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Lutiens Reaktion war gering, aber eindeutig: Es stimmte, dass er ein Dämon war.
„Alor! Wieso bist du hier gefangen?!", fuhr er den Magier an. Anscheinend wollte er von seiner Enttarnung ablenken.
Alor setzte zu einer Antwort an, wurde jedoch vom Vampir unterbrochen.
„Wenn du mich brav loslässt, erzähl ich dir etwas, dass dir das Leben retten wird. Gegen einen von uns kannst du dich erwehren, aber gegen tausend?", sagte dieser zu ihm, doch der Magier dachte gar nicht daran, ihn freizulassen.
Wieder kam jemand seiner Reaktion zuvor.
„Du! Vampir!", rief Lutien mit schmalen Augen zu dem Blutsauger. „Wenn du Informationen hast, sprich oder stirb!"
Dem Magier entging nicht, dass Lutiens Hand unter seinen Umhang glitt.
Was hat er vor? Will er nur ihn oder auch mich umbringen, da ich nun sein Geheimnis kenne? Er erhöhte seine Aufmerksamkeit.
Alor war es so, als schlich sich ein angedeutetes Lächeln auf das Gesicht des Vampirs.
„Ich sage nur so viel: Es werden mehr meiner Art kommen, bald, sehr bald."
„Dann wirst du der erste sein, der sterben wird, wenn du es nicht genauer ausdrückst, Vampir“, mischte sich Alor nun ein. Er blickte verächtlich auf den Vampir hinab. Um seine Worte zu betonen, schloss er den Bann so eng, dass der Blutsauger das Gefühl haben musste, eingequetscht zu sein.
Das ist zwar nicht meine Art, aber besser, als Schwächen offenzulegen. Diese Bestien nutzen jede Gelegenheit, die sich bietet.
Bei alledem ließ Alor Lutien nicht aus den Augen. Er war sicher, dass sich dessen Hand an einer Klinge befand.
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