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Alt 03.02.2012, 20:16
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Snowsong Snowsong ist offline
Tochter des Nordwindes
Vampirjaeger
 
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Unter ihren Füßen flogen die Gassen nur so dahin. Auf den Dächern kam man eben doch schneller voran. Allerdings konnte man hier nur all zu schnell von einem Armbrustbolzen getroffen werden.
Es war ein Spiel mit dem Feuer.
Nym, der neben ihr herlief behielt die Umgebung im Auge. Als geübter Meuchelmörder würde er die Gefahr als erstes Erkennen. Er war es auch der plötzlich stehen blieb und sie zurück hielt.
„Was ist?“, fragte sie leise.
„Ich höre etwas. Komm!“, schnell und gewannt wie Nym eben war sprang er auf ein niedriges Dach und duckte sich.
Hedera folgte ihm, achtete jedoch darauf das sie im Schatten blieb.
Das Kämpfen war Nyms Sache. Sie ging den Konfrontationen wen möglichst aus dem Weg.

Unter ihnen war der Lärm eines Kampfes zu hören. Neugierig geworden wagte sie einen Blick.
Unter ihr kämpften ein Zwerg, eine Gnomin und ein Menschenjunge mit einem seltsamen Wesen.
„Was ist das? Ein Dämon?“, fragte sie Nym leise.
Dieser hatte den Kopf gehoben und nahm Witterung auf. Dann schüttelte er den Kopf.
„Nein, zwar Stinkt er nach Dämonischer Energie aber er ist kein Dämon. Vielleicht ein Diener der in den Genuss der Macht des Dämons gekommen ist aber auch nicht mehr.“, erklärte er ihr.
Hedera runzelte die Stiern und betrachtete die Kampfszene nachdenklich.
„Ich denke das da unten war unser Ork oder?“
„Zumindest die Sklaven die du aufpäppeln solltest.“, antwortet er.

„Da macht sich einer davon, schau.“, raunte Nym und sie folgte seiner ausgestreckten Hand.
Tatsächlich schleppte sich eine einzelne Person mit Mühe und Not davon.
„Was haben wir den da? Auch ein Mensch?“, Nym witterte und knurrte leise. Nun hatte er etwas animalisches an sich. Seine gelben Augen glühten als er leise sagte: „Nicht ganz meine schöne. Ein Halbelf. Oberflächenelfenblut.“
„Wie interessant. Was tun wir jetzt?“, eigentlich hatte Hedera keine Interesse daran ihr leben für Sklaven aufs Spiel zu setzten. Sie war eine Heilerin; Dämonen vielen in das Gebiet jeder Priesterinnen die die Spinnengöttin erwählte.
„Bist du nicht neugierig?“, fragte Nym. Er beobachtet den Kampf kritisch.
„Ein Dämon in unserem Gebiet... das ist nicht gerade das was ich mir wünschen würde. Und die Patrouillen halte sich wohl wissend von dem Kampf fern.“
„Mag sein Nym, aber der könnte selbst dir gefährlich werden. Und umsonst wirst du dein Leben nicht aufs Spiel setzten.“, fügte sie gefährlich leise hinzu. Nym schenkte ihr dafür nur eines seiner spitzbübischen lächeln bei dem seine Spitzen Zähne gefährlich auf blitzten.
„Wir können ja ganz klein mit dem Halbelf anfangen.“, und noch eher sie ihn aufhalten konnte war er schon vom Dach gegen die andere Hauswand gesprungen, fing sich an der Fensterbank ab und schlug dann ein Salto eher hinter dem Halbelf auf seinen Beine landete.
„Wohin den des Wegs Halbelf?“, hörte sie ihn fröhlich fragen.
Vermutlich verließ sich Nym wie immer darauf das man ihn für einen Drow hielt.
Oh Männer... Dachte sie nur kopfschüttelnd eher sie sich auch an den Abstieg machte.
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Die Tinte macht uns wohl gelehrt,
ärger wo sie nicht hingehört.
Geschriebenes Wort ist Perlen gleich,
ein Tintenklecks ein böser Streich.
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