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Alt 04.06.2014, 09:37
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Elyan Elyan ist offline
Drachentoeter
 
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Würde einiges erklären ... allerdings ist das Handeln von Männer auch nicht immer ganz nachzuvollziehen, fürchte ich ...

In der Literatur gibt es ja etliche Beispiele von weiblichen Protas (Pipi Langstrumpf, Ronja Räubertochter etc.), im Bereich Fantasy musste ich auch erstmal einen kurzen Moment überlegen. Mir fallen da bspw. Jenny-Mai Nuyens Feenlicht oder Eona Drachentochter von Alison Goodman oder Thiwelfaria von Melanie Lauterbrunner ein, die Tribute von Panem und die Werke rund um Sonea und die Gilde der schwarzen Magier von Trudi Canavan sind nicht zu vergessen und die aktuelle Trilogie des Oetinger Verlages von Veronica Rossi (Gebannt. Getrieben.Geborgen.) gibt es auch noch.

Aber tatsächlich, all diese Bücher sind von Frauen geschrieben.

Die weiblichen Protagonisten finde ich im Übrigen genauso überzeugend wie ihre männlichen Kollegen. Es ist - wie fast immer - eine Frage des schriftstellerischen Handwerks, ob mir das Werk gefällt. Da es eine ganze Reihe von wirklich herausragenden Schriftstellerinnen gibt, ist es ein Genuss, diese zu lesen.

Weniger emotional erscheinen mir die Bücher von Männern nicht. Das ist in meinen Augen eher eine Frage, wie die Autorin/der Autor das Buch ansetzt und plottet.

Wieso Männer nicht so häufig weibliche Protas haben ... hmm ... wirklich interessant ... wenn ich mich an meine eigene Nase fasse ... *Skripte durchwühl ... such ... blätter* ... habe schon einige Geschichten, die aus der Sicht einer weiblichen Prota geschrieben sind ... das kommt für mich halt immer auf die Erzählung an, wie sie gestrickt sein soll und welche Bilder ich zuerst im Kopf habe.
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