller Anfang ... wie alt warst Du noch gleich?

Also, Deine Bilder kann ich mir gut vorstellen, der Winter, die Stille ... und es ist gleich auch eine offene Frage da ... was geschieht in dem Schnee? Was für Gefahren lauern beim Abstieg? Beides, Atmosphäre und Spannung, sind in meinen Augen unerlässlich für einen gelungenen Anfang ... der Abschnitt ist natürlich nur kurz und daher kann ich noch nicht wirklich dazu etwas sagen, aber der Beginn ist gelungen ... ist das der Prolog zu Deinem längeren Werk?

Zwei Punkte sind mir übrigens aufgefallen ... zum einen wiederholt sich das Wort "Pass" in den wenigen Zeilen sehr oft ... vllt. findest Du hier ein Synonym?

Übrigens ist in meinen Augen ein ganz hervorragendes Synonym-Suche-Werk von der Uni Leipzig online gestellt worden Deutscher Wortschatz - Portal ... ausgerechnet für Pass muss diese aber passen ... wie wäre es mit Höhenzug, Gebirgsübergang (auch nicht schön, zugegebener Weise), Gipfel oder so etwas ...

Zum anderen bin ich beim rein und raus zoomen etwas durch einander gekommen ... zuerst ist da der Schnee, die Stille und die Einsamkeit ... dann ein Adler, der sich wieder entfernt ... dann wieder Berg und kommender Schnee ... die zweite Passage wiederholt sich in meinen Augen ... der Schnee liegt ja schon ...

Mir selbst geht es häufig so, dass ich so viele Bilder im Kopf habe und ich versuche diese ALLE unterzubringen ... dabei wäre es für die Lesenden viel einfacher, nur einer Idee folgen zu müssen ... ich würde das mit dem Adler und der zweiten Schnee-Erwähnung lassen und an den sehr stimmungsvollen Anfang anknüpfen ... meine Idee dazu ...

Allerdings finde ich auch, kommt es sehr darauf an, in welchem Stadium Dein Werk ist. Bist Du noch am Anfang, dann lasse Dich durch nichts und niemanden beirren und schreibe bis die Feder qualmt ... da irritiert es nur, was jemand anderes denkt, meint usw. Wenn das Werk quasi fertig ist, dann würde ich es beta-Lesenden zur Verfügung stellen ... die holen schnell die kritischen Stellen heraus, die man dann auch verändern kann ...

Aber noch einmal, Dein Anfang ist sehr stimmungsvoll, Bilder entstehen wie von selbst vor dem inneren Auge und ich wünschte, ich hätte mit ... 15? .... so schon schreiben können ...

Geändert von Elyan (08.09.2013 um 21:44 Uhr)
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  #3  
Alt 09.09.2013, 05:40
Benutzerbild von Hephaistos
Hephaistos Hephaistos ist offline
Gott des Feuers
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 04.2013
Ort: Schweiz
Beiträge: 92
Danke :D

Ich bin noch sehr am Anfang, wenn ich dieser Szenerie hier, folgen würde und eine Geschichte daraus entwerfen würde, Ideen habe ich aber genug.

Ich überarbeite das ganze nochmals um es zu verbessern.
Aber vielen Dank für die Rückmeldung
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Ich zweifle in der Tat, ob Humanität eine natürliche oder angeborene Eigenschaft ist. -- Charles Darwin

Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt wurden, kann man schönes bauen. -- Johann Wolfgang von Goethe

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  #4  
Alt 09.09.2013, 21:41
Geweihter Geweihter ist offline
Schwertmeister
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 02.2012
Beiträge: 277
Ich riskiere es jetzt und gehe den ganzen Text kleinlichst durch. Ich hoffe einfach mal, dass der Autor hier nichts persönlich nimmt:

