Fantasy-Foren
Startseite Registrieren Hilfe Mitgliederliste Kalender
Grafik Grafik
 
Zurück   Fantasy-Foren > Fantasy Foren > Literatur, Lyrik und Kunst

Struktur

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 16.07.2011, 17:25
Benutzerbild von Caiv
Caiv Caiv ist offline
Shinigami
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 06.2011
Beiträge: 126
Post Struktur

Ich hab jetzt endlich den Mut gefunden auch mal ein neues Thema aufzumachen, ich bin mir aber immer noch nicht sicher ob ich damit hier richtig bin.
Meine Frage wäre, wie man so ein Buch am besten aufbaut.
Es ist ja doch ein bisschen länger als eine Erlebniserzählung zum Beispiel, deshalb sollte man ja in jedem Fall vorrausplanen oder?
Also was passieren soll^^
Daran hab ich mich auch schon mal versucht, hab alle Charaktere ganz toll ausgearbeitet, und am Ende bin ich dann draufgekommen, das ich absolut keine Handlung mehr habe, und keine Idee wie ich jetzt noch auf eine kommen soll.

Naja, das Ganze ist zwar jetzt ganz schön konus geworden, aber vielleicht hat ja doch jemand eine Idee
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 16.07.2011, 18:24
Lúthien Yávëtil Lúthien Yávëtil ist offline
Inspirator aller Magier
 
Registriert seit: 12.2007
Beiträge: 1.886
Doch, doch, das passt hier rein ^^

Leider kann ich dir auch nicht weiterhelfen, hab selber noch nie einen ganzen roman zustande gebracht, aber ich könnte mir vorstellen dass genaue planung zwar auch wichtig ist, aber auch viel kaputt machen kann, da geschichten irgendwie aus sich selbst entstehen müssen...

Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung, jeder schreibt auf seine eigene Weise. Manchen hilft es, vorher ein genaues Gerüst aufzustellen, in der sich die Handlung dann entfaltet, andere schreiben einfach drauflos wie es ihnen in den sinn kommt...

Zu deinem Problem...
Wenn du Glück hast, kommt die "Inspiration" von selbst wieder. Versuch dich erst mal gedanklich an was anderem, und so hart es auch klingt, im Notfall muss du nochmal von vorne anfangen ^^

Wie lange steckst du denn schon fest?
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 16.07.2011, 18:31
Benutzerbild von Caiv
Caiv Caiv ist offline
Shinigami
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 06.2011
Beiträge: 126
Circa ein Jahr ^-^
Ich hatte auch ein gerüst, aber dann bin ich draufgekommen, dass ich zwar total coole Umstände entworfen hatte, aber die Geschichte ist soo dermaßen Klischeehaft, hat mir gar nicht mehr gefallen..
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 16.07.2011, 21:33
Benutzerbild von Darnamur
Darnamur Darnamur ist offline
nicht nach 24 Uhr füttern
Drachentoeter
 
Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
Vielleicht kann dir diese Methode helfen:

Eine Story nach Plan schreiben | Suite101.de
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 16.07.2011, 22:15
Benutzerbild von Tjured
Tjured Tjured ist offline
Devanthars Kind
Hueter des heiligen Grals
 
Registriert seit: 03.2011
Beiträge: 4.061
Zitat:
Zitat von Lúthien Yávëtil Beitrag anzeigen
Leider kann ich dir auch nicht weiterhelfen, hab selber noch nie einen ganzen roman zustande gebracht, aber ich könnte mir vorstellen dass genaue planung zwar auch wichtig ist, aber auch viel kaputt machen kann, da geschichten irgendwie aus sich selbst entstehen müssen...

Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung, jeder schreibt auf seine eigene Weise. Manchen hilft es, vorher ein genaues Gerüst aufzustellen, in der sich die Handlung dann entfaltet, andere schreiben einfach drauflos wie es ihnen in den sinn kommt...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alles wo ich einfach drauf los gehe, irgendwann im Sande verläuft. Sei es beim Schreiben oder sonst einem Projekt.

