Das Problem ist nur: Wenn sie irgendetwas Unbedeutendes leugnen würden, könnte es uns egal sein,
weil es für uns selbst keine oder nur eine unbedeutende Rolle spielt.
Aber wenn es um etwas geht, das im Endeffekt früher oder später jeden in irgendeiner Form betreffen
wird (und dabei denke ich nicht nur ans Klima), hat das Ganze schon eine andere Dimension.
Da kann man eigentlich nicht einfach nur abwinken und sich denken "Was für ein Idiot ...", da MUSS
man fast schon konkreter werden. Und ich meine jetzt nicht in Form destruktiver Gewaltausbrüche.
Sondern die Menschheit da draußen sollte sich einmal klar darüber werden, was für eine Macht die
Masse eigentlich hat. Diese Jammerlappen schieben immer alles auf die Politiker, aber - außer in einer
Diktatur - wurden diese von uns gewählt. Und können ebenso auch wieder abgewählt werden. Unter-
nehmen können boykottiert werden usw.
Sobald es denjenigen an den Geldbeutel und/oder die Karriere geht, würden die meisten vermutlich zu
erstaunlich vielen Kompromissen bereit sein.
Dazu müsste die Masse aber an einem Strang ziehen - und das tut sie nicht. Deshalb sehe ich da in jeder
Richtung schwarz.
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Im Feuer steckt der Funke des Chaos und der Zerstörung,
der Samen des Lebens
("Magic")
(Photo: Franz Herzog © 2004)
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