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Alt 26.01.2013, 11:16
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Laura Laura ist offline
Valar Dohaeris
Erforscher der Welten
 
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Ein widerlicher Geruch von Blut, Rauch und Pisse irgendwie passt mir das Wort Pisse hier nicht rein, weiß auch nicht wieso aber es klingt im Vergleich zum vorigen Text und auch zu diesem hier zu hart finde ich verriet den Kessel schon lange bevor der Wolf ihn erreichte. Allein diese Tatsache hätte ihn dazu bewegen sollen umzukehren, dennoch tat er es nicht. Als er endlich einen Blick auf die große, mit Felsen umschlossene Senke werfen konnte, entglitt ihm ein wütendes Knurren. Rote Lachen zeichneten eine grausame Schreckensbotschaft in den ehemals weißen Schnee, Schleifspuren offenbarten, wie man die Kadaver fortgebracht hatte und der zertretene Schnee an den Felswänden zeugte von der Panik der Wölfe und wie sie versucht hatten zu entkommen.
Ein aussichtsloses Unterfangen.
Schritt für Schritt, seine Umgebung aufmerksam musternd, um einem überraschendem Angriff nicht hilflos ausgeliefert zu sein, schlich er näher. Der Schnee unter seinen Pfoten knirschte. Selbst das erschien dem Wolf in der drückenden Stille zu laut in seinen Ohren. in seinen Ohren würde ich weglassen, klingt ohne besser
Plötzlich verharrte er.
Er hörte ein Schleifen und ein kaum wahrnehmbares Hecheln. Ich würde den Satz anders formulieren weil ich ...ein Schleifen... irgendwie merkwürdig finde um ein Geräusch zu bezeichnen, zumindest in diesem Zusammenhang. Eine Möglichkeit wäre - muss dir natürlich nicht gefallen - "Er vernahm ein kaum hörbares Hecheln und etwas das klang, als würde sich Jemand mit letzter Kraft durch den Schnee schleifen." Sein Nackenfell sträubte sich. Ein Grollen rollte seine Kehle empor.
Kam es von der Felspalte, hinter dem Gesteinsbrocken, über den früher die Welpen so keck getollt waren?
Aus dem Gewühl aus Pfoten und Abdrücken der Zweibeiner konnte er nicht schließen, wer sich in der Spalte verkrochen haben könnte. Einer seines Rudels? Sein Knurren versiegte für einen Moment und er lauschte. Aber kein weiteres Geräusch dran[g] an sein Ohr. seine Ohren.(würde mir persönlich besser gefallen)
Vielleicht war es aber auch eines dieser Bestien, die den Zweibeinern auf Schritt und Tritt folgten, und verletzt zurückgelassen worden war. Den roten Teil würde ich an dieser Stelle herausnéhmen und stattdessen weiter unten ein bisschen anders Formuliert dranhengen Ihre Größe war gewaltig, ihre Kraft unermesslich und die Fänge der Wölfe kamen nicht annähernd an ihre heran. Womöglich war eine dieser Kreaturen zurückgelassen worden. Wenn dem so wäre ... er würde ihn ... Langsam schlich der Wolf näher,........
Wenn es einer von ihnen wäre… er würde ihn… Langsam schlich der Wolf näher, sein Blick fixierte die Spalte.
Als er den Felsbrocken davor umrundete sah er die roten Flecken und senkte den Kopf. Blutgeruch durchströmte seine Nase und noch etwas anderes. Kaum wahrnehmbar in all dem Gestank.
Das Schleifen Das Geräusch - ähnlich einem Schleifen - (beim Schleifen alleine muss ich gleich immer an Schleifpapier denken^^) im Inneren der Spalte, wurde lauter, ein leises Knurren hallte aus dem Inneren wider.
Der Wolf wich zurück, nur um einen Augenblick später wieder näher heranzugehen. nur um sich einen Augenblick später wieder zu nähern. (das Gehen finde ich in zusammenhang mit einem Wolf nicht ganz so passend)
