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Alt 29.08.2013, 14:27
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Orendarcil Orendarcil ist offline
Drachentoeter
 
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Von Neobooks kann ich persönlich abraten, ist genauso wie Bookrix.
Unglaublich lästig, weil man mit Werbung von allen Seiten bombardiert wird, kaum einer liest überhaupt ernsthaft was du geschrieben hast (bzw. tut es erst, wenn du mit ganz extrem viel Arbeit und Zeit eine kleine "Freundes-gruppe" um dich geschart hast.) Davon würd ich wirklich abraten! Mehr Arbeit als Nutzen. Es sei denn mal will mit Neobooks nix am Hut haben und es nur in anderen Plattformen (wie Amazon) verbreiten...allerdings wird man glaub ich auf Neobooks weitergeleitet für den Kauf und viele schließen die Seite sofort wieder, nachdem sie aufgegangen ist :D

Create Space ist so eine Sache für sich... an sich haben Leute damit positive Erfahrungen gemacht, andererseits ist diese Art des Bücherdrucks bei Verlagen noch verpönter, als BoD. Und selbst BoD hat bei manchen Verlagen (teils zu recht, teils zu unrecht) keinen ganz sooo guten Stand, wenn man sich mit einem zweiten geschrieben Buch um eine Aufnahme ins Verlagsprogramm bemüht.
Create Space hat einen noch schlechteren Stand als BoD, so wie ich das mitbekommen habe.
Hat man vor später noch andere Bücher diversen Verlagen und Agenturen anzubieten, weiß ich nicht, ob ich das Vorgehen wirklich empfehlen würde.
Um mal klarer zu sagen was ich meine: Jeder Depp kann ein Werk (selbst wenn es 100 Rechtschreibfehler pro Seite hat) damit produzieren und bezahlt nichtmal was dafür (soweit ich weiß). Scheinbar tummeln sich mit Create Space noch mehr dieser, ich nenne sie mal "unausgereiften Schreiber", als bei BoD.
Natürlich ist alles Augenwischerei... ob nun einer ein Werk bei BoD hat produzieren lassen oder bei Create Space... es ist aber ja selten die Frage was man selbst für eine Meinung hat oder wie man etwas sieht, man will sein gedrucktes Werk und später sein zweites Manuskript ja loswerden.
Einen Stempel wird man schwer los...dem ist so. Vor allem dann, wenn man das Werk in seiner Autorenbiographie bei der "Bewerbung" für Verlagsaufnahme bei einem anderen Werk, erwähnt (was ja klar ist (ohje, das erinnert mich an einen ultralustigen Youtube Clip von Stoiber), weil man auf ein solches Werk stolz ist und es eben in seine "Laufbahn" als Schreiber dazgehört).
Es ist wie mit DKZV... es gibt Verlage, die sind DKZV und nehmen nebenbei, wie normale Verlage auch, Bücher normal auf und machen das Rund-um-Sorglospaket ohne Kosten. Dummerweise wird jeder Verlag, dem man ein anderes Manuskript schick, sich wohl keinen Dreck darum scheren, ob man nun für die Veröffentlichung gezahlt hat oder nicht. DKZV bleibt DKZV und da ist das Buch veröffentlicht worden.
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"Vieles geht dahin und stirbt, doch die Wahrheit bleibt,
auch wenn sie oft im Verborgenen liegt und schweigt."


Geändert von Orendarcil (29.08.2013 um 14:29 Uhr)
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