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Alt 29.08.2010, 13:54
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Orcamaster Orcamaster ist offline
Motto: "Lebe ohne Reue"
Hueter der Heilenden Quellen
 
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Nachdem das letzte Wort gesagt wurde, schaute Lutien nochmal in die gebannten Gesichter der Generäle, nur Tarius selbst wurde irgendwie stumm. "Gut. Dann an die Arbeit.", fügte Lutien hinzu und löste die Besprechung auf. Alle gingen aus dem Zelt und bekamen nicht mehr mit, was sich noch nachträglich im Zelt abspielte. Lutien versammelte seine Männer nochmal draußen um sich, für ein kurzes Resumè. "OK, ihr habt verstanden? Bitte gebt den 4 anderen Offizieren eine Zeichnung des Bauplanes mit. Wir haben leider nicht so viele Baumeister zu entbeeren, ich möchte euch bei mir haben.", meinte er zugewandt zu den Baumeister, der sofort Papier und Stift holte, um die Karte vierfach anzufertigen. "Nun zu euch", und schaute zu seinem Arzt und Prediger: "Geht zu eurem Trupp und gebt den Befehl weiter. Umso schneller wir anfangen, desto eher sind wir fertig." Der Arzt nickte nur, während der Prediger, sich nur kurz verbeugte und meinte: "Lithesh wird euch auf euren Weg begleiten und euch den fruchtbaren Boden der Wünsche schenken, dass all euer Vorhaben fruchtet." Innerlich war Lutien bisschen aufgewühlt, weil er dafür einfach keine Zeit hatte. Nochmal mit Nachdruck, bat der den Prediger: "Bitte... GEHT!", wie aufgescheucht dreht sich der Prediger um und geht in Stechschritt zu seiner Einheit. Lutien war jemand, der mochte nicht verlieren. Daher lag ihn sehr viel daran, dass die erste Schlacht ein Erfolg wird. Je schneller die Verteidigung steht, desto härter wäre der Widerstand. Lutien war etwas im Gedanken, bis ihn ein: "Heerführer?", aus seinen Gedanken riss. Er schaute auf einen seiner Generäle und brummte ihn ein: "Hm?", entgegen. "Gibt es noch weitere Anweisungen?", fragte er Lutien und dieser erwiderte etwas nachdenklich: "Hmmm... ich denke, ihr habt alle Befehle bekommen. Besonders errichtet als erstes den Falkenhorst, wenn ihr da seid. Wir richten hier das Hauptlager ein. Ich sag euch bescheid, wenn sich etwas ändert." Ein kurzes Salut ging in die Runde und alle lösten sich auf. Schnell merkte man, dass sich was im Lager tat, denn es kam Bewegung ins Spiel. 4/5 der Truppen zog in zwei verschiedene Richtung, so wie es abgesprochen war und Lutien machte sich auf, seine Aufgabe in die Tat umzusetzen. Während Lutien noch etwas gen seiner Armee wanderte und drüber nachdachte, was für eine "Armee" das hier doch sein sollte und was für ein unfähiger Mann dieser Tarius doch ist, so viele Verluste zu verbuchen, ritten die Einheiten los. Die fandrar'ischen Leute schauten nur etwas verwundert, als sich Lutien's Armee aufteilte und spürte, dass jetzt etwas Bewegung ins Spiel kam. Kaum trat Lutien an seine Männer, sattelte er auf, damit ihn jeder sehen konnte und hielt eine laute Rede, dass ihn nicht nur alle Dornder, sondern auch alle Fandrarer hören konnte. "Ihr tapferen Männer und Frauen der Freien Welt! Heute ist ein Tag der Veränderung, des Wandels. Es stehen große Aufgaben vor uns, doch GEMEINSAM schaffen wir es. Denn WIR sind der schlimmste Alptraum des feindlichen Heerführers Omega!", dabei trabte er mit seinem Pferd vor, zurück, zur Seite, ständig in Bewegung, als wollte er gleich mit dem Pferd gen Schlachtfeld ziehen und kämpfen. Seine Männer wurden etwas unruhig vor Tatendrang durch die Bewegung des Pferdes und wetzten schon ihre Waffen und ballten die Fäuste. Auch die ersten Fandrarer hörten mit, wobei sich die Anzahl der Zuhörer sekündlich mehrte. "Omega ist so FEIGE", betonte Lutien immer wieder: "dass er selbst die gefallenen Menschen für sich kämpfen lassen muss!", dabei zog er sein Schwert heroisch und zeigte aufs Schlachtfeld, als wolle er direkt auf Omega selbst zeigen. "Er kennt die unglaubliche Macht der Menschen und fürchtet sich dieser, daher ist ihm NICHTS heilig, um die freie Welt zu vernichten!! Doch wir sind nicht alleine!", schon ritt Lutien mit seinem Pferd die Reihe lang, dass ihn jeder hören konnte und scheuchte gar das ganze Lager auf: "Heute ist der Tag, wo sich tapfere Männer und Frauen aus Dornd und Fandrar verbünden und mit geballter Stimme schreien...: "KOMMT doch... KOMMT her und spürt unser Eifer, unsere Leidenschaft und Kampfeswillen!!"" Lutien ritt etwas auf und ab und verweilte immer etwas an einer Position, bis er weiter fort fuhr: "Denkt daran! Unser Glaube ist unser Schild und unser Tatendrang und Mut unser SCHWERT!!!", schon jubelten die Dornder laut mit einen: "HUA, HUA, HUA!!!" Mittlerweile saßen die Fandrarer nicht mehr und spürten das ansteckende Feuer des Tatendranges. "Mit geballter Kraft.. und vereinter Stimme, treten wir Omega entgegen! Zeigen wir ihm, dass wir IMMERNOCH da sind! Dass er die Bestien der Hölle beschören könnte und wir würden immer noch TAPFER ihn entgegen stehen!! Soll ich euch was sagen? Soll er doch kommen!!! Seine Truppen werden an UNSEREN Schildern ZERSCHELLEN und ihre Knochen unter UNSEREN WAFFEN ZERSPLITTERN!!! HUA, HUA, HUA!!!", brüllte Lutien nur und befehligte alle seine Soldaten mit dem Schwert, wo sie hingehen sollten und machten sich gleich auf, 50 m vor dem Lager den Zick-Zack-Graben zu bauen. Das ganze Lager war nun aufgescheucht und jeder wuselte irgendwie herum, um sich in Gruppen aufzuteilen, um sich entweder ausbilden zu lassen, oder am Graben zu helfen. Stolz ritt er nur durch das Lager und war äußerst zufrieden mit seiner Ansprache. Selbst er war überrascht, dass er so theatralilsch und voller Elan die Menschen beeinflussen konnte. Nachdem sich langsam alles fügte, wie er wollte, stieg er von seinem Pferd ab und holte einen Kurier zu sich und schrieb einen Brief für den König, um ihn die Lage zu erklären.