Deshalb "plane" ich es wenigstens schon grob, wie es kommen soll. z.B bei einer Fantasygeschichte die Welt, wo es sich abspielt. Bei den Handlungen ist meistens immer noch genug Spielraum, um es zu erweitern. Du MUSST genug Freiraum lassen, um es noch erweitern zu können; Denn dir kommen garantiert(!) neue Ideen in den Sinn, die du noch einbauen möchtest.
Aber pass auf, ein paar Ideen wirst du sicher am nächsten Tag gleich wieder fallen lassen ;)

Ich schreibe meistens auch Stück für Stück und überarbeite es mehrfach, bis es mir gefällt^^
Aber ich denke, dass muss jeder für sich entscheiden wie es einem am Besten geht. Bei dir sicher etwas anders als mir
__________________



Zitat:
Zitat von kyria Beitrag anzeigen
...hat ein Federvieh in der Signatur
Zitat:
Zitat von deggro Beitrag anzeigen
Hat ein Federvieh in der Signatur
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 17.07.2011, 08:17
Benutzerbild von Telorion
Telorion Telorion ist offline
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 302
Da scheiden sich vermutlich wirklich die Geister und jeder Autor wird dieses Problem unterschiedlich angehen. Die Einen Planen jedes Detail, jede Szene, jede Figur, die Anderen schreiben im Großen und Ganzen einfach drauf los. Manche schreiben von Anfang bis Ende, andere von Ende bis Anfang! Viele professionelle Autoren schreiben ihre Manuskripte bis zu zehn Mal (!) neu, bis sie zufrieden sind, tasten sich also an die finale Version heran.

Ich mache wohl eine Mischung aus diesen beiden extremen Eckpunkten, d.h. Hauptfiguren werden schon festgelegt, ebenso wie ein Grundgerüst der Story. Aus Erfahrung weiß ich, dass sich die Story während des Schreibens deutlich verändern kann, daher muss meines Erachtens nach genügend Freiraum sein, diese spontanen Eingebungen einzubauen. Oftmals fallen mir Lösungen für festgefahrene Szenen mitten am Tag ein, die ich dann schnell notiere, damit sie nicht verloren gehen.

Es gibt auch entsprechende Software wie z.B. Storybook. Vielleicht hilft dir ja auch sowas.

Viele Grüße,
Telorion
__________________
Autorenblog
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 17.07.2011, 08:35
Benutzerbild von Sepia
Sepia Sepia ist offline
Katzenelfe
Erforscher der Welten
 
Registriert seit: 01.2011
Beiträge: 2.086
Also, bei mir ist es meistens so: ich fange einfach an, drauflos zu schreiben, weil mir gerade eine gute Szene einfällt für den Anfang, und dann schreib ich einfach weiter. Die Ideen kommen bei mir meistens, wenn ich Bett lieg^^ Ich hab immer Stift und Zettel neben dem Bett liegen, und notier mir alles, egal wie spät es gerade ist. Da kommen dann ziemlich gute Ideen raus^^ Wenn mir zwischendurch mal ne tolle Szene einfällt, schreib ich das auch auf, und frag mich dann, ob die in irgendeine meiner Geschichte reinpasst. Wenn ja, dann hab ich meistens eine Idee für einen neuen Handlungsstrang, wenn nicht, fang ich vllt ne neue Geschichte an, oder lass die Szene einfach ruhen :)
Ich hab meistens, wenn ich ein Buch anfange, einen groben Handlungsstrang im Kopf, der dann von Anfang bis Ende reicht. Oder ich weiß zumindest, was das große, spannende "Finale" sein soll. Es kann aber auch sein, dass ich bis zu einem bestimmten Punkt ziemlich genau weiß, wie es sich entwickeln soll, und dann schau ich dann einfach weiter. Und meistens ändert sich alles nochmal. Also, das grobe bleibt gleich, aber ich schiebe meistens noch irgendetwas ein, was ich interessant finde oder was ich unbedingt schreiben oder beschreiben will.
Aber was am wichtigsten ist, wie ich finde: die Welt. man muss wissen, wo sich die Geschichte abspielt, wie es da aussieht, damit man eventuelle Reisen oder so beschreiben kann. Da häng ich momentan zum Beispiel. Ich weiß ziemlich genau, wie meine Welt aussehen soll, aber ich kann mich einfach nicht dazu überwinden, die auch endlich mal zu zeichen^^

Ach ja: Wie schon einige gesagt haben, halt nicht zu sehr an deiner Handlung fest. Sie ändert sich wirklich häufig, oder du bekommst neue Ideen (durch teilweise ganz bescheuerte Sachen, wie zum Beispiel irgendwelche Buchstabendreher oder :D) und dadurch verschiebt sich einiges.
Also grob planen ist gut, alles ganz genau durchdenken ist ziemlich schlecht!
__________________
"Darf ich dich besteigen?"
"Nein!"
"Aber.."
"Du darfst auf mir reiten! Besteigen! Ha!"
Elfenkönigin


