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Alt 08.06.2010, 14:55
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Hobbyschreiber Hobbyschreiber ist offline
Drachentoeter
 
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Nö, keine Angst. Da passe ich schon auf. Ich meine, dass es am Ende ein Happy-End gibt ... also wahrscheinlich, ist nach meinem entsprechenden Statement doch ohnehin schon klar, oder?


Warum es mit den Verkaufszahlen bisher noch nicht geklappt hat? Tja, wenn die potentiellen Leser wissen müssen, dass es das Buch gibt, und dass es sich zu lesen lohnt, um es in der Buchhandlung oder bei amazon zu bestellen, dann ist das schon ein bisschen schwierig. Ein sehr kleiner Verlag hat eben auch nur ein sehr kleines Webebudget. Seine Bücher stehen nicht in den Regalen der Bahnhofsbuchhandlungen und Supermärkte. Den Platz hat sich der Bertelsmann-Random House-Konzern mit seinen zusammengekauften Verlagen Heyne, Piper, Blanvalet, und einem Dutzend anderen vertraglich gesichert. Oligopole sind was schönes, wenn man dazu gehört.

Dazu kommt, dass Eigenwerbung in den entsprechenden Foren verpönt ist, weil jedem Leser sofort klar ist, dass ein Buch nichts taugen kann, wenn es im Eigen- oder Kleinverlag herausgebracht worden ist. Anständige Autoren schreiben Bücher, die sie einer Agentur zur Vermittlung übergeben und wenn das Buch was taugt, dann nimmt ein Verlag es auch an. Dass große Agenturen ebenso "sieben" wie große Verlage, bzw. dass sie Manuskripte von deutschen Debütautoren wenn überhaupt, dann eher flüchtig lesen, ist eine andere Sache. Ein Autor muss dann eben Geduld haben, sein Buch noch einmal überarbeiten und es noch einmal versuchen. Oder einsehen, dass er es einfach nicht kann. Na ja, deshalb braucht ein erfolgloser Autor eben manchmal einige Lesermeinungen zur Rückenstärkung.
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