Zitat:
Zitat von Silmarillion
Einen wichtigen Punkt müssen wir unbedingt gesondert hervorheben: junge Menschen, und damit meine ich Menschen unter 30 oder deutlich jünger, werden wir, in der Tat, nur noch sehr schwer für die Thematik Forum begeistern können.
Diese Problematik zieht sich wie ein roter Faden durch sämtliche Foren des WWW.
Ergo sind diejenigen, welche die noch verbleibenden (und neuen) Foren am Leben erhalten/zum Leben erwecken fast ausschließlich Menschen die jenseits der 30 und meist deutlich darüber hinaus sind.
Sollte sich daran, mittel- und langfristig, nichts mehr verändern, so ist der schleichende Untergang (aller) Foren, wie wir sie kennen und schätzen, tatsächlich besiegelt. Das ist dann nur noch eine Frage der Zeit.
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Ach, ich würde mal abwarten. Was veraltet ist kann immer noch retro werden, und bis die Ü30-Sparte am Abnibbeln ist wird es auch noch ein Weilchen dauern.
Man muss sich halt klar machen, dass man neue User nicht dadurch anlocken kann indem man die letzten heißesten Trends der Jugend nachahmt.
Ich selber sehe den Vorteil von Foren darin, dass man viel besser und v.a. tiefer mit anderen Leuten diskutieren kann. Tiefgehende Diskussionen habe ich schon immer geliebt, und entsprechend findet man mich auch nicht auf Facebook, Instagram und Co. Stattdessen habe ich ein paar Blogs gefunden die einen gut moderierten Kommentarbereich haben.
Für solche Diskussionsbereiche wird es immer eine Nische geben, auch wenn es vllt gerade nicht in Mode ist. Bei diesem Forum kommt halt hinzu, dass nicht so schnell Nachschub an Diskussionsmaterial kommt. (ja ok, Bücher, aber für eine Diskussion müssen ausreichend Leute das gleiche Buch gelesen haben). Traditionell ist ja das eigene Geschichten Schreiben ein wichtiger Teil gewesen, aber Schreiben ist ein zeitaufwändiges Hobby und daher vermutlich bei den Erwachsenen weniger verbreitet als bei Jugendlichen. Also kommt in dem Bereich nicht so viel "neuer Stoff" nach.
Eine Sparte "Fantasy/SciFi trifft Wissenschaft" könnte vllt interessant sein. Zumindest würde es dazu immer wieder neue Meldungen geben, die man diskutieren und mit Beispielen aus der Literatur vergleichen könnte (aber das ist nur meine Meinung als studierte Naturwissenschaftlerin).