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Alt 21.12.2008, 19:19
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wave wave ist offline
Schattenspielerin
Bewahrer der Traenen des Lebens
 
Registriert seit: 12.2008
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"He", schrie sie schon fast, aber da war er schon durch die Tür nach draußen verschwunden. Den Eintretenden beachtete sie nicht. Sie kochte innerlich vor Wut, dass er es gewagt hatte, doch sie würde ihn schon noch finden. Und er würde bezahlen. Ihre Augen hatten sich schwarz gefärbt und im Raum wurde es etwas dunkler. Nach einer Weile hatte sie sich wieder beruhigt und beschloss nun zu den zwei Männern zu gehen, die noch immer am selbten Tisch saßen und über irgendetwas redeten.
Sie musste sich sehr bemühen in "normaler" Geschwindigkeit zu gehen, kurz bevor sie bei den beiden angekommen war, sahen die Männer zu ihr auf.
Der eine, Erard, musterte sie misstrauisch, der andere eher etwas überrascht.
"Ihr benötigt etwas... Hilfe?", sie grinste böse, setzte sich und schob den Ärmel ihres linken Armes etwas weiter hinauf. Auf der Innenseite ihres Unterarmes konnte man ihre Stammestätowierung sehen, ihr Vater, ein Alb, hatte darauf bestanden und Erkennen zeichnete sich auf Erards Gesicht ab. Sie hatte gewusst es würde ihm nicht unbekannt sein.
"Eine Albin. Soso.", war das einzige was Erard dazu sagte.
Wolff sah sie noch immer eindringlich an. Ihm behagte es anscheinend nicht sehr, dass sie sie reden hörte.
"Der Ort. Die Person. Wieviel Zeit?", Mirian wollte sich nicht mehr lange hier aufhalten.
"Aufgrund deiner Herkunft, nehme ich an man kann sich verlassen.", Erard überlegte kurz. "Du gehst nach Dóen und suchst das Geschäft von Rabental auf, unter diesem Namen kennt ihn jeder. Wenn er nicht bezahlt, und zwar achzig Silbermünzen und 10 Goldmünzen, er wird es auch nicht tun, dann bringst du mir seine rechte Hand. Du sollst ihn nicht töten. Wir wollen ihn warnen.", er hielt kurz inne und warf schnell einen Blick zu Wolff, "Die Innenseite seiner rechten Hand ziert eine große Narbe, er hat sich dort verbrannt."
Mirian sah ihn weiter fragend an und Erard lachte leise."Du bekommst für seine Hand... sagen wir zehn Silbermünzen."
"Zwanzig.", erwierte sie scharf. Sie ließ hier doch nicht zum Narren halten.
"Zwanzig? Wie wäre es mit fünfzehn."
"Neunzehn."
"Sie bekommt 17 Silbermünzen.", warf Wolff ein und sah die beiden streng an.
"Gut.", willigte Erard ein.
"Achtzehn."
"Du bekommst siebzehn Münzen, wenn dir das nicht genug ist, dann such dir was anderes!", Wolff wurde schon langsam wütend.
Mirian sah in scharf an, willigte dann jedoch ein. "Ich bringe die Hand wohin?"
"Zu mir. Komm wenn du fertig bist wieder in die Sturmkrähe, ich werde da sein. Nach Dóen brauchst du ungefähr zwei Tage. Es liegt westlich von Riht."
Da war Mirian schon aufgestanden und auf die enge Gasse getreten. Wo würde sie diesen Vivi wohl finden?
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Tarna'Gesh

Ein neues Zeitalter bricht an. Das Zeitalter der Abrechnung.
Der Sturm ist noch nicht losgebrochen. Doch ziehen bereits vereinzelt dunkle Wolken auf.

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