Also, seit heute morgen um 4 Uhr (höhö) hab ich den 6. Band auch durch - und, so melancholisch es auch klingen mag, ich hab geheult wie ein Schlosshund
Zwar handelt es sich bei der Figur nur um eine Romanfigur (ich nenn mal keine Namen - will hier nicht die Spannung nehmen ^^°), aber es nimmt einen wirklich mit, wie das ganze beschrieben wird und wie später alle darum trauern... Vielleicht bewegt es einen aber auch nur deswegen so sehr, weil Harry in Band 6 nochmals eine "tiefere" Beziehung zu ihm aufbauen konnte und man irgendwo die Rolle einer "Vaterfigur" in ihm sah, doch es schmerzt einfach, eine solch geniale Figur sterben sehen zu müssen...
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch aber extrem klasse! Endlich wieder packende Spannung und viele neue Einfälle von Rowling
die fehlten mir in Band 5... Auf jeden Fall zählt Band 6, gemeinsam mit Band 2 und 3, zu meinen Favouriten
Aber nochmals auf mein "Mitleid" Voldemort gegenüber: noch immer verspüre ich dieses Mitleid, da ein solch brillianter Zauberer sein Können so missbraucht... Sehr schade
Mitleid unter anderem in dem Sinn, dass er im Großen und Ganzen einfach alleine dasteht, trotz den "treuen" Todessern, etc. - ihm fehlt die Liebe... Und deswegen mein Mitleid...
Dieses Mitleid gilt seit Band 6 auch Snape. Nach seiner Aktion konnte ich ihn irgendwie nur bemitleiden, weil er einfach so blind war und das ganze hat geschehen lassen, TROTZ dem, dass dieses Vertrauen da war - und es so missbraucht wurde... Denn auch hier war eine "tiefere" Beziehung am Laufen, meines Erachtens, und es schmerzt einfach nur, zu sehen, wie dieses Vertrauen einfach so hingeworfen wird und bis zum Rand ausgenutzt wurde...
Soviel mal bis hier her - sind die Kurzgedanken auf Anhieb
Ich brauch jetzt erstmal nen Kaffee