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Alt 07.03.2007, 14:02
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Pismire Pismire ist offline
Drachentoeter
 
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Zitat von Revan
Nicht Dein ernst, oder ?

Wenn mich nämlich was aufregt, sind's Leute, die öffentlich propagieren, es sei das beste für eine Frau, Kinder zu werfen und Hausmütterchen zu spielen ( wes wegen mich Frau Hermann auch aufregt ^^ )

absolut mein ernst... ich werde ja niemanden aufzwingen, sich irgendwie zu verhalten, aber ich finde es richtig, wenn ein elternteil daheim bleibt, bzw. halbttags arbeitet.
zwangsläufig ist das in der anfangsphase die mutter, und grundsätzlich glaube ich, dass frauen für den alltäglichen umgang mit kindern besser geeignet sind als männer. das lässt sich sicher nicht eins zu eins auf jede frau übertragen, aber das es im großen und ganzen stimmt, davon bin ich überzeugt.

in meinen augen sind in deutschland sehr graviernde denkfehler entstanden, die leider dazu geführt haben, dass die familie an wert verloren hat. stattdessen versuchen sich die meisten heute "Selbst zu verwirklichen" durch Karierre und Arbeit. Irgendwelche feministischen Bewegungen scheinen irgendwann den Frauen eingeredet zu haben, dass "häusliche Arbeit" minderwertig ist. Das ist das, was mich aufregt. Obwohl die Herman vielleicht manchmal übers Ziel hinausschießt, finde ich es doch gut, dass es auch mal Gegenstimmen dazu gibt.

In meiner Familie hat mein Vater gearbeitet, meine Mutter hat nach dem ersten Kind aufgehört zu arbeiten. Sie wollte sich um die Familie kümmern, mein Vater hat mehr verdient und später Karriere gemacht. Das wäre ohne meine Mutter nicht möglich gewesen. Es ging also nicht darum, wer hier die Hosen in Haus anhat, sondern um eine vernünftige Aufgabenteilung.
So war es fast überall in meiner Verwandtschaft. Einige Tanten von mir arbeiten, und sie wünschten sich, sie müsstens nicht tun.

Gleichzeitig kenne ich auch ein paar Frauen, die sich nie vorstellen konnten, mit der Arbeit aufzuhören. Aber als das erste Kind da war, war die Karriere belanglos geworden.

Vergessen wir auch nicht die Positionen der Arbeitgeber. Eine Frau bringt den natürlichen Nachteil für den Arbeitgeber mit, dass er damit rechnen muss, dass sie schwanger wird und für fast 2 Jahre ausfällt und er sie in der Zeit weiterbezahlen muss. Das hat nichts mit Chauvinismus zu tun, sondern ist einfach so. Ich nehme an, es hat seinen Grund, dass in so ziemlich jeder Kultur sich dieses SChema entwickelt hat, dass die Frauen meistens die Kindererziehung übernehmen und die Männer dem Beruf folgen.

Männer und Frauen sind nun mal verschieden und haben unterschiedliche Stärken und Schwächen. Wie gesagt, nicht eins zu eins übertragbar, aber meistens zutreffend.

Im Endeffekt muss das jeder so handhaben wie er will. Wie ich das später mache, weiß ich nicht.

Wie ich das mal handhaben werde, weiß ich nicht. Man muss sehen, wer dafür besser geeignet ist. Grundsätzlich hätt ich damit kein Problem, zu Hause zu bleiben. Wer allerdings mal in meiner Wohnung gewesen ist, weiß, dass die Führung eines Haushalts nicht unbedingt eine Paradedisziplin von mir ist. Aber als kinderfreundlicher Mensch kann ich mir das gut vorstellen, und gesund kochen würd ich auch noch lernen...
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Wenn Drows sich waschen würden, wären sie ganz normale Elfen...
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