Zitat:
Zitat von Ken Bollmann
Was würdest du denn als Loyalität bezeichen?
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Gute Frage. Neben dem, was der Duden an Synonymen hergibt (z. B. Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit usw.) würde ich es kurz so beschreiben: Jemandem zur Seite zu stehen, obwohl man weiß, dass eine Sache in die Hose gehen kann/wird und man gewaltigen Ärger riskiert, ist für mich loyal. SOLANGE man an sich hinter der Aktion steht. Ich muss sie nicht gutheißen, es reicht schon, wenn ich sie verstehen und nachvollziehen kann.
Jemandem zur Seite zu stehen, der etwas unternimmt, was ich für grundsätzlich falsch halte und absolut NICHT gutheiße, ist für mich kein Zeichen von Loyalität, sondern eher von - im besten Falle - Unwissen; im schlimmsten Fall von Abhängigkeit, Unterwürfigkeit etc.
Zitat:
Zitat von Ken Bollmann
Ich würde eher sagen das es Mitläufer sind welche nur Entscheidungen unterstutzen die sie befürworten.
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Das ist doch kein Mitläufer. Wenn das Ganze genauso gut auch meine Idee hätte sein können und ich dahinter stehe, dann entspricht die Aktion meinen Vorstellungen - egal, ob ich sie allein durchziehe oder mit anderen.