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Ich arbeite in einer Modekette als Reinigungskraft. Da macht mich eigentlich fast alles agro: Wenn die Leute vom Lager den Fahrstuhl dauerbesetzen. (Wir haben nur einen einzigen Fahrstuhl für Kunden, Mitarbeiter und Ware) und ich unten im Keller steh und nicht anfangen kann zu arbeiten. Ich habe nur eine begrenzte Arbeitszeit, um Punkt 9 muss ich von der Etage runter, ob ich fertig bin oder nicht. Allerdings wird vorrausgesetzt, dass ich dann fertig bin.
Wenn ich auf der Etage bin und sehe, dass überall Klamotten auf dem Boden liegen. Ich bin fürs reinigen zuständig, nicht fürs aufräumen. Das müssen die Verkäuferinnen machen. Wenn ich die ganzen Klamotten aufhebe und wieder aufhänge, dann geht das von meiner Arbeitszeit ab, die eh reichlich knapp bemessen ist.
Wenn die Verkäuferinnen das Mitarbeiter-WC einsauen. Wenn man schon auf die Brille pinkelt, dann sollte man das selbst wegputzen.
Wenn ich 10 Minuten nach Feierabend als Kundin wieder in den Laden komme und sehe, dass schon wieder überall abgerissene Etiketten, Kekskrümel und benutzte Kaugummis auf dem Boden liegen.
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 Wirklich reich ist der, der mehr Träume in seiner Seele hat, als die Wirklichkeit zerstören kann!
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