Einzelnen Beitrag anzeigen
  #33  
Alt 21.07.2019, 20:03
Benutzerbild von Raldir
Raldir Raldir ist offline
Erforscher der Welten
 
Registriert seit: 07.2008
Beiträge: 2.325
Das Geheimnis von Marrowbone
Guter Film, ging so in die Richtung, die ich erwartet hatte und war schon mehr emotional als Horror. Die Darsteller waren auch sehr gut besetzt, aber leider fehlte mir doch etwas die Spannung.

Brazil
Typischer Gilliam-Streifen mit guten Ideen und einprägsamer Musik, vor allem kommt man sich manchmal wie in einem Cartoon vor und der Titeltrack in den verschiedensten Variationen war auch super und immer passend.
Was mich aber extrem am Film störte und was es mir schwierig machte dem Film zu folgen, war der fehlende rote Faden bzw. wusste man nie, wo der Hauptprotagonist hin will und was denn jetzt sein Ziel ist, außer die "Frau aus seinen Träumen" zu finden und offensichtlich irgendwie zu fliehen.
Am Ende weiß man auch nicht, was real war und was nicht bzw. was denn mit den ganzen anderen Charakteren (Jill/Tuttle/Kurtzmann/der Mutter) inzwischen passiert ist.
Die weibliche Protagonistin war übrigens nicht wirklich sympathisch und irgendwie wusste man auch nicht, an was man bei ihr ist bzw. wieso sie denn jetzt dem Protagonisten folgt/vertraut. Generell erfuhr man nicht viel über sie und das fand ich schade.
Die Message vom Film und die Anspielungen waren wirklich gut, ich mag es an sich auch gern, wenn man viel Raum für Interpretationen am Ende eines Films lässt - aber wie so oft blieben mir einfach zu viele Fragen offen. Ich muss dennoch sagen, dass mir das eher schlechte Ende sehr sehr gut gefallen hat. Übrigens erinnerte mich der Film u.a. auch an A Clockwork Orange/Dark City und diversen anderen Filmen.
__________________
"There's nothing for me anywhere."
- Tygrus

Geändert von Raldir (21.07.2019 um 20:07 Uhr)
Mit Zitat antworten