Das Licht des Mondes und der Sterne erhellte den schmalen Körper, der sich aus dem Schutz des Felsens geschleppt hatte. Auf zitternden Läufen, mit zerschundenem Maul und schwer nach Atem ringend stand die Wölfin vor ihm, die in seinem ehemaligen Rudel in der Rangordnung weit hinten gestanden hatte. Ihr Blick lag starr auf ihrem Gegenüber, dem Vertriebenem, dem sie die Klage dem sie klagend hinterher gerufen hatte.hinterhergerufen hatte.
Als ihre Hinterläufe einknickten, trabte der Wolf näher heran, fuhr mit der Nase durch ihr Fell und fand wonach er suchte. Seine Zunge schmeckte Blut, das unaufhörlich aus einer Wunde an der Brust heraussickerte.
Ihr Atem pfeifte und einen Moment später reichte ihre Kraft nicht länger, um sich aufrecht zu halten. Sie legte sich auf die Seite und der Wolf an ihrer Seite blieb stehen und wachte über sie. Sein Blick fuhr rastlos durch das Gehölz in der Ferne, seine Ohren nahmen jeden Windhauch, der die Wipfel durchstreifte so klar wahr, als stände er direkt daneben. Das Röcheln und Pfeifen der Atemlos atemlos gehört doch klein oder? werdenden Wölfin neben ihm, blieb der stete Begleiter jeden Geräusches.
Er wusste, dass er nicht in der Lage war ihr zur helfen und dennoch stupste er sie zwischendurch an und leckte ihr das Blut aus dem Fell.
Als sie schließlich die Augen schloss und mit einem letzten Zittern ihres Körpers der Atem stockte, überwältigte ihn für einen Moment die damit einhergehende Stille. Der Wolf kniff ihr ins Ohr, seine Zunge fuhr ihr über die Nase, aber sie regte sich nicht mehr.
Ein Fiepen Winseln würde vielleicht besser passen. Fiepen bringe ich irgendwie mit einem Vogel in Verbindung stieg in ihm empor. War er nun der letzte seines Rudels? War niemand mehr in diesem Tal, oder versteckten sie sich nur?
Sein Blick suchte ein weiteres Mal die Umgebung ab, dann legte er den Kopf in den Nacken und ein Heulen brach sich seinen Weg ins Freie. Er sang erst zögernd und verhalten, ja beinahe ängstlich, doch nach und nach festige sich seine Melodie. Wurde kraftvoller, klagender.
Strophe um Strophe reihte sich an die nächste, Hier würde ich einen Punkt machen und einen neuen Satz beginnen seine Melodie erstreckte sich von den höchsten, bis zu den tiefsten Tönen und sein eigenes Echo, das von den Hängen widerhallte, begleitete ihn, wie einst sein Rudel. Aber trotz der Vielzahl an Stimmen war er allein.
Sein Lied verklang in einem hellen langgezogenen Ton, dann schlug die Stille über ihm zusammen. dann brach die Stille über ihn herein Seine Augen starrten in die Ferne. Niemand antwortete.
Er war sich sicher, dass die Zweibeiner des Tales ihn gehört haben mussten. Sollten sie doch kommen. Er hatte nichts zu verlieren.



Also das was ich ausgebessert habe musst du nicht übernehmen ok? Es sind nur Vorschläge wie es mir persönlich besser gefallen würde aber das ist ja Geschmacksache.

Zum Text an sich:
Zu allererst wow. Hast du toll gemacht. Das Leid des Wolfes ist so real und spürbar. Es macht einen sehr traurig, die Begegnung mit der Wölfin. Ich sehe die Bilder direkt vor mir. Es erinnert mich sogar an einen Film, keine Ahnung könnte sogar eine Doku gewesen sein, so real hast du es dargestellt.
Super.^^

Was das dranhengen an den Prolog betrifft. So würde ich das nicht machen. Jetzt da ich weiß, dass der erste Teil ein Prolog ist, passt mir auch der letzte Satz davon super rein. Dort würde ich den Prolog enden lassen. Das flasht total.
Dies hier sollte besser in der Geschichte selbst vorkommen. Meiner Meinung nach natürlich, keine Ahnung was die anderen sagen.

Wie gesagt, es gefällt mir sehr gut und hat erneut Lust auf mehr geweckt.
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Du ahnst nicht wie kostbar das Leben sein kann, solange du nicht selbst Leben erschaffen hast.

Geändert von Laura (26.01.2013 um 12:31 Uhr)
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