"Entschuldige, ich habe meine Augen nicht dabei, sie sind mir dort draußen fortgeflogen."
Die Seele der Elben
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 17.07.2011, 09:46
Benutzerbild von Caiv
Caiv Caiv ist offline
Shinigami
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 06.2011
Beiträge: 126
Danke erstmal für die vielen Antworten

Ich hab mich bis jetzt ziemlich an das Schema von Sepia gehalten wie es scheint, ich hab Charaktere, die Welt, die Dinge die während des Lesens erst herauskommen und den Konflikt, was mit fehlt ist ein Weg wie ich das Ganze jetzt verbinden kann..
Ich werd es einfach weiter versuchen, vielleicht probier ich diese Schneeflockenmethode mal aus, die hört sich doch schon ser poetisch an ^-^
Kann ich dann auch mal einen Ausschnitt hier reinstellen und ihr sagt mir was ihr darüber denkt?
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 17.07.2011, 15:11
Benutzerbild von Darnamur
Darnamur Darnamur ist offline
nicht nach 24 Uhr füttern
Drachentoeter
 
Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
Selbstverständlich.
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 17.07.2011, 15:23
Benutzerbild von Caiv
Caiv Caiv ist offline
Shinigami
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 06.2011
Beiträge: 126
gut, danke, also das hier ist eins der Dinge, die die Hauptpersonen während ihrer Reise hören, oder eine davon ganz am Anfang, das weis ich noch nicht.
Es geht darum wie dir Leute zu ihren Fähigkeiten gekommen sind, es sind natürlich wie in Sagen üblich maßlose Übertreibungen und fehlerhafte Überlieferungen dabei:

Es geschah in einer Epoche lange vor dem ersten Jahr Tavians, als die Welt noch jung war, die Farben noch kräftig, und der Wind ungebändigt und wild, da der erste Stern entstand. Er war der erste von vielen, und keineswegs so, wie die Sterne heute sind, nein er war ein intelligentes Wesen und mit unglaublichen Kräften gesegnet. Diese Kräfte und ihre Wesensart, die sich nur unzureichend mit dem Wort durchlässig beschreiben lässt, halfen dieser Art bei der scheinbar unlösbaren Aufgabe, die sie sich selbst auferlegt hatten, nämlich dem Sammeln von Wissen. Niemand hat je einen von ihnen in seiner wahren Gestalt gesehen, sie nahmen immer die Gestalt eines Wesens von dem Ort an, den sie gerade erkundeten.
So trafen sie eines Tages auch auf die Menschen, doch da geschah etwas Furchtbares. Die menschliche Spezies hatte etwas, was ihnen in diesem Ausmaß noch nie zuvor begegnet war, ihre Gefühle. Und hier erwies sich die Durchlässigkeit der Man’Nen, wie sie von den Menschen genannt wurden als fatal. Sie, die die jedes erdenkliche Aussehen annehmen konnten, die in der Lage waren das ganze Universum nach ihren Wünschen zu gestalten, verloren die Kontrolle über ihre Kräfte. Sie konnten ihren menschlichen Körpern nicht mehr entfliehen, nur noch geringste Veränderungen der Materie durchführen, und Gnade denen, die in Ihrer Nähe waren wenn sie von ihren Emotionen überwältigt wurden. Sie übernahmen nach und nach nicht nur das menschliche Aussehen, sondern auch deren Eigenschaften. Sie wurden gierig, streitsüchtig, hinterlistig und ängstlich, oder freundlich, gütig, großmütig und tapfer. Denn das war der zweite Nachteil den sie den Menschen gegenüber hatten, einst waren sie durchlässig gewesen, weder schwarz noch weiß, weder klein noch groß, immer in einem absoluten Gleichgewicht. Es lag nicht in ihrer Natur verschiedene Nuancen anzunehmen, sie waren entweder das Eine oder das Andere, und das ganz. So entstanden zwei Lager, die einen töteten, folterten und zerstörten wahllos alles was ihnen unterkam, machten sogar Jagd auf ihre Artgenossen, die anderen wehrten sich nicht, verschenkten alles was sie hatten, brauchten all ihre Energie auf bei dem Versuch anderen zu helfen und verhungerten nicht selten einfach, weil sie es nicht übers Herz brachten irgendetwas in Besitz zu nehmen.
Die übrigen Man’Nen beobachteten was geschah, und taten das einzig Richtige. Sie begannen ihre mutierten Gefährten zu vernichten, um die Menschheit vor der Vernichtung zu bewahren, und das Gleichgewicht wiederherzustellen. Da sich aber die Auslöschung der Veränderten oder Rei’Nen, wie sie genannt wurden, als schwieriger herausstellte als gedacht, da immer wieder Man’Nen durch den Einfluss der Menschen zu Rei’Nen wurden, dauerte sie viel länger als gedacht, und in den hunderten von Jahren, die die Sterne in ihrer Nähe verbrachten, entwickelten sie das, was immer nur die Sterne besessen hatten, ein Bewusstsein. Sie begannen zu erfinden, Kunst zu erschaffen, und sowohl ihren Lebensraum als auch alle anderen Arten zu unterwerfen. Nachdem der letzte Rei’Nen vernichtet worden war, zogen sich die wenigen Man’Nen, die die Kämpfe überlebt hatten aus Angst vor einer neuen Katastrophe tief ins All zurück.
Die Menschen aber blieben in ihrer Welt zurück, und machten sie sich untertan.
Was keine der beiden Arten ahnte, war die Existenz einer kleinen Gruppe von Mischlingen, Nachkommen von Rei’Nen und Menschen, die es durch unendliche Disziplin und jahrelanges Üben geschafft hatten sich einen Teil der unendlichen Kräfte ihrer Vorfahren zu erhalten, und sogar eine Reihe weiterer Fähigkeiten zu entwickeln. Man sagt sie werden älter werden als der älteste Berg, sie können andere mithilfe ihrer Gedanken kontrollieren, Dinge aus der Luft entstehen lassen, in sekundenschnelle von einen Ort an den anderen gelangen, und die vier Elemente kontrollieren. Es wird erzählt, dass sich ein Teil von ihnen mit den Menschen verband, die übrigen ziehen durch die Welt, verborgen und unerkannt, und tun Gutes. Ihren Freunden stehen sie treu zur Seite, ihre Feinde jedoch bereuen ihr Leben lang.