Leise rieselte der Schnee [wirkt so wie in einem bekannten Weihnachtslied. Soll das so sein, wirkt als Einstieg in einen Fantasyroman auf mich irgendwie komisch | evtl. hier schon ein Punkt um den Satz wirken zu lassen], kaum fiel der erste zuckerweisse Niederschlag, war die Welt wie verzaubert, [Evtl. Doppelpunkt] kein Vogel sang mehr, kein Fuchs schlich auf den Pfaden der Hasen, Kein [sollte hier ein Punkt hin? Langsam sollte irklich einer kommen, der Satz ist viel zu lang, vor allem für den Anfang. Ansonsten "kein" klein schreiben] Laut war zu hören, alles horchte der Musik des Schnees[Kann mir da nichts vorstellen. Für mich ist Schnee still, vielleicht können Äste unter dem Gewicht knacken, aber Schnee macht für mich keine Musik]. In diesen weissen Weiten welche der Schnee aus den kargen Berglandschaften bildete waren nur einsame Männer [sehr kleinlich, aber das wirkt irgendwie eher, als seien sie alle Singles, als dass sie alleine reisen] unterwegs, Säumer, Sklaventreiber oder Landstreicher, alle liefen auf einen kleinen Pass zu welcher sich in ihrer Mitte erhob. Ein Pass, weit oberhalb des Meeres und weit entfernt von jeglicher Zivilisation. Der Kra’Ghalha Pass.
Adler kreisten in den Lüften [I]mit ihrem Blick auf die Welt schauend [/I][wirkt so doppelt. evtl. "den Blick auf die welt gerichtet"] wie sie sich laufend wandelte. Kriege hatten das Leben sämtlicher Generationen [sämtlicher Generationen ist für mich allumfassend. also auch Generationen, die es vor tausend Jahren gab] verändert, Menschen starben in Schlachten Schulter an Schulter mit Tausenden ihrer Artgenossen, [evtl. Gedankenstrich oder Semikolon] nur wenige überlebten. Kriege um die Freiheit die Herrschaft und den Untergang. [Das passt nicht sorecht, weil Freiheit und Herrschaft ja "positive" Dinge sind und "Untergang" negativ. Man kämpft ja nicht um den Untergang, sondern wenn dagegen]
Die Kargheit wurde nur vereinzelt durch Farne, Gräser und Bäume gestört. Alle waren allerdings verdeckt unter einer [der] schweren Last des Schnees, der Winter war erst angebrochen, doch jener karge Pass war bereits schon [entweder bereits oder schon] durch den weissen Zauber, erfüllt. ["von dem weißen Zauber erfüllt"/"Von dem weißen Zauber durchdrungen"?] Kein Wanderer haderte wegen der Schneemenge, sie liefen weiter, im Gleichschritt,[Im Gleichschritt? Ist das jetzt ein Sinnfehler? Ich dachte sie wären alle einsam?!] keine Pause machend und unter dem strengen Blick [der] Adler und Schneeleoparden, welche [vllt. ein anderes Wort für "welche" finden. Die Umschreibung nutzt du hier zu oft] ungeduldig darauf warteten bis die ersten fielen ["den tödlichen Witterungen erlagen"], die diese Wanderung nicht überlebten. [Würde ich komplett weglassen]
Nur wenige starben, nur [2x nur] die die sich am wenigsten [Schlechtesten] vorbereitet hatten, die Schwächsten. Aber die Gefahr war nicht der Weg auf den Pass, sondern jener hinunter, in das Land hinter dem Pass [dahinter/das dahinter lag], jener gefürchteter Pfad, über dem die meisten Adler kreisten.

Sooo, ich hoffe es erschlägt dich nicht. Sind alles nur Tipps. ;-)
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  #5  
Alt 10.09.2013, 06:28
Benutzerbild von Hephaistos
Hephaistos Hephaistos ist offline
Gott des Feuers
Ritter der Tafelrunde
 
Registriert seit: 04.2013
Ort: Schweiz
Beiträge: 92
Danke für die Mühen.

Ich habe es nur teilweise überarbeitet, deshalb bemerkte ich gar nicht, das zu beginn ein so langer Satz steht. Danke für den Hinweis.
Tipps finde ich gut, nur her damit. ;)
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt wurden, kann man schönes bauen. -- Johann Wolfgang von Goethe

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