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Dass die Hand des Vampirs plötzlich hochschnellen würde, hatte er nicht kommen sehen. Allerdings war es bei Vampiren schwer zu erkennen, ob sie bei Bewusstsein waren. Dass sie überhaupt lebten, war nur an ihrer Aura zu erkennen.
Alor versuchte, sich aus dem zuschraubenden Griff des Vampirs zu befreien, doch dieser ließ sich nicht lockern. Der Untote war einfach zu stark, als dass Alor mit seiner Muskelkraft gegen ihn ankommen konnte.
Ihm war klar, dass die Bestie nichts davon hatte, ihn zu erwürgen...
Er stemmte sich hoch und riss an den fremden Fingern, die sie immer enger um seine Gurgel schlossen, jedoch blieben sie an Ort und Stelle. Alor durfte nicht aufgeben. Um Nichts in der Welt würde er sich beißen lassen – aber es sah schlecht für ihn aus: Sein Körper schrie nach Luft. Er würde der Bestie unterlegen.
Doch kurz vor der Schwelle zur Bewusstlosigkeit spürte Alor, wie Magie wieder seinen Körper durchströmte. Die Barriere war aufgelöst. Er sammelte seine letzte Kraft und schleuderte den Vampir von sich, der mit seinem Rücken gegen die Zellenwand krachte. Keuchend hielt sich Alor seinen Hals und belegte den Vampir mit einem Bann, sodass dieser nicht aufstehen konnte.
Das war knapp, dachte der Magier erleichtert. Dann bemerkte er Lutien, der in der Tür stand und ihn grimmig beobachtete.
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