Und? *sich hinter einem Buch versteck*
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 17.07.2011, 18:21
Benutzerbild von Orendarcil
Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
Registriert seit: 01.2010
Beiträge: 1.090
Hi,
ich les mir den Text heut Abend nochmal genauer durch, aber zu deiner anfänglichen Frage hab ich noch was.
Ist von unserem Forum: Startseite - Romanarchitekten - Schriftstellerforum, Autorenforum, Schreibforum

"Plotter und Bauchschreiber

Ob ihr Plotter oder Bauchschreiber seid, müsst ihr schon selbst wissen. Beide Methoden funktionieren wunderbar, es ist eine Typsache.

Als Bauchschreiber denkt ihr euch einen Charakter aus, eine grobe Geschichte [...] und fangt einfach an zu schreiben. Das bedeutet aber auch, dass ihr beim Überarbeiten umso sorgfältiger vorgehen müsst: Es schleichen sich leicht Logikfehler ein und oft passieren unvorhergesehene Dinge, für die ihr nachträglich noch subtile Hinweise einbauen müsst.

Wenn ihr plottet, müsst ihr für euch selbst entscheiden, wie ihr das macht und wie ihr am besten damit zurechtkommt.

Manche Autoren schreiben sich selbst ein Exposé von 2 bis 10 Seiten (siehe Verlagssuche) und halten sich daran. Manche machen sich regelrechte Aufstellungen pro Kapitel"

Du musst selbst wissen, was dir am Besten liegt.
Ich bin eindeutig ein Bauchschreiber...während ich sie schreibe will ich sie erleben und nicht "stumpf" meinen Plot verfolgen, den ich ein paar Tage oder Wochen vorher ausgearbeitet habe. Der Charakter soll bei mir auch ein bissle Eigenleben haben und nicht festgefahren in seiner Schiene durch das Buch ziehen. Natürlich passieren dann auch mal recht unvorhergesehene Dinge, aber eigentlich passt es immer in die Story und mausert sich dann sogar zu einem wichtigem Punkt.
Jeder geht anders vor und du musst für dich das passende herausfinden ;-)

Viele Grüße
__________________
"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."

Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 17.07.2011, 20:40
Benutzerbild von Kokoniju
Kokoniju Kokoniju ist offline
Zauberlehrling
 
Registriert seit: 07.2011
Beiträge: 103
Zitat:
Zitat von Caiv Beitrag anzeigen
Die übrigen Man’Nen beobachteten was geschah, und taten das einzig Richtige.
Wenn ich das jetzt richtig auffasse, kommt der ganze Text doch vom Erzähler und nicht einer bestimmten Person. In diesem Falle würde ich keine Wertung der Ereignisse einbauen - vor allem da ich als Leser an dieser Stelle die beschriebenen Geschehnisse nicht als richtig empfinde. Der Erzähler sollte immer neutral bleiben, solange er sich nicht als Teil der Handlung entpuppt.

Das ist natürlich nur meine Meinung.
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 18.07.2011, 13:44
Benutzerbild von Darnamur
Darnamur Darnamur ist offline
nicht nach 24 Uhr füttern
Drachentoeter
 
Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
Zitat:
Zitat von Kokoniju Beitrag anzeigen
Wenn ich das jetzt richtig auffasse, kommt der ganze Text doch vom Erzähler und nicht einer bestimmten Person. In diesem Falle würde ich keine Wertung der Ereignisse einbauen - vor allem da ich als Leser an dieser Stelle die beschriebenen Geschehnisse nicht als richtig empfinde. Der Erzähler sollte immer neutral bleiben, solange er sich nicht als Teil der Handlung entpuppt.

Das ist natürlich nur meine Meinung.

Ich glaube du verstehst da etwas falsch, Caiv schreibt das den Hauptpersonen von dieser Geschichte hören, deshalb kann er da ruhig eine Meinung miteinbringen.

Zum Text: Deinen Schreibstil finde ich bis jetzt nicht schlecht, allerdings kann ich schlecht behaupten das die Erzählung spannend war, vielleicht auch weil ich den Zusammenhang nicht begreife. Als Einstieg in den Roman täte ich diese Sage jedenfalls nicht verwenden. Gerade in den ersten Seiten entscheidet sich, ob der Leser die Geschichte weiterverfolgen will oder nicht.
Im Gegensatz zu Kokonju rate ich dir mehr die Meinung des Erzählers miteinzubauen, falls das zur Story passt. So wirkt die Erzählung relativ trocken. Auf diese Weise wirkt der Vortrag vielleicht etwas lebendiger.

LG,
Darnamur
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 18.07.2011, 16:08
Benutzerbild von Kokoniju
Kokoniju Kokoniju ist offline
Zauberlehrling
 
Registriert seit: 07.2011
Beiträge: 103
Ja stimmt, jetzt hab ich es auch nochmal gelesen. Muss mir gestern irgendwie entfallen sein. ^^''
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 18.07.2011, 20:40
Benutzerbild von Caiv
Caiv Caiv ist offline
Shinigami
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 06.2011
Beiträge: 126
Also zuerst mal der Hintergrund ist folgender: (Sry, ich hätts vorher schon dazuschreiben sollen ^-^)
Dieses Märchen wird von einer Alten Frau an Kinder und Halbwüchsige weitergegeben, die auf einer Insel wohnen die um die Erde kreist, aber das ist eine andere Geschichte. Also es gibt auf dieser Insel ausschließlich (mehr oder wenger) Magiebegabte, also Nachfahren dieser Mutanten, das heißt Menschen sind eher sowas wie Fabelwesen

Zu dem Richtig oder falsch, an dieser Stelle hab ich lange überlegt, aber das Richtig ist ja im Endeffekt die Meinung der Nachfahren dieser Wesen, die Mutation wäre dann sowas wie der Sündenfall, und das Richtig sagt den Kindern: Werdet nie zu gut oder zu böse, nehmt lieber den Goldenen Mittelweg.

Wie meint ihr persönlicher? Mehr auf die Charaktere in der Sage eingehen, einen deutlicheren Bezug zur Zuhörerschaft herstellen oder es dem Leser persönlicher rüberbringen?

Danke auf jeden Fall für die vielen Vorschläge!
Mit Zitat antworten
  #16  
Alt 19.07.2011, 06:15
Benutzerbild von Darnamur
Darnamur Darnamur ist offline
nicht nach 24 Uhr füttern
Drachentoeter
 
Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
Beides. Man sollte die Meinung der alten Frau heraushören können und zugleich einen größeren Bezug zu den Chars herstellen können.

