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Alt 07.01.2011, 09:59
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Arya Arya ist offline
Inspirator aller Magier
 
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( Habe mich da jetzt mal eingeklinkt, hoffe das ist in Ordnung :) )

Riya, die gerade wegen eines Auftrags in eine Siedlung der Totenfelder reisen musste, war sichtlich aufgeregt. Da war die Angst entdeckt zu werden, aber auch Zweifel, die durch die vielen Gerüchte entstanden waren. Man sagte, dass die Leute, die dorthin reisten, nie wieder zurück gekommen sind.
Angekommen an der Siedlung, stieg Riya sofort der modrige sumpfgeruch in die Nase. Sie verzog leicht das Gesicht, was bei diesem Geruch schwer zu verhindern war.
Das soll eine Siedlung sein?! sprach sie zu sich selbst. Denn das einzige was sie sehen konnte, waren ein paar alte beschädigte Häuser und ein paar ausgetrocknete Büsche. Zudem schein die Siedlung verlassen zu sein.Riya pfiff einmal kräftig durch ihre Finger. Sie streckte ihren Arm aus und schaute erwartungvoll in den Himmel. Terion ihr Falke kam angeflogen und landete auf ihrem Arm.
"Na mein großer?Du kannst mir einen Gefallen tun. Halte du doch bitte Wache während ich meine Aufgabe erledige!"
Sofort flog der Falke los und setzte sich auf einen mageren Baum in der Nähe der Siedlung.
Das Haus, in das sie musste, fand sie schnell. Genausoschnell schaffte sie es das Türschloss zu knacken und in das Haus einzudringen. So leise sie konnte, und mit der stetigen Angst entdeckt zu werden, suchte sie nach der Statue, die der Auftragsgeber verlangte. Doch es war wie verhext, nirgendwo in dem kleinen Haus stand diese Statue. Als sie den Weg nach draußen einschlagen wollte, hörte sie eine Stimme.
"Wen haben wir denn da?!"
Riya zuckte zusammen, ihr Atem wurde schneller und sie begann zu zittern.
" Nana, wer will denn da Angst haben?! Der Schmerz ist schnell vorbei , du wirst schon sehen!"
Kurz darauf spürte Riya einen stechenden Schmerz in der Seite. Sie verlor das Bewusstsein. Das einzige was sie noch wahrgenommen hatte, war der harte Boden, auf den sie fiel.
Als sie aufwachte, fand sich Riya an einen Pfahl gekettet und mit verbundenem Mund wieder. Die Siedlung war nun vollkommen belebt. Irgendwelche Menschenartigen Wesen zogen umher, unterhielten sich oder liefen in irgendwelche Häuser. Sie hatten fettige Haare, trugen zerschlissene Kleidung und überhaupt sahen sie mit ihren gebogenen Rücken aus wie Zombies, obwohl sie doch Menschen waren. Kaum einen Blick richteten sie auf Riya, was sie beunruhigte. Sie würde hier verhungern, verdursten, verrotten. Ihr Leben war gelaufen. Entmutigt schaute Riya mit gesenktem Kopf auf den Boden. Das einzige, was sie jetzt noch machen konnte, war die Kieselsteine zählen, die auf dem Boden verstreut waren.