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Alt 07.07.2014, 09:13
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Fred Ink Fred Ink ist offline
Vampirjaeger
 
Registriert seit: 07.2011
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Zitat:
Im Grunde spricht es doch für einen Autor, wenn man beim Lesen bzw. nach dem Lesen erst einmal mit den Nerven runter ist.
Gerade der Tod einer Hauptfigur kann - wenn es gut geschrieben wird - die Ursache dafür sein, dass der Roman als Ganzes
nachhaltig in Erinnerung bleibt. Man begleitet eine Figur, leidet mit ihr und hegt irgendwann sogar Sympathien und dann WUMMS
- weg ist sie ... (Ein hiesiger Autor hat so etwas mal in einem seiner Romane gemacht und ich bin immer noch deswegen im Eimer ... ^^)
Ich weiß zwar nicht, ob ich gemeint bin, fühle mich aber einfach mal angesprochen.
Besser könnte ich es nicht ausdrücken, Cassandra! Wenn schon eine Figur stirbt, dann wenigstens eine, deren Tod den Leser bewegt. Nichts ist in meinen Augen schlimmer, als am Ende noch schnell eine Nebenfigur um die Ecke zu bringen, damit das Buch nicht ganz so freudig endet ...
Der Tod liebgewonnener Figuren setzt manche Stories erst so richtig in den Köpfen der Leser fest und bringt diese dazu, sich auch lange nach dem Lesen noch mit dem Stoff zu beschäftigen - man sehe sich nur an, wie viele Harry Potter - Fanfictions es gibt, in denen tote Charas wieder aufleben.
Endet alles "easy-peasy", ist es schnell vergessen.
... und außerdem bin ich gern ein bisschen gemein zu meinen Lesern.

LG,
Fred
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