LG,
Darnamur
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 19.07.2011, 10:23
Benutzerbild von Caiv
Caiv Caiv ist offline
Shinigami
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 06.2011
Beiträge: 126
hm, aber die Alte Frau rezitiert ja quasi nur was sie schon von einer älteren Person gehört hat, da fuhrwerkt man doch dann nicht selber so rum, klar dass sich über die Jahrhunderte mal was verändert, aber eine mglichst wortgetreue Überlieferung ist doch in solchen Fällen wichtiger oder?
Wenn du dir zum Beispiel die nordische Mythologie anschaust, die haben es ja dann sogar in gebundener Sprache abgefasst, damit man es sich besser merken kann^^

Und zum Bezug zu den Charakteren, ich hatte vor, dass sich das zu dem Zeitpunkt schon über die eigentliche Geschichte geklärt hat, da es ja noch die zweite Sage gibt, die von der Trennung zwischen Menschen und Magiebegabten erzählt. Nach der Sage geht dann der Protagonist in seinem Kopf nochmal alles durch, und verknüpft beide Geschichten, sodass dem Leser dann alles klar wird. Meinst du das wäre eine Lösung?
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 19.07.2011, 10:57
Benutzerbild von TKarn
TKarn TKarn ist offline
Dragon of Chaos
Waechter des Lichts
 
Registriert seit: 09.2005
Ort: Kurpfalz
Beiträge: 6.727
Zitat:
Zitat von Telorion Beitrag anzeigen
Es gibt auch entsprechende Software wie z.B. Storybook.
Nettes Programm. Damit kann ich auch meine Abenteuer verwalten.
__________________
But you, you're not allowed.
You're uninvited.
An unfortunate slight.
(Alanis Morisette)
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 19.07.2011, 13:15
Benutzerbild von Darnamur
Darnamur Darnamur ist offline
nicht nach 24 Uhr füttern
Drachentoeter
 
Registriert seit: 04.2011
Beiträge: 1.467
Zitat:
Zitat von Caiv Beitrag anzeigen
hm, aber die Alte Frau rezitiert ja quasi nur was sie schon von einer älteren Person gehört hat, da fuhrwerkt man doch dann nicht selber so rum, klar dass sich über die Jahrhunderte mal was verändert, aber eine mglichst wortgetreue Überlieferung ist doch in solchen Fällen wichtiger oder?
Wenn du dir zum Beispiel die nordische Mythologie anschaust, die haben es ja dann sogar in gebundener Sprache abgefasst, damit man es sich besser merken kann^^

Und zum Bezug zu den Charakteren, ich hatte vor, dass sich das zu dem Zeitpunkt schon über die eigentliche Geschichte geklärt hat, da es ja noch die zweite Sage gibt, die von der Trennung zwischen Menschen und Magiebegabten erzählt. Nach der Sage geht dann der Protagonist in seinem Kopf nochmal alles durch, und verknüpft beide Geschichten, sodass dem Leser dann alles klar wird. Meinst du das wäre eine Lösung?

Es würde einigen Lesern sicher helfen, den Überblick zu bewahren.
Nochmal zur alten Frau: Wenn in deiner Welt der Buchdruck bereits existiert ist das kein Problem, ich habe mir deine Welt irgendwie mittelalterlich vorgestellt.
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 19.07.2011, 19:26
Benutzerbild von Caiv
Caiv Caiv ist offline
Shinigami
Herausforderer der Weisen
 
Registriert seit: 06.2011
Beiträge: 126
Zitat:
Zitat von Darnamur Beitrag anzeigen
Nochmal zur alten Frau: Wenn in deiner Welt der Buchdruck bereits existiert ist das kein Problem, ich habe mir deine Welt irgendwie mittelalterlich vorgestellt.
hm ja, auf der Erde existiert er wahrscheinlich schon, aber auf der Insel nicht, ich denke sie überliefern mündlich oder schreiben auf Pergament u.a., je nach Clan
Also dann mach ich mich mal an die zweite Geschichte, und überleg mir wie ich das Ganze verknüpfe
Ich poste es dann wieder hier sobald ich fertig bin^^
Mit Zitat antworten
Antwort



Forumregeln
You may not post new threads
You may not post replies
You may not post attachments
You may not edit your posts

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:15 Uhr.

 
Grafik
Powered by vBulletin® Version 3.8.10 Beta 1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright by Fantasy-Foren.de 2005-2017 | Fussball Forum


Grafik