Thema: Der Hobbit
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Alt 19.01.2014, 08:41
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Laura Laura ist offline
Valar Dohaeris
Erforscher der Welten
 
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Ich denke jeder, der ein großer Fan der Herr der Ringe Filme war, würde diese Verfilmung einer originalen Hobbitverfilmung vorziehen.
Und zwar aus dem Grund weil der Hobbit etwas vollkommen anderes ist, als die restlichen Erzählungen über Mittelerde.
Er ist nicht so komplex und voller Action, er soll einfach Spaß machen in seiner Einfachheit, ohne dunkle Vorahnungen, Krieg, Liebesgeflüster und dergleichen.

Klar, dass das nicht jedermanns Geschmack trifft. Wohingegen die Verfilmung natürlich alles hat was ein ordentlicher Fantasy-Blockbaster braucht.
Original nacherzählt, hätte der Hobbit vermutlich nicht ein so breites Publikum angesprochen. Das haben die Filmemacher von Anfang an gewusst. Dennoch haben sie den Hobbit als Grundlage gewählt und das hat mich etwas gestört.
Sie hätten genausogut ein mehrteiliges Folgeepos machen können, ohne den Hobbit da mit reinzuziehen.

Jetzt heißt es natürlich vielerorts der Film sei besser. Ist doch klar wenn die ganze Geschichte so ausgeschmückt wurde, dass sie bei allen gefallen findet. Schon allein diese Zwergen-Elbensache ist ein gutes Beispiel. Herzschmerz ja mei, plötzlich gibts Geschmachte. Natürlich finden die romantisch angehauchten, den Film dadurch gleich viel besser als das Buch. Und dann wären da noch die Figuren, die sehr beliebt waren beim Puplikum und Huch, sieh da! Plötzlich findet man sie im Hobbit wieder obwohl sie da eigentlich nichts zu suchen haben.

Ich fand den Film richtig gut, auch wenn es sich grade nicht so anhört.
Doch für mich hätte der Film bzw hätten die Filme perfekt sein können, hätte man eine andere Grundlage und einen anderen Titel genommen.
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Du ahnst nicht wie kostbar das Leben sein kann, solange du nicht selbst Leben erschaffen hast.
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